Beiträge von stefferl

    Ich hätte kein Problem, an einem Sonntag die herumwandelnden Leute in Tracht zu fotografieren. Man kann ja auch fragen "darf ich?" Sagt sicher keiner nein. Ich habe einmal in Tirol bei einem Antlassritt fotografiert. Sind schöne Bilder geworden. Mal schauen ob ich was Gescheites im Archiv hab.

    Ich habe diese Fotos von den Plitvicer Seen genossen. Ich war mit meinem Mann vor über 20 Jahren im Spätsommer dort und es ist mir, als wäre es erst vor ein paar Monaten gewesen, so gut kann ich mich an das herrliche Erlebnis erinnern.

    https://www.bonsai.at/start.html


    Ich finde diese Bonsai auch so wunderschön. Wenn jemand einmal in der Gegend vom Millstättersee Urlaub macht, dort gibt es eine Bonsai-Gärtnerei in Seeboden. Dort ist ein großer japanischer Garten angelegt mit lauter Bonsais. Der älteste ist 200 Jahre alt. Ich war voriges Jahr im Frühling dort, da haben gerade die Bonsai-Azaleen geblüht. Wunderschön.





    Resiutta im Kanaltal



    Im Kanaltal



    Es hat die ganze Nacht geschüttet! Die Surfschule geht unter!



    Neue Mobilheime am Sotour-Camping Maltschachersee bei Feldkirchen.



    44 Jahre alter Wohnwagen



    In den Wimitzer Bergen auf 1.057 m Seehöhe



    Panzer auf dem Wurzenpaß



    Vom Goggausee (links) über die Wimitzer Berge nach St. Veit a.d. Glan (rechts) und dann auf der Bundesstraße retour.

    Da ich leider nicht viel herumgehen kann - ich bin Sauerstoffpatientin und habe immer meine Sauerstoffflasche mit - begrenzen sich meine Ausflüge auf herumfahren, irgendwo stehen bleiben und Kaffee trinken oder eben essen. In Kranjska Gora hatte ich z.B. das Problem, dass ich ein Restaurant suchte. Aber immer wo ein Restaurant war, waren keine Parkplätze und wo Parkplätze waren, war kein Restaurant. Weit kann ich nicht gehen. Also wollte ich schon das Handtuch schmeissen, bin ein paarmal im Ort im Kreis gefahren und dachte dann, esse ich eben zu Hause. Am Ortsrand bei der Seilbahn war dann ein Lokal, kaum Gäste und ein großer Parkplatz. Dort bin ich dann rein und so wie es am Foto aussieht, so hat es auch geschmeckt. Bin über den Wurzenpaß hin und retour gefahren. Ist ja nicht weit vom Faakersee. Am Wurzenpaß ist jetzt auch ein Bunkermuseum, an der Straße bei einem Parkplatz steht ein alter Panzer.
    Einen anderen Ausflug hatte ich ins Kanaltal gemacht zu den ersten Geschäften an der Bundesstraße in Resiutta. Tarvis ist mir zu anstrengend. Leider hatten die Geschäfte alle zu. Hab mir schon gedacht, die hätten zugesperrt wie so viele an der alten Bundesstraße. Fahren ja alle heute auf der Autobahn. Als ich meine Spaghetti gewickelt habe, ist mir eingefallen, dass doch gerade der 2. Juni war. Der Nationalfeiertag in Italien! Deshalb war alles zu. Schade, ich hätte sicher was gefunden, was ich eigentlich nicht brauche! :D
    In Maria Wörth war ich zweimal. Hab sogar den Berg vom Parkplatz bis zur Kirche geschafft. Reingegangen in die Kirche bin ich aber nicht. Zu viele Stufen. War vor Jahren schon drinnen. Hab es mir dann bei Kaffee und Apfelstrudel gemütlich gemacht und wurde von dem Spatz besucht, der den Staubzucker genüßlich schlürfte. War angenehm in der Vorsaison um 18 Uhr keine Touristen bis auf ein paar, 3 Autos am Parkplatz. So hab ich Maria Wörth noch nie gesehen.
    Dann habe ich noch einen Ausflug zum Campingplatz am Goggausee gemacht. Wollte dort jemanden besuchen. Ausgerechnet an diesem Wochenende waren diese Dauercamper nicht dort. Anschließend bin ich eine andere Strecke retour gefahren ohne mir das vorher auf der Karte anzusehen. Bin losgefahren und habe nur ins Navi "Faakersee" eingegeben. Hat mich auch super geführt. Allerdings gab es nur zwei Wege vom Goggausee aus dem Tal hinaus. Retour und dann eine andere Route einschlagen oder vorwärts, einen Umweg von etwa 30-35 km machen, auf unbefestigten Straße bis auf 1057 m Seehöhe fahren und feststellen: "Ich habe vollgetankt, ich habe ein Handy mit, ein Navi hab ich. Was soll sein?" Etwas mulmig war mir schon, als weit und breit keine Ansiedlung zu sehen war. Dann kamen mir zwei Autofahrer entgegen, Einheimische, da dachte ich, die Zivilisation kann doch nicht so weit entfernt sein. Einem Motorradfahrer begegnete ich auch in der Einschicht. Er deutete mir, ich solle stehen bleiben. Seine Frage: "Haben Sie vielleicht einen Reservebenzin?" Ich verneinte und meinte dazu noch, dass ihm mein Diesel wohl auch nicht helfen würde. Ich hab ihn gefragt, ob er wenigstens ein Handy mit hat und ob er weiß, wo er überhaupt ist. Handy hat er bejaht, das zweite hat nicht überzeugend gewirkt. Mir ist dann die Idee gekommen, ich such ihm mit dem Navi die Koordinaten, dann kann er beim Pannendienst wenigstens angeben, wo er zu finden ist. Hab sie ihm aufgeschrieben und weiß leider nicht, wie die Geschichte weiter gegangen ist.
    Das Wetter war eigentlich ganz schön, aber vor mir war eine dicke schwarze Wolke. Ich kam immer höher, blieb stehen und schaute mir die Gegend an. Rundherum waren die Berge ca. in meiner Höhe und ich war auf 1057 m lt. Navi. Während ich aus dem Autofenster fotografierte, kamen plötzlich dicke Regentropfen beim Fenster rein. Schnell Fenster zu und während ich weiter fuhr, begann es auf mein Autodach zu trommeln. Ich dachte an Hagel, sah aber keinen. Es waren Riesenregentropfen und Schneeflocken. Die Temperatur ging auf 3,5 Grad herunter und mein Glatteiswarner piepste! Ich mußte lachen, denn der Dampf stieg von der warmen Straße auf. Es regnete so stark, dass ich kaum was gesehen habe und nur ganz langsam weiter fuhr. Stehen bleiben wollte ich nicht, wer weiß, wie lange das gedauert hat. So war ich in 10 Minuten durch das Wetter durch und wieder im Sonnenschein. Aus dem Tal über die Berge bin ich herausgekommen in St. Veit a. d. Glan! Ich war in den Wimitzer Bergen gewesen. Noch nie vorher gehört, hab es aber auf der Landkarte gefunden. Eine kleine Ansiedlung hieß Schaumboden. Von St. Veit war es noch ein gutes Stück bis an den Faakersee und ich war doch froh, wieder auf einer Strecke zu sein, die ich kannte. Stefferl allein unterwegs! Aber es hat mir gefallen. Schade dass ich meine Erlebnisse auf der Fahrt mit niemanden teilen kann.
    Am Campingplatz selbst hatte ich den herrlichen Ausblick über den See auf den Dobratsch. Das Waschgebäude mit Behindertensanitär war nur ca. 30-35 m von meiner Parzelle entfernt. In der anderen Richtung so ca. 50 m das Campingrestaurant. So einmal in der Woche bin ich essen gegangen, hab viel selbst gekocht. Hab ja eh nichts zu tun den ganzen Tag. Aber die letzten 2 Wochen habe ich beschlossen: Jetzt mach ich Urlaub. Bis jetzt war ich auf Sommerfrische, ab jetzt Urlaub. Da bin ich dann fast jeden Tag essen gegangen.
    Ich werde im nächsten Beitrag noch ein paar Fotos einstellen.

    Irgendwie ist mir dieser Bericht nicht unter die Augen gekommen. Ich habe ihn jetzt entdeckt und bin begeistert. Mein Mann und ich fuhren seit 1985 nach Cavallino, meist im Frühjahr und dann im Herbst noch einmal. Mein Mann hat unseren Camping Enzo geliebt. Voriges Jahr im September sind wir dann nicht mit dem Wohnwagen gefahren, ich wollte aber unbedingt hin. Vielleicht eine Vorahnung. Wir hatten uns ein Mobilheim gemietet und hatten schöne drei Wochen auf dem Platz. Mein Mann hatte zu der Zeit seinen 70. Geburtstag und im Ristorante wurde ihm ein Ständchen gespielt. Er war so glücklich. Es war unser letzter gemeinsamer Urlaub. Fünf Wochen später hatte mein Mann einen tödlichen Verkehrsunfall. Er konnte sich von Enzo, wo er immer so glücklich war, noch verabschieden.

    Nachdem im Internet-Explorer manches nicht funktioniert, habe ich nebenher auch den Mozilla Firefox laufen. Dort kann ich plötzlich nicht in Schoener-reisen einlogen. Ich loge mich ein, bekomme die übliche Antwort "Danke......dass sie sich eingelogt haben." Dann kommt wieder die erste Seite und ich bin wieder nicht eingelogt. Und das läuft im Kreis. Jetzt bin ich im IE, kein Problem.