Teil 14
09 – Elephant-Trekking und Besuch auf Koh Maphrao
Samstag, der 09.12.2023 (Vormittag)
So, die Hälfte des Urlaubs ist nun schon überschritten. So langsam macht sich schon ein wenig Wehmut breit. Nein, das ist natürlich Unsinn, ich habe ja noch etliche Tage, aber es ist hier so schön, dass man so bald gar nicht mehr weg möchte. Mein Radiosender, den ich immer im Auto höre, ist „Live 89.5“ (Live eightynine-point-five). Ich habe ja in jedem Land, in dem ich einen Mietwagen nehme, so meinen favorisierten Radiosender.
Auf in einen neuen Tag
Ich musste wieder etwas früher aufstehen, denn um 08:30 Uhr wollte ich beim Unternehmen Kokchangsafari im Süden der Insel eintreffen. Hier hatte ich ein halbstündiges Elefantenreiten gebucht. Und wir wollten auch sofort beginnen, da sie eine größere Gruppe nach mir erwarteten. Die Elefanten standen reihum und fraßen. Dann kam mein Elefant, eine 35 Jahre alte Dame namens „One Pen“. Das Unternehmen besitzt insgesamt 8 Elefanten, darunter auch den Partner und den Kleinen von One Pen, der bereits beim Unternehmen geboren ist. Für One Pen hätte man 3 Millionen Baht bezahlt, sagte der Angestellte. Ich frage mich nun, wie man so viel Geld wieder reinholen will, denn das wären ja 77.000 €. Ich stieg eine Treppe hinauf auf ein Holzgerüst und konnte so aufsteigen. Die Schuhe mussten ausgezogen werden, da man mit den Füßen direkt auf das Tier steigt. Dann ging’s los. Wir stiegen einen Hügel hinauf, und es schwankte ein wenig. Reitet man auf einem Kamel, schwankt es aber mehr. Die Haut meiner Elefantendame ist ganz schön rauh; und die Haare sind borstiger, als ich dachte.
Ein Elefant des Unternehmens
Elefant beim Fressen
Die Tour beginnt
Den Hügel hinauf
Zuerst ritt der Angestellte der Firma direkt auf dem Elefantenrücken und ich auf dem Sitz dahinter. Dann stieg er ab und fragte mich, ob ich nicht direkt hinter dem Kopf sitzen wollte. Ich konnte nicht ablehnen, das hatte ich mir schon immer gewünscht. Also kraxelte ich hinunter und nahm direkt auf One Pen Platz. Wir ritten durch Kautschukplantagen oberhalb des Kata Beach. Der Angestellte nahm mein Handy und machte Fotos. Und das ist etwas, was mir ebenfalls an Thailand gefällt. Bei den Bootsausflügen war das genauso. Die Guides machen auch Fotos von Dir und teilen sie nachher umsonst mit Dir. In den meisten anderen Ländern, in denen ich bisher war, hätten sie diese Fotos noch an Dich verkauft.
Direkt auf der Elefantenhaut
One Pen und ich
Ja, was ist denn da oben?
Dieses Pärchen ritt vor mir auf einem anderen Tier
Im Endeffekt muss ich sagen, dass es mir viel Spaß gemacht hat. Das war auch schon lange mein Wunsch gewesen. Den Tieren schien es nicht schlecht zu gehen. Die Fotos und auch Videos, die der Angestellte gemacht hat, sind toll. Ich habe ihm 100 Baht Trinkgeld gegeben. Wir liefen auf einem kleinen Rundweg; vor uns war eine kleine Familie auf einem Elefanten. Immer wieder pflückte One Pen einige Pflanzen am Wegesrand. Sie hörte auf die Kommandos des Angestellten. Dann machte er einen Witz. Er würde mich morgen wiedersehen und uns nun allein lassen. Neeeiiin. „No, you cannot leave me alone“, rief ich sofort. Aber natürlich war es nur Spaß. Dann erfuhr ich noch, dass das Chang-Bier (Chang heißt Elefant) eigentlich aus der Pi… - lassen wir das. Es war eine schöne Erfahrung.
Es geht weiter
Auf dem Rückweg
Mach's gut, One Pen!
Dann erblickte ich noch den Kleinen von One Pen. Er war in der Mitte des Geländes unter einer Art Pavillon angebunden, doch als ich näher herantrat, winkte man mir, dies doch bitte zu unterlassen. Dies war den Besuchern leider nicht erlaubt.
In meinem Bungalow ist ein kleiner Gecko. So ist das eben, wenn man ebenerdig und noch dazu fast mitten in der Natur haust. Aber es ist wunderschön hier mit den Teichen und dem Wald außen herum. Einen dicken Käfer habe ich eben schon hinausbefördert. Ihn auf ein Blatt Papier krabbeln lassen, Trinkglas drauf und raus. So ist das.
Im Anschluss fuhr ich hinab nach Patong an den Strand, um zu frühstücken. Direkt an der Promenade am Straßenrand. Das Frühstück war üppig. Und im Anschluss habe ich einen kurzen Blick auf den Patong Beach geworfen. Jetski fahren kostet über 50 €. Ohne mich. Nicht für diesen Preis. Habe ich ja schon ein paar Mal gemacht.
In Patong
An den Partymeilen
Vor dem Strand
Die kleinen Taxis
Das beste Frühstück des Urlaubs
Patong Beach
Am Strand
So, nun wurde es aber Zeit, zum Kathu-Wasserfall aufzubrechen. Das war gar nicht mehr allzu weit von Patong. Er liegt nahe dem Dorf Singthao Thani. Man parkt an einer kleinen Brücke und geht Treppen hinauf. Diese führen direkt in den Dschungel, aber zumindest ist es ein angelegter Weg. Die Treppen gehen weiter und weiter den Berg hinauf, und nach einer gewissen Zeit war ich ganz schön außer Puste. Dann kam ich zu einer Art Becken. Es ist schön angelegt, und zwei Pavillons mit Sitzmöglichkeiten laden zum Verweilen ein. In dieses Becken ergießt sich aus einer Steinrinne der erste kleine Wasserfall. Rechter Hand des Beckens führt die Treppe weiter den Hügel hinauf, und ich kam zu einem nächsten Fall, doch ebenfalls eher klein. Der Wald ist sehr schön. Ganz oben hören die Treppen auf, doch man kann auf einem Pfad noch weiter in den Dschungel wandern, was ich auch tat. Der Wasserlauf führt noch weiter hinauf. Dicke Lianen hängen über dem Weg. Schließlich drehte ich um, denn hier hatte ich keinen längeren Spaziergang vor. Ich trennte mich von diesem Ort und bestieg abermals mein Mietvehikel.
Ankunft am Kathu-Wasserfall
Hier geht es hinüber
Hier geht's hinauf
Regenwald
Das untere Becken
Weiter hinauf
Der nächste Wasserfall
Markanter Baum
Herrlich, oder?
Hier geht der Pfad noch weiter
Oben am Wasserlauf
Und noch höher hinauf
Hier kehre ich um
Wieder hinab
Zurück am Becken mit dem ersten Wasserfall
Ein Kiosk
Den thailändischen Hong Thong-Schnaps haben sie auch