Beiträge von Josef

    Liebe Elke!


    Es tut mir leid, dass ich dieses Rätsel von Pöllau meinem Heimatsort total übersehen habe.


    Hatte die letzten Tage leider Stress, unsere Heizung funktionierte seit Mittwoch Nachmittag nicht.

    Auch beteilige ich mich seit vielen Jahren nicht mehr an Rätseln und so sehe ich sie mir auch kaum an.


    Ja, das waren schöne Zeiten als Du bei uns auf Besuch warst.

    Erna und ich sprechen noch oft über diese Zeit.

    Die Burg Neuberg befindet sich in Privatbesitz und ist nicht öffentlich zugänglich.

    Nur die Kapelle und ein Raum neben der Kapelle sind für die Bewohner

    der Umgebung zugänglich.


    Auch wird bei jedem Todesfall der Bewohner von Neuberg die Todenglocke

    geläutet und abends für die verstorbenen gebetet.

    Bis vor einigen Jahren noch bei Kerzenlicht.


    Die Burg Neuberg (unter den Einheimischen besser bekannt als „Schloss Neuberg“) ist einer der bedeutendsten Wehrbauten der Steiermark.


    Sie befindet sich westlich der Bezirkshauptstadt Hartberg auf 520 Meter Seehöhe über dem Dorf Löffelbach an den Ausläufern des Ringkogels.


    In den Jahren 1125/28 schenkte Marktgraf Leopold der Starke dem Ahnherr der Stubenberger, Wolfber-Wulfing, ausgedehnte ungerodete Gebiete am Südhang des Masenberggebirgsblockes. Wulfing errichte beim heutigen Pöllau um 1130 sein Herrschaftszentrum, von hier aus begann er mit der Urbarmachung des Landes. Bald nach 1160 erbten seine drei Söhne den ausgedehnten Besitz, einer von ihnen, Gottschalk Schirling, erbaute um 1165/66 als Zentrum seiner Herrschaft die Burg Neuberg.


    Die Burg liegt auf halber Höhe auf einer von zwei Bächen ausgefressenen Felszunge. Gegen Osten hin, woher der Feind drohte, lag sie gut versteckt. Die Burg diente auch als erster Vorposten zur Sicherung des Stubenberger Besitzes, der ja durch das Einfallstor bei Hartberg besonders gefährdet war.


    Ein viereckiger ca. 30 Meter hoher Bergdried ist zusammen mit dem Palas der älteste Teil der Anlage. Der untere Bereich ist romanisch und stammt noch aus der Zeit um 1160. In ihrem Inneren verbirgt sich ein prunkvoller Festsaal mit gemalten Szenen aus dem adeligen Landleben, Jagdbildern und Hafenansichten aus dem 16. Jahrhundert.


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    Beeindruckend ist der mächtige dreigeschossige Kanonenturm neben dem äußeren Tor. In seinem Erdgeschoss ist seit 1660 die annähernd quadratische Schlosskapelle eingerichtet. In diesem Jahr erwarb Johann Georg Graf Herberstein das Schloss und die Herrschaft Neuberg. Um das Benefizium und einen Kuatbenefiziaten wieder ständig in Neuberg zu haben, richtete der neue Schlossherr sogleich im für die Verteidigung nicht mehr gebrauchten Kanonenturm östlich der Burg die neue Burgkapelle ein.


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    Am Altarbild hat sich auch der Bauherr (Graf Herberstein) der übrigens am 12. August 1686 bei Ofen in Ungarn gefallen ist, verewigen lassen.


    Unter dem Altarbild ist beiderseits das Wappen der Herbersteiner angebracht.


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    Bald nach 1661 wurde in der neuen Schlosskapelle links vom Hauptaltar ein Seitenaltar errichtet, der die Personengruppe der 14 Kreuzwegstationen darstellt und die Kreuzabnahme und Beweinung Christi verherrlicht.


    Die Statue zur rechten Seite des Seitenaltares stellt den Hl. Loginus als Soldat mit dem Speer da. Zur linken Seite den Hl. Dimas als rechten Schächer.

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    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_43912 Als wertvoll wird auch das Bild des Viehpatrones (Hl. Patrizius) es stammt aus dem Jahre 1780 betrachtet.


    Zur linken und rechten Seite des Hauptaltares sind die Bilder der 14 Hl. Nothelfer angebracht.


    Dargestellt sind: Ägydius, Barbara, Blasius, Christophorus, Cyriacus, Dionysus, Erasmus, Eustachius, Georg, Katharina, Margareta, Pantaleon und Vitus. Der Hl. Leonhard ist in der Schlosskapelle nicht dargestellt.


    Außer dem Hl. Ägydius (verstorben um 725) sind alle Märtyrer aus den ersten christlichen Jahrhunderten.


    Der Christophorus ging über die Jahrhunderte leider verloren oder wurde gestohlen.


    In den 1970igerJahren wurde dieses neue Bild gemalt und geweiht.


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    Hier noch ein paar Bilder der 14 Nothelfer.


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    Die Gestühle unter der Empore und jene an der Südwestseite zählen zu den Ältesten Sitzeinrichtungen der Pfarre Hartberg.


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    1693 wurde die erste Glocke geweiht und aufgezogen.


    Im Türmchen der alten Schlosskapelle, wurde 1743 ein neues Glöcklein aufgehängt. Es diente als Sturm-, Feuer- und Wetterglocke und wurde im Volksmund „Schlosshünderl“ genannt. Ihr „Bellen“ kündigte nichts Gutes an.


    Die Grab Christi Kapelle:


    An der Nordseite zur Ägydiuskirche, ist eine Grab Christi Kapelle angebaut. Es ist eine verkleinerte Nachbildung der Grabeskirche von Jerusalem. Erbaut um etwa 1665 von Graf Johann Georg Herberstein. Im rechteckigen Grundriss mit Steinsockel ist das Bauwerk besonders wegen der 12 toskanischen Rundsäulen und den spitzen Blendarkaden sehenswert. Auch das Türmchen über dem Hauptraum, welches aus sechsmal je 2 zierlichen toskanischen Rundsäulen und einer Mauerkrone als Abschluss besteht, ist beachtenswert.


    Im Innenraum soll sich zuerst eine Statue des Leichnams Christi befunden haben. Die Verehrung des Grabes Christi blühte nach der Reformation gleichzeitig mit der Kalvarienberg Verehrung auf. Es ist auch erwiesen, dass in Neuberg die Verehrung der schmerhaften Muttergottes besonders stark war.

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    Christophorus in der Burgkapelle Neuberg, Bezirk Hartberg, Oststeiermark.


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    In der Burgkapelle befinden zur linken und rechten Seite des Hauptaltares

    die Bilder der 14 Nothelfer.


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    Der Christophorus ging über die Jahrhunderte

    leider verloren oder wurde gestohlen.

    In den 1970iger Jahren wurde dieses neue Bild gemalt und geweiht.


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    Eines hat sich sicher nicht verändert: Die Pestsäule auf dem Hauptplatz von Ebenfurth.

    Es würde mich wundern, wenn dort kein Nepomuk wäre.

    Magst Du nicht mal genauer schauen

    Liebe Elke,

    Erna und ich haben die Säule in Ebenfurth nach einem Nepomuk abgesucht.

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    Jede Seite und Höhe genau angesehen und fotografiert.

    Aber keiner war unseres Ansicht ein Nepomuk.

    Am ehesten dieser, aber unseres erachtens war es auch kein Nepomuk.


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    Josef, du kennst Köln vermutlich besser, als ich. Ein kleiner Rundgang rund um den Dom, mehr war zeitlich nicht drin, dann sind wir auch noch etwas im Gaffel am Dom versackt. Um 16.00 Uhr hieß es, alle an Bord.

    Eigentlich wollte ich noch ins Schokoladenmuseum, warst du dort schon mal? Vielleich das nächste Mal....

    Nein leider kennen wir Schokoladenmuseum auch nicht.


    Im Dom konnte man eine Bewilligung kaufen, dann konnte man ungestört im Dom fotografieren.

    Aber es war bei diesen Menschenmengen sehr schwer gute Fotos zu machen.