Während unseres Aufenthalts im Brixental sind wir zwei mal mit der Regionalbahn gefahren. Von Hopfgarten aus ging es an diesem Tag bis nach Hochfilzen. Manche kennen diesen Ort vielleicht von regelmäßigen Biathlon Veranstaltungen. Ansonsten ist dort nicht viel los. Geprägt ist dieses Dorf vor allem durch ein ziemlich großes Werk der Firma RHI Magnesita. Dort werden Schamottesteine für die Industrie, vor allem für Schmelzöfen hergestellt. Aus diesem Grund raucht hier auch anscheinend Tag und Nacht ein großer Kamin. Nicht sonderlich attraktiv. Und doch haben wir uns eine Wanderung vom Bahnhof aus zum bekannten Skiort Fieberbrunn ausgesucht.
Mit der Bahn kommt man auch durch den Nobelort Kitzbühel.
Nach einer Dreiviertelstunde Zugfahrt sind wir am Ausgangspunkt unserer Tour. Generell gefällt mir das Bahnsystem in Austria gut. Die Bahnhöfe sind sauber und nicht so verdreckt und verschmiert wie hierzulande. Die Züge sind auch sauber und pünktlich. Es geht also wenn man will und die Bahn nicht über Jahrzehnte vernachlässigt.
Die Geschichte dieser Bahn wird auf Schautafeln vor Ort dargestellt.
Das waren anscheinend vor langer Zeit die Fahrpreise.
Ein paar verblasste Schilder erklären die frühere Bedeutung verschiedener Gebäude.
Im MPreis kaufen wir etwas Verpflegung. Neben dem Parkplatz steht diese Kapelle.
Vor 200 Jahren herrschte nicht unbedingt Friede zwischen Bayern und Tirol. Schließlich "schenkte" der kleine Franzose ja diesen Teil Habsburgs dem neu gegründeten Königreich Bayern für treue Kriegsdienste.
Wenn man schon mal da ist schaut man auch in die Dorfkirche mit der seltsamen Architektur...
...und entdeckt da drin eine anscheinend ganzjährig aufgebaute Krippe.
Und wieder kommt Bayern ins Spiel.
Unser Weg führt uns nun zum Weiler Oberwarming.
Den erreichen wir nach dem Unterqueren der Bahnlinie.
stattliche Bauernhöfe
alte Gerätschaften an der Fassade
Auch die Hausnamen sind angegeben.
Nun geht es erst mal eine Zeitlang bergauf in Richtung Hoametzlhütte.
Diese Bank erscheint uns für die kleine Brotzeit dann doch etwas wackelig.
Da ist es hier schon etwas bequemer.
Die weibliche vierbeinige Jugend ist neugierig.
Ich frage mein Handy welche Berge hier um uns herum zu sehen sind.
Da hin soll es als nächstes gehen.
Also wieder ein Stück durch den Wald bergab.
Auf einem Steg überqueren wir einen Tobel.
Dann geht es erneut unter der Bahnlinie hindurch und von nun an nur noch im Tal entlang bis Fieberbrunn.
Weiter geht es mit Teil 2.
jürgen