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Wanderung zur Quelle der Karisnica in Dalmatien

  • claus-juergen
  • 30. Juli 2022 um 22:12
  • claus-juergen
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    • 30. Juli 2022 um 22:12
    • #1

    Vor zwei Monaten war ich ein paar Tage in der Gegend von Zadar. Seit langem schon wollte ich vom Franziskaner Kloster am Karinsko Jezero entlang der Karisnica bis zur Quelle wandern. Dieses mal nahm ich mir Zeit für diese Tour. Los ging es am Kloster welches an der Mündung des Flusses ins Meer liegt.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_67104

    Im Hintergrund erkennt man das Karinsko more das nur durch einen schmalen Kanal mit dem Novigradsko more und welches wiederum durch den Kanal von Maslenica mit dem offenen Meer verbunden ist.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_67147

    Der Fluss, der aus dieser Perspektive durchaus beindruckend ist, sollte bis zur Quelle komplett verschwinden. Das was man hier an Wasser sieht ist demnach hauptsächlich Meerwasser in welches nur sehr wenig Süßwasser fließt.

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    Das Auto wird unter einem schattigen Baum beim Kloster geparkt und los gehts.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_67105

    Ich folge der Teerstraße ein paar hundert Meter bergauf.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_67107

    Direkt bei der Kehre gehts links weg auf einen geschotterten Weg.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_67109

    Am Wegrand ein paar Infos zur Landschaft und Geologie.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_67108

    Ein gut ausgebauter Wanderweg, so scheint es mir zumindest zu Beginn.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_67110

    Auch wenn der Weg nun schmaler wird, kann man sich nicht verlaufen.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_67112

    Die Brücke überquert das Tal der Karisnica.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_67106

    Hier fließt tatsächlich noch etwas Wasser in Richtung Meer.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_67115

    Gleich darauf ist nicht mehr viel zu sehen von diesem Fluß. Das Flußbett ist fast ausgetrocknet, einzelne Pfützen sind noch da.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_67111

    Binsen wachsen dort wo es feucht ist. Zumindest im Boden dürfte somit noch eine Restfeuchte sein.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_67114

    Der Weg wird wieder übersichtlicher.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_67113

    Die Infotafel ist zwar noch zu lesen. Die Überdachung wird allerdings den nächsten Sturm wohl kaum aushalten.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_67118

    Am Fluß standen einst Wassermühlen. Davon sind nur Ruinen vorhanden. Wenn ich bedenke, daß die meiste Zeit kaum oder gar kein Wasser hier fließt, dann frage ich mich nach der Rentabilität dieser Mühlen.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_67117

    Kein Wasser da.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_67124

    Die Quelle der Karisnica sollte in einer begehbaren Höhle sein. Allerdings habe ich diese in dem Gestrüpp nicht gefunden.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_67116

    Irgendwie hatte ich mir eigentlich mehr erhofft. Nun könnte ich zwar auf die andere Talseite wechseln und über einen ausgebauten Weg zurück nach Karin Gornji laufen. Aber das reizt mich nicht. Vielmehr soll es oben auf dem Hügel eine Burgruine namens Miodrag Gradina geben. Die reizt den Entdeckergeist in mir viel mehr.

    Also weiter auf einem unmarkierten Trampelpfad nach oben.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_67123

    Der Wald ist zwar recht licht und doch bin ich froh, zumindest teilweise Schatten zu haben. Dort unten liegt das Tal der Karisnica.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_67121

    Die gegenüberliegende Talseite

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_67120

    In der Ferne lugt das Karinsko more hervor. Ganz hinten erkennt man das südliche Velebit Gebirge. Schatten gibt es jetzt leider keinen mehr.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_67132

    Schweißgebadet erreiche ich die Ruine auf dem Hügel. Glücklicherweise habe ich ausreichend zu trinken dabei. Nun erst mal eine Rast, bevor ich mich hier oben weiter umsehe.

    Teil 2 folgt...

    jürgen

  • claus-juergen
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    • 31. Juli 2022 um 21:43
    • #2

    Weiter gehts mit Teil 2...

    Nun bin ich also auf diesen Hügel auf der Suche nach der Ruine der Burg Miodrag gradina gelaufen.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_67136

    Google maps kennt diese Festung unter dem Namen Castle Obrovac. Dies wiederum klingt für mich seltsam, weil der Ort Obrovac ja doch ein ganzes Stück weit weg ist von dieser Stelle. Dazu gibt es in Obravac selbst eine Burgruine.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_67132

    Dazu ein link zu google maps.

    Google Maps
    Find local businesses, view maps and get driving directions in Google Maps.
    www.google.de

    Oben auf diesem Hügel findet man zwei Gebäudereste.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_67119

    Im Hintergrund erkennt man die serbisch orthodoxe Kirche Cyricus und Julitta.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_67125

    Aber schauen wir uns doch erst mal die Ruine selbst an.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_67122


    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_67130

    Es gibt dieses Gebäude mit einem Turm.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_67129

    Einhundert Meter entfernt steht noch diese beeindruckende Mauer. Eine Infotafel findet sich hier leider nicht.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_67133

    Blick nach Osten

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_67127

    Nun bin ich natürlich neugierig, was es auf diesem Hügel noch zu sehen gibt. Vielleicht ist der Rückweg ja komfortabler. Dabei entdecke ich den Panzer einer toten Landschildkröte.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_67137

    Nicht weit entfernt von der Ruine findet sich diese alte Zisterne mit Viehtränke.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_67138

    Ich entdecke einzelne Gehöfte, die meisten leerstehend.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_67139

    Dieser Hinterhof wird fast komplett von einem alten Baum beschattet.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_67141

    Denkbar ist, daß manches Haus während des Bürgerkriegs Anfang der 90er Jahre zerstört und verlassen wurde. Denkbar auch, daß die Bewohner vertrieben oder gar ermordet wurden. Diese Gegend war vor dem Krieg teils von Serben und teils von Kroaten bewohnt.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_67131

    Die Strommasten sind neu. Das wiederum deutet darauf hin, daß hier Menschen leben.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_67140

    Auch die Absperrung einer Wiese ist ein Zeichen dafür.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_67135

    Schließlich entdecke ich eine Schafherde in einem Gehege. Um die muß sich ja zumindest gelegentlich auch jemand kümmern.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_67134

    Mich beeindrucken Häuser, die mit großen Steinplatten eingedeckt sind. Keine Ziegel wurden dabei verbaut. Alles aus Stein und Holz.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_67142

    Blühende Ohrenkakteen

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_67143

    Tatsächlich komme ich mittlerweile auf einer Teerstraße an einzelnen Häusern vorbei, die anscheinend zumindest zeitweise bewohnt sind.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_67146

    Davon zeugen auch Blumen in Vorgärten.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_67144

    Da mir die Straße auf meiner Karte maps.me ein zu großer Umweg zurück zum Kloster erschien, habe ich mich querfeldein, oder besser gesagt quer durch den Wald den Hang hinab gekämpft. Das war keine so tolle Idee weil dieser Wald einfach unwegsam ist. Letztendlich kam ich an der Brücke der Straße Nr. 27 aus dem Wald und konnte den Rest des Weges ab da auf dem Wanderweg zurück zum Auto nehmen.

    Anschließend gönnte ich mir nicht nur etwas kaltes zu trinken in Karin Gornji, sondern ich schwamm auch ausgiebig im zu diesem Zeitpunkt 26 Grad warmen Karinsko more.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_67241

    Touristen gab es Ende Mai außer mir anscheinend noch kaum welche in der Gegend.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_67242

    Abschließend möchte ich jedem, der ebenfalls von der Quelle der Karisnica weiter bis zur Burgruine wandern möchte, den Tipp geben, in jedem Fall den selben Weg hin und zurück zu wählen. Alles andere ist, sagen wir mal kompliziert.

    jürgen

    5 Mal editiert, zuletzt von claus-juergen (1. August 2022 um 18:28)

  • Gast005
    Gast
    • 1. August 2022 um 11:17
    • #3

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_67241

    Dieses Bild, gefällt mir außerordentlich, gutes Auge! Interesantes Umfeld, unbehandelte Wasserschattierung und eine liebliche Bucht mit Booten.

    LG

    8)

  • Gast001
    Gast
    • 1. August 2022 um 17:29
    • #4

    Ist das die Wanderung,

    die Du hier

    schon angedeutet hast ?

    Auf den Bericht habe ich gewartet. :)

    **\'6

    So einsam, so abgelegen.

    Allein würde ich mir so etwas nicht zutrauen ( zumuten)

    Ich kenne Erzählungen und Wanderberichte, auch Bilder , in denen die Karisnica Wasser führt.

    Du warst im Mai dort - erstaunlich , dass das Wasser so früh im Jahr schon verschwunden war.

    Wie grausam trocken mag es jetzt dort sein !

    Kein Wunder, dass die Gegend fast menschenleer ist.

    Gruß,

    Elke

  • claus-juergen
    Administrator
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    • 1. August 2022 um 18:40
    • #5

    Hallo ihr beiden,

    Die Aufnahme die dir Richard so gefällt ist ganz am Ende des Karinsko Jezero direkt neben der neuen Brücke am Franziskaner Kloster entstanden.

    Dort ist das Wasser ziemlich flach und zudem vermischt sich das Salzwasser mit dem einfließenden Süßwasser der Karisnica.

    Das mit dem Süßwasser ist so eine Sache in der Gegend Elke. Ich habe im Mai die kanalisierte Gacka nördlich von Otocac schon mit viel Wasser, mit wenig Wasser und komplett leer gesehen. Welche Faktoren die Wasserführung von Lika, Gacka und den kleineren Fliessgewässern südlich des Velebit beeinflussen weis ich nicht. Es wird wohl eine Kombination von Jahreszeit, Niederschlägen, Bodenbeschaffenheit, Temperatur und wer weis was noch alles sein.

    Zrmanja, Krupa und Krka trocknen jedenfalls nie komplett aus. Mit der Mreznica ist das wohl ähnlich. Im letzten Juni war die in Ogulin mal wieder ausgetrocknet. Im Mai war die bei Belavici ein wunderschön über die Kaskaden rauschender Fluss.

    Ende September und Anfang Oktober sind wir erneut in der Gegend. Wie du mich kennst, liege ich eh nicht bloß am Strand, sondern erforsche weiter die Gegend. Mal sehen, welches Gewässer dann vorhanden oder vorübergehend verschwunden ist.

    Grüße

    Jürgen

    2 Mal editiert, zuletzt von claus-juergen (1. August 2022 um 20:32)

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