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Tschechien 2023 Teil 4: Das Atombunkermuseum Javor 51 nahe Misov

  • Daniel_567
  • 3. März 2024 um 09:13
  • Daniel_567
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    • 3. März 2024 um 09:13
    • #1

    Tschechien 2023 Teil 4: Das Atombunkermuseum Javor 51 nahe Misov

    Nahe Misov südöstlich von Pilsen befindet sich das Atommuseum Javor 51 .

    Seinen Besuch muss man im Vorfeld per Email anmelden, da gleichzeitg nur eine bestimmte Anzahl an Besuchern eingelassen wird.

    Der Bunker ist ein Relikt des kalten Krieges, hier hatten die damalige Sowjetunion und Truppen des Warschauer Paktes vermutlich Atomsprengköpfe stationiert, eine grauselige Vorstellung. Allerdings ist dies wohl bis heute nicht ganz klar. Der Bunker wurde um das Jahr 1965 gebaut.

    Das Museum wurde 2013 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

    Zitat aus Deutsch.Radio.cz von 2013 :

    "Während der Nachkriegszeit bauten sowohl die USA als auch die Sowjetunion ihre Atomprogramme aus. Bis zum Ende des Kalten Krieges hatten beide Seiten ein riesiges Arsenal von Nuklearwaffen. Die Sowjetunion stationierte sie unter anderem in den Ländern des Warschauer Pakts, also wahrscheinlich auch in der Tschechoslowakei. Heute, über 20 Jahre nach ihrem Zerfall, sind noch einige sowjetische Bunker erhalten geblieben. Einer davon heißt Javor 51 und steht nun für Besucher offen. Betrieben wird der Museumsbunker von der Stiftung Eiserner Vorhang."

    Zitat Ende.


    Über einen ehemaligen Kolonnenweg fährt man ca. 1 km in den Wald hinein.

    01_Misov Bunkermuseum


    Zuerst sahen wir uns etwas auf dem Gelände um, da bis zum Einlass noch etwas Zeit war.

    02_Misov Bunkermuseum

    03_Misov Bunkermuseum

    04_Misov Bunkermuseum

    05_Misov Bunkermuseum

    06_Misov Bunkermuseum

    07_Misov Bunkermuseum

    08_Misov Bunkermuseum


    Dann ging es los. Zuerst gab es vor dem Bunker einige Erklärungen auf tschechisch, wovon wir natürlich kaum etwas verstanden.

    09_Misov Bunkermuseum

    10_Misov Bunkermuseum

    11_Misov Bunkermuseum

    Einige Fundstücke.

    12_Misov Bunkermuseum


    Dann ging es durch die schwere Stahltür ins Innere. Ab hier konnte man sich den Bunker in Eigenregie anschauen. Einige Mitarbeiter waren mit dabei und man konnte jederzeit Fragen stellen, teilweise sprachen sie auch deutsch.

    13_Misov Bunkermuseum

    14_Misov Bunkermuseum

    15_Misov Bunkermuseum

    16_Misov Bunkermuseum

    17_Misov Bunkermuseum


    In den verschiedenen Räumen gibt es Ausstellungen zu den Atomprogrammen der einzelnen ehemaligen Großmächte.

    18_Misov Bunkermuseum

    19_Misov Bunkermuseum

    20_Misov Bunkermuseum

    21_Misov Bunkermuseum


    Durch diese Stahltür gelangt man in einen recht verwinkelten Bereich. Hier befanden sich u.a. die Versorgungsanlagen, von denen noch einige vorhanden sind.

    22_Misov Bunkermuseum

    23_Misov Bunkermuseum

    24_Misov Bunkermuseum

    25_Misov Bunkermuseum

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    29_Misov Bunkermuseum

    30_Misov Bunkermuseum

    31_Misov Bunkermuseum

    32_Misov Bunkermuseum

    33_Misov Bunkermuseum


    Mit diesem Dieselmotor der Skodawerke Pilsen wurde Strom erzeugt.

    34_Misov Bunkermuseum


    Nachdem wir uns alles angeschaut hatten, gingen wir wieder nach draußen, hinterließ die Ausstellung bei uns doch eine sehr bedrückende Stimmung.

    35_Misov Bunkermuseum


    Sind wir froh, das es nicht zum Einsatz der hier eingelagerten Sprengköpfe gekommen ist, hoffentlich bleibt das auch in Zukunft so.

    36_Misov Bunkermuseum


    Auf der Fahrt zurück zur Straße sah ich noch diesen Bunkerteil, vermutlich ein weiterer Zugang.

    37_Misov Bunkermuseum


    Hier noch der Link zur Homepage des Museumsbetreibers .


    Weiter geht es demnächst mit Tschechien 2023 Teil 5.


    Viele Grüße, Daniel.

  • Online
    claus-juergen
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    • 3. März 2024 um 12:10
    • #2

    Danke fürs Mitnehmen in eine Einrichtung die immer noch etwas geheimnisumwittert ist. Wir alle wissen ja nicht, was die Militärs einst planten und welche Ziele auf deren Abschussliste standen oder gar heute noch stehen. Weil sich wenige Kilometer von mir entfernt der Fliegerhorst Lagerlechfeld mit derzeit um die 4000 Beschäftigten befindet habe ich bis heute ein mulmiges Gefühl im Bauch wenn ich solche Anlagen sehe. Dies noch dazu vor dem Hintergrund des aktuellen Krieges in der Ukraine.

    Und doch glaube ich, dass man diesen Bunker nicht isoliert betrachten darf. Die dort einst gelagerten Atomwaffen müssen ja im Kriegsfall irgendwohin gebracht werden um sie entweder mittels Raketen zu starten oder mit Flugzeugen ins Zielgebiet zu transportieren. Gab es in der Nähe der Anlage einen Militärflughafen oder Starteinrichtungen für Raketen?

    Zum Vergleich habe ich diesen ehemaligen Bunker der jugoslawischen Armee in Istrien. Da drin warteten Soldaten auf den Ernstfall um dann mit ein paar Geschützen feindliche Schiffe auf dem Meer zu attackieren. Fast harmlos im Vergleich zu der von dir gezeigten Anlage.

    Beitrag

    RE: der Bunker Monte Madonna in Sisan bei Pula

    hallo ihr beiden,

    die Besichtigung ist ganz einfach.

    Die Anlage gehört wohl der Gemeinde Liznjan, steht aber unter Aufsicht einer Art Nationaler Denkmalschutzbehörde für militärische Bauten. Die Gemeinde ist somit eine Art Treuhänder. Veränderungen an den Bauwerken müssen wohl genehmigt werden.

    Die oberirdischen Anlagen bestehen ein Stück abseits aus der Halle und dem Gebäude. Beides ist an verschiedene Vereine vermietet. Unter anderem ist dort ein Radlclub, ein Motorradclub, ein Steinmetz und…
    claus-juergen
    1. August 2019 um 09:56

    Grüße

    Jürgen

  • Daniel_567
    GZ-Tester
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    • 3. März 2024 um 14:45
    • #3

    Hallo Jürgen.

    Ja, in der Nähe gibt es einen Flughafen, der früher ein Militärflughafen war. Durchaus möglich, dass dieser im Zusammenhang mit dem Bunker stand.

    Flughafen Plzeň-Líně – Wikipedia
    de.wikipedia.org

    Nördlich von Pilsen gibt es auch ein Luftfahrtmuseum, welches wir uns anschauen wollten. Leider haben wir es im letzten Urlaub zeitlich aber nicht geschafft.

    Air Park Zruč u Plzně
    Collection of aviation and military technology
    airpark.wz.cz

    (Kann im Browser auf deutsch übersetzt werden)


    Viele Grüße, Daniel.

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