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  1. Schoener Reisen » Forum » Sehen, erleben und berichten
  2. Grizzly

Beiträge von Grizzly

  • Religionsunterricht früher

    • Grizzly
    • 28. Januar 2015 um 22:28
    Zitat von Helga

    Ein Kirchenmann hat mich nicht geschlagen, aber wir hatten Schulschwestern und eine davon hat kräftig ausgeteilt.


    1965 hat mir ein evangelischer Pfarrer die Brille zertrümmert, weil er so in Rage war, dass er vorher vergessen hat, mich zum Abnehmen derselben aufzufordern, was das ungeschriebene Regelment vorgesehen hätte. Hat dann freiwillig die Reparaturkosten übernommen - mit dem Nachteil, dass mein Vater auch davon erfuhr. Ob mir dies weitere Nachteile gebracht hat, weiss ich nicht mehr, d.h. das war dann wohl nicht mehr so aufregend. Hätte aber sein können.

    Heute muss ich gelegentlich bei einer hausärztlichen Untersuchung den Patienten bitten, die Brille abzunehmen. Und jedes Mal fällt mir die damalige Bedeutung dieser Aufforderung ein: "Nimm die Brille ab ..."

  • Zittau - Kleinod am Rande Deutschlands

    • Grizzly
    • 28. Januar 2015 um 22:18

    Dankschön für die tollen Bilder, lieber Jürgen, die mich an meine eigene Zittau-Reise von 2007 erinnern, mit leider meist noch undigitalisierten Bildern ...
    Jedenfalls bin ich damals auch auf den Johanniskirchenturm gestiegen (schnauf - schwitz !) und hatte wie Du das Glück, von einen versiertem Türmer alles erklärt zu bekommen, u.a. dies:

    Zitat

    I.
    Man kann die Turmstube für Feierlichkeiten mieten, für Hochzeiten etwa. Mehr als Brautpaar + Trauzeugen + Schwiegereltern passen da allerdings nicht rein, und wenn dann das Bett für die Hochzeitsnacht aufgeschlagen wird (das müssen sie wohl zusammengeklappt da oben deponiert haben), ist die gute Stube so gut wie ausgefüllt.

    II.
    Auf fast allen Zittauer Türmen hat's Falken, die eifrig von Turm zu Turm flattern.
    Wenn der Türmer mich nicht drauf hingewiesen hätte, hätt ich sie gar nicht bemerkt - aus der Entfernung sehen sie aus wie Tauben ...


    Und mein Marktplatz-Quartier hab ich auf einem Deiner Turmbilder auch wiederentdeckt (das schmale hellgrüne Haus ganz links):

  • Hinter schwedischen Gardinen - Gävles Fängelsemuseum

    • Grizzly
    • 28. Januar 2015 um 22:02

    22.7.2014

    Nach dieser Aktion vom Juli 2013 musste ich nochmal mach Gävle ...

    Zitat

    Original von Grizzly
    ... zum Fängelsemuseet, dem Gefängnismuseum,


    das, wie meistens in solchen Einrichtungen, wirklich mal eines war.

    Im Museumsgarten steht ein Pranger, sowas kennt man aus unseren Mittelalterausstellungen,

    aber dieses pferdeähnliche Gebilde links daneben ?
    Nun, stellt Euch vor, ein böser Mensch zwingt Euch, auf diesem Holztier zu sitzen, stundenlang womöglich - dann gesteht Ihr womöglich, dass Ihr selbst das Stockholmer Blutbad angeordnet habt und nicht der dänische König Christian II., nur damit ihr von diesem Martergaul wieder runterkommt, so tut Euch der Hintern weh.


    Wir haben Vormittag, das Museum hat offen, und später die Kantine auch. Sogar die Sonne scheint ...

    ... aber nicht für die, die dort und, früher, im benachbarten Schloss einsitzen mussten.

    Diese Sammelzellen wurden im Rahmen einer Justizreform im 19. Jahrhundert beseitigt ...

    Zitat

    Die Strafreform von 1832 unter Oscar I. füllte die Gefängnisse, da der König die körperliche Strafe abgeschafft hatte und die Todesstrafe seltener wurde. Die Alternative war daher Strafarbeit oder Gefängnis, wobei die Gefangenen während der Arbeitszeit nicht miteinander sprechen durften. Die Unterbringung in Zellen wurde im Laufe der Jahrzehnte immer häufiger und erreicht seinen Höhepunkt zwischen 1892 und 1916.


    Ganzer Text: https://schweden-geschichte.blogspot.de/2012/03/geschi…-schwedens.html

    ... wobei die Haftbedingungen aus heutiger Sicht nicht unbedingt humaner wurden - denn stattdessen gab es absolute Einzelhaft. Die Gefangenen durften nicht nur nicht miteinander sprechen, sondern mussten ausserhalb der Zellen auch solche weissen Masken tragen, um von ihren Mitgefangenen nicht erkannt zu werden.

    Die Wärter wiederum schlichen mit extra leisen Schuhen herum, um ungehört die Gefangenen kontrollieren zu können und bei ihnen das Gefühl der totalen Überwachung zu verstärken.

    Wer die Regeln einhielt, bekam allmählich kleine Vergünstigungen, wie dieser Schuster


    der dann neue Wärterschleichschuhe zusammenschustern durfte ...

    Mehr als hundert Jahre später, die Isolationshaft war längst abgeschafft, bastelte sich ein Knacki ein Paar Spezialschuhe mit Zaunübersteighilfen zwecks Verkürzung seiner Haftzeit ...


    ... was leider (aus der Sicht des Betroffenen) nicht funktioniert hat, wie im Begleittext ersichtlich.

    Mehr zum Museum, leider nur in der Landessprache https://sverigesfangelsemuseum.se/om-museet/

  • Religionsunterricht früher

    • Grizzly
    • 27. Januar 2015 um 09:33

    @ Helga:

    Zitat

    Ich dachte ja auch der Untermieter unserer Nachbarn mit dem Autokennzeichen -NEW- kommt aus New York.


    Das dachten ich und meine Geschwister damals ebenfalls.
    By the way:
    Auch unser Parsberger Kennzeichen -PAR- konnte für Vewirrung sorgen. So beobachteten wir bei einem Österreich-Urlaub einheimische Buben, die um unseren VW-Käfer herumstanden: "Mei, der kommt aus Paris !"

  • Unterwegs in der Oberpfalz

    • Grizzly
    • 25. Januar 2015 um 13:04
    Zitat

    da hast du wohl den vierteiligen Fernsehbericht über die Oberpfalz, nicht gesehen?


    Leider nicht. Wo kam denn der, bzw. gibt's den noch im Internet ?

  • Krimiinsel Sandhamn

    • Grizzly
    • 25. Januar 2015 um 12:49

    Frisch gestärkt geht's weiter, eben ist der Museumsdampfer Norrskär eingetroffen,

    unmittelbar vor dem Sitz der Königlich Schwedischen Segelgesellschaft,

    deren fiktiver Vorsitzender bei Viveca Sten anlässlich des Starts der traditionellen Gotland Runt gemeuchelt wird.

    Die tatsächlichen Gefährder für die Bewohner von Sandhamn und den Stockholmer Schärengürtel

    sind eine Nummer kleiner

    und man kann dagegen impfen,
    was diese Dame mit ihrem Impfboot jeden Sommer gegen einen freiwilligen Beitrag tut.
    Die Krankheit, die im Schwedischen abgekürzt TBE heisst, tritt auch bei uns auf, v.a. in Süd- und Mittelkdeutschland, als FSME (Frühsommermeningoenzephalitis) oder Zeckenfieber, nicht zu verwechseln mit der ebenfalls durch Zeckenbisse auch in Norddeutshland vorkommenden übertragenen Borrelliose.

    Nach dieser medizinischen Weiterbildung geht's nochmal bergauf .


    Die Kirche ist im Kiefernwald versteckt, der Glockenturm steht, wie oft, separat,


    und die Turmspitze ziert eine Schiffsdarstellung.

    Die Kirchentür steht offen, es findet grad ein Gottesdienst statt,

    und auf der Kanzel predigt eine Frau mit langen weissen Haaren in einem weissen Talar, sie sieht wie ein Engel aus.
    Allein, sie predigt in der mir immer noch weitgehend unverständlichen Landessprache, und ich ziehe mich leise zurück, Eugen Roth beherzigend:
    "Was nützt - Moral von der Geschicht -
    ein Engel, wenn er englisch spricht ..." (oder Schwedisch).

    Ausserdem geht's ohnehin auf 18 Uhr zu, und da fährt das letzte Boot Richtung Stavsnäs/Stockholm.

    ENDE DIESES AUSFLUGS

  • Religionsunterricht früher

    • Grizzly
    • 25. Januar 2015 um 12:42

    Bei dem Thema kommt ein ganzer Klumpatsch bei mir hoch.

    Mein Vater war von 1952-65 evangelischer Pfarrer in der krachkatholischen südlichen Oberpfalz (Parsberg). In der Klasse waren wir von 50 Kindern 4 Evangelische und hatten, naja logisch, war ja kein anderer da, zusammen mit den Übrigen aus den Klassen 1-4 Religionsunterricht bei meinem Vater. Darauf geh ich, wenn's recht ist, nicht weiter ein. Die Evangelischen stammten im Unterschied zu den Katholen fast ausschliesslich aus zugezogenen Familien (Flüchtlingen, Kriegsevakuierten) und sprachen in den Fünfzigern oft noch nicht den einheimischen Dialekt, auch wir nicht, zumal nur der Vater Oberbayer war, die Mutter ebenso wie später die Stiefmutter aus Pommern.
    Von meiner jüngeren damals (1955/56) 3jährigen Schwester wird der erste Spielversuch mit dem (einheimischen) gleichaltrigen Nachbarsbuben überliefert:
    "Den Hansi versteh ich nicht, der ist katholisch."

    Die Missioniererei war natürlich auch oft Thema, zumal die dazugehörigen Missionare meistens bei uns im Pfarrhaus übernachteten. Ich fand das, was die erzählten, unheimlich spannend. Ca. 1958 war eine aus dem Kilimandjarogebiet da (ich erinnere mich an ein Dia mit dem Ortsschild "Moshi"), die erzählte uns auch von der Landessprache Kisuaheli und schrieb uns einen Bibelspruch in dieser Sprache auf. Zweiundzwanzig Jahre später kam ich nach Tansania und mühte mich mit dieser Sprache ab, da fiel mir der Bibelspruch wieder ein ...

    P.S.

    Zitat von Helga


    Außerdem wurde uns immer erzählt, die armen Kinder in der Region Hof, Selb usw. müssen in der Diaspora leben. In meiner Vorstellung waren das arme, kleine Negerkinder die nix hatten, sie taten mir wahnsinnig leid!


    Diese Region war meine nächste Station, 1966-69 :D

  • Unterwegs in der Oberpfalz

    • Grizzly
    • 21. Januar 2015 um 11:24

    Ich hab da eine ganz üble Assoziation, wenn das Ding so hoch ist. In Münzenberg/Wetterau steht was ähnliches, als Galgen:
    https://www.muenzenberg.de/Muenzenberg-Galgen.html
    (nach unten scrollen, Bild links)

    Und was ich aus meiner Parsberger Volksschulzeit weiss: Nett sind die Oberpfälzer u.v.a. ihre Obrigkeit mit ihren Mitmenschen nicht immer umgegangen.

  • Krimiinsel Sandhamn

    • Grizzly
    • 21. Januar 2015 um 11:18

    An verschiedenen Gartenzäunen hängt Wäsche,

    was mich dazu bewegt, meine nassgeschwitzte Wechselwäsche nicht weiter im Rucksack mit herumzuschleppen, sondern sie auch auf einem (anderen) Zaun auszubreiten, in der berechtigten Hoffnung, dass sie niemand mitnimmt - zwei Stunden später kann ich sie trocken wieder einpacken, denn wer klaut schon ein altes Jeanshemd plus Unterhemd in Übergröße ?

    Inzwischen hat auch das winzige Heimatmuseum wieder offen.
    Verschiedene Exponate sind ohne fachkundige Erklärung kaum identifizierbar,
    wzB dieses Schnapsschmuggelfass
    im Original natürlich unter der Kleidung zu tragen.

    Solche Entenattrappen wurden aufs Wasser gesetzt, echte Enten flogen ihre vermeintlichen Artgenossen an

    und waren damit für die Fangnetze der Insulaner erreichbar.

    Diese Ausrüstungsgegenstände u.a.
    wurden aus einem vor 100 (?) Jahren gestrandeten Frachter geborgen.

    Nein, er kam nicht aus Australien, sondern aus Gävle und hiess halt so.
    Aber jetzt ist Zeit für die Mittagspause im Wärdshus.

  • Krimiinsel Sandhamn

    • Grizzly
    • 5. Januar 2015 um 22:53

    Die Einwohner von Sandhamn sind unsterblich - jedenfalls ist der Friedhof für Neuzugänge gesperrt,

    wobei er durchaus noch besucht wird, nicht nur der Minneslund,


    (Gedächtnisort für die anonym Bestatteten)

    und wer keine Blumen dabei hat, kann seine Wertschätzung der hier Verbliebenen auch anders zeigen.

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