und aus was er besteht?
Gehe mal stark von Salz aus.
hallo Tom,
schön, daß du dieses Rätsel eröffnest. Mit dem Begriff Salz liegst du jedoch falsch.
grüsse
jürgen
und aus was er besteht?
Gehe mal stark von Salz aus.
hallo Tom,
schön, daß du dieses Rätsel eröffnest. Mit dem Begriff Salz liegst du jedoch falsch.
grüsse
jürgen
Hallo Jofina,
Das Klima bei euch an der Küste kenne ich. Ich würde gerne wissen ob es am Wohnort von Citronella weiter im Landesinneren und höher gelegen kühler ist oder ob die Unterschiede minimal sind?
Grüße
Jürgen
Landkreis Ansbach - Dinkelsbühl - Patrizierhaus gegenüber der Schranne:
Dieser Nepomuk ist hier zwar schon mit einem Bild vertreten. Allerdings hatte ich neulich Gelegenheit ihn von allen Seiten abzulichten. Er befindet sich an der Fassade eines Hauses in der Straße Weinmarkt gegenüber der Schranne in der Altstadt.
Achtet mal genau auf die Fassade des Hauses in der Mitte des Bildes.
Ein seltsamer Standort - kein Fließgewässer in der Nähe.
Das Haus hat wohl eine lange Geschichte.
Davon zeugen die Inschriften
Selbst ein Kaiser wohnte hier zumindest eine Nacht.
Kaum wurde Bayern ein Königreich ist der neue König auch schon in Dinkelsbühl um seine Neuerwerbung zu begutachten.
100 Jahre zuvor war wieder mal ein Kaiser hier zu Gast.
Nun kommen wir jedoch zu Nepomuk.
Den kann ich mir von allen Seiten in Ruhe ansehen.
Ob der Bayerische König den Heiligen wohl auch schon zu Gesicht bekommen hat?
Das wäre es vorläufig mit meinen gesammelten Nepomuks. Mal sehen ob dieser Tage noch weitere hinzukommen.
grüsse
jürgen
hallo Citronella,
das ist natürlich etwas ganz anderes wenn man selbst baut und nicht von der Stange kauft. Der Bauträger baut billig und will teuer verkaufen. Nachhaltigkeit und Bauen für die Zukunft sind für den logischerweise Fremdwörter.
Damit dürftet ihr gegenüber vielen in eurer Gegend im Vorteil sein. Wie warm wird es denn bei euch im Sommer? Auch bis 40 Grad wie an der Küste? Wie kalt wird es im Winter?
grüsse
jürgen
Derzeit ist Ferienzeit und unsere Tochter fährt mit ihrer Familie erst morgen für drei Wochen nach Kroatien. So durften wir in den letzten Tagen gelegentlich "einen Sack Flöhe" bestehend aus den Enkeln Tom und Alex hüten. Das Wetter passt ja schon seit langem und eine Burgruine müßte eigentlich ein toller Abenteuerspielplatz für die beiden sein.
Folglich ging es nach Kleinweiler Hofen, einem Ort im Weitnauer Tal im Landkreis Oberallgäu.
Eine halbe Stunde Fußmarsch meist durch den schattigen Wald ist für die kleine Gruppe durchaus zu verkraften.
Auch der Höhenunterschied zwischen Start und Ziel ist nicht groß.
Die Vorburg existiert nicht mehr. Dafür steht an der Stelle eine Kapelle.
Die Ruine selbst wurde vor ein paar Jahren so renoviert, daß Familien mit Kindern sie gefahrlos erkunden können.
Der Zugang erfolgt über diesen Holzsteg.
Wer nicht gut zu Fuß ist kann sogar mit dem Auto bis zur Burggaststätte, die befindet sich am anderen Ende des Stegs hochfahren.
Ein teils schattiger Biergarten ist natürlich auch dabei.
In der Burg selbst wird die Geschichte erklärt. Man erfährt allerdings auch Dinge über den Bau einer solchen Burg. Die diente vor allem der Repräsentation und weniger der Verteidigung. Frohndienste beim Bau mußten die Bewohner der Gegend im Allgemeinen nicht leisten. Es waren Spezialisten wie Kalkbrenner, Steinmetze, Zimmerer, Schmiede, Maurer, Gerüstbauer und andere Handwerker auf der Baustelle beschäftigt. Die mußten ordentlich entlohnt werden. Da man nur im Sommer bauen konnte, ruhten die Arbeiten im Winter. So dauerte der Bau ein paar Jahre.
Auf diesem Bild wird gezeigt wie die Burg früher aussah.
Der Plan der einzelnen Teile des Gebäudes
Meine Gattin und ich ruhten im Schatten während die Rasselbande das alte Gemäuer von oben bis unten erkundete.
Bänke und Tische gibt es auch. So hatten wir es bequem für einen Imbiß zur Stärkung.
Für den Rückweg wählten wir eine andere etwas längere Route. Schließlich sieht man da auch mehr.
Das Gestein unter dem Burgberg ist relativ locker. Es handelt sich hier nicht um stabile Felsen.
Den trockenen Sommer 2022 erkennt man auch am Bach. Der führt zur Zeit nur ganz wenig Wasser.
Am Ende des Waldes befindet sich eine Kneippanlage im Bach. Mit kneippen war da allerdings bei dem Rinnsal nicht viel los.
Das ist jedoch nicht so wichtig. Entscheidend war, daß die Kids ihren Spaß hatten, die Eltern ein paar Stunden entlastet waren und dieser Ausflug in der Eisdiele seinen Abschluß fand.
Übrigens waren die "Großeltern" am Ende dieser Tour auch froh, die Kids wieder in die Obhut der Eltern geben zu können. Man wird halt nicht jünger...
jürgen
Alles anzeigenEin Ebike ist eine tolle Sache.
50 km ....
das ist ein Argument. Das Fahrrad macht flexibel , das E Bike noch mehr.
Da fällt die Entscheidung, die nähere Umgebung genauer zu erkunden, nicht schwer.
Und es hat sich gelohnt .
Da hast wieder etliches entdeckt!
Wirst Du Dir jetzt noch ein E Bike kaufen?
Bei uns kann man stundenweise , tageweise eins ausleihen.
Die Frage ist dann, wie oft will ich es benützen, lohnt es sich ein eigenes zu haben ( das dann ja auch ständig Wartung bedarf - was ich nicht kann ... )
hallo Elke,
ich bin in der glücklichen Lage, das die Jugend gleich nebenan wohnt. Damit steht mir dieses Ebike grundsätzlich immer zur Verfügung. Morgen fahren die Jungen eh für drei Wochen nach Kroatien und da könnte ich theoretisch jeden Tag damit radeln.
Die 50 km wären grundsätzlich mit meinem normalen Rad kein Problem. Aber der Wind hätte mich sicherlich ziemlich geschlaucht. So ging es wie von selbst.
Ich muß mir folglich kein Ebike zulegen. Außerdem habe ich keine Ahnung welches ich kaufen würde. Die Preise differieren ja um ein Vielfaches. Beim Auto oder Motorrad kenne ich mich aus und nutze diese Gefährte meist über viele Jahre hinweg. Die pflege und warte ich und somit ist die Chance der langfristigen Nutzung groß.
Mein nächstes Ziel ist mit diesem Rad der Wertach entlang bis Augsburg und am Lech entlang wieder zurück zu fahren. Das müsste eigentlich leicht zu schaffen sein, insbesondere weil es nur eben ist. Viele Kilometer sind zwar Schotterwege, aber dieses Ebike ist ja ein Mountainbike.
Einen Tacho und Kilometerzähler hat das Ebike von Thomas übrigens nicht. Ich muß folglich damit leben, daß ich weder weis wie weit ich gefahren bin, noch kenne ich die Durchschnittsgeschwindigkeit. Nur wenn der Strom zu Neige geht merke ich das wohl am Erlöschen der LED.
grüsse
jürgen
hallo ihr beiden,
grundsätzlich kenne ich die Gegend ja seit Jahrzehnten und doch kommt es vor, daß ich beim wiederholten Besuch so mancher Örtlichkeit neues entdecke. Ob das in der Rindenkapelle ist oder das altertümliche Freibad in Ketterschwang.
Ich schätze mich glücklich, in so einer schönen Gegend wohnen zu dürfen. Natürlich reise ich auch gerne vor allem in wärmere Gefilde wenn es bei uns kühler wird. Deshalb bin ich auch hier in diesem Reiseforum und freue mich, anderen von meinen persönlichen Erlebnissen bei Reisen in der Heimat oder weiter weg berichten zu können und natürlich meine Heimat anderen zu zeigen. Immerhin habe ich unseren Bundeskanzler wie auch immer dazu bewegen können, seinen diesjährigen Sommerurlaub im Ostallgäu zu verbringen. Vielleicht liest der hier ja heimlich mit, wenn es bei Kabinettssitzungen wieder mal langweilig wird.
Ans Ende der Welt in ein höchst empfindliches Ökosystem wo normalerweise keine Menschen leben können würde ich hingegen aus ethischen Gründen nicht reisen.
grüsse
jürgen
...Bis jetzt sind wir die ganzen Jahre gut ohne Klimaanlage ausgekommen, aber wenn das so weiter geht ....
hallo Citronella,
jetzt wundere ich mich aber sehr. Ihr wohnt glaublich zwar nicht an der Küste, aber doch zumindest in Sichtweite des Mittelmeers an der Costa Blanca. Kommt man da in einem Haus oder einer Wohnung im Sommer wirklich ohne Klimaanlage zurecht?
Wie heizt ihr im Winter, der zwar kürzer und milder ist als bei uns, aber wo es doch Tage gibt, wo man heizen sollte um es komfortabel zu haben? Vor allem das Bad sollte warm sein.
...Seitdem wir die Klima-Anlage haben, sehen wir diesen Temperaturen gelassen entgegen. Ich kann Dir nur empfehlen, lasst Euch auch eine einbauen. Wir hatten ganz falsche Vorstellungen von den Preisen. Für ca. 2.200 EUR leitet sie nun kühle Luft (kann man ja individuell einstellen) in unsere 3 Räume. Es war jedoch schon alles vorinstalliert (die Lüftungsschlitze etc.).
hallo Jofina,
ich habe in Kroatien vor Jahren Klimaanlagen gekauft. Die Preise für eine Split-Raumklimaanlage mit Kühl-, Heiz-und Entfeuchtungs- sowie Nachtschaltung beliefen sich auf ca. 300 bis 400 Euro plus Einbaukosten, die darunter lagen. Diese Split-Anlagen haben ein Außengerät und ein an der Wand befestigtes Innengerät und lassen sich über Fernbedienungen steuern. Alle paar Jahre muß man die Kühlflüssigkeit nachfüllen.
Ohne gehts selbst an Istriens Küste eigentlich nicht mehr im Sommer.
grüsse
jürgen
Eigentlich wollte ich vorgestern mit dem Ebike meines Schwiegersohnes in den Bergen radeln. Allerdings hatte ich Probleme, das Rad im Auto zu verstauen und die Pkw der Familie mit Anhängerkupplung wo sich ein Radlträger befestigen läßt waren vergeben. Also habe ich mich von zuhause aus bei etwas Wind auf den Weg gemacht um mal wieder mit dem Fahrrad die Heimat zu erkunden.
Eines vorweg. So ein Ebike ist eine tolle Sache. Ich habe ausschließlich die erste von vier Unterstützungsstufen verwendet und glaubte, daß das Rad von alleine fährt. Der Wind, der wie auch immer aus der falschen Richtung kommt, hat mir überhaupt nichts ausgemacht. Nach meiner etwa 50 km langen Tour war ich überhaupt nicht erschöpft. Mit meinem Alltagsrad wäre das völlig anders gewesen.
Nun möchte ich euch ein paar Bilder zeigen, die ich bei gelegentlichen Stopps geknipst habe.
Los ging es in Langerringen über Schwabmühlhausen bis Holzhausen bei Buchloe. Dort Stopp an der Rindenkapelle.
Hier mein Leihfahrrad der Marke Fischer. Bitte fragt mich nicht nach technischen Details.
Obwohl ich schon ein paar mal in diesem außergewöhnlichen Gotteshaus war fiel mir nun etwas auf.
Mancher mag das kitschig finden.
Dieses Bild zeigt Holzhausen wie es fast vollständig abbrennt.
Hier die Erklärung dazu. Am 25.7.1837 geschah das Unglück.
Mein Heimatdorf ist am 8.8.1804 fast vollständig abgebrannt. Die Häuser waren damals eine mit Stroh und Lehm verkleidete Holzkonstruktion mit einem Strohdach. Kein Wunder, daß in einem heißen trockenen Sommer Brände recht häufig waren. Eine Feuerwehr gab es noch nicht und so brannte oft in kurzer Zeit das ganze Dorf ab. Auch eine Brandversicherung war damals unbekannt. Die betroffenen Familien standen meist vor dem Ruin und mußten verarmt das Gehöft verlassen.
Auch im 20. Jahrhundert blieb Holzhausen nicht von einem Unglück verschont. Am 6.9.1969 stürzte die Kirche ein. Nun weiß ich auch, warum die heute so eine seltsame Mischung zwischen alt und neu ist.
Aufgefallen sind mir in Holzhausen auch die Kanaldeckel.
Weiter ging es über Honsolgen und Hausen wo ich mir das Dorfkirchlein ansah.
Nebenan warf ich einen Blick in einen typischen Allgäuer Milchviehstall wie es sie mittlerweile überall gibt. Ausgetrieben wird nicht mehr. Die Kühe halten sich nur noch im Stall auf.
Nicht weit entfernt ist der Passionsspielort Waal. Waal ist schon etwas Besonderes unter den Allgäuer Dörfern.
Hier kaufte ich mir beim Bäcker eine Breze und im Dorfladen ein Radler und rastete etwas länger. Schließlich gibt es an der im Dorf entspringenden Singold eine Kneipanlage und es ist immer jemand zum Ratschen da.
das Rathaus mit Dorfladen
Das Wasser war ausreichend kalt um die Füsse abzukühlen.
Und dann steht da noch dieses Haus.
Ich glaube jeder kann erkennen wozu es einst diente.
Kleinod nebenan
Die örtliche Kirche ist prächtig ausgestattet. Kein Wunder, die Adeligen im Schloß nebenan düften wohl für ihr eigenes Seelenheil im Laufe von Generationen einen Batzen Geld springen lassen.
Wer nach Waal kommt und Zeit hat muß natürlich die Singoldquelle besuchen. Die befindet sich direkt neben diesem Holzhaus.
Die Singold entwickelt sich zum kleinen Fluß und mündet in Augsburg in die Wertach.
Meine Tour ging weiter nach Süden über Unterostendorf nach Gutenberg.
Das kleine Heimatmuseum im Dorf ist immer geschlossen. Aber dank einer freundlichen Dorfbewohnerin weis ich nun wer den Schlüssel hat und so werde ich mich bei Gelegenheit diesbezüglich erkundigen.
Nebenan steht noch ein kleines Häuschen welches als Gefängnis oder Karzer diente.
Noch ein paar geschichtliche Daten zu Gutenberg und weiter gehts nach Ketterschwang.
Die Besonderheit von Ketterschwang ist das gemeindliche Freibad von anno dazumal. Ein derzeit fast versiegtes Bächlein sorgte gewöhnlich für frisches Wasser. Das Becken wurde betoniert und dient auch heute noch als Schwimmbad. Eintritt zahlt man keinen. Einen Zaun gibts auch nicht. Als Umkleidekabine und Klo dient der Wald nebenan.
Eigentlich wollte ich schon im Rahmen meiner Tour irgendwo schwimmen gehen. Aber das Bad von Ketterschwang war dann doch nicht ganz nach meinem Geschmack.
Vielleicht lag das aber nur an der defekten Dusche.
Weiter ging es über Beckstetten und Weinhausen zu den Baggerseen südlich von Lindenberg. Da wird immer noch gebaggert und so ist das Wasser schlammig und die Seen schlecht zugänglich. Ich bin halt verwöhnt, so daß diese Gewässer mir auch nicht zum Schwimmen genügen.
Ich fahre weiter nach Lindenberg bei Buchloe, steige auf den dortigen Kirchberg und genieße den Weitblick bei einer Flasche Wasser und einer Birne. Nun steht auch mein Entschluß für den weiteren Streckenverlauf fest. In Buchloe kaufe ich mir etwas zu essen und fahre weiter über Dillishausen nach Lamerdingen zum dortigen Sendersee. Da kann ich definitiv schwimmen gehen.
Diesen See kenne ich seit Jahrzehnten und folglich stürze ich mich in die Fluten. Wie am Bild erkennbar, gehört der See fast mir alleine.
Frisch, frech und frei gehts zurück über Lamerdingen und Schwabmühlhausen nach Langerringen.
Fazit:
Ein Ebike ist eine tolle Sache. Es fährt sich wie von selbst. Nun verstehe ich auch, daß Menschen im hohen Alter oder eigentlich völlig Unsportliche plötzlich ihre Leidenschaft fürs Fahrradfahren entdecken. Das Ebike ermöglicht jedem, wesentlich größere Distanzen ohne Anstrengung zu überwinden. Ob es ein Rad für viele tausend Euro sein muß oder so eines wie "meines" für um die 1.000 Euro sei mal dahingestellt. Am Ende der Tour leuchteten nur noch 2 von insgesamt 5 LED auf, so daß ich annehme, daß ich etwa 3/5 der Ladung verbraucht habe.
jürgen