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I 1173 Lago Maggiore > OGGIOGNO > Maronenernte > aus dem Leben in einem Bergdorf

    • I_
  • Gast001
  • 15. Februar 2022 um 15:00
  • Unerledigt
  • Gast001
    Gast
    • 15. Februar 2022 um 15:00
    • #1

    Knapp 300 m über diesem kleinen Städtchen befindet sich mitten in einem Waldgebiet ein kleines, altes Dorf.

    Wer erkennt , wo das ist? ( Name des Städtchens?)

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_60479

    Der Weg hinauf zum Dorf führt über einen alten Saumpfad.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_61515


    Im Dorf wohnen heute nur noch wenige Menschen. Aber die Erinnerung an früher wird bewahrt.

    Was war das früher?

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_60480


    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_60481

    Liebe Grüße,

    Elke

  • Gast001
    Gast
    • 15. Februar 2022 um 15:41
    • #2

    Das ist richtig, Dieter ! :)

    Liebe Grüße,

    Elke

  • Susanne - ehem. Mitglied
    Spezialist
    Beiträge
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    • 15. Februar 2022 um 22:09
    • #3
    Zitat von ELMA

    Was war das früher?

    Verrätst Du uns das auch noch, liebe Elke? Oder gibt es Wissende, die das aufklären wollen?

    Lieben Gruß!

    Susanne

  • Gast001
    Gast
    • 15. Februar 2022 um 22:17
    • #4

    Susanne - ehem. Mitglied , eigentlich soll es ein Rätsel sein ..... ;)

    Ich kann verraten, dass das kleine Häuschen Parterre und einen ersten Stock hat,

    Das ist der untere Eingang

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_60482

    Was drinnen aussieht wie ein Bank oder ein Tisch, ist "neu" und stand früher nicht dort.

    Aber so schwarz und dunkel war es da unten schon immer.

    Gruß,,

    Elke

  • Susanne - ehem. Mitglied
    Spezialist
    Beiträge
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    • 16. Februar 2022 um 10:21
    • #5

    Wurde hier etwas aufbewahrt. Oder hat es etwas mit dem Castell zu tun? Am Ende gar ein Verlies? Nein, doch nicht, passt nicht wirklich!

    Susanne

  • Gast001
    Gast
    • 16. Februar 2022 um 10:54
    • #6

    Schwarz,verrusst....

    Für die Dorfbewohner früher so wichtig wie ein gemeinsames Backhäuschen ,( kennst Du sicher),

    Aber es war kein Backhäuschen.

    Man brauchte es vor allem im Herbst nach der .....-Ernte.

    Die Wälder ringsherum waren fürs Überleben wichtig.

    Stichwort Vegetation am Lago Maggiore.

    Liebe Grüße,

    Elke

  • Gast001
    Gast
    • 16. Februar 2022 um 11:55
    • #7

    @Udo,

    "Esskastanien" ist richtig.

    In den Wäldern oberhalb des Lago Maggiore gedeihen sie.

    Die stachligen Früchte findet man heute bei Wanderungen im Herbst in großen Mengen.

    Sie werden nicht mehr aufgelesen.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_61524

    Das war früher anders.

    Sie wurden aus ihren äußeren Hüllen befreit und dann in solchen speziellen Steinhäuschen im "oberen Stockwerk" in mehreren Schichten auf ein Holzgitter gelegt.

    Blick von unten

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_60484

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_60483

    Gelagert wurden sie dort nicht. Aber sie blieben rund 3 Wochen dort.

    Kann sich jemand vorstellen wozu und was dort "geschah" ?

    Liebe Gruß,

    Elke

  • claus-juergen
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    • 16. Februar 2022 um 12:25
    • #8

    hallo Elke,

    Kastanienmehl ist mir ein Begriff. Man hat die Maroni getrocknet, dann gemahlen und anschließend für alle möglichen Gerichte verwandt. Suppe und Gebäck, aber auch Brot wurden daraus hergestellt.

    In manchen Gegenden wurde es auch schwach geräuchert um die Haltbarkeit zu verlängern. Vielleicht diente dieses Häuschen sowohl zum Trocknen als auch zum Räuchern. Dieses Räuchern ist nicht mit Speck oder Wurst zu vergleichen.

    grüsse

    jürgen

    Einmal editiert, zuletzt von claus-juergen (16. Februar 2022 um 12:26)

  • Gast001
    Gast
    • 16. Februar 2022 um 12:51
    • #9
    Zitat von claus-juergen

    Man hat die Maroni getrocknet

    Zitat von Udo

    durch ein Feuer im Erdgeschoss getrocknet.

    Richtig,

    dabei war der Rauch genauso wichtig wie die Wärme.

    Rauch/ Räuchern = eine altbewährte Konservierungsmethode.

    In diesem Fall für die Esskastanien.

    Das kleine Museum steht in dem Dorf Oggiogno oberhalb von Cannero am Lago Maggiore.

    Oggiogno (7)

    Oggiogno (6)

    Später noch mehr über die Arbeit der Bewohner früher.

    Gruss,

    Elke

  • Gast001
    Gast
    • 16. Februar 2022 um 17:01
    • #10

    Bei dem Steinhaus zu Beginn des Beitrags handelt es sich um Hütten, in den Esskastanien getrocknet wurden.

    Auf informationstafeln konnte ich etwas über das Leben und Arbeiten der Menschen und die Bedeutung der Esskastanie zu jener Zeit erfahren,

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_61527

    Ich habe den Text sinngemäß übersetzt und zusammengefasst.

    Neben der Gewinnung von Bauholz waren die großen Wälder für die Bergbewohner auch wegen den zahlreichen Esskastanien wichtig.

    Der Boden unter den Bäumen an den steilen Berghängen musste für die Ernte vorbereitet werden.

    Man mähte das Gras und errichtete kleine Zäune als Art Damm, hinter denen sich die herabfallenden Früchte sammelten.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_61521

    Die reifen Esskastanien wurden mit Stangen heruntergeschlagen. Vor allem in den hohen Baumkronen war dies nicht ungefährlich.

    Beim Herunterfallen waren die meisten Früchte schon aus ihrer stachligen Hülle herausgefallen und konnten gesammelt werden

    Die noch geschlossenen Früchte legte man auf einen Haufen und deckte sie mit Zweigen zu. So waren sie vor den Ziegen und anderen Tieren geschützt und begannen nach und nach zu platzen.

    Nach 15-20 Tagen hatten sich die Früchte herausgelöst und konnten eingesammelt werden .

    Man aß sie frisch oder trocknete sie.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_61523

    In diesen kleinen Steinhütten trockneten die Dorfbewohner Esskastanien aus den umliegenden Wäldern.

    Im Erdgeschoss wurde ein Feuer entzündet, das ununterbrochen Rauch erzeugte.

    Der Boden der oberen Stockwerks bestand aus einem Gitter aus Haselnusszweigen.

    Darauf breitete man eine 20-30 cm dicke Schicht aus Esskastanien aus.

    Ungefähr 3 Wochen lang mussten die Früchte auf dem Gitter ständig mit einem Rechen gewendet werden.

    Die Kastanien wurden mit einem Holzbrettchen geschlagen, so dass sich die Schale ( Haut ) löste.

    Die trockenen und weißen Früchte konnten danach in Säcken und Tüchern aufbewahrt werden.

    Man kochte sie und aß sie gern mit frischer Milch. Ein Teil wurde zu Mehl gemahlen und für Brot und Kuchen verwendet.

    Die Esskastanien wurden auch in den Städten verkauft und trugen so zum Einkommen der Familien bei.

    Die getrockneten Schalen ( Häute) sind reich an Tannin.

    Fischer verwendeten sie zum Gerben und Konservieren von ´Kleidung und Netzen.


    Heute bleiben die Esskastanien in den Wäldern liegen.

    Im Herbst könnte man sie säckeweise einsammeln.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_61533

    Die Maroni aus den Wäldern sind relativ klein. Heute möchte sie niemand mehr. Vielleicht als Tierfutter für das Wild.

    In der Toskana habe ich beobachtet, dass dort edlere Sorten mit größeren Früchten angepflanzt wurden und zum Verkauf kommen,

    Maronen Maronen

    Es gibt Mehl , Gebäck und auch Marmelade.

    Ich mag sie ganz gerne und kaufe sie auch hin und wieder.

    Maronen

    Elke

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