30 Puzzle: Ich wachse hoch in den Bergen: Saxifraga oppositifolia, der Gegenblatt-Steinbrech

  • Diese hübsche Collage hat Elke aus einigen Steinbrechlein, die ich ihr geschickt habe, erzeugt.

    Ich möchte sie Euch nicht vorenthalten - und um ganz kurze Informationen ergänzen.


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    Die Bilder stellen dar:

    Gegenblatt-Steinbrech, Ausgangspunkt unseres Puzzles

    Bach-Steinbrech

    Hosts-Steinbrech (mit den interessanten deutlichen roten Punkten auf den Blütenblättern). Er ist ziemlich selten, auch ihn habe ich in einem ganz abgegrenzten Bereich des Ortler-Gebiets gefunden.

    Er hat eine beeindruckende schöne Blattrosette:



    Blaugrüner Steinbrech


    Stern-Steinbrech. Er wächst - so wie auch der Bach-Steinbrech oft auf feuchtem Boden, manchmal nahezu im Bächlein drinnen:



    Moos-Steinbrech, auch der ist schon ein wenig zu Wort gekommen. Ebenso wie der zuletzt dargestellte Mannsschild-Steinbrech wächst er in felsigem Gelände in ziemlich großen Höhen.


    Den Moos-Steinbrech habe ich noch am Stilfser-Joch in fast 2800 m Höhe angetroffen.

    Das Stilfser Joch stellt eine interessante Grenze von Gesteinszonen dar. Auf der einen Seite herrscht Silikatgestein vor, hier wächst unter anderem der Moos-Steinbrech, den ich hier fast als Knospe ins Bild bekommen habe:



    Auf der anderen Seite des Stilfser-Jochs herrscht Kalk-Gestein vor, hier wächst unter anderem der Blattlos-Steinbrech, ein winziges, nur wenige Zentimeter großes Pflänzchen zwischen den Steinen:


    .


    Dem Moos-Steinbrech sehr, sehr ähnlich, ebenfalls mit gelb-orangen Punkten versehen, ist der Rau-Steinbrech. Er wächst allerdings in etwas tieferen Lagen:



    Ebenfalls in tieferen Lagen habe ich heuer in Kärnten, z.B. auf der Turracher Höhe und in den Nockbergen, den Rundblatt-Steinbrech angetroffen. Auch er hat gelbe und rote Punkte und sieht einigen seiner Artgenossen ziemlich zum Verwechseln ähnlich:



    Ihr merkt, ich komme richtig ins Schwärmen. Die Steinbrech-Pflanzen sind auch wunderbare Erscheinungen der Natur. Schon allein ihr Name... Und wenn man den Boden betrachtet, auf dem sie oft wachsen, besteht die Bezeichnung scheinbar zu Recht.


    Ganz liebe Grüße an Euch!

    Susanne

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