Ich hoffe, ich konnte bisher schon kleine, aber feine Ausschnitte über die Vielfalt dieses riesigen Landes bringen.
Mein Augenmerk galt natürlich auch den herrlichen Pflanzen, zumal man in Südafrika 22 000 , davon 800 in den Drakensbergen beheimatet, Blüten tragende Pflanzenarten vorfindet.
Kein Wunder , ist Südafrika ja ein riesiges Land, fünfmal so groß wie Großbritannien und 3mal so groß wie das jetzige Deutschland.
Insges. existieren in diesem großen Land sechs große Klima bzw. Vegetationszonen.
Erwähnenswert erscheint mir noch, dass der Bergwerkssektor ca. 13 % des Bruttoinlandsprodukts zu Zeiten meines Besuches lieferte.
Wichtigster Industriezweig sind die Goldminen, die zu der Zeit über 650 000 Arbeiter und Angestellte beschäftigten.
Doch auch die reichhaltigen Bodenschätze abzubauen wird immer teurer, zumal z.B. die Goldadern in immer größerer Tiefe zu finden sind, beispielhaft sei erläutert, dass das Bergwerk Western Deep Levels im Bereich der Witwatersrand- Goldfelder seine Schächte schon damals bis auf 3800 m Tiefe vorangetrieben hat.
Südafrika verfügt im Weltvergleich über die siebt größten Kohlenreserven. (ca. 55 Milliarden Tonnen).
Was bleibt ist die , wenn auch simpel von mir gestellte Frage: Und dann?
Die Heterogenität von Südafrikas Bevölkerung ist ein Resultat der kolonialen Geschichte Südafrikas.
Weiße Bevölkerungsteile sind Nachfahren holländischer, französischer , deutscher und britischer Siedler.
Mischlinge, unter ihren Vorfahren sind Afrikaner, Europäer, Asiaten aus den damaligen holländischen Kolonien. Die große indische Gruppe ist eine der jüngsten; ihre Vorfahren kamen als Kontraktarbeiter für die Zuckerplantagen ins Land.
Urbewohner waren die Khoisan. Es gibt die San, (Nomaden), die Khoikhoi (nomadische Schaf und Rinderzüchter) , die Bantu (vor 2 Jahrtausenden) , die Nguni ( mit drei großen Sprachgrupen: Zulu, Xhosa und Ndebele), die Sotho (hauptsächlich lebend in Nordtransvaal), die Südafrikaner weißer Hautfarbe ( mit Muttersprache Englisch und Afrikaans) und Chinesen mit bedeutsamen Gemeinschaften.
Und nun fuhren wir von den bleibend Eindruck hinterlassenen Drakensbergen nach Durban.
Bleibend auch wegen solcher , für uns ungewohnten, Balanceakte
Hier ein paar Eindrücke vom Zugfahren im Speisewagen, der ja wie schon angedeutet, in 3 Schichten belegt wurde. Das ging reibungslos.
Ein Blick aus dem Fenster zeigte einen nachgemachten indischen Palast
Der Speisewagen,
mit beeindruckender Bedienung
Eine kleine Nachspeise
Hierzu passt, dass es zum Hauptessen eine vorzügliche leicht mundige , wie wir meinten , Geflügelspeise gab. Auf Nachfrage erfuhren wir, dass es Krokodilfleisch war.
Mir hat`s hervorragend geschmeckt, Cilli war entsetzt und so entstand auch das glückliche Bild vor einem Apfel.
Hier noch einer der Aufenthaltsräume (hier wurden die jeweiligen Routen angeschrieben).
Schließlich trafen wir in Durban ein.
Durban liegt an der Küste des Indischen Ozeans. Landseitig befindet sich das Gebiet Kwazulu- Natal.
Vasco da Gama entdeckte – auf dem Weg nach Indien- eine Bucht an der Südostküste Afrikas und nannte es Port Natal. Später wurde daraus eine Siedlung, die man zu Ehren von Sir Benjamin D`Urban, dem damaligen Kapgouverneur so nannte.
Nach dem Bau 1860 der ersten Eisenbahnline Südafrikas und dem Ausbau der Fahrrinnen des Hafens
wurde es schließlich eine bedeutende Industriestadt.(größer Hafen Afrikas).
Der Sommer ist heiß und feucht, was wir allerdings auch in Ansätzen im beginnenden Frühjahr schon erfuhren.
Hier viele Eindrücke der „Skyline“ , des Hafens, der Universität, des Autofahreralltags, eines fantastischen Stadtgartens, ( Botanicel Garden) des Geschäftszentrums und des neu erbauten Strandabschnittes mit Seilbahn zur Übersicht.
Diese Bilder sollen auch vermitteln, welches Spektrum diesem Land zu eigen ist und welchen Aufschwung eigentlich Südafrika erfahren hat.
Es waren auch schon die Surfer zu gange.
Abschließend unternahmen wir noch einen Ausflug in ein riesiges Einkaufszentrum , das an einem Sonntag geöffnet war. Hochinteressant wegen der Öffnungszeiten und der Kontrolle aller Fahrzeuge , die aus der Parkgarage oder dem Abstellplatz fuhren.
(Auf Nachfrage erfuhr ich, dass auf im Zündschloss befindliche Schlüssel geachtet wurde).
Das soll`s für diesmal gewesen sein.
Aber es erwartet euch ein weiterer Höhepunkt, der Hluhluwe Umfolozi Park. Aber auch auf der Fahrt dorthin, in dem wir ein Buschcamp bezogen, gab es interessante Nebenstationen.
Mehr im Teil 6