Liebe Elke,
ja, es entwickelte sich eine gewisse Leidenschaft daraus. Es ist immer wieder faszinierend für mich, mit welcher Akribie sich diese Univesalgelehrten aus dem 16./17. Jahrhundert mit der Materie befasst haben und unter welchen Umständen sie mitunter ihre Forschungen und Forschungsreisen anstellten.
Nein, die Kupferplatten bleiben unangetastet und sind in der Albertina gut verwahrt. Aber jeder kann sich in der Bibliothek anmelden und ein oder zwei Kupferplatten zur Besichtigung entlehnen. Jede für sich ist ein einzigartiges Kunstwerk.
Es gibt aber den ganzen Hortus Eystettensis als guten Nachdruck, allerdings in kleinem Format.
Die Vorzeichnungen sind alle digitalisiert verfügbar.
http://digital.bib-bvb.de/view/bvbmets/v…ue&usePid2=true
Eine sehr gute Abhandlung auf 336 Seiten findet sich hier:
http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/963/1/H…tensis_2003.pdf
Die kryptischen Zeichen darin sind ein eigenes Rätsel, für diese Zeit auch nichts Ungewöhnliches, da sie neben aller Naturwissenschaftlichkeit auch viel mit Alchemie, Mystik und Aberglauben verbunden war.
Ich war bislang nur einmal in Eichstätt, kann aber einen Besuch, jetzt besonders im Frühling bis Sommer nur empfehlen!
LG
Johannes