Alles anzeigenJürgen, hast Du Dich dort schon mal aufgehalten ( ich meine jetzt "nicht nur geguckt")?
Nur wenige hundert Meter weiter Richtung Opatja liegt der Strand Preluk. Der ist ähnlich wie Kostanj.
Dort gab es einmmal einen kleinen Campingplatz "Preluk", den ich vor 12 Jahren für Bekannte mal ausgekundschaftet habe.
Den gibt es vermutlich nicht mehr. Ich weiß es nicht.
Dort ging es ähnlich zu wie in Kostanj.
Ein Strand am Stadtrand von Rijeka , fest in der Hand von Einheimischen . ein bisschen Schrebergartenstimmung. Als Fremde wurde man da schräg angeschaut. Die Einheimischen sind weitgehend unter sich, perfekt für's Wochenende.
Die belebte Küstenstaße ist nicht weit entfernt und gut hörbar.
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Deine Bilder stammen sicher nicht vom Hochsommer. Im Juli /August ist es dort sicher voll .
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hallo Elke,
ich war Anfang September, also durchaus noch in der Hochsaison dort. Hochsaison gab es jedoch coronabedingt in diesem Sommer auch in Rijeka nicht.
Da ich viele Stunden in Rijeka an diesem Tag verbracht habe, suchte ich entlang der Küstenstraße nach einer Bademöglichkeit. Schließlich war es knapp über 30 Grad warm und da reichte es mir nach ein paar Stunden in der Stadt schon (schwitz!) und ich suchte nach einer Bademöglichkeit.
Es gäbe zwar noch eine näher an der Stadt, aber ich wollte weiter raus und zudem einen schattigen Parkplatz finden. Den fand ich auch direkt an der Opatijska ulica, wie die Küstenstraße dort genannt wird. Von dort aus ging es zu Fuß runter ans Meer. Die Verkehr auf dieser Straße hört man da sicherlich nicht. Ich war etwa zwei Stunden dort und bin drei mal im Meer geschwommen. Mein Liegeplatz war eine betonierte Stelle direkt auf den Felsen. Und ja, augenscheinlich war ich der einzige Ausländer da. Deswegen bin ich mir jedoch nicht wie ein Exot vorgekommen.
Preluk existiert anscheinend schon noch. Nach meinem erfrischenden Bad bin ich die Küstenstraße entlang über Opatija nach Liznjan gefahren und habe den Campingplatz dort wahrgenommen. Wenn es meine Zeit erlaubt, möchte ich mal in der Nebensaison den Weg von Opatija hierher und noch etwas weiter gehen. Oder vielleicht doch besser in umgekehrter Richtung. Parken in Opatija und den angrenzenden Orten ist normalerweise nicht so einfach. Mit dem Linienbus könnte ich dann wieder zurück fahren. Den Lungomare von Lovran bis Opatija kenne ich ja schon. Dort ist jedoch alles ziemlich zugebaut. Anders scheint es hier in der Gegend zu sein. Da gibt es noch viel Grün bis runter zur Küste.
In Rijeka habe ich mir in vielen Stunden einiges angeschaut. Beispielsweise war ich in diesem Gebäude.
und auch in dieser ungewöhnlichen Kneipe
und auch in diesem seltsamen Hotel in der Kulturhauptstadt Europas.
Mancher mag denken, ob das nicht die Möve, der alte Luxusdampfer von Diktator Tito ist? Nein, dessen Schiff ist gerade nicht da weil es restauriert wird.
Die Rezeption des Hotels.
Vom Speisesaal aus hat man einen tollen Ausblick.
Mir gefällt diese Einrichtung recht gut.
Das Tau hängt über dem Metallträger, damit sich so lange Kerls wie ich nicht den Kopf anstossen und verletzen.
Hier gehts zu den Zimmern. Oder sagt man Kabinen?
Es bleibt abzuwarten, ob das Schiff am Ende des Jahres den Hafen verläßt oder eine dauerhafte Einrichtung in Rijeka bleibt. Mir gefällt das jedenfalls recht gut.
und auch auf dem Markt war ich
wobei es eigentlich zwei Märkte und drei Markthallen gibt. Die da steht wieder woanders und war im Obergeschoß coronabedingt gesperrt.
Gerade weil ich so viel in der Stadt herumgelaufen bin und noch dazu drüben in Susak Marende gegessen habe, war das Schwimmen im Meer am späten Nachmittag fast lebensnotwendig für mich.
Eine Menge Bilder der Stadt habe ich natürlich nun auch auf der Festplatte. So wird es schon noch den ein oder anderen Bericht in nächster Zeit darüber geben.
Ach ja. Mit jedem Besuch gefällt mir die Stadt übrigens besser. Es soll übrigens möglich sein, entlang des Flusses Rjecina, der Rijeka vom Stadtteil Susak trennt viele Kilometer landeinwärts zu wandern. Dort befinden sich irgendwo die Reste alter Mühlen. Lust hätte ich schon diesen ungewöhnlichen Wanderweg mal zu erkunden. Mal sehen, was die Zukunft bringt.
grüsse
jürgen