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sonntägliche Radtour am Lech

  • claus-juergen
  • 8. August 2022 um 23:08
  • claus-juergen
    Administrator
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    • 8. August 2022 um 23:08
    • #1

    Eigentlich hatte ich ursprünglich gestern gar nichts vor. Die große Hitze ist derzeit vorbei und da bietet es sich an, mit Rad oder Motorrad einen Ausflug zu machen. Als mich ein Bekannter am Samstag abend kontaktiert und erklärt, daß er und seine Frau mit dem Radl von Kaufering aus am Lech entlang fahren wollen, bot ich mich als Ortskundiger für eine Radtour an um den beiden "Fremden" ein Stück meiner Heimat näher zu bringen.

    Wir trafen uns am Zollhaus, einer ehemaligen Gaststätte an der Lechbrücke etwa 10 km nördlich von Landsberg am Lech.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_67810

    Die Brücke selbst ist wohl ein Standardbauwerk. Allerdings ist dieser Abschnitt des Lechs historisch bedeutsam.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_67815

    Früher bildete der Lech die Grenze zwischen Bayern und Schwaben. Nachdem der Fluß jedoch im 19. Jahrhundert begradigt wurde stimmt das mit der Grenze nur bedingt.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_67809

    Bis Anfang der 1960er Jahre stand hier eine Zollbrücke. Es mußte also jeder, egal ob Fußgänger oder Fahrzeugführer Brückenzoll entrichten.

    Beim Bau der neuen Lechbrücke hat auch das Bundesministerium für Verteidigung gezahlt. Dies deshalb, weil hier wie bei allen neuen Brücken über diesen Fluß Sprenglöcher eingebaut wurden. Schließlich sollte der Feind der mutmaßlich aus dem Osten kommt, hier aufgehalten werden.

    Ich möchte im Zusammenhang mit dieser Brücke an ein früheres Rätsel erinnern.

    Thema

    D - 1746 Bayern > Oberbayern > SCHWABSTADL > Lechbrücke > ehemalige Zollbrücke

    hallo Rätselfreunde,

    eigentlich schaut diese Brücke aus wie viele andere, die Flußufer verbinden. Und doch ist diese Brücke etwas Besonderes. Wer kann mir sagen, warum dies so ist?

    Rätsel 1746

    grüsse

    jürgen
    claus-juergen
    8. Januar 2018 um 17:37

    Weiter ging es östlich vom Lech nach Norden bis kurz vor Prittriching, von den Einheimischen "Purching" genannt weil der Ortsname einfach zu schwer vor allem für Fremde auszusprechen ist.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_67811

    Etwas südlich von Purching hat der Lanzinger Franz, früherer Bügermeister und Spenglermeister aus Kupferblech nicht nur eine Kapelle, sondern auch das Drumherum geschaffen. Ihr kennt dies bereits aus einem Rätsel. Für meine Begleiter Hans und Renate war dieses außergewöhnliche Bauwerk neu.

    Beitrag

    RE: 1769 Bayern > Allgäu > PRITTRICHING > Assisi Kapelle

    hallo Rätselfreunde,

    in diesem Bericht findet ihr noch mehr Bilder und ein paar Infos über diese Kapelle im Landkreis Landsberg am Lech.

    die Assisi-Kapelle in Prittriching im Landkreis Landsberg am Lech

    Ich setz mich jetzt aufs Radl und fahr wieder mal dort vorbei, nachdem es heute trocken aber zum Glück nicht mehr so heiß ist.

    grüsse

    jürgen
    claus-juergen
    18. August 2018 um 13:29

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_67813

    Der Mäzen ist übrigens vor wenigen Monaten verstorben. Nun ist das Ensemble wohl vollständig.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_67812

    Bis auf die Glasscheiben ist alles aus Kupferblech.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_67804

    Rechts am Altar steht ein Bild vom Lanzinger Franz.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_67807

    Wir hörten bei der Kapelle Blasmusik und die schien aus Purching zu kommen. Also nichts wie hin. Dort wo Musik spielt sind meist fröhliche Menschen.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_67806

    Am Ortsrand befindet sich das kommunale Schwimmbad des Dorfes. Kaum ein Dorf leistet sich so etwas. Aber Purching hat nun mal eines. Dort musizierte die örtliche Blaskapelle. Das war eine willkommene Rast für uns drei Radler.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_67808

    Ein Radler für die Radler, dazu eine Bratwurstsemmel und das Leben ist schön in Bayern. :)

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_67801

    Ein Blick auf das Schwimmbecken

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_67803

    Blasmusik von einer Kapelle wie sie bei uns in jedem Dorf existiert. Mal spielen die besser und mal spielen die schlechter. Eine Blaskapelle gehört jedenfalls in jedem Dorf zum Kulturgut.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_67805

    Irgendwann ging es für uns weiter. Wir fuhren bis Unterbergen, überquerten dort auf einem Staudamm die Staustufe 22, passierten den Auensee und rasteten am Römersee. Das ist einer von sicherlich einem Dutzend Baggerseen vor allem westlich des Lechs, der über weite Strecken dicke Kiesschichten im Laufe von Jahrtausenden hier abgelagert hat.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_67814

    Fast wären wir hier alleine geblieben wenn nicht mein Schwiegersohn sich gemeldet hätte um nachzufragen wo ich gerade bin. Als ich ihm den Standort Römersee nördlich der Lechfeldkaserne, einem großen Fliegerhorst nannte, schlug er mir vor uns ein kaltes Bier zu bringen. Da sagt der durstige Radler nicht nein, zumal das mitgeführte Wasser wohl mittlerweile wärmer war als der See.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_67802

    Enkel Alex war auch dabei uns hatte eine Riesengaudi auf dem Schwimmsteg. Wir genossen den Schatten, die Füße im Wasser und das kalte Bier, bevor es wieder nach Hause ging.

    Den Abend verbrachten wir später gemeinsam in einem Biergarten.

    Zum Schluß habe ich euch noch einen link zur Landkarte. So kann sich jeder ein Bild davon machen, wo wir unterwegs waren.

    Prittriching · 86931
    86931
    www.google.de

    Fazit:

    Wir wohnen in einer wunderschönen Gegend, die man auf vielfältige Weise erkunden kann und wo es immer wieder neues zu entdecken gilt. Ein Radl, ein kaltes Bier und eine Bratwurstsemmel - mehr braucht es oft gar nicht zum persönlichen Glück.

    jürgen

    3 Mal editiert, zuletzt von claus-juergen (9. August 2022 um 08:20)

  • Jofina
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    • 9. August 2022 um 00:14
    • #2

    Da habt Ihr ja einen schönen Sonntag erlebt. :)

    So soll es sein, dass man sich ein Zuhause ausgesucht hat, wo man sich wohlfühlt. :thumbup:

    El mundo es un libro, y quienes no viajan leen sólo una página. (Aurelio Agustín)
    Gruß Jofina

  • Gast001
    Gast
    • 9. August 2022 um 09:54
    • #3
    Zitat von claus-juergen

    Ein Radl, ein kaltes Bier und eine Bratwurstsemmel - .

    Oder

    "zwei Füße, ein Eis, ein Cappuccino ...

    Zitat von claus-juergen

    - mehr braucht es oft gar nicht zum persönlichen Glück.

    Ich gebe Dir Recht, claus-juergen,

    Da reicht ein wackeliger Schwimmsteg, klares, frisches Wasser ,und auch ein quirliger Enkel hat Spaß! :thumbup:

    Führt der Lechradweg direkt am Lech entlang oder auf der Straße?

    Viele Grüße,

    Elke

  • claus-juergen
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    • 9. August 2022 um 18:21
    • #4
    Zitat von ELMA

    …Führt der Lechradweg direkt am Lech entlang oder auf der Straße?…

    Hallo Elke,

    Bei dieser Frage muss ich etwas ausholen bzw. kann nur mein beschränktes Wissen dazu kundtun.

    Der Lechradweg ist meines Wissens mittlerweile durchgehend von Steeg im Lechtal bis zur Mündung bei Rain am Lech in die Donau markiert.

    Ich kenne nur den Abschnitt zum Radfahren von Landsberg über Kaufering bis nördlich von Augsburg bei Schloß Scherneck.

    Von Landberg nach Kaufering fährt man westlich auf Schotterstraßen fast nur am Lech entlang. Das dürften knapp 10 km sein. Ab Kaufering gehts auf der Ostseite meist auf Schotterstraßen teils am Lech und teils durch den Auwald etwa weitere 10 km bis Zollhaus.

    Von dort auf durchgehend geteerten Wegen abseits vom Lech durch die Ebene über Scheuring, Prittriching nach Unterbergen. Dann gehts immer noch östlich des Flusses, aber nicht direkt am Lech auf Schotterwegen an Merching, Mering und Kissing vorbei bis Augsburg. Durch Augsburg hindurch wieder direkt am Lech bis Gersthofen. Am Nordende von Augsburg mündet die Wertach in den Lech. Dort ist es sehr idyllisch.

    Bald teilt sich der Fluss in das alte Flussbett und den Lechkanal. Nun kann man zu beiden Seiten weiter in Richtung Norden fahren. Der offizielle Weg verläuft glaublich östlich des Gewässers. Welche Variante attraktiver ist vermag ich nicht zu sagen.

    Fast überall sind diese Radwege für den allgemeinen Verkehr gesperrt. Es gibt also keine Konkurrenz zum Auto. Entspanntes Genussradeln meist auch ohne eilige Rennradler denen man im Weg sein könnte.

    Der schönste Abschnitt dürfte wohl das Lechtal in Austria bis zur deutschen Grenze sein. Es gibt viele Wanderer, die am Formarinsee in Vorarlberg wo der Lech entspringt starten und in einer Woche bis Reutte wandern. Andere radeln ab Steeg flussabwärts.

    Zwischen Lech und Warth kann man nicht radeln weil sich der Lech auf diesem Abschnitt tief ins Tal eingegraben hat.

    Ich möchte morgen allerdings mit dem Ebike einen für den motorisierten Verkehr gesperrten Pass im Allgäu bis in den Bregenzer Wald fahren. Mal sehen, ob ich das schaffe. :)

    Grüße

    Jürgen

    2 Mal editiert, zuletzt von claus-juergen (9. August 2022 um 18:24)

  • Gast001
    Gast
    • 9. August 2022 um 20:27
    • #5
    Zitat von claus-juergen

    Fast überall sind diese Radwege für den allgemeinen Verkehr gesperrt. Es gibt also keine Konkurrenz zum Auto. Entspanntes Genussradeln meist auch ohne eilige Rennradler denen man im Weg sein könnte.

    Das ist sympathisch !

    Ein PLUS für diesen Radweg!

    Viel Spaß morgen.

    Seit wann hast Du dieses EBike?

    Für welches hast Du Dich entschieden?

    Ich zögere immer noch.

    Viele Grüße,

    Elke

  • claus-juergen
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    • 9. August 2022 um 21:35
    • #6
    Zitat von ELMA
    Zitat von claus-juergen

    Fast überall sind diese Radwege für den allgemeinen Verkehr gesperrt. Es gibt also keine Konkurrenz zum Auto. Entspanntes Genussradeln meist auch ohne eilige Rennradler denen man im Weg sein könnte.

    ...Seit wann hast Du dieses EBike?

    Für welches hast Du Dich entschieden?

    Ich zögere immer noch....

    hallo Elke,

    das Ding gehört mir nicht. Ich fahre nach wie vor normalerweise ohne Motor. Die Marke nennt sich Fischer und das Bike gehört meinem nebenan wohnenden Schwiegersohn der es so gut wie nie benutzt. Frag mich blos nicht nach irgendwelchen technischen Daten.

    So dachte ich mir, daß es mir für die geplante Tour über einen niedrigen Paß gute Dienste leisten könnte. Morgen Abend weis ich mehr... :)

    grüsse

    jürgen

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