Vorletzte Woche unternahm ich einen Spaziergang entlang der Würm durch Ober- und Untermenzing im Westen der Landeshauptstadt.
Der Schandring am Pranger der Mauer um die St. Georgskirche in Obermenzing, einem Nobel-Stadtteil von München.
Die Tafel beschreibt den Ring.
Ob der schon immer an dieser Mauer war kann ich nicht sagen.
Links von der Gaststätte Alter Wirt befindet sich der Schandring.
Die Kirche von der anderen Seite gesehen.
Leider war das Gotteshaus wie auch das im benachbarten Stadtteil Untermenzing bei meinem Besuch verschlossen.
Obermenzing wirkt hier am Würmgrünzug fast dörflich.
Es gibt viele Brücken für Radler und Fußgänger, und natürlich auch größere für den Kfz-Verkehr über den Fluß.
An vielen Stellen ist es recht idyllisch.
Rechts der Fluß, in der Mitte der Geh- und Radweg und links eine Wohnanlage.
Ab und zu schaut die Landschaft dann wieder so aus.
Dann kommt mal wieder eine größere Grünfläche - das alles wenn nicht mitten, aber zumindest am Rande der 1,5 Millionen Einwohner zählenden Großstadt.
Der Biergarten Inselmühle hatte bis zum Pächterwechsel einen guten Ruf.
Allgemein sind die Münchner Biergärten nicht teuer. Selbstverständlich darf der Gast auch sein Essen mitbringen.
Hier wird eine Art Umleitung für Hochwasser gebaut.
Die Kirche von Untermenzing steht ebenfalls an der Würm.
Auf die andere Seite gelangt man über diese Brücke.
Als Landplage sehe ich in München, aber auch in Augsburg schon die überall abgestellten elektrischen Mietroller. Die werden bei leerem Akku mit einem Transporter abgeholt und zentral geladen. Nach einem guten halben Jahr ist es vorbei mit der "umweltfreundlichen Fortbewegung" weil die Dinger dann hinüber sind. Nachhaltigkeit ist etwas anderes. Aber der Markt verlangt nun mal nach den Dingern.
Natürlich gibt es auch noch aktive Landwirte in München. Selbst Mais wird hier am Ortsrand angebaut.
Je nach Wasserstand hat man auch Überschwemmungsflächen vorgesehen.
Das war er auch schon, mein eineinhalbstündiger Spaziergang entlang der Würm im Münchner Westen.
Pandemiebedingt wird der Einlaß kontrolliert. Man füllt einen Zettel mit den persönlichen Daten aus und schon ist man drin im abgesperrten Bereich des Biergartens.
Hier holt sich der Gast, also ich einen Maßkrug.
Dort wäscht man ihn aus...
...dort zahlt man die 7,80 € für die Maß und holt sie frisch gezapt ab.
Wer nichts zum Essen mitgebracht hat holt sich dort was zu futtern.
Und auch an die Fußballfans wurde gedacht.
Dann sucht man sich einen Platz z. Zt. möglichst alleine aus.
Prost und Mahlzeit!
Natürlich durfte viel später eine Maß Bier im Hirschgarten nicht fehlen. Das war dann aber viel später weil ich dorthin auch noch per pedes gelaufen bin. Und das dauert bei so einer großen Stadt wie München. Entsprechend groß war dann auch mein Durst...
jürgen