Galicien: Ourense – die Stadt am Río Miño

  • Nun war der letzte Tag für uns in Galicien und auch in Ourense angebrochen.


    Hier ist ein Link von Galicien, der zeigt, wo die Stadt Ourense liegt.

    Río Miño – Wikipedia
    de.wikipedia.org



    Nur wenige Tage vor der Anreise buchten wir das Hotelzimmer und hatten Glück, dass eins ganz oben mit Balkon frei war. Wir hatten uns gewundert, dass in der Beschreibung stand: eigenes Badezimmer (im Zimmer). So richtig vorstellen, konnten wir uns das nicht, wie das aussieht. Hier ein Foto davon.



    An diesem Tag stand die Stadtbesichtigung von Ourense auf unserem Programm. Die extreme Hitzewelle setzte sich fort und es sollten sogar um die 35°C im Schatten im Inland von Galicien werden, aber am Vormittag war es noch ganz erträglich.



    Hier ist ein Denkmal für den Renault „Alpinche“ und seinem sehr erfolgreichen Rally-Fahrer und Konstrukteur Reverter. Der Rennwagen ist eine Mischung aus 2 Fahrzeugen: Alpine-Karosserie von Renault und Porsche-Motor. Reverter siegte 1972 und 1973 bei der Rallye von Ourense. Antonio Coleman war sein Nachfolger.





    Nun führte uns der Weg an diese Kirche (oder Kloster?) vorbei.





    Unser Ziel waren jedoch die Brücken, die über den Fluß Miño führen. Sie spiegelten sich auch so schön in dem Fluß.


    die römische Brücke




    Von dort hat man den Blick auf diese Brücke.



    Die interessanteste Brücke ist die Millennium-Brücke. Ich hatte sie vor unserer Reise sogar mal gepuzzelt. Was es nicht alles für Konstruktionen gibt und was Architekten alles so zuwege bringen können!





    Anschließend sind wir am Flußufer des Miño entlang gegangen und haben eine ganz Weile auf einer Bank im Schatten verbracht. Einige Badegäste erfrischten sich im Fluß. Ein Trompeter spielte schöne Musik auf der römischen Brücke. Sie gefiel uns so gut, dass wir ihm anschließend ein gutes Trinkgeld gegeben haben.









    Nun war die Besichtigung der Altstadt an der Reihe. Wie angenehm, dass es genügend Schatten gab. Wir schlenderten durch die Gassen und an diversen Kirchen und Plätzen vorbei.









    Rathaus






    Dort in der Altstadt fanden wir auch noch Platz auf einer Außenterrasse zum Mittagessen. Wir beendeten dann unseren Rundgang im Park San Lazaro, der direkt neben unserem Hotel lag. Schön, dieser Schatten! ;)








    Die Abende verbrachten wir in der nahegelegenen Fußgängerzone.



    Bevor es zu Bett ging, dann noch etwas auf dem Balkon sitzen. So war es uns gelungen, diese beiden Tage während der spanischen Hitzewelle (wurde sogar im Fernsehen gesondert thematisiert) gut zu gestalten.




    Am nächsten Tag fuhren wir weiter Richtung Madrid nach Alcala de Henares. Diesen Ort hatte ich durch ein Puzzle entdeckt. Es war super, dass diese Stadt ca. in der Mitte auf unserer Strecke nach Hause lag. Das Hotel hatten wir ebenfalls kurzfristig, schon in Ourense gebucht. Über die wunderschöne Altstadt Alcala de Henares erzähle ich Euch dann etwas in einem weiteren Thread.

    El mundo es un libro, y quienes no viajan leen sólo una página. (Aurelio Agustín)
    Gruß Jofina

    Einmal editiert, zuletzt von Jofina ()

  • hallo Jofina,


    mit deinen Berichten von Galicien hast du uns das "grüne Spanien" näher gebracht. Spanien - darunter versteht man oft nur von der Hitze verbrannte Landschaften wo es im Sommer an Süßwasser mangelt. Galicien ist wohl anders.


    Dazu kommt, daß diese für spanische Verhältnisse wohl kühle und regenreiche Gegend doch auch einen richtigen Sommer haben kann. In vorigen Berichten habe ich gesehen, daß es hier auch Strände gibt und anscheinend wird das Meer warm genug zum Baden.


    Und doch kommt da wohl kaum ein Ausländer hin. Die zieht es alle von der Costa Brava über die Costa Blanca bis runter zur Costa de la luz.


    Auch dieser im aktuellen Bericht vorgestellte Ort gefällt mir sehr gut. Ich habe wieder ein Stück unbekanntes Spanien kennengelernt obwohl ich doch auch schon einige Male im Land war. ;)


    grüsse


    jürgen

  • Hallo Jürgen,

    da der Jakobsweg und damit Santiago de Compostela, Hauptstadt von Galicien, inzwischen sehr bekannt geworden ist, wird es wohl doch so einige Urlauber aus dem Ausland nach Galicien hinziehen. Natürlich sind es unter dem Strich nicht so viele Leute. Die französische Sprache hörte man sehr oft. Die meisten Urlauber sind natürlich Spanier. Diese Corona-Zeit veranlasst halt auch die meisten Urlauber überwiegend im eigenen Land zu bleiben, oder mit dem Auto mal rasch über die Grenze zu fahren.


    Über Santiago de Compostela hatte ich schon mal einen Fotobericht verfasst.

    Wir waren auch im Monat August dort, jedoch vor der Corona-Zeit (Pilger und Touristen ohne Ende).


    Wenn wir noch mal wieder den Norden Spaniens besuchen werden, dann wollen wir mal mit dem Hochgeschwindigkeitszug AVE fahren und dann vor Ort einen Mietwagen buchen. Dann würde ich den Monat Juni favorisieren. Ich denke, dann ist es noch nicht so überlaufen. In diesem Jahr musste es jedoch der Monat August sein, da es mein Geburtstagsurlaub war. ;) Es war die einzige Region, die von den Temperaturen her erlaubte, viel Sightseeing zu machen.

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    Gruß Jofina

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