Bei der Ortschaft Mals führt eine mehr als zehn Kilometer lange Straße ins Matscher Tal, benannt nach der kleinen Ortschaft Matsch. Fährt man durch die hindurch endet die Straße an den Glieshöfen. Dort, auf einer Höhe von etwa 1800 Metern haben wir heute das Auto geparkt und sind zur auf 2050 Metern Höhe gelegenen Matscher Alm gewandert. Weil es ein paar Stunden zuvor geregnet hat nahmen wir die geschotterte Zufahrtsstraße.
Die Glieshöfe bestehen aus einer Landwirtschaft mit frei umherlaufenden Milchkühen und einem Vier-Sterne Hotel.
Wolken und Sonne wechselten sich ab. Kalt war es hingegen nicht.
Ist das eine Art Hauswurz die auf dem Felsblock wächst?
Nach einer Dreiviertel Stunde Gehzeit waren wir auf der Alm. Heute waren wir die ersten Gäste. Während unseres Aufenthalts kamen weitere Wanderer hinzu.
Da wir unser Frühstück im Hotel vor gerade mal drei Stunden beendet hatten genügte und eine Brettljause für eine Person. Rotwein der Region gehört natürlich auch dazu.
Nach gut einer Stunde in der Alm ging es auf dem sogenannten Herrensteig zurück. Das ist ein schmaler Steig auf der anderen Seite des Bachs.
Die Alpenrosen standen noch nicht in voller Blüte. In wenigen Tagen wird es so weit sein.
Auf dem Rückweg, der etwa eineinviertel Stunden dauerte erwischten wir etwa zehn Minuten etwas Regen. Kein Problem für uns weil wir regendichte Jacken dabei haben.
Das müsste eine Alpenwaldrebe sein.
Kurz vor den Glieshöfen hat ein Künstler einen Baum nett gestaltet. Vergängliche Kunst und doch schön.
Die Kapelle steht neben dem Berghotel.
Für uns war es heute eine gemütliche Wanderung die trotz fehlender Sonne uns ein weiteres Stück des Vinschgau näher gebracht hat.
Als Abschluss gab es dann ein weiteres Glas Wein auf der Hotelterrasse und eine gute Stunde Entspannung im Dampfbad.
Jürgen