1. Forum
    1. Unerledigte Themen
    2. Privatforum
    3. Themen der letzten 10 Tage
  2. Medienverwaltung
    1. Bildergalerie-Alt
    2. Alben
    3. Nutzungsbedingungen
    4. Videokanäle
  3. Nepomuks
  4. Gamezone
    1. Highscore
  • Anmelden oder registrieren
  • Suche
Alles
  • Alles
  • Forum
  • Bilder
  • Videos
  • Seiten
  • Spiele
  • Erweiterte Suche
  1. Schoener Reisen » Forum » Sehen, erleben und berichten
  2. Heiko705

Beiträge von Heiko705

  • Malta – die Perle im Herzen des Mittelmeers

    • Heiko705
    • 20. September 2023 um 23:03

    05 – Wanderung auf Comino – 22.06.2023

    Teil a (Morgen)

    Am heutigen Tage bin ich nach dem Frühstück mit der Personenfähre nach Comino gefahren. Das ist die sehr kleine Insel zwischen Malta und Gozo. Sie misst lediglich ca. 3 Kilometer in der Länge und 2 in der Breite, und dennoch habe ich einen kleinen 6 Kilometer – Wanderweg ausgesucht, der mich zu den meisten interessanten Dingen auf der Insel hinführte. Das Hin- und Rückfahrticket kostet 15 € und ist somit ebenso teuer wie die Hin- und Rückfahrt mit Auto nach Gozo. Allerdings werden auf der Hinfahrt noch einige Höhlen angefahren, was den Preis dann wohl letztendlich rechtfertigt.

    Nach Comino strömen geradezu Menschenmassen, was an der Blauen Lagune liegt, die sich an die Westseite der Insel schmiegt. Ein wahres Badeparadies. Zuvor hatte ich im Hotelzimmer einen Zettel hinterlassen, auf dem ich bat, ein Handtuch auszutauschen. Leider macht man das hier nicht aus eigener Initiative. Ich wollte mich dann später überraschen lassen, wenn ich wieder zurückkommen würde, ob man meiner Bitte denn nachgekommen ist. Um 09:10 Uhr startete die Fähre. Einige der anderen Mitfahrer schauten verwundert auf meine dicken Wanderschuhe, die ich trug. Sie selbst hatten teilweise nur Flip-Flops oder leichte Turnschuhe an, da sie sowieso lediglich in der Lagune baden wollten, aber nicht so ich. Die angefahrenen Höhlen auf der Hinfahrt sind ein ziemlicher Hingucker. Die Westseite Cominos bietet ebenso viele tolle Felsen, Steilküsten und interessante Felsformationen mit Löchern in der Mitte. Die Überfahrt dauert ebenso lang wie die nach Gozo – 25 Minuten.

    20230622_065952

    Meine Bitte nach Austausch eines Handtuchs

    20230622_072740

    Kleines Hallenschwimmbad im Hotel

    20230622_075212

    Blick von der Dachterrasse

    20230622_084756

    Ticket nach Comino

    20230622_084846

    Das Tickethäuschen

    20230622_085852

    Die kleine Personenfähre

    20230622_091802

    Überfahrt nach Comino

    20230622_092335

    Besichtigung der Felsformationen im Westen der Insel

    20230622_092446

    An den Felsen

    20230622_092629

    Vor einer Felsenöffnung

    20230622_093809

    Ankunft in der Blauen Lagune

    Zuerst kam ich nicht umhin, einen Blick auf die tolle Lagune zu werfen mit ihrem türkis-blauen Wasser. Es waren bereits viele Menschen hier und tummelten sich im Wasser oder auf den Liegen. Der Weg oberhalb der Lagune ist mit Essbuden und Getränkeständen zugepflastert. Ganz oben ist noch ein Toilettenhäuschen. Dort startete ich meine kleine Wanderung. Dann traf ich einen Hippie, der schon etwas neben der Spur zu sein schien. Er trug so einen merkwürdigen Stab, der wie ein Zauberstab aussah, und eine Drohne. Mit dieser würde er die gesamte Insel überwachen, wie er sagte. Ich solle doch kurz mit ihm mitkommen, denn er nächtigte auf dem Campingplatz, der sich unweit der Lagune befindet. Dort wolle er mir etwas Besonderes zeigen. Ich lehnte freundlich ab. Auf so einen Schwachsinn hatte ich keine Lust. Konnte ja eh nichts Vernünftiges sein.

    20230622_094232

    Blick in die Lagune

    20230622_094237

    Blick nach Süden

    20230622_094251

    Blick nach Norden

    20230622_094505

    Imbissbuden oberhalb der Lagune

    Ich folgte meinem Wanderpfad nach Norden. Größtenteils läuft man auf Geröll zwischen niederen Büschen. Bäume gibt es eher vereinzelt, doch in der Nähe der Blauen Lagune hat man teilweise bunte Blumen angepflanzt. Zuerst kam ich zur St. Nicholas Bay. Hier befindet sich ein Hotel. Wahrscheinlich für Bootsbesitzer. Die nächste Bucht, die ich ansteuerte, war die Santa Maria Bay, das vielleicht neben der Blauen Lagune wichtigste Ziel auf der Insel im Norden. Hier hätte ich etwas mehr Leben erwartet, doch es gab eigentlich nicht viel. Ca. 5 Personen waren hier baden, die wahrscheinlich in den Hotelbungalows oberhalb der Bucht wohnen, die man aber kaum zu Gesicht bekommt. Außer einem Schuppen sind hier keine weiteren Gebäude. Ich verließ die Bucht in südlicher Richtung und kam an der Kapelle von Marias Rückkehr aus Ägypten vorbei. Ich traf auf ein paar weitere Touristen in Badebekleidung, die wohl von der Blauen Lagune hier hinüber gelaufen waren. Sie wollten ebenfalls die Santa Maria Bay kennenlernen.

    20230622_095259

    Start der Wanderung

    20230622_095558

    Auf dem Weg zur St. Nicholas Bay

    20230622_095610

    Wegweiser

    20230622_100513

    St. Nicholas Bay

    20230622_101039

    Wanderroute

    20230622_101424

    Blick in die Santa Maria Bay

    20230622_101940

    In der Bucht

    20230622_102104

    Am Strand

    20230622_102546

    An der Kapelle von Marias Rückkehr aus Ägypten

    Der Weg führte geradeaus nach Süden. Hier ist er ein breiterer, sandiger Weg, den auch Fahrzeuge befahren können, und in der Tat sah ich auch ein Auto und einen Lieferwagen, die auf der Insel umherfuhren. Ich wunderte mich nicht schlecht. Ich hätte hier keine solchen Fahrzeuge erwartet. Dann kam ich an eine Wegkreuzung. Hier steht die Ruine einer alten Bäckerei. Wie ich erfahren habe, sollen hier am Ende des 18. Jahrhunderts wirklich ca. 150 Menschen gewohnt haben. Hier handelte es sich aber eher um im Exil lebende Straffällige und Gegner des Regimes während der Französischen Belagerung Maltas durch Napoleon. Der englische Gouverneur hatte die französischen Sympathisanten nach Comino verbannt. Zum Ende des 19. Jahrhunderts lebten hier noch ca. 30 Menschen, als die Insel als eine Art Quarantänestation fungierte. Nach Ende des zweiten Weltkriegs wurde die Insel re-popularisiert, so dass Comino ca. 70 Einwohner hatte. Ich nutzte die alte Bäckerei, um im Schatten etwas zu trinken und meinen Schweiß wegzuwischen.

    20230622_103412

    Die alte Bäckerei

    20230622_103612

    Ankunft an der Bäckerei

    20230622_103954

    Zwischen den Gebäuden

    20230622_104336

    Ein Lieferwagen auf Comino

    Folgt man den Weg weiter nach Süden, kommt man zu einer Abzweigung, die zu einem alten Friedhof führt. Ich hatte mich schon gefreut, ihn betreten und auch hier im Schatten etwas trinken zu können, doch er war verschlossen. In einer nahen Garage waren doch tatsächlich zwei Personen am Werkeln. Dann kam ich zum ehemaligen britischen Hospital, in dem sich auch zeitweise eine Schule befand. Es ist das größte Gebäude der Insel. Von den ehemaligen Wohnhäusern der Bewohner ist nichts mehr zu erkennen. Am ehemaligen Hospital traf ich auf ein Pärchen, die wohl tatsächlich dem gleichen Wanderweg folgten wie ich. Ich bin also nicht der einzige Verrückte. Unterhalb des Gebäudes gelangt man zum Turm Santa Maria. Ein mächtiges, wuchtiges Ding, welches man auch schon von der Blauen Lagune aus sieht. In der Nähe soll ein Schiffswrack auf dem Meeresgrund liegen. Leider war der Turm verschlossen. Hier kommt man aber bereits nahe an die imposanten Felsformationen südlich der Blauen Lagune heran. Ich musste schon einen Blick darauf werfen. Viele Yachten liegen hier vor Anker, und man hörte Partymusik.

    20230622_104357

    Der alte Friedhof

    20230622_104613

    Ein Blick hinein

    20230622_104736

    Blick zum Turm Santa Maria

    20230622_105248

    Der Weg zum ehemaligen Hospital

    20230622_105438

    Das Hospital

    20230622_105649

    Auf dem Hospitalgelände

    20230622_105720

    Der Weg zum Turm

    20230622_105724

    Turm Santa Maria

    20230622_110110

    Blick hinüber zur Lagune und den Felsformationen

    20230622_110314

    Blick zurück zum ehemaligen Hospital

    20230622_110655

    Blick zum Norden Maltas und dem Fähranleger

    Mein weiterer Weg sollte mich jedoch nach Osten führen. Es geht immer geradeaus, immer weiter und weiter. Ganz im Osten kam ich zur Batterie Santa Maria. Sie ist gut erhalten und ebenfalls eine Befestigungsanlage des Johanniterordens, die in den Jahren 1715 und 1716 erbaut wurde. Hier am Eingang traf ich auf ein deutsches Pärchen. Die junge Frau lag entkräftet im Schatten am Eingang. Wir wechselten nur einige Worte, doch manchmal sagt ein freundliches Lächeln mehr aus als 1.000 Worte. Die Beiden kamen mir sehr sympathisch vor. Hinter dem Gebäude fand ich vier alte Eisenkanonen.

    20230622_110744 Der Weg zur alten Batterie

    20230622_111831

    Die Batterie kommt in Sicht

    20230622_112306(0)

    Gleich da

    20230622_112313

    Batterie Santa Maria

    20230622_112543

    Alte Kanonen

  • Malta – die Perle im Herzen des Mittelmeers

    • Heiko705
    • 19. September 2023 um 19:09

    Beim Falkner über der Blauen Grotte:

    [evideo='248','large','player'][/evideo]

    (Achtung: Das ist ein Slowmotion-Video! Bitte zuende schauen!)

  • Malta – die Perle im Herzen des Mittelmeers

    • Heiko705
    • 18. September 2023 um 21:45

    Teil b (Mittag bis Abend)

    An den Buskett-Wäldern fuhr ich vorbei nach Siggiewi. Ich kam zum Hauptplatz mit der großen und sehenswerten Barockkirche St. Nicholas. Wir hatten gerade mal halb 11 Uhr. Und ich hatte ja schon einiges heute gesehen, was natürlich mit der frühen Aufstehzeit zusammenhängt. Aber ich hatte noch nichts gegessen. Unterhalb der Kirche fand ich ein schönes Café mit dem Namen „Marilu’s“. Zwei junge Damen saßen gemütlich im Schatten und schlürften ihren Kaffee. Das wollte ich auch. Ein Frühstück hier im Schatten war genau, was ich brauchte. Die Chefin im Inneren sprach etwas Deutsch, was sie in der Vergangenheit 5 Jahre lang gelernt hatte. Man merkte es. Hier fühlte ich mich wohl. Wir scherzten gemeinsam. Schließlich bestellte ich hausgemachtes, knuspriges Brot, Spiegeleier, Würstchen und Bacon. Dazu einen Kaffee und einen Orangensaft. Das sah herrlich aus, und so schmeckte es auch. Mit frischen Kräften startete ich einen kleinen Rundgang. Die Gassen waren auch hier festlich geschmückt, wahrscheinlich ebenfalls wegen dem Kirchenfest des Heiligen Paulus. Unter der Kirche steht eine große Statue. Sie erinnert an den Heiligen Nikolaus von Bari. Es war schön, durch die zahlreichen Gassen zu schlendern und all die alten Gebäude zu entdecken. Siggiewi gefällt mir richtig gut.

    20230621_102528

    Barockkirche St. Nicholas in Siggiewi

    20230621_102935

    Schönes Plätzchen zum Frühstücken

    20230621_103525

    Frühstück

    20230621_105650

    Auch die Statue wird geschmückt

    20230621_105759

    Gebäude am Hauptplatz

    20230621_110105

    Geschmückte Gassen

    Es war fast Mittag. Ich wollte unbedingt zur Blue Grotto (Il-Hnejja). Das ist ein spektakuläres Höhlensystem in malerischer Küstenlage im Süden Maltas nahe am Wied Iz-Zurrieq. Vom kleinen Dorf aus kann man mit einem Boot durch die Höhlen fahren. Mein erstes Ziel hier war jedoch der „Blue Wall and Grotto Viewpoint“. Alles war hier zugeparkt. Nur an einer Bushaltestelle war noch Platz. Ich würde doch höchstens einige Minuten hier verbringen. Da wird schon kein Bus kommen in der kurzen Zeit. Also parkte ich und lief hinab. Da stand ein Falkner mit einem Tier auf der Hand. Er ermunterte mich, doch den Handschuh anzuziehen und den Falken zu halten. Ich solle ihm hinterher einfach geben, was ich für angemessen hielt. Er würde einige schöne Fotos von mir machen. Hhm, ich wusste nicht so recht. „Er ist aber jetzt nicht schlecht drauf, oder?“ wollte ich wissen. „Nein, nein!“ Gut, ich machte es. Der Herr setzte den Greifvogel auf meinen Arm und ging zurück. Komisches Gefühl, allein diesen nicht gerade kleinen Greifvogel zu halten. Dann pfiff der Falkner, und der Vogel erhob sich von meinem Arm, flog auf seinen Herrn zu. Nachher zeigte er mir, was er mit meinem Handy aufgenommen hatte. Er hatte von der Flugszene sogar ein Video gemacht. Das sah gut aus. Und natürlich noch ein paar Fotos. Ich war zufrieden. 5 € hielt ich für angemessen.

    20230621_113025

    Beim Falkner

    Dann wandte ich mich nach unten zur Küste und schaute hinab. Unfassbar. Dort unten lag die Blaue Höhle. Es ist eine Sache, bereits im Vorfeld Fotos davon gesehen zu haben, aber hier zu stehen bei herrlichem Sonnenschein und selbst hinabzuschauen, war fantastisch. Ein Anblick, von dem man sich nicht leicht lösen kann. Braucht man ja auch nicht. Ich ließ es auf mich wirken. Einfach klasse. Dann kam oben ein Bus. Oh, oh. Ich lief hinauf. Doch der Fahrer schien nicht besonders viel Geduld zu haben. Er hatte wohl mitten auf der Straße angehalten. Als ich oben war, war der Bus schon weg.

    20230621_113703

    Aussicht auf die Blaue Höhle

    Nun ging’s also zum Dorf hinunter. Ich parkte auf dem zugehörigen Parkplatz. Ein älterer Parkplatzwächter sagte mir ebenfalls, ich könne ihm geben, was ich möchte. Er könne ja auch baden gehen, aber stattdessen würde er selbstverständlich ein Auge auf die geparkten Autos haben. Sicher nur Geschwafel. Als ob er wirklich aufpassen würde! 2 € sollten reichen. Ich lief die Straße nach unten, an einigen Restaurants vorbei. Der Weg zu den Booten war ausgeschildert. Der Weg war steil. Unten lagen die Ausflugsboote in einem kleinen Hafen. Es dauerte nicht lang, und ich durfte in einem Boot Platz nehmen. Als es voll war, legten wir ab. Es ging vorbei an der schroffen Felsküste. Hier unten waren etliche Höhleneingänge, die wir alle abfuhren. Viele Fotos wurden gemacht. Einige sehenswerte Felsspalten waren dabei. Dann kamen wir zur Blauen Höhle. Es war ein tolles Gefühl, nun hier unten durch das Felsentor zu fahren, welches ich zuvor vom Aussichtspunkt betrachtet hatte. Und was man von oben niemals erahnen hätte können – die Höhle ging tief in den Felsen hinein, bestimmt 30 Meter. Als wir ganz hinten ankamen, war es fast stockfinster. Das hatte ich nicht erwartet. Dann wurden noch einige weitere Höhlen besucht, und schließlich ging es wieder zurück.

    20230621_115254

    Das Dorf hinab

    20230621_115719

    Ein Boot kommt an

    20230621_120204

    Die Fahrt startet

    20230621_120700

    Wir fahren durch Höhlen hindurch...

    20230621_120733

    ...vorbei an Felsentoren...

    20230621_120821

    ...und schließlich in die Blaue Höhle hinein.

    20230621_121223

    Das Wasser hat in vielen der Höhlen einen tollen Schimmer

    Dann ging’s wieder hinauf zum Dorf. An einem Restaurant an der Straßenseite ließ ich mich im Schatten nieder. Jetzt ein großes, kühles Bier! Das brauchte ich. Zum Glück waren genau ein Tisch und ein Hocker für mich frei. Auf der mit Kreide geschriebenen Tafel stand eine weitere maltesische Spezialität angeschrieben, und zwar „Braised Bragioli“. Ich kannte das noch gar nicht. Das mussten sowas wie geschmorte, gefüllte Rindfleischröllchen sein. Auf Bildern im Internet sah das fantastisch aus. Das merkte ich mir, denn jetzt wollte ich nichts essen. Sie hatten auch Kaninchen und Pferdefleisch.

    20230621_123306

    Ein altes Boot

    20230621_124423

    Speisekarte

    So – nun war die Zeit gekommen, ganz in den Südosten hinunter zu fahren. Mein Ziel war die San Tumas Bucht zwischen Marsaskala und Marsaxlokk. Die Bucht hatte ich mir zum Baden ausgesucht. Ich parkte auf der sandigen Seitenstraße. Zunächst wollte ich unbedingt zum Munxar Window und der daneben liegenden Rihama Baterie. Die Küste hier hinten beeindruckte mich. Der Strand, die schroffen Felsen, die gleißende Sonne, die flachen, weißen Häuser von Marsaskala, der spärliche, größtenteils aus Kakteen bestehende Pflanzenbewuchs, die sandfarbenen Ruinen der alten Batterie, das sah unbeschreiblich aus. Die Artilleriebatterie des Johanniterordens aus den Jahren 1714 – 1716 ist teilweise zerbrochen. Damals war sie ein Teil der Küstenbefestigungen. Ich lief den sandigen Weg weiter. Hier hinten tun sich wunderbare Buchten auf. Und dann, in einer türkisfarbenen Bucht, lag hinten das kleine Munxar Window, ein kleines Felsentor – sehr idyllisch, das Ganze. Ein einziges Pärchen badete in dieser so herrlichen Bucht. Ich finde, man sollte unbedingt hier herüber kommen, wenn man in der Nähe ist.

    20230621_135200

    An der alten Artilleriebatterie Rihama

    20230621_135502

    Vorbei an herrlichen Buchten

    20230621_135814

    Munxar Window

    20230621_140013

    Die Bucht mit dem Munxar Window

    20230621_140512

    Blick nach Marsaskala

    20230621_141745

    In der San Tumas Bucht

    Nun legte ich mich in den Sand der San Tumas Bucht. Im Norden der Bucht ist ein kleiner Sandstrand mit Liegen und Sonnenschirmen, doch da war es mir einfach zu voll und zu eng. Was sollte das? Schließlich besteht die komplette Bucht aus einem Sandstrand, und man kann sich einfach ein anderes herrliches Plätzchen suchen. Ich suchte mir ein schönes Plätzchen nahe einer langen Mole aus. Hier stand ein Eiswagen (Mr. Whippy). Also – was brauchte ich mehr? Und hier ließ ich den Nachmittag einfach Nachmittag sein. Das braucht man schließlich auch mal. Zum Glück lag ein aus Holzplanken bestender Pfad auf dem Sand. Der Sand selbst war zu heiß. Hier habe ich mir drei Mal ein Eis geholt. Normalerweise bin ich gar nicht so der Eisfan, aber wenn man hier stundenlang in der Sonne brutzelt – nun ja.

    20230621_142138

    Kleiner Strand mit Liegen und Schirmen - hier war es mir zu eng

    20230621_142958

    Mein Strand in der San Tumas Bucht

    20230621_143011

    Blick nach Süden

    20230621_143735

    Blick hinüber zum Ort

    Als ich schließlich ging, wir hatten 17:00 Uhr, sah ich eine Cocktailbar. Ich dachte, das käme nun zum Abschluss doch gar nicht schlecht. Und sie hatten Strawberry Mojito. Da konnte ich nicht nein sagen. Das Dumme war, der Ober kam zu mir und sagte, es sei Happy Hour. Man bezahle einen Cocktail und bekäme einen zweiten umsonst dazu. Anstatt sie sagen würden, dass der Preis also für einen Cocktail geringer sei, aber nein, man bezahlt den gleichen Preis und bekommt zwei. Wie gemein. Nun ja – was sollte ich tun? Egal – also zwei Strawberry Mojito.

    Der Abend begann. Auf der Rückfahrt hielt ich in Attard. Das liegt genau in der Inselmitte. Nach dem langen Badenachmittag hatte ich wieder etwas Kraft und startete einen Rundgang durch die alten Gassen der Stadt. Die alten, sandfarbenen Häuser mit ihren Erkern, Säulen, Balkonen und Verzierungen gefielen mir. Es herrschte eine schöne Atmosphäre. In den Straßen war wenig los. Ich kam zur Pfarrkirche der Hl. Maria. Der 1665 erbaute Sakralbau gilt als schönste Renaissancekirche Maltas. Der in Attard geborene, maltesische Steinmetz Tumas Dingli, nach dessen Plänen auch das Haupttor Vallettas entworfen wurde, hatte auch diese Kirche bauen lassen. Ein Jahr nach der Fertigstellung ist er gestorben. Mit den Dingli-Klippen hatte er allerdings nichts zu tun.

    20230621_175837

    Ankunft in Attard

    20230621_180042

    Angenehme Atmosphäre

    20230621_180121

    In den Gassen Attards

    20230621_180137

    Auf dem Weg zur Kirche

    20230621_180342

    Pfarrkirche der Hl. Maria

    20230621_180551

    Herrlicher Platz

    Ich drehte um und lief nach Norden zum berühmten San Anton Garden. Auf dem Gelände steht auch der maltesische Präsidentenpalast. Im Innenhof des Palastes treffen in Game Of Thrones Kleinfinger und Varys auf Ned Stark. Als ich an einem Eingangstor rüttelte, kam ein Wachmann. Er war ziemlich aufgebracht und wollte wissen, was ich da mache. Selbstverständlich sagte ich, dass ich in den San Anton Garden wolle. Da schien er ein wenig erleichtert und erklärte, dass ich noch ein Stück weiter musste. Ich hatte wohl den falschen Eingang erwischt, der zum Präsidentenpalast führte. Schließlich kam ich in die Gärten. Der Weg verlief zwischen Hecken mit bunten Blüten, Palmen und vielerlei fremdartigen Bäumen. Hühner und Pfauen laufen hier frei herum. Von den Pfauen versuchte ich, das eine oder andere Foto zu machen. Man stößt immer wieder auf etwas Neues. Ich kam zu einem aufwendigen Brunnen mit hoher Hinterwand und einer Engelsskulptur. Ich entdeckte die Nachbildung einer japanischen Pagode, einen Irrgarten, viele Olivenbäume und Kakteen und kam an einen großen Teich mit grünem Wasser und eine Statue in der Mitte. Die Gärten sind eine Oase der Ruhe und sehr schön, wie ich finde. Plötzlich rief eine Stimme. „Closing Time!“ Wir hatten gegen 18:30 Uhr. Dass man bereits zu einer so frühen Stunde die Gärten schloss, wusste ich nicht und verließ, gemeinsam mit einigen anderen Besuchern, langsam das Anwesen. Ich hatte Einiges gesehen. Schlussendlich ging es zurück nach Qawra zum Hotel.

    20230621_182327

    Im San Anton Garden

    20230621_182457

    Brunnen mit Engelsskulptur

    20230621_182717

    Nachbildung einer japanischen Pagode

    20230621_183047

    Grüner Brunnen

    20230621_183345

    Pfau

    20230621_183503

    Durch das Tor

    20230621_183521

    Weiterer sehenswerter Brunnen

    War ich an den ersten Abenden vom Abendessen im Hotel nicht sehr angetan gewesen, so war ich eben aber durchaus zufrieden. Heute gab es Schnitzel, Grillgemüse, Rosmarinkartoffeln, Bohnen, Fisch, Pommes, kalte Salate und vieles mehr. Es ist fast unfassbar, was ich heute alles gesehen habe. Neben dem gestrigen Tag war heute der Beste.

  • Malta – die Perle im Herzen des Mittelmeers

    • Heiko705
    • 17. September 2023 um 12:07

    Ja Jürgen, es hat sich gelohnt. Auch für mich war es etwas Besonderes. Es war ein tolles Gefühl, zu einer solch frühen Morgenstunde an den Tempeln zu sein. Einmal im Urlaub kann man sich dazu mal früher aufraffen, finde ich. Ich glaube, diese Touren zur Sommersonnenwende werden recht gern gebucht. Sie fanden auch am Tag davor und am Tag danach statt. Wir waren entgegen Deiner Einschätzung gar nicht mal so wenige Besucher, die sich dann auf die beiden Tempelanlagen aufteilten. Und es waren weiß Gott nicht nur Esoteriker, sondern auch etliche ganz normale Touristen wie Du und ich.

  • Malta – die Perle im Herzen des Mittelmeers

    • Heiko705
    • 16. September 2023 um 22:54

    04 – Auf der Spur der maltesischen Vorfahren – 21.06.2023

    Teil a (Morgen)

    Heute war Sommersonnenwende. Zu diesem Anlass hatte ich schon im Vorfeld eine geführte Tour bei Sonnenaufgang im Tempel Hagar Qim im Süden Maltas gebucht. Hier gibt es an diesem Tag (und um diesen Tag herum) nämlich etwas Bestimmtes zu beobachten. In einigen hundert Metern Entfernung befindet sich ein weiterer Tempel, der Tempel Mnajdra. Von solchen alten Steinmegalith-Tempeln gibt es auf Malta und auf Gozo über 20, doch die Meisten sind nicht so gut erhalten. Die Wissenschaftler streiten sich teilweise um das genaue Alter dieser Tempel. Man schätzt durchschnittlich um die 3.000 Jahre, was meines Wissens jedoch auch teilweise auf gewisse Funde zurückzuführen ist, die man in den Tempeln machte, die man auf dieses Alter datieren konnte, wie zum Beispiel kleine Figuren, die so scheinen, als hätten sie keinen Kopf. Vielleicht sind die Tempel ja noch älter! Wer weiß? Warum haben die Figuren keinen Kopf?

    Und alle hat man wohl nach astronomischen Gesichtspunkten ausgerichtet. Zunächst war man sich nicht sicher, nach welchen, da alle Tempel nicht genau zur gleichen Seite ausgerichtet sind, doch manche sind der Ansicht, dass die Ausrichtung auf den Stern Sirius genau passt, der nun mal der hellste ist. Da die Erde eine gewisse kleine „Delle“ an einer bestimmten Stelle hat, also nicht perfekt rund ist, verändert sich der Nachthimmel von Zeit zu Zeit ein wenig. Es besteht die Theorie, dass dieses alte Volk deswegen die Ausrichtung von neuen Tempeln immer wieder etwas anpassen musste. Das würde auch dafür sprechen, dass das Volk lange existierte. Anhand von Funden in den Tempeln weiß man eigentlich nur, dass man sich von Fisch, Fleisch und Gemüse ernährte. Man schätzt, dass die Tempel eine Art Bedachung hatten. Da die einzelnen „Türen“ im Innern Löcher an den Seiten haben, waren sie wohl verschließbar.

    Also musste ich heute ausnahmsweise um 4:00 Uhr aufstehen, da man sich um 05:30 Uhr am Besucherzentrum der Tempel treffen wollte. Der Sonnenaufgang war um 5:46 Uhr. Da ich dann etwas zu früh dran war, nutzte ich die Zeit, um den Mietwagen wieder vollzutanken. Die Gruppe teilte sich auf die beiden Teilgruppen Hagar Qim und Mnajdra auf, denn auch in diesem Tempel gibt es zur Sommersonnenwende etwas zu beobachten. Pünktlich startete unsere Führung, und unser Guide gab uns nach und nach etliche Informationen. Die beiden Tempel sollen sich nahezu im Urzustand befinden. Heutzutage hat man lediglich zwischen den Steinen eine kleine Betonschicht hinzugefügt, damit die Steine auch weiterhin aufeinander bleiben. Das ist aber kaum zu sehen, wenn man es nicht weiß. Heutzutage werden die Tempel durch eine Zeltplane geschützt.

    20230621_053416

    Ankunft am Tempelkomplex Hagar Qim

    20230621_053958

    Blick durch den Eingang hinaus

    20230621_054228

    Portal in einen separaten Raumteil

    20230621_054633

    In diesem Raum sollten wir unsere Beobachung machen

    20230621_054639

    Blick durch den Tempel

    20230621_060310

    An den Eingangsportalen sind Löcher an den Seiten zu sehen

    Natürlich waren zu diesem Anlass auch einige esoterisch interessierte Besucher dabei, die barfuß kamen, mit Flöten Melodien spielten und in den Tempeln meditierten. Wenige Minuten vor 6:00 Uhr fiel dann das Sonnenlicht durch ein bestimmtes Loch in der Außenwand auf einen Megalithen im Innern, und es entstand eine Art Halbmond, der beim Hinabsinken am Stein immer voller wurde, bis er versank. Zu diesem Zwecke hatten wir uns im Kreis im Raum postiert.

    20230621_060840

    Das Sonnenlicht fällt durch die Öffnung...

    20230621_060855

    ...und es entsteht der Halbmond auf dem Stein

    20230621_061003

    Blick durch den Mittelgang

    20230621_061712

    Blick nach draußen

    20230621_061716

    Unsere Gruppe lauscht den Erklärungen

    20230621_062451

    An der Außenwand

    Im Anschluss wanderte ich hinüber zum Tempel Mnajdra. Auf dem Weg hinab, sieht man den Turm Hamrija an der Küste stehen. Im Tempel Mnajdra soll zur Sommersonnenwende das Licht genau auf den linken Rand zweier Megalithen fallen und so an dieser Seite eine Art Rahmen bilden. Zur Wintersonnenwende fällt das Licht genau auf den rechten Rand der Steine. So war das wohl eine Art früher Kalender. Insgesamt ist der Tempel Hagar Qim etwas größer – und wie ich finde – auch ein wenig schöner. Die Nutzung der Gebilde als eine Art Tempel oder Gebetsstätte steht natürlich nicht hundertprozentig fest. Klar ist, dass eine alte Zivilisation hier auf Malta gelebt haben muss, über die man kaum etwas weiß.

    20230621_063632

    Blick auf die vorgelagerten Inselchen Filfla und Filfoletta

    20230621_065122

    Blick auf den Tempekomplex Mnajdra mit esoterisch interessierter Gruppe im Vordergrund

    20230621_065434

    Blick auf den Turm Hamrija und weitere Ruinen

    20230621_065434

    Ankunft in Mnajdra

    20230621_070055

    Am Hauptportal

    20230621_070114

    Erster Blick hinein

    20230621_070201

    Blick in eine Apsis

    20230621_070407

    Im Innern

    20230621_070558

    Im Tempelteil nebenan

    20230621_070716

    Weitere Raumteile

    20230621_070733

    Portal im Innern

    20230621_071937

    Blick nach draußen

    Im Anschluss fuhr ich zum Ghar Lapsi Natural Pool. Neben einem kleinen Hafen befindet sich dieses natürliche „Schwimmbad“ und hat im hinteren Bereich auch kleine Höhlen vorzuweisen. Einige frühe Schwimmer tummelten sich bereits im Wasser. Das Ganze ist recht hübsch anzusehen, aber ein Muss ist es nicht. Wenn man sich jedoch sowieso in der Nähe befindet, lohnt es einen kleinen Abstecher.

    20230621_074541

    Zum kleinen Hafen hinab

    20230621_074627

    Der natürliche Pool

    In der Nähe im östlichen Süden der Insel befinden sich die Dingli Klippen. Es handelt sich um eine stellenweise senkrecht abfallende Steilküste. Zunächst wollte ich zu einem Aussichtspunkt, der auch auf Google Maps als „Dingli Cliffs Viewpoint“ angegeben ist. Die Straße wurde jedoch immer schlechter, und ab einem gewissen Punkt traute ich mich nicht mehr weiter. Ich konnte froh sein, dass ich auf dem Weg überhaupt noch irgendwie drehen konnte. Ich parkte und lief den Rest zu Fuß. Als ich fast angekommen war, stand ich vor einem verschlossenen Holztor. Privat. Na klasse. Egal. Ich fuhr zur Kapelle Maria Magdalena, wo sich auch der offizielle „Besucherpunkt“ befindet. Aus einem kleinen Wagen wurden hier Getränke und Snacks verkauft. Von hier konnte man schwach ein paar der Klippen erkennen, aber nicht wirklich zufriedenstellend. Hier muss man aber dazu sagen, dass man hier die gesamte, teilweise mit Obstbäumen bewirtschaftete Küste als Dingli Klippen bezeichnet.

    20230621_075118

    Ein erster Blick über die Dingli Klippen

    20230621_080855

    Mein Kinnie - beliebter Softdrink auf Malta

    20230621_081645

    Die Dingli Klippen

    20230621_084709

    Kapelle Maria Magdalena

    20230621_084810

    Blick von der Kapelle

    Nun wollte ich aber die eigentlichen Klippen noch näher betrachten. Fährt man auf der „Panoramastraße“ wieder ein Stück nach Westen – nur einige Hundert Meter – erreicht man eine Bushaltestelle. Hier führt ein Weg hinab. Er ist betoniert, aber äußerst schlecht und steil. Ich lief nach unten. Der Weg war schön zu gehen – inmitten der Natur zwischen Bäumen, Kakteen, bunten Blüten, Felsen und landwirtschaftlich genutzten Feldern – mit Blick auf das Meer. Das war Malta pur! Ein Bauer kam mit einem kleinen LKW den Weg hinab gefahren. Ich machte ihm Platz. Ich kam zu einem Feld mit Obstbäumen. Hier hatte auch der Bauer angehalten und arbeitete hinten auf dem Feld. Einen Weg gab es nun nicht mehr. Ich wollte noch näher an die Klippen heran. Also lief ich am Rand der frisch gepflügten Felder entlang, um möglichst wenig zu zerstören, und sprang jeweils auf das nächste, tiefer gelegene Feld. Der Bauer sah mich nicht. Schließlich kam ich fast bis an die steil abfallende Küste, direkt an den Klippen. Hier wollte ich hin. Ich hatte mein Ziel erreicht.

    20230621_085523

    Der Weg hinab zu den Klippen

    20230621_085601

    Der Bauer kommt...

    20230621_085643

    ...und fährt an mir vorbei

    20230621_090211

    An den Klippen mit Filfla und Filfoletta im Hintergrund

    20230621_090302

    Durch die Natur

    20230621_091237

    Noch näher heran

    20230621_091316

    Ankunft an der Küste

    20230621_091622

    Der Bauer bei der Arbeit

    20230621_091656

    Auf dem Rückweg

    20230621_092124

    Blick nach Westen

    Wieder am Auto, fuhr ich in Richtung der Buskett Wälder (eine der wenigen Wälder auf Malta) unterhalb des Verdala Palace. Der Palast ist in Privatbesitz und nicht zu besichtigen. Ich begnügte mich mit dem Blick von weitem. Jedes Jahr am 29. Juni sind die Buskett-Wälder Austragungsort eines aufwendigen Lichterfestes. Leider sollte ich an diesem Tag jedoch bereits nicht mehr auf Malta sein. Ich wollte zur Clapham Junction (Misrah Ghar il-Kihr). Dies ist eine große Ansammlung von „Karrenspuren“, die man nicht übersehen kann und sogar auf Google Maps zu sehen ist. Sie befindet sich auf einem großen Feld in der Nähe einiger Kiesgruben. Der Weg dorthin war noch gerade so mit dem PKW zu fahren. Inmitten einer weiten, karstigen Steppe voller Nichts hielt ich an und stieg aus. Dann lagen sie endlich vor mir. Meine ersten Karrenspuren. Ich war beeindruckt. Tiefe Furchen zogen sich in geraden Linien durch das Gestein. Überall. Und auch hier ist die Nähe zur Küste unverkennbar. Bis zu den Dingli-Klippen ist es von hier höchstens 1 Kilometer. Als wenn man etwas auf die Insel gezogen hätte. Vielleicht hat es ja doch etwas mit den Tempeln zu tun. Wer weiß? Zwischen den Karrenspuren befinden sich hier Gräber im Boden. Es sind tiefe Höhlengräber, durch deren Öffnungen man hinunter sehen kann.

    20230621_092816 Verdala Palace

    20230621_093316

    Bei den Karrenspuren

    20230621_093600

    Karrenspuren

    20230621_093642

    Das Gestein ist in den Spuren fast völlig verschwunden

    20230621_093735

    Sie verlaufen hier überall

    20230621_094003

    Die Höhlengräber

    20230621_094017

    Blick in ein Grab

  • Malta – die Perle im Herzen des Mittelmeers

    • Heiko705
    • 15. September 2023 um 15:10

    Hallo Jürgen,

    leider entzieht es sich meiner Kenntnis, in welcher Meerestiefe diese Spuren gesichtet wurden. Ich hatte eine Dokumentation gesehen. Diese Informationen wurden jedoch nicht gegeben.

    Es fühlte sich in der Tat zu heiß an, wobei wir aber höchstens 30° Celsius hatten. Das ist für Erkundungen in der prallen Sonne aber schon eine hohe Temperatur.

    Die Salzpfannen neben Marsalforn scheinen noch immer genutzt zu werden. Direkt an der Straße neben der Anlage ist ein Shop, wo man auch Salz kaufen kann. Hier gibt es nähere Informationen:

    Die Salzpfannen von Gozo - Peter sei selig - Genusspunkt Küche

  • Malta – die Perle im Herzen des Mittelmeers

    • Heiko705
    • 14. September 2023 um 19:02

    Durch den Felsspalt am Dwejra-See:

    [evideo='247','large','player'][/evideo]

  • Malta – die Perle im Herzen des Mittelmeers

    • Heiko705
    • 13. September 2023 um 22:36

    03– Ein Tag auf Gozo – 20.06.2023

    Der heutige Tag sollte ganz der Nachbarinsel Gozo gewidmet werden. Nach dem Frühstück ging’s also in den Norden nach Cirkewwa (Stadtteil von Mellieha), wo die Fähren abfahren. Sie kosten nichts. Nein – das stimmt natürlich nicht ganz. Die Hinfahrt muss jedoch nicht bezahlt werden. Die Rückfahrt kostet 15,70 €. Ich peilte die 9:00 Uhr – Fähre an und kam zu meinem Glück auch noch drauf. Nach mir aber höchstens noch 10 Autos. Dann war voll. Die Überfahrt dauert 25 Minuten.

    20230620_084256

    Warten an der Fähre

    20230620_085838

    Die Fahrt beginnt

    20230620_090845

    Auf nach Gozo

    20230620_091219

    Die Fähren zur Insel Gozo

    20230620_091934

    Anfahrt in den Fährhafen von Mgarr

    20230620_093140

    Die letzten PKW's verlassen die Fähre

    Gozo ist deutlich ruhiger als ihre große Schwester, doch die Straßen sind von gleicher Qualität. Mein erstes Ziel war der kleine Küstenort Xlendi (sprich: Schlendi). Es ist ein schnuckeliger Ort in einer ebenso süßen Bucht. Ich parkte auf einem Parkplatz mit einem Warnschild. Man solle hier nicht parken, weil dieser Platz überflutet werden könne. Na ja – sicher nicht in der kurzen Zeit, in der ich hier war, also stellte ich mich zu den anderen Autos, die ebenfalls dort standen. Kommt man in die Bucht hinab, geht es rechter Hand hinter dem Restaurant Ta‘ Karolina einen kleinen Pfad hinauf. Von dort blickte ich in die kleine Bucht hinab. Ein schöner Blick. Ein Engländer kam mir entgegen. Er erzählte mir, dass er sich mit Anderen zum Tauchen treffen wollte. Die Sonne brannte bereits unerbittlich, so dass ich ohne einen Schluck aus der Pulle nicht auskam. Es ist nicht weit hier hinauf, doch der Schweiß lief bereits in Strömen.

    20230620_095909

    Ankunft in Xlendi

    20230620_100239

    In der hübschen Bucht

    20230620_100311

    Hier geht der Pfad hinauf

    20230620_100938

    Blick in die Bucht von Xlendi

    Geht man den Pfad weiter, gelangt man hinab in die Grotte Ghar ta‘ Karolina. Ich quetschte mich eine schmale Treppe hinab, wand mich zwischen Felsen hindurch und kam an den unteren Höhleneingang am Wasser. Ein schönes Fleckchen. Der weitere Spaziergang führte mich wieder hinunter in die Bucht am kleinen Ortsstrand. Ein Schild mit der Aufschrift „Paulaner Weißbier“ ließ mich schmunzeln. An einigen Restaurants entlang, kam ich zur hinteren Buchtseite und lief die Straße hinauf. Man hält sich so weit wie möglich am Wasser, verlässt die Straße nach rechts und kommt in eine kleine Schlucht mit einer alten Brücke, die man schließlich überquert. Dann kommt man zum Beginn der Xlendi Bay an den Xlendi Tower. Es war wunderschön hier, und ich schoss etliche Fotos. Zurück im Hafen setzte ich mich an einen Tisch direkt am Wasser in den Schatten und gönnte mir einen Mojito und einen Orangensaft.

    20230620_101709

    Blick von oberhalb der Höhle zum Buchteingang mit dem Xlendi Tower

    20230620_101713

    In die Höhle hinab

    20230620_101757

    In der Höhle Ta' Karolina

    20230620_101830

    Blick aus der Höhle

    20230620_102138

    Sonnenanbeter

    20230620_103227

    Blick von der anderen Seite in die Bucht

    20230620_103424

    Blick zum Xlendi Tower

    20230620_103514

    Am Eingang in die Bucht

    20230620_103909

    Fußgängerbrücke zum Xlendi Tower

    20230620_104731

    Xlendi Tower

    Auf Gozo gibt es den Dwejra-See oder auch Inland Sea genannt. Es handelt sich um einen kleinen See, der mittels eines unterirdischen Felsdurchbruchs mit dem Meer verbunden ist. Man kann hier mit einem Boot durch den Felsspalt auf das offene Meer hinaus fahren. Von oben musste das herrlich aussehen, und so war mein Ziel zunächst der „Inland Sea Viewpoint“ östlich des Sees. Ich fuhr mit dem Wagen hinab, doch der Weg wurde immer schlechter und war mit dem PKW eigentlich nicht mehr zu fahren. Ich wollte mich nicht festfahren, stellte mein Gefährt vor einem Gatter ab und lief zu Fuß den Berg hinab. Der Weg war schmal, felsig und führte mittels enger Serpentinen immer tiefer. Und dann – nicht zu fassen – kam ein alter LKW von unten diesen Weg hinauf. Die Einheimischen kennen da nix. Neben mir kam er zum Stehen. Der Fahrer fragte mich, ob der PKW ganz oben an dem Gatter mir gehöre. Er hatte ihn von weitem bereits gesehen. Der müsse weg, da ein Kollege gleich mit einem weiteren LKW dort hineinfahren müsse. Das durfte doch nicht wahr sein! Da war ich also umsonst hier hinab gelaufen, ohne zum Viewpoint zu gelangen. Ich war wenig gewillt, nun wieder hinaufzulaufen und fragte den Fahrer, ob ich mitfahren könne. Da er mich hinein winkte, hievte ich meinen Hintern auf den hohen Sitz. Das erlebt auch nicht jeder! Und so fuhren wir im ersten Gang ganz langsam den Berg hinauf. Ein Rätsel, wie man sich das mit diesem LKW wagen kann!

    20230620_115230

    Im LKW

    Gut, dann fuhr ich jetzt also von der anderen Seite richtig an den See. Zuvor hielt ich an der Gemeindekirche in San Lawrenz, die ich beeindruckend fand. Lustigerweise kam auch mein LKW-Fahrer am Platz vorbeigefahren, und wir winkten uns. Oberhalb des Dwejra-Sees parkte ich meinen Mietwagen. Zuerst wollte ich den Dwejra Tower näher in Augenschein nehmen. Von ihm aus hat man einen schönen Blick in die nahe gelegene Dwejra Bucht und den kleinen Fungus Rock, der mittig vor der Bucht im Meer thront. Im Anschluss lief ich hinunter zum See, der mit dem Felsspalt schon von weitem sehenswert aussah. Da er ein Besuchermagnet ist, verwundert es nicht, dass man rund um den See einige Getränkebuden und Imbisse vorfindet. Vor einem Shop spielte ein Herr mit einer Gitarre. Ich betrat die kleine Kapelle Sant‘ Anna. Da drei Besucher in ein Gebet vertieft waren, machte ich kehrt, um sie nicht zu stören.

    20230620_121042

    Fungus Rock

    20230620_121532

    Ein erster Blick auf den Dwejra-See

    20230620_121906

    Dwejra-Tower

    20230620_122034

    Dwejra Bucht

    20230620_122756

    Ankunft am See

    Im Westen des Sees befindet sich das Blue Hole. Es ist eine sehenswerte Stelle mit einem tiefen, blauen Loch, welches einige Touristen zum Tauchen nutzen. Bis zum Jahre 2017 stand nebenan das spektakuläre Azure Window. Es war ein natürlich entstandenes Felsentor mit etwa 100 Metern Länge und 20 Metern Höhe. Während eines Sturms stürzte es im März 2017 ein. Die Felsformationen entstanden vor vielen Millionen Jahren. Das Azure Window und auch das Blue Hole entstanden durch den Einsturz zweier großer Höhlen. Die gesamte Steilküste der Insel stellt den letzten Teil einer ehemaligen Landbrücke zwischen Afrika und Europa dar, die zum Ende der letzten Eiszeit unterbrochen wurde. Die Felsformation des Azure Window selbst bildete sich nach Ansicht von Geologen jedoch erst im 19. Jahrhundert.

    20230620_123451

    Am Blue Hole


    Die Formation war permanent starkem Wind und heftigen Wellen ausgesetzt, was sie langsam auszehrte. Im April 2012 stürzte bereits ein Teil ein. Seitdem war das Betreten verboten und wurde im Januar 2017 sogar unter Strafe gestellt. 2010 wurde für Game Of Thrones die Hochzeit von Daenerys Targaryen und Khal Drogo in Sichtweite des Felsentors gedreht, was selbstverständlich kritische Stimmen von Umweltschützern auslöste.

    20230620_125912

    Taucher im Blue Hole

    Genau über dem Felsentor führt ein Pfad entlang. Hier wollte ich hin. Im Internet hatte ich gesehen, dass sich hier „Karrenspuren“ befinden sollen. Die sogenannten „Karrenspuren“ (Cart Ruts) sind vermutlich tausende Jahre alte Spuren tief im Gestein, die man an vielen Orten auf Malta, aber auch auf Gozo findet. Oftmals befinden sie sich in Küstennähe. Der genaue Ursprung ist unbekannt. Von wirklichen Karren können die Spuren wahrscheinlich nicht stammen, da sich meines Wissens nach die Spurbreite hin und wieder ändert. Da sie an vielen Stellen schnurgerade über die Insel führen, wird jedoch der Ursprung durch Menschenhand anerkannt. Manche Forscher glauben an vorzeitliche Bewässerungssysteme. Vielleicht sind die tiefen Rillen im Gestein auch einfach Überreste der Spuren des Transports der großen Megalithe, mit denen man die vielen Tempel erbaut hat. Laut des britischen Schriftstellers und Journalisten Graham Hancock haben Taucher diese Spuren auch auf weit entfernten Inseln und sogar auf dem Meeresgrund gefunden. Und das ist das Mysteriöse, denn sollte dies stimmen, wäre eine mögliche Erklärung, dass sie bereits so alt sind, dass sie schon zur letzten Eiszeit existierten, als an diesen Stellen auf dem Meeresgrund kein Wasser war. Auf jeden Fall sind die Spuren ein Mysterium.

    20230620_125507

    Blick zum Dwejra-See

    Also bewegte ich mich den Hügel hinauf. Die Sonne knallte auf den steinigen Boden. Mein Kopftuch fing den Schweiß auf. Es hatte viel zu tun. Niemand sonst war hier oben anzutreffen – niemand sonst ist so verrückt. Von hier hat man einen fantastischen Blick auf den See. Von den Karrenspuren jedoch war nichts zu sehen.

    20230620_115159

    Blick von oben

    Ab zum See. Ein Bier im Schatten musste her. Welch Erlösung! Eine deutsche Frau hatte sich an den Nebentisch gesetzt. Ich hatte noch gehört, wie sie etwas zu ihrem Mann gesagt hatte, der nun im Innern des Restaurants „Azure Window“ verschwunden war. Ich sprach sie an. Es ist schön, sich mal mit einem Deutschen unterhalten zu können. Sie wunderte sich, woher ich wusste, dass sie Deutsche war, und erzählte mir, dass sie sich vor ein paar Tagen eine halbe Stunde mit einem anderen Paar auf Englisch unterhalten hatten, bevor sie merkten, dass auch die Anderen Deutsche waren. Haha. Ja, das kann passieren. Sie hatten ihren Urlaub zweigeteilt. Zuerst eine Woche auf Gozo, und dann eine Woche auf Malta. Wir sprachen über vielerlei Dinge, und schließlich lief ich hinab zum See, um in eines der Boote zu steigen, die den See durch das Felsentor verließen. Die Fahrt kostet 5 € pro Person.

    20230620_133301

    Am Dwejra-See

    20230620_133326

    Gleich geht's los!


    Am See stehen einige kleine Steingebäude mit bunten Türen. Etliche schmale Stege führen auf das Wasser hinaus. Die Insassen des Bootes bekamen orangene Rettungswesten verpasst. Als das Boot voll war, legten wir ab. Durch den langen Spalt hindurch, um auf der anderen Seite auf dem Meer wieder herauszukommen. Dann ging es rechts ab. Der Fahrer zeigte uns einige, weitere Höhlen und Felsformationen unterhalb der hohen Steilküste. Fledermäuse mögen diese Höhlen komischerweise nicht; dafür werden sie von vielen Tauben bewohnt. Einer der Felsen hatte die Form eines Krokodils. Die Fahrt dauert lediglich 15 – 20 Minuten.

    20230620_133628

    Auf geht's!

    20230620_134328

    An der Küste entlang

    20230620_134452

    Felsen in Form eines Krokodils

    20230620_134829

    Durch den Felsspalt zurück

    Als ich wieder den Weg hinauf kam, am Restaurant Azure Window vorbei, saß die deutsche Frau noch immer dort. Ich grüßte kurz und setzte mich auf einen schönen Platz im Restaurant ganz vorn in der Ecke mit Blick auf den See. Ich hatte Hunger und gelesen, dass sie auch hier Kaninchen anboten. Also wollte ich die Gunst der Stunde nutzen. Bei den Temperaturen brauchte man auch einfach viele Pausen. Das Kaninchen kam ganz typisch in Rotweinsoße, mit Brot, Rosmarinkartoffeln und Grillgemüse. Dazu bestellte ich ein Glas Rotwein. Zunächst kam jedoch etwas Bruschetta auf’s Haus. Das gesamte Essen schmeckte hervorragend, obwohl der typische Kaninchengeschmack natürlich in der Rotweinsoße untergegangen war, doch ich kam auf meine Kosten.

    20230620_140452

    Vorspeise

    20230620_142149

    Hauptspeise

    In der Nähe des Ortes Gharb gibt es einen Wallfahrtsort. Es handelt sich um das Heiligtum Madonna Ta‘ Pinu und damit um mein nächstes Ziel. Die stattliche Basilika ist schon von weitem sichtbar. Die im neoromanischen Stil erbaute Kirche beinhaltet im Innenraum 6 Mosaike und Fenster in 76! Farben. Der schlanke, frei stehende Glockenturm ist über 60 Meter hoch. Im 19. Jahrhundert soll eine Einheimische die Stimme der Mutter Gottes aus der einstigen Kapelle vernommen haben, die ihr nahelegte, drei Ave Maria zu sprechen. Daraufhin soll ihre schwer kranke Mutter genesen sein. Ganze Busse voller Pilgerer kommen hier her. Auf dem großen Vorplatz stehen zwei Mauern mit aufwendigen Bildnissen und einige Statuen. Der Innenraum ist durchaus sehenswert, doch für meine ungläubigen Augen jetzt auch nicht gerade umwerfend.

    20230620_145847

    Blick von weitem auf das Heiligtum Madonna Ta' Pinu

    20230620_150617

    Ankunft an der Basilika

    20230620_150653

    Die Mauern auf dem Vorplatz

    20230620_151036

    Im Innern des Gotteshauses

    Nun wollte ich zum Wied i-Mielah. Ein Wied ist ähnlich wie im arabischen Raum ein kleines Flusstal. Ich kenne auch dies noch von meinem Marokko-Urlaub, wo nahezu jeder Fluss so bezeichnet wird, da dort jeder Fluss nur ein vertrocknetes Flussbett ist. Die Hinfahrt war etwas abenteuerlich, und so war ich hier dann auch allein. Das Wied il-Mielah hat eine kleine Besonderheit. Als ich einen schmalen Pfad zur Küste hinab lief, erblickte ich einen herrlichen Kalksteinbogen. Es ist die kleine Schwester des 2017 eingestürzten Azure Window. Es ist ein sehr schöner Ort, an dem ich etwas verweilen musste, auch wenn ich hier vergeblich nach Schatten suchte. Als ich wieder abfuhr, kamen denn auch ein paar andere Besucher.

    20230620_154843

    Das Felsenfenster im Wied i-Mielah

    20230620_155402

    Durchblick

    Auf dem Weg zurück konnte ich nicht umhin, kurz in Gharb zu halten. Die Gassen waren erstaunlich schön geschmückt. Ich kam an einen schönen Platz mit einem kleinen Brunnen. Die sehr alten Häuser sind sehenswert, und die barocke Pfarrkirche Madonna tal-Virtut ist mal wieder ein Hingucker. Ich kam mit einem Einheimischen ins Gespräch, der mir erzählte, dass man die Straßen bereits für das kommende Kirchenfest zu Ehren des Heiligen Paulus geschmückt hatte. Durch ihn habe ich gelernt, dass man den Namen des Ortes „Arb“ ausspricht und nicht „Gharb“. Das „Gh“ vorne wird einfach verschluckt. Er war wohl etwas erstaunt, dass ich als Deutscher in seinem kleinen Ort Halt gemacht hatte.

    20230620_161804

    Geschmückte Straßen in Gharb

    20230620_162426

    Pfarrkirche Madonna tal-Virtut

    Am Ende dieses wunderbaren Gozo-Tags machte ich Halt in der Xwejni-Bucht, 1,5 Kilometer westlich von Marsalforn im Inselnorden. Die Xwejni-Bucht ist eine Schöne, an der man durchaus baden könnte. Westlich der Bucht befinden sich sehenswerte Salzpfannen. Ich erklomm extra einen kleinen Hügel, um Bilder von oben machen zu können. Zurück in der Bucht musste ich mich wieder vor einer Bar in den Schatten setzen und trank einen Granatapfelsaft. Im Osten der Bucht befindet sich die johannitische Artillerie-Batterie Qolla i-Bajda, die ebenfalls über einige kleine Salzpfannen verfügt. Auch sie nahm ich näher in Augenschein.

    20230620_164427

    In der Xwejni-Bucht

    20230620_164738

    An den Salzpfannen

    20230620_165129

    Blick von oben auf die Salzpfannen

    20230620_165309

    Zurück in die Xwejni-Bucht

    20230620_171204

    Artillerie-Batterie Qolla i-Bajda

    Bevor ich wieder zur Fähre nach Mgarr fuhr, schaute ich noch in Marsalforn. Marsalforn ist der touristischste Ort der Insel. Der Ort liegt in einer tiefen Bucht und hat einen großen Hafen, der von großen Hotels flankiert wird. Hier war einiges los. Viele sehenswerte Gebäude stehen an der gegenüberliegenden Seite. Ich sah einen Gastwirt, der mit offenem Mund vor seinem Restaurant schlief. Das fand ich einfach zu herrlich. Der ganze Tumult im Hafen war ihm einfach egal. Ich schlich mich an und knipste ihn. Das musste einfach sein. Was bin ich nur für ein fieser Hund. Viele Boote liegen hinter einer großen Hafenmole. Zum Abschluss nahm ich noch vor einem Restaurant Platz und trank eine Piña Colada, die jedoch zum größten Teil aus Schaum bestand. Man kann nicht immer Glück haben.

    20230620_173113

    Ankunft in Marsalforn

    20230620_173302

    Blick über den Hafen

    20230620_173425

    Am Hafen

    20230620_173450

    Siesta

    20230620_173839

    Viele Hotels befinden sich hier

    20230620_173912

    An den Molen entlang

    Schließlich fuhr ich zum Fähranleger und genoss die Rückfahrt nach Malta. Nach dem Abendessen im Hotel lief ich auch heute hinüber zu Welbee’s Supermarket, um mir noch das eine oder andere Getränk zu kaufen. Ein ereignisreicher Tag neigt sich dem Ende zu. Es war der schönste Tag bisher.

    20230620_184301 Rückfahrt nach Malta

  • Malta – die Perle im Herzen des Mittelmeers

    • Heiko705
    • 11. September 2023 um 19:01

    Auf dem Boot im Grand Harbour:

    [evideo='246','large','player'][/evideo]

  • Malta – die Perle im Herzen des Mittelmeers

    • Heiko705
    • 11. September 2023 um 18:54

    Das sind die Luzzi, die als Fischerboote dienen. Ganz bunt und ohne Motor:

    20230622_170017

    20230622_171031

Wer ist/war online

  • Benutzer online 0
  • Wer war online 0

Benutzer online 0

zur Zeit sind 46 Gäste online - Rekord: 17.944 Benutzer (16. Januar 2022 um 14:27)

Wer war online 0

Heute war bisher kein Mitglied online

Letzte Beiträge

  • Wanderung auf den Hochschergen bei Altenau

    Jofina 19. Juni 2025 um 16:21
  • 5. Motorradtour nach Kroatien

    claus-juergen 15. Juni 2025 um 17:47
  • (14) SANKT NEPOMUK, der Brückenheilige, Teil 14

    claus-juergen 15. Juni 2025 um 11:57
  • Der heutige Erdbeermond

    Dieter 13. Juni 2025 um 00:19
  • aus der Heimat berichtet...

    claus-juergen 12. Juni 2025 um 22:36

Forum online seit...2005

19 Jahren, 10 Monaten, 2 Wochen, 2 Tagen, 9 Stunden und 50 Minuten
  1. Impressum
  2. Datenschutzerklärung
  3. Kontakt
  4. Nutzungsbedingungen
  1. Bildergalerie Alt
Community-Software: WoltLab Suite™