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  1. Schoener Reisen » Forum » Sehen, erleben und berichten
  2. Heiko705

Beiträge von Heiko705

  • Die Reise in das Land des Lächelns

    • Heiko705
    • 25. April 2024 um 21:28

    Teil 14

    09 – Elephant-Trekking und Besuch auf Koh Maphrao

    Samstag, der 09.12.2023 (Vormittag)

    So, die Hälfte des Urlaubs ist nun schon überschritten. So langsam macht sich schon ein wenig Wehmut breit. Nein, das ist natürlich Unsinn, ich habe ja noch etliche Tage, aber es ist hier so schön, dass man so bald gar nicht mehr weg möchte. Mein Radiosender, den ich immer im Auto höre, ist „Live 89.5“ (Live eightynine-point-five). Ich habe ja in jedem Land, in dem ich einen Mietwagen nehme, so meinen favorisierten Radiosender.

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    Auf in einen neuen Tag

    Ich musste wieder etwas früher aufstehen, denn um 08:30 Uhr wollte ich beim Unternehmen Kokchangsafari im Süden der Insel eintreffen. Hier hatte ich ein halbstündiges Elefantenreiten gebucht. Und wir wollten auch sofort beginnen, da sie eine größere Gruppe nach mir erwarteten. Die Elefanten standen reihum und fraßen. Dann kam mein Elefant, eine 35 Jahre alte Dame namens „One Pen“. Das Unternehmen besitzt insgesamt 8 Elefanten, darunter auch den Partner und den Kleinen von One Pen, der bereits beim Unternehmen geboren ist. Für One Pen hätte man 3 Millionen Baht bezahlt, sagte der Angestellte. Ich frage mich nun, wie man so viel Geld wieder reinholen will, denn das wären ja 77.000 €. Ich stieg eine Treppe hinauf auf ein Holzgerüst und konnte so aufsteigen. Die Schuhe mussten ausgezogen werden, da man mit den Füßen direkt auf das Tier steigt. Dann ging’s los. Wir stiegen einen Hügel hinauf, und es schwankte ein wenig. Reitet man auf einem Kamel, schwankt es aber mehr. Die Haut meiner Elefantendame ist ganz schön rauh; und die Haare sind borstiger, als ich dachte.

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    Ein Elefant des Unternehmens

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    Elefant beim Fressen

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    Die Tour beginnt

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    Den Hügel hinauf

    Zuerst ritt der Angestellte der Firma direkt auf dem Elefantenrücken und ich auf dem Sitz dahinter. Dann stieg er ab und fragte mich, ob ich nicht direkt hinter dem Kopf sitzen wollte. Ich konnte nicht ablehnen, das hatte ich mir schon immer gewünscht. Also kraxelte ich hinunter und nahm direkt auf One Pen Platz. Wir ritten durch Kautschukplantagen oberhalb des Kata Beach. Der Angestellte nahm mein Handy und machte Fotos. Und das ist etwas, was mir ebenfalls an Thailand gefällt. Bei den Bootsausflügen war das genauso. Die Guides machen auch Fotos von Dir und teilen sie nachher umsonst mit Dir. In den meisten anderen Ländern, in denen ich bisher war, hätten sie diese Fotos noch an Dich verkauft.

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    Direkt auf der Elefantenhaut

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    One Pen und ich

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    Ja, was ist denn da oben?

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    Dieses Pärchen ritt vor mir auf einem anderen Tier

    Im Endeffekt muss ich sagen, dass es mir viel Spaß gemacht hat. Das war auch schon lange mein Wunsch gewesen. Den Tieren schien es nicht schlecht zu gehen. Die Fotos und auch Videos, die der Angestellte gemacht hat, sind toll. Ich habe ihm 100 Baht Trinkgeld gegeben. Wir liefen auf einem kleinen Rundweg; vor uns war eine kleine Familie auf einem Elefanten. Immer wieder pflückte One Pen einige Pflanzen am Wegesrand. Sie hörte auf die Kommandos des Angestellten. Dann machte er einen Witz. Er würde mich morgen wiedersehen und uns nun allein lassen. Neeeiiin. „No, you cannot leave me alone“, rief ich sofort. Aber natürlich war es nur Spaß. Dann erfuhr ich noch, dass das Chang-Bier (Chang heißt Elefant) eigentlich aus der Pi… - lassen wir das. Es war eine schöne Erfahrung.

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    Es geht weiter

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    Auf dem Rückweg

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    Mach's gut, One Pen!

    Dann erblickte ich noch den Kleinen von One Pen. Er war in der Mitte des Geländes unter einer Art Pavillon angebunden, doch als ich näher herantrat, winkte man mir, dies doch bitte zu unterlassen. Dies war den Besuchern leider nicht erlaubt.

    In meinem Bungalow ist ein kleiner Gecko. So ist das eben, wenn man ebenerdig und noch dazu fast mitten in der Natur haust. Aber es ist wunderschön hier mit den Teichen und dem Wald außen herum. Einen dicken Käfer habe ich eben schon hinausbefördert. Ihn auf ein Blatt Papier krabbeln lassen, Trinkglas drauf und raus. So ist das.

    Im Anschluss fuhr ich hinab nach Patong an den Strand, um zu frühstücken. Direkt an der Promenade am Straßenrand. Das Frühstück war üppig. Und im Anschluss habe ich einen kurzen Blick auf den Patong Beach geworfen. Jetski fahren kostet über 50 €. Ohne mich. Nicht für diesen Preis. Habe ich ja schon ein paar Mal gemacht.

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    In Patong

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    An den Partymeilen

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    Vor dem Strand

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    Die kleinen Taxis

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    Das beste Frühstück des Urlaubs

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    Patong Beach

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    Am Strand

    So, nun wurde es aber Zeit, zum Kathu-Wasserfall aufzubrechen. Das war gar nicht mehr allzu weit von Patong. Er liegt nahe dem Dorf Singthao Thani. Man parkt an einer kleinen Brücke und geht Treppen hinauf. Diese führen direkt in den Dschungel, aber zumindest ist es ein angelegter Weg. Die Treppen gehen weiter und weiter den Berg hinauf, und nach einer gewissen Zeit war ich ganz schön außer Puste. Dann kam ich zu einer Art Becken. Es ist schön angelegt, und zwei Pavillons mit Sitzmöglichkeiten laden zum Verweilen ein. In dieses Becken ergießt sich aus einer Steinrinne der erste kleine Wasserfall. Rechter Hand des Beckens führt die Treppe weiter den Hügel hinauf, und ich kam zu einem nächsten Fall, doch ebenfalls eher klein. Der Wald ist sehr schön. Ganz oben hören die Treppen auf, doch man kann auf einem Pfad noch weiter in den Dschungel wandern, was ich auch tat. Der Wasserlauf führt noch weiter hinauf. Dicke Lianen hängen über dem Weg. Schließlich drehte ich um, denn hier hatte ich keinen längeren Spaziergang vor. Ich trennte mich von diesem Ort und bestieg abermals mein Mietvehikel.

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    Ankunft am Kathu-Wasserfall

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    Hier geht es hinüber

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    Hier geht's hinauf

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    Regenwald

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    Das untere Becken

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    Weiter hinauf

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    Der nächste Wasserfall

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    Markanter Baum

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    Herrlich, oder?

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    Hier geht der Pfad noch weiter

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    Oben am Wasserlauf

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    Und noch höher hinauf

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    Hier kehre ich um

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    Wieder hinab

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    Zurück am Becken mit dem ersten Wasserfall

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    Ein Kiosk

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    Den thailändischen Hong Thong-Schnaps haben sie auch

  • Die Reise in das Land des Lächelns

    • Heiko705
    • 4. April 2024 um 23:59

    So, nun sind wir genau bei der Hälfte meines Berichts angekommen. Dies und die Tatsache, dass ich in der nächsten Zeit nicht zuhause sein werde, veranlassen mich dazu, eine Pause einzulegen. In zweieinhalb Wochen geht es weiter mit der zweiten Hälfte des Berichts.

  • Die Reise in das Land des Lächelns

    • Heiko705
    • 4. April 2024 um 21:48

    Teil 13

    08 - Bootsausflug nach Koh Raya und Koh He (Ratcha & Coral Island)

    Freitag, der 08.12.2023

    Heute hatte ich einen weiteren Bootsausflug geplant. Er sollte mich nach Koh Raya Yai, was weit, weit im Süden von Phuket liegt (rund 20 km), und Koh He führen, was umgangssprachlich einfach „Coral Island“ genannt wird. Das Treffen mit dem Guide im Büro von Nikorn Marine am Chalong Pier sollte um 08:30 Uhr stattfinden, denn für den heutigen Tag hatte ich mich dazu entschieden, selbst mit dem Mietwagen anzureisen.

    Ich parkte unweit des Piers am Straßenrand und traf pünktlich ein. Am Pier steht ein rosafarbener Leuchtturm mit einem Steuerrad. Kann man nicht verfehlen. Ich zeigte meinen Voucher des bereits im Vorfeld gebuchten und bezahlten Ausflugs im Büro vor. Die Dame hinter dem Tresen konnte damit nichts anfangen und schickte mich fort, obwohl der Name ihres Unternehmens auf dem Schriftstück stand. Neben dem Büro war ein mit einem Zeltdach überspannter Platz. Ich solle doch dort mal nachfragen. Bei ihr wäre ich auf jeden Fall falsch. Man soll es kaum glauben.

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    Am Nikorn Check-in Point

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    Der Leuchtturm

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    Die unwissende Dame

    Am Zeltdach konnte mir niemand helfen. Also begab ich mich an einen Informationsstand nebenan und fragte die anwesende Dame, zeigte auch ihr meinen Voucher. Ja, da müsse ich doch zu Nikorn Marine ins Büro. Da war ich schon, sagte ich. Zum Glück kam sie mit mir. Gemeinsam gingen wir erneut in das Nikorn-Büro, und die Dame redete eine Weile mit der Lady hinter dem Tresen. Das Ergebnis war schließlich, ich war hier richtig. Ich solle mich setzen und warten, könne in der Zwischenzeit auch einen Kaffee trinken. Der von mir gebuchte Ausflug würde erst um 09:30 Uhr starten. Die anderen Teilnehmer würden erst noch von ihren Hotels abgeholt. Natürlich frage ich mich, warum die Dame das nicht bereits vorher verstanden hatte, denn alle nötigen Informationen standen schließlich auf meinem Schriftstück, aber egal. Auch warum man mich so früh hierher zitiert hatte, war etwas ungewöhnlich. Hier muss man sich über nichts wundern.

    Um 09:30 Uhr kam unser weiblicher Guide, verpasste mir ein Armband, und auch die anderen Teilnehmer trafen ein. Dann ging es an den Pier, und wir betraten das Schnellboot. Los ging’s. Ich unterhielt mich mit einem deutschen Pärchen neben mir am Heck des Boots. Der Ehemann war Engländer, sprach aber sehr gut deutsch. Auf meiner anderen Seite saß ein Australier, der ca. 30 Jahre alt war. Wir hatten alle Schwimmwesten verpasst bekommen, die im weiteren Verlauf der Fahrt aber nur noch sporadisch getragen wurden. Wir wurden gut nass auf der Fahrt. Nach ca. 45 Minuten erreichten wir Koh Raya und die Bucht am Batok Beach im Nordwesten.

    20231208_094001 Auf das Boot

    20231208_093956 Wir bekamen Schwimmwesten

    20231208_095319 Die Fahrt geht los

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    Ankunft auf Koh Raya Yai

    Wer wollte, konnte sofort am Strand aussteigen und baden. Oder man entschied sich dazu zu schnorcheln und blieb an Bord. Ich wollte schnorcheln. Wir verließen die Bucht und ankerten im Inselnorden unweit des Ufers. Auch andere Boote kamen hinzu, so dass eine Vielzahl an Touristen hier am schnorcheln war. Wir hatten ungefähr eine halbe Stunde Zeit. Ich schnorchele gern, und es machte Spaß. Leider gab es hier unter Wasser aber nicht allzu viel zu sehen. Man sah zwar einige verblichene Korallen und ein paar Fische, aber viel war das nicht. Mit dem Australier unterhielt ich mich über die Schnorchelmöglichkeiten in seiner Heimat und erfuhr, dass auch die Korallen am Great Barrier Reef größtenteils verblichen sind. Jedenfalls war das seine Meinung, obwohl er noch nie dort war. Wäre ich Australier, wäre ich schon längst dort gewesen.

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    Auf zum Schnorcheln

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    Ankunft im Schnorchelgebiet

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    Beim Schnorcheln

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    Mehrere Boote hatten hier geankert

    Gegen 11:30 Uhr legten auch wir wieder am Batok Beach an. Nun hatten wir die Gelegenheit, den Strand und die Bucht etwas kennenzulernen. Die Bucht ist sehr schön. An der Nordseite befindet sich eine hübsche Strandbar direkt an den Felsen, was mir sehr gefiel. Zunächst erkundete ich den Bereich hinter dem Strand. Hier gibt es einige Geschäfte, ein Café und eine große Anlage mit Ferienhäusern. Dahinter geht es einen Hügel hinauf, und es folgen einige Restaurants. Doch um die Insel besser kennenzulernen, fehlte etwas die Zeit. Lieber kaufte ich mir ein Bier und verbrachte die restliche Zeit mit Sonnenbaden am Strand.

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    Unser Boot hatte die Nummer 844

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    Nach der Ankunft am Batok Beach

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    Blick über den Strand

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    Der Steg

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    Blick zur anderen Strandseite

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    An den Geschäften

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    Ab zum Strand

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    Am Batok Beach

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    Hier würde ich mich niederlassen

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    Strandbar an den Felsen

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    Die Strandbar - etwas herangezoomt

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    Steintürmchen

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    Ein Bad in der Sonne

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    Der Minimarkt

    Im Norden der 2 x 3 km großen Insel befindet sich die Siam Bay, die deutlich größer sein müsste als der Batok Beach. Im Osten gibt es die Ter Bay, ca. anderthalb Kilometer von unserem Strand im Westen entfernt. Die Infrastruktur konzentriert sich ganz auf den Inselnorden. Der Süden ist so gut wie unberührt. Leider fand ich den Aufenthalt auf der Insel etwas kurz und hätte mich gern ein bissel mehr umgeschaut.

    Nach insgesamt einer Stunde starteten wir wieder, und an Bord des Bootes wurde frisches Obst verteilt, Ananas- und Melonenstücke. Gegen 13:00 Uhr erreichten wir den Kahung Beach im Norden der Insel Koh He. Er ist herrlich, wieder einer dieser Paradebeispiele eines tropischen Strands, eine weite Sandbucht mit idyllisch schiefen Kokospalmen. Es gibt einige Strandbars, ein Restaurant und vielfältige Wassersportmöglichkeiten. Im Restaurant gab es Mittagessen vom Buffet, ähnlich wie das Mittagessen beim Bootsausflug in die Phang-Nga Bucht am dritten Tag meiner Reise. Nichts Außergewöhnliches, aber reichlich und gut.

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    Anfahrt auf Koh He

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    Ankunft auf Koh He

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    Am Kahung Beach

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    Am "Haupteingang" zum Strand

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    Gemütliche Sitzmöglichkeit

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    Essen vom Buffet

    Nach dem Essen schaute ich mich um. Hinter dem Restaurant stehen einige einfache Hütten der Thailänder. Ich erschrak, als direkt neben mir ein großer Waran unter einigen Brettern hervorbrach und das Weite suchte. Ich hatte ihn aufgescheucht. Ich nehme an, dass es sich um einen Bindenwaran handelte, die in Thailand sehr oft vorkommen. Sie können leicht 2,5 m lang werden und sind gar nicht viel kleiner als Komodowarane. Doch das Tier hatte vor mir noch mehr Angst als ich vor ihm. Es war so schnell verschwunden, dass es schwierig war, ein Bild von ihm zu machen. Auch ein zweiter Waran lief an den Hütten umher. Bereits auf Koh Yao Yai vor zwei Tagen hatte ich beim Motorrollerfahren einen Waran gesehen, doch nur aus einiger Entfernung.

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    Unscharfes Bild eines vorbeihuschenden Warans

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    Unscharfes Bild des größeren Warans

    Nun schaute ich mich am Strand um. Ein Schnorchelversuch brachte auch hier nicht das gewünschte Ergebnis. Ein Alleinunterhalter war wie der Piratenkapitän Jack Sparrow gekleidet. Er war von einer Schar Kinder umringt, die versuchten, ihn mit ihren Schwertern zu bekämpfen. Dann sah ich ihn, wie er ungeschickt mit einer Truhe am Strand entlang rannte, und alle Kinder rannten hinter ihm her. Das hatte wirklich Ähnlichkeit mit manchen Slapstickeinlagen von Johnny Depp in Fluch der Karibik. Ich musste unweigerlich schmunzeln, weil es so echt aussah.

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    Blick am Kahung Beach entlang

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    Blick zur Insel Koh Lon

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    So sieht es hier aus - im Hintergrund liegt Phuket

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    Blick zum "Eingang"

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    Strandfeeling

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    Schaukel an den Liegen

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    SUP's & Kanus


    Vor einer Strandbar suchte ich mir eine Liege und ruhte in der Sonne, gepaart mit ein paar Ausflügen ins Wasser. Ich schoss einige hübsche Fotos und trank einen Mojito. Gegen 16:00 Uhr starteten wir und fuhren zurück zum Chalong Pier. Der Bootsausflug war schön, aber nicht so spektakulär wie der Ausflug in die Phang-Nga Bucht und zu James Bond Island. Er dient eher dem Schnorcheln und Baden und hat dafür keinen nennenswerten Sightseeing-Anteil.

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    Hier ließ ich mich nieder

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    Herrlich

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    Mojito

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    Der "Möchtegern-Johnny Depp"

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    Strandruhe

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    Ein letzter Blick

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    Es geht zurück

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    Ankunft am Chalong Pier

    Da wir noch recht früh hatten, fuhr ich zum Windmill Viewpoint. Der Aussichtspunkt liegt nahe am Nai Harn Beach, wo ich einige Tage zuvor baden war. Von hier hat man einen schönen Blick auf den kleinen Yanui Beach zwischen dem Nai Harn Beach und dem Promthep Cape und auf die kleine vorgelagerte Koh Man.

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    Abfahrt

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    Am Windmill Viewpoint

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    Blick zum hübschen Yanui Beach

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    Blick auf Koh Man

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    Die typischen kleinen Taxis

    Zurück im Phuket Campground ließ ich mir von Tim etwas zu essen machen. Ich entschied mich für Tom Kai Kai, eine scharfe Suppe auf Kokosmilch-Basis mit sehr bissfestem Gemüse und Hühnchen, und Pad Thai, welches Tim mit Reisbandnudeln, Mungbohnensprossen (welche im deutschen Sprachgebrauch häufig fälschlicherweise als Sojasprossen bezeichnet werden), zerstoßenen Nüssen, Lachs und Frühlingszwiebeln zubereitete. Tims Mann mit dem Namen Gulf gesellte sich zu mir und ließ mich seinen australischen Rotwein probieren. Er heißt „Laughing Bird“ und besteht zu 100% aus der Rebsorte Shiraz. Er schmeckte toll. In Australien gibt es Vögel mit dem Namen Jägerlieste, englisch Kookaburra, dessen Ruf manchmal wie wahnsinniges Gelächter anmutet, daher der Name. Wieder was gelernt. Gulf erzählte mir, dass es den Wein auch im benachbarten SuperCheap 24hr gibt. Das musste ich mir merken. Ihm gefiel, dass ich ein Weinliebhaber bin und lud mich zur Bar ein, doch ich mochte lieber noch ein Gläschen auf meiner Terrasse trinken und ein paar Zeilen in dieses Tagebuch schreiben.

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    Pad Thai mit Lachs

  • Die Reise in das Land des Lächelns

    • Heiko705
    • 2. April 2024 um 22:21
    Zitat von claus-juergen

    Erklären sollte man in diesem Zusammenhang auch, daß die Straße über weite Abschnitte hinweg vierspurig ausgebaut ist und die beiden Fahrtrichtungen durch Betonschwellen voneinander getrennt sind. Dies deshalb, weil wohl nicht nur Thai sondern auch Besucher des Landes gerne die Verkehrsregeln mißachten und wenden wo immer sich die Möglichkeit ergibt. Deshalb wurden teils erst alle paar Kilometer sogenannte U-turns eingerichtet. Dabei ist die Betonbarriere unterbrochen und eine eigene Spur dient zum Wenden. So war es auch an diesem Abend.

    Hahaha, nicht, dass das jemand falsch versteht. Das klingt ja fast so, als hätten wir nicht in die Straße zum Hotel einbiegen können, weil es dort keine Möglichkeit zum Abbiegen gäbe. Dem ist aber nicht so. In Thailand fährt man auf der linken Seite, und so fuhren auch wir links der Betonschwellen, die die Fahrbahnen trennen. Von dort mussten wir links zum Hotel abbiegen, also hätte dies kein Problem dargestellt. Da wir aber nun schon zu weit waren, mussten wir noch ein Stückchen weiter, um wieder drehen zu können. Das ist wahr. Aber schenken wir dieser Nebensächlichkeit nicht mehr Aufmerksamkeit als nötig. Sowas kann passsieren - vor allem im Dunkeln. ;)

  • Die Reise in das Land des Lächelns

    • Heiko705
    • 2. April 2024 um 22:12
    Zitat von Steffi

    Da deine Reise langsam dem Ende naht, bin ich mal gespannt, wohin deine nächste Flugreise dich bringt.

    Hallo Steffi, was soll sich denn hier dem Ende nahen? Das ist noch nicht einmal die Hälfte.

  • Die Reise in das Land des Lächelns

    • Heiko705
    • 31. März 2024 um 20:00

    Teil 12

    07 – Ausflug nach Khao Lak

    Donnerstag, der 07.12.2023 (Nachmittag und Abend)

    Nach insgesamt 3 Stunden des Nichtstuns beschloss ich, dass es Zeit wäre, mich neuen Herausforderungen zu stellen. Durch einen Bambuswald fuhr ich zu den 15 km entfernten Ton Chong Fa Wasserfällen im Osten. Bald ging die Teerstraße in eine Schotterpiste über. Dann war der Eingang erreicht. An einer heruntergelassenen Schranke zahlt man den Eintritt und marschiert in den Regenwald. Es soll 4 verschiedene Wasserfälle anzuschauen geben, doch letztendlich sind es mehr. Der Letzte ist 1,3 Kilometer vom Eingang entfernt, und so ließ ich mich auf einen Spaziergang ein. Hier hatte ich das erste Mal richtigen Kontakt mit dem Regenwald, doch der Besucherweg führt einen stets zum nächsten Ziel, und man ist nicht allein, da etliche Besucher die Wasserfälle aufsuchen.

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    Durch den Bambuswald

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    Über Schotterpisten

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    Am Tickethäuschen

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    Durch die Schranke

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    An den Wasserfällen angekommen

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    Hier geht's hinauf

    Der Weg führt durch die herrliche und dichte Vegetation stets leicht bergan. Der Boden war noch feucht, da es hier in Khao Lak wohl des Öfteren geregnet hatte. Auch jetzt lag eine feuchte Schwüle in der Luft, die die noch etwas nassen Bäume noch unterstützte, so dass man schnell ins Schwitzen kam. Schon bald kam ich zum ersten Wasserfall, in dem ein paar einheimische Kinder badeten. Mir fiel auf, dass der Einheimische stets in voller Kleidung badet. Etwas Anderes scheint für ihn nicht in Frage zu kommen.

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    Der Weg

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    Am ersten Wasserfall

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    Dichte Vegetation

    Weiter ging’s. Immer wieder kamen mir andere Besucher entgegen. Ich war also nicht der einzige Verrückte hier. Der weitere Weg wurde etwas anspruchsvoller, ja schöner. An einem Wasserlauf stieg man die Felsen hinab und hielt sich an einem dazu angebrachten Seil fest. Dann ging es auf einer Holzbohle quer über das Wasser bis zum zweiten Wasserfall. Dieser war etwas größer als der Erste und sehr schön anzusehen.

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    Hier geht's hinab

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    Über den Bach

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    Der nächste Wasserfall

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    Beschilderung

    Daneben führte der Pfad über Wurzeln den Berg hinauf, daneben stets das Seil zum Festhalten. Man überstieg einige Pflanzen und umgefallenen Bäume und erreichte den dritten Wasserfall. Der Weg wurde noch schwieriger, doch alle Besucher, die mir entgegen kamen, meisterten ihn ohne Fehler und hatten noch immer ein Lächeln auf dem Gesicht. Ein kleiner Wasserfall folgte. Oh, dieser galt erst als Nr. 3. Dann sind es also insgesamt doch mehr als 4.

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    Der Pfad wird anspruchsvoller

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    Wasserfall Nr. 3

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    Weiter bergan

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    Nächster Wasserfall

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    Noch einer?

    Der letzte der Wasserfälle ist der Größte; es lohnt sich also, den Pfad bis ganz nach oben zu folgen. Das Gebiet ist herrlich, und die Pfade führen durch den tiefsten Wald. Ich nahm einen stetigen, hohen Ton war, wie ein Pfeifen, doch ständig anhaltend. Was war das? An manchen Stellen des Waldes war es richtig laut. Man konnte fast meinen, dass der hohe Ton einer lauten Maschine von Waldarbeitern angehörte, aber er war zweifelsohne natürlichen Ursprungs. Ich konnte es mir nicht erklären. Konnte das die Gesamtheit aller Singvögel des Waldes sein? Keine Ahnung.

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    Der letzte Wasserfall

    Ich war klitschnass und trat den Rückweg an. Es gibt im Bereich von Phuket und Khao Lak eine Vielzahl von Wasserfällen. Man darf sie sich nicht riesig vorstellen. Die Ton Chong Fa Wasserfälle sind auf jeden Fall einen Besuch wert. Es ist ein besonderes Gefühl, hier durch die noch ursprüngliche Natur zu wandern. Nach anderthalb Stunden erreichte ich schließlich wieder den Eingang, wo der Fluss Bang Niang, der oberhalb der Wasserfälle entspringt, durch einen steinernen Kanal Richtung Küste fließt.

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    Auffällige Pflanze

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    Auf dem Rückweg

    Im gleichnamigen Ort gelangte ich wieder auf die Hauptstraße und fuhr in südlicher Richtung in die Nähe des Dorfs Thap Lamu. Hier befindet sich der Wat Lak Kaen, ein buddhistischer Tempel in der Nähe des Meeresschildkrötenzentrums, welches ich am Morgen besuchte. Doch ich konnte ihn zunächst mit der Offline-Version von Google Maps nicht finden. Nichts zu machen. Er wurde nicht angezeigt, weshalb ich kurz online ging. Da war er. Ich hatte ihn. Da ich kurz online war, sah ich, dass ich eine Nachricht von Jürgen bekommen hatte, ein Bekannter aus Deutschland, mit dem und dessen Ehefrau ich mich gegen 17:00 Uhr auf dem Markt in Bang Niang treffen wollte. Er schrieb, dass er absagen wolle. Seine Frau Angelika fühle sich nicht gut, und er wolle sie nicht allein lassen. Das war verständlich. Wenn ich die Nachricht jedoch nicht rechtzeitig lesen sollte und mich vorher nicht melden würde, sei er jedoch selbstverständlich vor Ort. Ich kontaktierte ihn kurz und schrieb, dass ich auf jeden Fall auf dem Markt sei, ich aber verstand, dass sie lieber im Hotel blieben. Dies schien ihn umzustimmen, und er schrieb, dann komme er auch.

    Der Wat Lak Kaen ist ein großer Tempel, der bereits von der Hauptstraße zu sehen ist, denn dort ist das große Eingangstor. Er besteht aus einer Vielzahl an Gebäuden. Auf dem Territorium der Anlage befindet sich der Sarkophag mit der Mumie des Mönchs, der den Tempel gründete. Es ist die Heimat von etwa 20 Mönchen, die der Ban Lak Kaen-Gemeinschaft dienen. Das Aufwendigste der Gebäude ist wie immer der Bot, die Ordinationshalle, deren Dach 3 Ebenen aufweist. Die drei Ebenen repräsentieren die drei Juwelen des Buddhismus – den Buddha, das Dhamma (das ist die buddhistische Philosophie) und die Sangha (die buddhistische Gemeinschaft). Die Dachziegel haben die Form der Schuppen der mythischen Schlange Naga, die Buddha während seiner Meditation bewachte. Die Ordinationshalle wird zum Beten genutzt und wurde 2007 erbaut, nachdem der Tsunami die vorherige zerstört hatte. Sie wird durch 9 Schutzsteine geschützt, die rund um das Gebäude vergraben sind.

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    Ankunft am Wat Lak Kaen

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    Eine der vielen aufwendig gestalteten Wände

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    Treppengeländer

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    Goldene Figuren

    Die Anlage gefiel mir, doch das eigentliche Gebetshaus darf von Touristen nicht betreten werden. Es wurden Bauarbeiten durchgeführt, und ein Mönch half dabei. Ich wollte ihn fragen, ob es hier auch eine Toilette gibt. So kam ich mit ihm ins Gespräch. Er war ein recht junger Kerl – wenn ich das so ausdrücken darf – und mir auf Anhieb sympathisch. Als er erfuhr, dass ich Deutscher war, war er an mir interessiert. Er erzählte mir, dass er aus Myanmar gekommen sei, wie alle Mönche dieses Tempels. Seine Kinder wüssten gar nicht, woher sie stammten. Sie seien hier aufgewachsen und gingen hier zur Schule, würden also nichts Anderes kennen. Wegen der politischen Unruhen im Heimatland könnten sie jedoch nicht zurück. Ich muss jedoch zugeben, dass ich alles Andere, was er auf diesem schrecklichen Englisch erzählte, nicht verstand. Ich durfte ihn fotografieren und er zeigte sich erfreut, mich kennenglernt zu haben.

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    Für Touristen nicht zugänglich

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    Weiteres Tempelgebäude

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    Buddha

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    Mein Gesprächspartner

    Wir hatten kurz vor 17:00 Uhr, und ich fuhr zurück nach Bang Niang. Auf der Fahrt begann es, in Strömen zu gießen. Was war hier oben in Khao Lak nur los? Bei mir auf Phuket regnete es höchstens mal kurz am Abend, was mich nicht weiter störte. Ob Jürgen dann überhaupt kommen würde? Nun ja, ich fuhr weiter. Es würde ja sicher nicht ewig dauern. Ich parkte unweit des Marktes an der Boxhalle. Hier werden Kämpfe im Thaiboxen ausgetragen. Der Eintritt ist jedoch für Farangs (Ausländer) recht teuer. Mir egal. Interessiert mich eh nicht. Noch immer schüttete es. Ich rettete mich von einem Dach zum Nächsten.

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    Kurz vor dem Bang Niang Markt

    Jürgen und ich wollten uns am Eingang zum Markt am Taxistand treffen. Es waren noch wenige Häuser. Dann war ich an der Ecke und lief schon einmal ein paar Meter auf den Markt. Das sah sehr interessant aus. Ich sah eine Vielzahl von Ständen, an denen die unterschiedlichsten Waren angepriesen wurden. Lieber zurück zum Taxistand. Ich wartete unter einem weiteren Dach. Noch immer kein Jürgen da. Bisher hatten wir immer nur telefoniert oder uns mittels Internet unterhalten. Drei weitere Minuten vergingen. Dann kam ein ungefähr 60 Jahre alter Herr mit kurzem Haar geradewegs auf mich zu. Den kannte ich doch!

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    Taxistand im Regen

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    Marktstände

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    Wir schauten uns um

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    Frittierte Krabben

    Kaum hatten wir uns getroffen, hörte der Regen auf. Sofort kamen wir ins Gespräch und schienen uns recht gut zu verstehen. Jürgen kannte den Markt bereits von vielen vorhergehenden Besuchen und zeigte mir den einen oder anderen Stand. Da war ein Stand mit gerolltem Eis, was Jürgen gefiel, und natürlich allerlei Essensstände, wo man den einen oder anderen – manchmal auch ungewohnten – Snack zu sich nehmen konnte. Der Markt bietet aber auch zahllose Stände mit Kleidung, Souvenirs und was man sich so vorstellen kann. Er ist größer, als ich dachte. Frittierte Krabben, Krokodilfleisch am Stiel und Mojitos für 60 Baht. Unfassbar! Das sind gerade mal knapp 1,60 €. Die panierten Garnelen sahen super aus, doch meine Begleitung und ich zogen es vor, uns schön gemütlich an einen kleinen Imbiss zu setzen. Wir bestellten zwei große Bier; ich entschied mich für Krokodilfleisch mit Chili und Reis. Nach dem Essen tranken wir einen Mojito und unterhielten uns über das eine oder andere Thema.

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    Günstige Mojitos

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    Krokodilspieße

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    Der Jürgen

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    Mein Abendessen

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    Bei dem Preis konnten wir nicht nein sagen

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    Ein netter Herr schoss mit Jürgens Handy dieses Foto

    Dann begaben wir uns in die Mr. Chai Bar. Sie ist verdammt urig eingerichtet. Überall hängt eine Vielzahl von Accessoires und sogar allerlei Schals und Flaggen von deutschen Fußallvereinen unter dem einladenden Bambusdach. Es war voll. Nahezu jeder Tisch war besetzt. Mr. Chai ist der Inhaber. Ein freakiger Typ mit Hut, der dem deutschen Musiker, der sogleich Live-Musik spielte, beim Anschluss des Equipments half. Nun tranken wir noch Chang-Bier und lauschten dem Musiker bei seinen Ausführungen. Er machte gute Musik und sang alte Rock-Klassiker. Auch einem Musikwunsch von Jürgen wurde entsprochen. Der Abend war angenehm. Der Besuch der Mr. Chai Bar entpuppte sich als gute Wahl.

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    In der Mr. Chai Bar

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    Urige Einrichtung

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    Mr. Chai

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    Live-Musik

    Gegen 21:00 Uhr fuhr ich Jürgen zurück in sein Hotel. Er hatte nicht ganz aufgepasst, und so waren wir schon zu weit nach Norden gefahren, mussten umdrehen. Wir würden uns wiedersehen, wenn es klappte. Ich trat den Heimweg an, erreichte erst gegen 22:30 Uhr den Phuket Campground. So endete ein weiterer interessanter Tag.

  • Die Reise in das Land des Lächelns

    • Heiko705
    • 28. März 2024 um 22:07

    Okay, ich hatte mich extra auf speziellen Seiten zu Ebbe und Flut zu bestimmten Zeiten an bestimmten Stränden informiert. Dort habe ich gelesen, dass der Tidenhub um bis zu 2 Meter ausmachte, aber ist das jetzt auch nicht allzu wichtig...

  • Die Reise in das Land des Lächelns

    • Heiko705
    • 28. März 2024 um 17:18

    Teil 11

    07 – Ausflug nach Khao Lak

    Donnerstag, der 07.12.2023 (Vormittag und Mittag)

    Heute hatte ich Tims Mitarbeiterin gefragt, ob ich zusätzlich zum normalen Frühstück einige Würstchen bekommen konnte. Und – oh Wunder – sie konnte wirklich welche auftreiben. Das freute mich, der ich doch zum Frühstücken auf Marmelade und ähnlichen Süßkram gern verzichten kann und gern eher herzhaft frühstücke. Käse und Wurst hatte man nicht, aber wollen wir die Kirche auch im Dorf lassen. Ich freute mich über die kleine Abwechslung. Der Thailänder scheint sowieso Wurst in Form von Scheiben auf seinem Brot nicht zu kennen. Käse gibt es im Supermarkt, von Wurst ist jedoch weit und breit nichts zu sehen.

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    Frühstück mit kleinen Bockwürstchen

    Die Sonne strahlte bereits, und heute fuhr ich zum ersten Mal mit dem Auto nach Norden, anstatt wie zuvor ständig nach Süden, da der Phuket Campground ja schon ganz im Norden liegt. Doch heute gedachte ich, die Insel zu verlassen, um im Bezirk Phang-Nga die Region Khao Lak zu besuchen. Einige Jugendliche hatten sich mitsamt ihren Zelten zum Campen auf dem Campingplatz eingefunden, und erst dadurch wurde mir so richtig bewusst, dass ich mich ja auf einem Campingplatz befand. Ansonsten gibt es ja nur die 5 Bungalows, von denen auch ich einen habe.

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    Aufgebaute Zelte

    Durch eine Art Tor verlässt man die Insel Phuket und kommt über die doch recht kurze Sarasin Brücke (ich hätte sie mir größer vorgestellt) auf das Festland. Kurz hinter der Brücke hielt ich zunächst erst einmal an, um mich umzuschauen und die Brücke näher in Augenschein zu nehmen. Neben der Autobrücke befindet sich noch eine schmalere Brücke für Fußgänger. Hier befindet sich ebenfalls ein großes Tor. Welcome to Phang-Nga.

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    Ich verließ die Insel Phuket

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    Hinter der Sarasin Bridge

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    Die Brücke

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    Fußgängerbrücke

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    Wegweiser

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    Welcome to Phang-Nga

    Gegen 9:45 Uhr traf ich am Marine-Stützpunkt des Bezirks Phang-Nga ein. Hier befindet sich das Sea Turtle Conservation Centre. Verletzte Meeresschildkröten werden aufgepäppelt und wieder in die Natur entlassen, und kleine Schildkröten werden über die erste schwere Zeit gebracht und anschließend in die Natur entlassen, was die Überlebensrate erhöht, da in der freien Natur nur eine von hundert Schildkröten das Erwachsenenalter erreicht. Gerade in der heutigen Zeit, da viele der Tiere Plastik oder Angelhaken schlucken, ist das sicher keine schlechte Sache.

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    Ankunft am Sea Turtle Conservation Centre

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    Schild am Eingang

    Zunächst schaute ich mich vor der Anlage etwas um. Am Strand stehen zwei Skulpturen in der Form eines Wals und einer Schildkröte. Schaut man näher hin, sieht man, dass sie aus aufgesammeltem Müll bestehen. Am Eingang des Schutzzentrums gibt es das Kassenhäuschen. Ein deutsches Pärchen stand vor mir an der Kasse und fragte, ob es denn hier die Eintrittskarten für das Meeresschildkrötenzentrum gibt. Der junge Thailänder an der Kasse verneinte, obwohl die Eintrittspreise vor dem Häuschen angeschlagen waren. Gut, ich fragte also beim benachbarten Sea Turtle Café, wo es denn die Eintrittskarten gäbe. Die Bedienung kannte das Wort „Turtle“ nicht, obwohl es doch Bestandteil des Namens ihres Cafés ist. Was soll man dazu sagen? Ich mein‘, man kann selbstverständlich nicht erwarten, dass alle Thais Englisch sprechen, nur um sich mit Touristen zu unterhalten, aber bei so manchen Dingen muss man doch mit dem Kopf schütteln. Gut, dann war es uns egal, und wir betraten einfach das Gelände. Niemand erhob Einspruch.

    Nun gibt es hier natürlich viele einzelne Becken, an denen man die meist noch kleinen Tiere bestaunen kann. Berühren ist verboten. Nähert man sich einem Beckenrand, kommen sie oft, in der Annahme, es gäbe etwas zu fressen. Das Muster der Tiere ist unbeschreiblich schön. Und kleine Tiere sehen natürlich immer süß aus. Auf dem parkähnlichen Gelände befinden sich zahlreiche Schildkrötenfiguren neben den Pflanzen. In einigen der Becken sind dann auch richtig große Tiere. Nun war Fütterungszeit, und ein Angestellter ging mit einem Eimer voller Futter reihum.

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    An den Schildkrötenbecken

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    Zwei kleinere Exemplare

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    Ein anderes der vielen Becken

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    Schon etwas größer

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    Künstlicher Strand

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    Figur auf dem Gelände

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    Wunderschöne Muster

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    Es gibt Futter

    Neben der Anlage existiert eine kleine Anlage mit Ferienbungalows. Ein schlafender Hund lag wie tot in der Sonne und ließ sich durch die Besucher nicht stören. Das Küstenpatrouillenboot 215 der thailändischen Marine ist hier zu sehen, oder das, was von ihm übrig blieb, als der Tsunami im Jahre 2004 die Küste heimsuchte. Damals war es einen Kilometer vor der Küste auf einer Missionsfahrt, als das Unheil anrollte. Es ist komplett zerstört und dient nun dieser kleinen Gedenkstätte.

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    Ferienbungalows

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    Was kümmert mich, was die blöden Touristen machen?

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    Müll-Skulptur in Form eines Wals

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    Der Strand vor dem Gelände

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    Müll-Skulptur in Form einer Schildkröte

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    Überreste des Küstenpatrouillenboots

    Mein nächster Anlaufpunkt war das Pakarang Cape. Das Kap ragt 11 Straßenkilometer nördlich des Zentrums von Khao Lak Village aus der ansonsten recht geraden Küste hervor. Da wir gerade Ebbe hatten, lagen weite Gebiete am Kap und eine Vielzahl von Booten auf dem Trockenen. Man muss hier ein wenig aufpassen, wenn man baden gehen will. Denn der Unterschied zwischen Ebbe und Flut macht manchmal über 2 Meter aus. Von manchen Stränden ist bei Flut nicht mehr viel übrig, und so habe ich auch stets bedacht, zu welchen Zeiten an meinem Wunschbadestrand Flut ist. Am Kap lagen einige alte Longtailboote, die nicht mehr einsatzfähig waren, aber als Fotomotiv noch immer was hermachen. Nun bei Ebbe konnte man hier am Kap auf einer gebogenen Landzunge weit hinauslaufen.

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    Altes Boot am Kap

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    Ebbe - die Wurzeln stehen im Trockenen

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    Am Pakarang Cape

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    Blick auf die kleine Landzunge vorm Kap

    Wir hatten kurz nach elf, und ich fuhr durch einen wunderschönen Palmenwald zum Coconut Beach. Es gibt eine Vielzahl an Strandbars und –restaurants, doch die gesamte Küste ist hier herrlich ursprünglich und rustikal, die Bäume und gebogenen Palmen ragen teilweise bis auf den Strand. Er ist eine Wucht und war einer der schönsten Strände meines Urlaubs. Genauso stellt man sich einen karibischen Traumstrand vor. Man kann paradiesische Fotos schießen von der Vegetation, dem kilometerlangen Sandstrand, den vor der Küste liegenden Longtailbooten und dem türkisblauen Wasser, welches nahtlos in den Himmel übergeht. Ganz egal, wo man sich hier niederlässt, man macht nicht falsch. Viele der Liegen und Sonnenschirme sind gratis, wenn man an der zugehörigen Bar etwas zu sich nimmt.

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    Auf dem Weg zum Coconut Beach

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    Ankunft am Coconut Beach

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    An den Sonnenliegen

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    Einfach nur herrlich

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    Strandidylle

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    Da ist man sprachlos

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    Longtailboote vor dem Strand

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    Hier lässt es sich aushalten

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    Schöner geht's kaum

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    Am Traumstrand

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    Karibikfeeling

    Zunächst genoss ich einfach nur, wo ich hier war und lief am Strand entlang nach Norden. An einem der Restaurants standen die Tische bis auf den Sand des Strandes. Schöner kann man nicht essen. Ich folgte dem Strand bis zum benachbarten White Sand Beach, der prinzipiell genauso wunderbar ist, doch am Coconut Beach fühlte ich mich noch ein Stückchen wohler. Der gesamte Strand reicht hier über viele Kilometer an der Küste entlang, nur tragen die einzelnen Abschnitte immer wieder neue Namen. Im Norden schließt sich dann der Pak Weep Beach an, doch so weit wollte ich heute nicht. Letztendlich ließ ich mich auf einer Holzliege am Coconut Beach nieder und genoss den frühen Nachmittag. Ich trank zwei Cocktails, sprang ins Wasser und räkelte mich auf meiner Liege. Neben mir lag ein weiterer deutscher Herr. An seiner Uhr hatte er ein Wasserthermometer und soeben 31° Wassertemperatur gemessen. Das hatte ich noch nie erlebt. Der Aufenthalt war grandios.

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    Schöner kann man beim Essen nicht sitzen

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    Auf dem Weg zum White Sand Beach

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    Holzbrücke zum White Sand Beach

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    Am White Sand Beach

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    Perfektes Urlaubsflair

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    Schließlich muss man wissen, wo man sich hier befindet

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    An den rustikalen Strandbars

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    Auf dem Rückweg zum Coconut Beach

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    Schaukeln ins Paradies

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    Hier ließ ich mich nieder

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    Leckerer Cocktail

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    Chillout Time

  • Die Reise in das Land des Lächelns

    • Heiko705
    • 27. März 2024 um 17:40

    Jürgen, wenn ich schon alles erzählt hätte, denn gäb' es ja keine Überraschungen mehr! ;)

  • Die Reise in das Land des Lächelns

    • Heiko705
    • 24. März 2024 um 14:33

    Teil 10

    06 – Koh Yao Yai - Erkundung des Paradieses

    Mittwoch, der 06.12.2023 (Nachmittag und Abend)

    Das Wetter war prächtig. Alsbald erreichte ich den Fischerhafen des Dorfes Phru Nai. Das Dorf selbst liegt einige Kilometer entfernt im Inselinnern und ist gar nicht mal so klein. Es gibt eine Schule, etliche Supermärkte, Restaurants und Cafés, einen Waschsalon, Ferienunterkünfte und auch eine Moschee. Der Fischerhafen jedoch war unglaublich. Auch er ist zu einem kleinen Dorf geworden. Die Holz-oder Blechhütten stehen auf langen Stelzen im Wasser und sind in einem noch schlechteren Zustand wie die Hütten im „Stelzendorf“ auf der Insel Koh Panyee, welches ich im Rahmen des Bootsausflugs in die Phang Nga Bucht vor drei Tagen besuchte. Die Stege, die zu manchen der Hütten führen, sind wacklig und schief. Wäsche und Hängematten hängen vor manchen der Hütten. Schuhe und Sandalen standen offen herum, und man sieht, dass hier wirklich dauerhaft gewohnt wird. Aber unter welchen einfachen, einfachen Bedingungen hier gewohnt wird, ist bemerkenswert. Das Fischerdorf verfügt jedoch über eine eigene Moschee. Sie heißt Aiaabedeen und ist unterhalb ihrer drei goldenen Kuppeln rot angestrichen. Hier fühlt man sich wirklich etwas komisch, wenn man hier hindurch läuft, schuldig, weil es einem offensichtlich besser geht. Ich traf einen Herrn, der sein Boot wieder auf Vordermann brachte. Ganz am unteren Ende des Dorfs befindet sich das Restaurant View Laem Laan. Die Aussicht vom Restaurant, zu dem man einige Treppen hinaufsteigt, muss hervorragend sein. Ich habe gelesen, dass es nicht ganz günstig ist, hier zu essen. Man bezahlt die Aussicht über das Kap sicher mit.

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    Auf der Weiterfahrt

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    Ankunft im Fischerhafen des Dorfes Phru Nai

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    Ebbe - manche der Boote liegen auf dem Trockenen

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    Einfache Lebensumstände

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    Auf Stelzen

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    Moschee Aiaabedeen

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    Weitere Hütten

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    Der Weg zu gepflegteren Hütten im Hang

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    Man soll es kaum glauben - im Rahmen einer sogenannten Gembira-Tour werden interessante Dinge gezeigt - und das in einem solchen Dorf

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    Weiteres Beispiel der einfachen Hütten

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    Blick vor den Fischerhafen

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    Der Herr bringt sein Boot wieder auf Vordermann

    Am nebenan gelegenen Strand Ao Sai machte ich einen kleinen Spaziergang. Er ist herrlich, doch auch hier dürfte das Schwimmen etwas schwierig sein, da das Wasser sehr flach ist.

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    Ankunft am Strand Ao Sai

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    Spaziergang am Strand entlang

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    Blick über den Strand

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    Na, war das mal 'ne Hütte?

    Dann fuhr ich die Insel bis fast zur Hälfte wieder hinauf. Hier befindet sich der lange und schöne Loh Pared Beach, der ebenfalls noch zu Phru Nai gehört. Zum Baden ist er sicher eine der besten Locations auf der Insel. Er ist der Hauptstrand der Insel. An den meisten Stränden der Insel gibt es so gut wie gar nichts, was mit Tourismus in Verbindung gebracht werden könnte. Hier sieht es doch ein klein wenig anders aus, befinden sich hier ein paar wenige kleine Restaurants und zwei, drei Unterkünfte, sowie eine Rollervermietung. Mit dem Santhiya Hotel beheimatet der Loh Pared Beach außerdem die luxuriöseste Unterkunft auf der Insel.

    Zuvor fand ich jedoch noch ein kleines Geschäft. Hier erstand ich einen Ananas-Smoothie und eine bunte Tasche für eine Angehörige. Der Loh Pared Beach ist eine Augenweide und sehr lang, mindestens 1 Kilometer. Ein langer Holzsteg führt ins Meer hinein, und man kann sich gemütlich unter die Bäume legen. Da man hier jedoch weder auf Partybetrieb noch auf Massentourismus trifft, geht es immer noch eher ruhig zu, und man hat weitestgehend seine Ruhe, da sich nur wenige Besucher hier befinden. Ich suchte mir ein Plätzchen nahe an den Bäumen, doch noch immer in der prallen Sonne, so wie ich es immer mache, in der Hoffnung, doch ein wenig braun zu werden. Man muss sich eben oft eincremen. Hier verbrachte ich über 2 Stunden, schwamm im warmen Wasser und ruhte am Strand. Es war herrlich.

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    Ananas-Smoothie

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    Am Loh Pared Beach

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    Blick hinüber in Richtung Phuket - im Vordergrund befindet ich das kleine Eiland Rung Nok

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    Blick in südlicher Richtung

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    Der Holzsteg etwas herangezoomt

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    Weitestgehende Ruhe

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    Im Wasser

    Dann fand ich jedoch den Weg zu einer Strandbar. Sie gehört zum Royal Yao Yai Island Beach Resort, sicher auch eine der besseren Adressen. Ich ließ mir vom Barkeeper einen wunderbaren und professionellen Mojito machen, der sicher zu den besten gehört, die ich je trank.

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    Der Barkeeper an der Strandbar

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    Super-Mojito!

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    Auch hier wieder - bald ist Weihnachten!

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    Wegweiser

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    Wieder an der Darussalam-Moschee - von hier sieht sie komischerweise ganz anders aus - sollte es etwa zwei Moscheen mit dem selben Namen geben?

    Ich fuhr ganz in den Norden zurück zum Pier. Ruck zuck wurde der Roller abgegeben. Mein Vermieter war nicht mehr da, aber dafür einige Damen, die ein wenig Angst bekamen, als ich direkt auf sie zufuhr, um den Roller vor ihnen abzustellen. Dann lachten sie, als sie sahen, dass ich sicher vor ihnen zum Stehen kam. Am Meeting Point für die Tigerline Ferries setzte ich mich auf eine Bank und wartete. Um 16:45 Uhr sollte das Boot kommen. Ein Pärchen saß bereits dort, die ebenfalls diese Rückfahrt gebucht hatten. Es war Viertel nach Vier. Wir beobachteten einen Fischer, der mit seinem Longtailboot am Pier anlegte und seine gefangenen Garnelen auslud. Ganz unauffällig linsten wir in den Eimer. Das sah eigentlich recht ordentlich aus. Eine junge Dame gesellte sich noch zu uns. Auch sie wollte das 16:45 Uhr – Boot zurück nach Phuket nehmen.

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    Die Ausbeute des Fischers

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    Das ist er

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    Er legt wieder ab

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    Abfahrtszeiten des Unternehmens Koh Yao Sun Smile

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    Hiert liegt die Autofähre

    So langsam rückte die Zeit näher, und wir waren im regelmäßigen Informationsaustausch mit den Damen am Motorrollerverleih, die über die Abfahrtszeiten der Fähren gut Bescheid wussten und als eine Art Servicemitarbeiter fungierten, da niemand sonst vom Fährunternehmen vor Ort war. Das Boot kam nicht, doch die Damen versicherten uns, es würde noch kommen. Also übten wir uns in Geduld. Dann kam endlich ein Boot, doch die Damen gaben uns zu verstehen, dass es nicht das Richtige sei. Also warteten wir weiter. Bald hatten wir schon eine Stunde über der Zeit, und wir konnten die Damen mit vereinten Kräften dazu bewegen, für uns beim Fährunternehmen anzurufen. Eine der Damen kam dann zu uns und sagte, sie kämen heute nicht mehr. Für heute sei man fertig. Unsere Kinnladen fielen herunter. Das konnte doch nicht sein. War das eine Boot wohl doch das Richtige gewesen? Wir hatten keine Ahnung. Die Sprachbarrieren zu den „Thai-Englisch“ sprechenden Damen erschwerten die Angelegenheit.

    Ich wollte hier heute nicht festsitzen. Die anderen Drei traf es jedoch noch schlimmer. Noch heute Abend gedachten sie Flüge am Flughafen auf Phuket zu bekommen. Das alles war einfach unglaublich. Obwohl ich keine spezielle Telefonkarte für Thailand hatte, schnappte ich mir mein Handy und rief selbst noch einmal beim Fährunternehmen an. Ich konnte dann in einem längeren Gespräch (günstig war das nicht) in Erfahrung bringen, dass doch noch ein Boot kommen würde. Es sei von Koh Phi Phi gerade nach Koh Yao Noi – die kleine Schwester von Koh Yao Yai – gefahren und käme im Anschluss zu uns. Meine drei Mitstreiter bedankten sich bei mir für meinen Einsatz. Es wurde dunkel, doch unsere Hoffnung erhellte sich. Unsere Ängste glichen einem Martyrium. Gegen 18:15 Uhr sahen wir ein Boot auf das Pier zusteuern. Das war es.

    Beruhigt stiegen wir auf das Boot und fuhren durch die nun dunkle See. Einer der Mitarbeiter kam auf mich zu, tippte etwas in sein Handy – es war die englische Übersetzung seines thailändischen „Entschuldigen sie, ich bin spät. Der Motor am Boot war kaputt, und ich musste erst ein Ersatzboot auftreiben.“ Na, dann war ja alles klar. Schließlich kann sowas passieren, aber hätte man uns nicht irgendwie Bescheid sagen können?

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    Endlich geht es los

    Auf dem Boot versuchte ich noch, einige Bilder des Sonnenuntergangs zu machen, da ich nun wieder im gewohnten Urlaubsmodus war. Um 18:37 Uhr legten wir am Bang Rong Pier an, und ich sprang sofort vom Boot. Ab ins Auto und weg hier! So endete ein fantastischer Tag, dessen etwas schwieriges Ende den tollen Erlebnissen keinen Abbruch tat.

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    Nach dem Sonnenuntergang

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    Recht schöne Eindrücke

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