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Wanderung auf den Sandegg und die Schlierewand im Namlostal

  • claus-juergen
  • 18. September 2025 um 21:36
  • claus-juergen
    Administrator
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    • 18. September 2025 um 21:36
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    • #1

    Im August wollten es mein Bergkamerad Klaus und ich wissen. Schon seit einiger Zeit möchten wir auf die Schlierewand wandern. Das ist ein nahezu unbekannter Berg im Namlostal, einem Seitental des Lechtals. Einen wunderschönen Tag mit toller Sicht haben wir genutzt um unser Vorhaben in die Tat umzusetzen. Los ging es in Kelmen.

    2 Euro Parkgebühr ist sehr moderat.

    Dreieinhalb Stunden soll die Wanderung auf diesen Berg dauern. Tatsächlich benötigten wir auch diese Zeitvorgabe.

    Zuerst geht es durch eine Weide wo Pferde grasen.

    Fury ist neugierig und will wissen was Klaus da macht. ;)

    Ab jetzt gehts mal links und mal rechts vom Bach steil nach oben. Schließlich sind es knapp 1000 Höhenmeter die zu überwinden sind.

    Immer wieder müssen wir pausieren.

    Manchmal findet man die Wegmarkierungen nicht auf Anhieb. Der Berg links im Bild ist übrigens einer von den beiden die wir an diesem Tag besteigen wollen.

    Mal geht Klaus voran und mal bin ich es.

    Nein, es geht nicht geradeaus sondern links weiter.

    Der dunkelgrüne Berg rechts im Bild ist der Sandegg, unser erstes Ziel.

    Dieser Berg liegt rechts von unserem Weg. An dieser Stelle treffen wir tatsächlich einen einsamen Wanderer der uns entgegenkommt. Es ist ein Holländer und wie alle Landsleute spricht der deutsch. Wir unterhalten uns über die beiden Berge die er bereits an dem Tag hinter sich hat und erfahren, daß wir besser auf den Abstieg von der Schlierewand verzichten sollten so wie wir es eigentlich als Rundweg geplant haben. Das Gelände ist zu steil und zu schwierig. Wir sehen das später auch noch vom Gipfel aus und sind dankbar für seinen Rat.

    Dort unten liegt der Weiler Kelmen.

    Am steilen Grashang müssen wir zwei solche nicht ganz einfachen unbewachsenen Stellen passieren. Die weißen Felsen im Hintergrund sind der Gipfel des Sandegg.

    Schaut eigentlich ganz einfach aus von dieser Stelle. Klaus zeigt auf den Gipfel des Sandegg.

    Links von der Wolke erkennt man ein kleines Gipfelkreuz. Wir rasten vorsichtshalber ein paar Meter daneben weil das Gestein drumherum locker ist.

    Das Gipfelkreuz wurde nicht an der höchsten Stelle des Berges gesetzt weil man es dort von Kelmen aus nicht sehen würde.

    Das Kreuz ist wohl ein Provisorium. Wir nehmen hier unseren ersten kleinen Imbiß ein. Nach drei Stunden Gehzeit ist das sicherlich nicht zu früh.

    Vom Sandegg mit seinen 2216 Metern Höhe geht es jetzt noch eine halbe Stunde weiter bis zu diesem felsigen Zacken dahinten mit dem Namen Schlierewand, 2217 Meter Höhe. Das ist nun fast ein Kinderspiel für uns.

    Ein anderer Blick auf Kelmen.

    Und noch ein anderer Blick auf diesen Stein.

    Das ist der Steig am Grat entlang.

    Klaus hat unser zweites Ziel im Blick.

    Der Gipfel im Schatten.

    Die Schlierewand - da wollen wir hin.

    Nach knapp vier Stunden war es so weit. Wir haben den Gipfel der Schlierewand erreicht. Das Lebensende haben auf dieser Tour übrigens meine Bergschuhe erreicht. Die scharfkantigen Steine haben die Sohle eines Schuhs komplett aufgerissen. Das habe ich jedoch erst unten im Tal kurz vor dem Ende unserer Wanderung bemerkt. Je unwegsamer das Gelände und je scharfkantiger das Gestein desto kürzer ist die Tragezeit der Bergschuhe. Die neuen wurden übrigens bereits ausprobiert und passen wie die alten.

    In Ruhe genießen wir nun die große Brotzeit während wir das Panorama um uns herum betrachten. Einsamkeit, Natur und Ruhe pur.

    Der selbe Berg ein paar Minuten später im Schatten der Wolken.

    Ein Eintrag im Gipfelbuch ist natürlich auch Pflicht.

    Klaus hat übrigens sowohl am Rucksack als auch am Motorrad einen kleinen Teddybären als Talismann dabei.

    Letztes Bild mit den alten Bergschuhen.


    So schön und idyllisch es hier oben auch ist. Irgendwann müssen wir aufbrechen und zurück nach Kelmen.

    Bei solchen Touren im schattenlosen Hochgebirge habe ich immer meinen Cowboyhut mit breiter Krempe dabei. Arme, Gesicht und Nackenund die Waden vorher gut eincremen gehört natürlich auch dazu.

    Und wieder geht es den steilen Grashang hinab.

    Wir überqueren erneut das Hochtal.

    Hier wachsen sogar vereinzelte Blumen.

    Schließlich haben wir es nach etwas mehr als sieben Stunden geschafft. Aber auch wir sind geschafft. Nun wird das Verdeck vom Cabrio geöffnet und es geht gemütlich bei Musik von den Leningrad Cowboys durchs Namlostal und das Lechtal bis zum Biergarten wo wir diesen tollen, aber anstrengenden Tag ausklingen lassen.

    Vielleicht habt ihr es gemerkt. Manche Bilder sind farblich kontrastreicher. Die stammen vom Profifotografen Klaus.

    jürgen

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