Lieber Tom, liebe Alle!
Als ich gerade weiter über Dürnstein schreiben und die Sage von Richard Löwenherz mit seinem Sänger Blondel zitieren wollte, stieß ich bei "ähnlichen Themen" auf Deinen Bericht über die Wachau-Schifffahrt vom 14.8.18.
Ich habe den ganzen Bericht gelesen und die schönen Bilder angeschaut,
war berührt, dann wieder amüsiert, was und wie Du schreibst. Und dann fand ich - die Sage vom Richard Löwenherz, brauche sie also nur zitieren:
Bekannt ist die Burg aus der Sage um Richard Löwenherz.
Der Englische König Richard Löwenherz zerriss auf der Rückreise seines Kreuzzuges die österreichische Fahne und weigerte sich die Kriegsbeute mit Leopold V. zu teilen. Darauf hielt Leopold V. den englischen König in der erbauten Burg 1192-1193 gefangen.
Der Gefangene durfte zu seiner Unterhaltung fahrende Sänger (Troubadoure) empfangen, woraus später vermutlich die Sage vom Sänger Blondel entstand. Sein getreuer Minnesänger zog von Burg zu Burg, bis er seinen König in Dürnstein, durch das Singen einer Liedstrophe, die der Gefangene ergänzte, entdeckte.Richard Löwenherz wurde nach Zahlung eines Lösegeldes von 150.000 Mark Silber wieder in Freiheit gesetzt.
Es ist mir übrigens (noch) nicht gelungen, einen link zu Deinem ganzen Artikel zu machen... Ich kann die links zwar schon aus dem Internet einfügen, der Hinweis zu Deiner Wachau-Schifffahrt gelang vorläufig noch nicht...
Dein versuchter Aufstieg auf die Ruine Dürnstein wurde von der Hitze vereitelt, wie Du erzählst:
Nach 300 Meter ca. ging ich alleine weiter zur Ruine. Die anderen gaben auf.
Der Weg war zu beschwerlich.
Auch ich gab einige hundert Meter vor dem Ziel völlig erschöpft auf.
Ich selber hab die Ruine bestiegen, allerdings nicht im August, sondern an einem kühlen Oktober-Tag vor etwa 2 Jahren! Und dann war dort auch niemand, außer zwei japanische Touristen...
Ein paar Blicke also noch oben bei der Ruine und hinunter auf Dürnstein:
Und zuletzt noch ein Blick auf Dürnstein, diesmal früh im Jahr - und von der anderen Donau-Seite aus, von einer Warte, genannt Ferdinands-Warte gesehen:
Fähre war zu diesem Zeitpunkt keine unterwegs, auch kein Schiff, das konnten wir erst später, von einer Rastbank aus, betrachten:
Nun, soweit genug mit den Fähren, den Sagen und vorerst auch mit Dürnstein.
Herzlichen Gruß!
Susanne