Beiträge von waldi
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Hallo Nyra!
Hast Du ihn nicht gefunden?
Im Beitrag 133 im Teil 3 von "Nepomuk der Brückenheilige" ist der Nepomuk von Zsámbék zu sehen (mit Kopf).Du liest die Beiträge offenbar sehr intensiv. Meine Nichte hat inzwischen die Schule, und damit den Schulort gewechselt.
Trotzdem fahre ich auf dem Weg zu ihr meist durch diesen Ort und an der Firma Ziegler vorbei.
Manchmal halte ich auch mal kurz an.Die Oblaten mit Zimt und Zucker mag ich!
Liebe Grüße von waldi
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Zitat von Josefs Bildstock in Seibersdorf
DER KRIEG HAT LEBEN VIEL VERNICHTET,
DURCH UNSERN HERRN IST FRIEDE WORDEN.Das wird wohl noch lange ein frommer Wunsch bleiben!
Damals waren es die Kuruzen. Heute...
Diese Spezies scheint nicht auszusterben.befürchtet waldi
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Es gibt noch einiges nachzutragen zu meinem Sommeraufenthalt im Osten Ungarns.
U.a. war ich in der Nationalgalerie in der Budapester Burg auf der Suche nach Büsten und Bildern von Königin Elisabeth - leider ohne Erfolg.
Auch wenn ich in Bezug meiner Königin nicht fündig wurde, so ist die Nationalgalerie für den kunstinteressierten Besucher durchaus lohnenswert.
Außer dem schon gezeigten Nepomuk...
(3) SANKT NEPOMUK, der Brückenheilige, Teil 3
... im Beitrag 366 des dritten Teils unserer Nepomukreihe habe ich nur die Ururgroßmutter ihres Gatten Franz Joseph gefunden.Kaiserin Maria Theresia, der man ihre 16 Kinder auf diesem Bild nicht ansieht.
Nebenbei war sie eine äußerst erfolgreiche Kaiserin! Obwohl sie - wie jede Gattin eines habsburgischen Kaisers - nie gekrönt wurde, führte sie die Regierungsgeschäfte allein. Das war einmalig in dieser Dynastie.Sicher hat der Maler Johann Gottfried Auerbach schon um 1740 etwas geschönt.
Der Bereich der Galerie der mich faszinierte war der mit alten Altären.
Vor kurzem erst fertiggestellt wurde die Restauration des ehemaligen Hauptaltars der Johanneskirche im heute slowakischen Sabinov (ung. Kisszeben) der seit 1944 zertrümmert im Lager des Museums ruhte.Der Altar ist 410 cm hoch und 660 cm breit. Mit dem nicht mehr vorhandenen Aufsatz hatte der Altar eine Höhe von ungefähr 11 Metern.
Der Mittelteil zeigt in der Mitte die Madonna mit dem Jesuskind, links Johannes der Täufer und rechts der Heilige Petrus.
Links stehen oben die Heilige Barbara und unten die Heilige Margarethe. Rechts steht oben die Heilige Katharina und unten die Heilige Dorothea.Ein Detail der Madonna mit dem Kind.
Die Flügelinnenseiten zeigen acht Bilder aus dem Evangelium des Heiligen Johannes.
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Oben links beginnend zeigt es die Schöpfung, die Verklärung Jesu, Jesu auf dem Weg zur Hölle und die Auferstehung.
Unten links beginnend zeigt es Christi Himmelfahrt, die Dreieinigkeit, die Auferstehung und die Dreieinigkeit mit Jungfrau Maria.In der Fußleiste des Mittelteiles hat der unbekannte Künstler sein Zeichen hinterlassen.
Im Sockel darunter sehen wir links das Wappen von Mátthias Corvinus (Hunyadi Mátyás). Kurz vor dessen Tod hatte man 1490 mit dem Bau des Altars begonnen. Nach ihm übernahmen die Jagiellonen den ungarischen Thron. Ihr Wappen ist auf der rechten Seite angebracht.
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Ein König in Öl fiel mir noch auf. Er wurde zum Landespatron von Österreich.
Das Bild zeigt den Heiligen Leopold, gemalt um 1710 von einem Wiener Maler.
Das Bild hat mich an jemanden erinnert. Wer war das nur? grübel...
Kannte man diese Geste schon um das Jahr 1100?Nach dem Verlassen des Museums schaute ich noch nach Mutter Maria, der neuen Marienstatue an der Wasserfasstreppe des Burggartens.
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Auf mich wirkt diese Maria etwas maskulin.
Geschaffen wurde die Madonna mit dem schwebenden Jesukind von László Mátyássy. Sein Zeichen ist an der Statue zu sehen.Die Arbeiten an, in und vor der Matthiaskirche sind endlich abgeschlossen. Jetzt ist sie wieder ein lohnendes Objekt für die Fotografen.
Liebe Grüße von waldi
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Obwohl ich Halloween nicht mag... es hat was!
Für ne begrenzte Zeit finde ich es akzeptabel.Liebe Grüße von waldi
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Herrliche Bilder!
Vor allem der Teppich aus Otterswang mit der Madonna ist fantastisch.
Ich finde es toll dass sich noch Leute finden die zu solchen Arbeiten bereit sind. Chapeau!
Diese Bräuche zum Erntedankfest gefallen mir wesentlich besser als das Halloween-Getue.
Danke nyra!Liebe Grüße von waldi
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Der Nepomuk in der Nische eines Hauses gegenüber der Kirche von H: Mátraballa (Komitat Heves, Ostungarn) könnte auch mal wieder eine pflegende Hand brauchen.
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Liebe Grüße von waldi
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Diese barocke Steinstatue des Heiligen Johannes von Nepomuk stand einmal am Ufer des "See des Heiligen Johannes"
am Ortsrand von H: Pilisvörösvár.
Dazu habe ich dieses Bild gefunden.Pilisvörösvár (Werischwar (Rotenburg am Pilis)) ist einer der "deutschen" Orte in den Budaer Bergen.
Ladislaus Graf Csáky initiierte nach der Vertreibung der Osmanen im Jahre 1686 die Ansiedlung von Familien aus dem süddeutschen Raum. Davon zeugt ein Brief aus dem Jahre 1689.“Patent Ofen den 4. July 1689. Demnach sich gegenwertige Baurn aus Schwaben, so in vier familien bestehen nacher Werisch War zu begeben, und aldor niederzu lassen gesunnen. Als ergeheet von Obhabenden ambts wegen an all und ieden wass stand, würden, und Condition selbe seind, das respective dienstfreundliche erzuchen, an die aber inwohner die gemessene Erinderung, gedachte baurn aldort ohne einige Verhinderung unter zu kommen, ihren handel und wandel mit ackherbau und andern ohne jemandes irrn treiben und sonsten ihr auf Komen zu nuzen und behueff des landt suechen zu lassen, woran beschicht Ihre Königlichen Majestät allergnedigster Willen und mainung.”
Die Einwanderer brachten ihren katholischen Glauben mit und 1692 wurde die katholische Liebfrauengemeinde gegründet. Seit dieser Zeit werden das sonntägliche Hochamt um 10:00 Uhr und das Kirchweih-Hochamt an Mariä Himmelfahrt auf Deutsch gelesen. Die Gemeinde blieb aus unerklärlichen Gründen von der sonst in Ungarn üblichen Vertreibung nach dem WK II. verschont, sodass Werischwar heute als die größte deutsche Siedlung Ungarns gilt. Noch etwa 25% der Bevölkerung bekennt sich zur deutschen Nationalität.
Den Heiligen Nepomuk hat wahrscheinlich Graf Guido Karátsonyi vor 1864 am Seeufer aufstellen lassen. 1936/37 wurde der Nepomuk von János Szontágh (welch schöner magyarisierter deutscher Nachname) restauriert. Weil man ihn in der sozialistischen Zeit wahrscheinlich vor der Zerstörung bewahren wollte wanderte er um 1970 in einen privaten Garten. Im Jahre 2000 wurde der Nepomuk von Imre Csizmadia erneut restauriert, und 2011 wurde er an seinen jetzigen Standort vor dem Haus in der Hauptstraße 149 versetzt.
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Bequem hat er es ja. Man hat ihm einen Sockel hingestellt wo er sein schweres Steinkreuz abstellen kann.
Liebe Grüße von waldi