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Teneriffa - Wanderung von Igueste zum Semaforo im Anagagebirge

  • claus-juergen
  • 25. Januar 2017 um 20:15
  • claus-juergen
    Administrator
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    • 25. Januar 2017 um 20:15
    • #1

    In Igueste, etwa 20 km nordöstlich von Santa Cruz de Tenerife endet die Straße. Wer hier weiter durch das Anaga Gebirge möchte, muß notgedrungen zu Fuß gehen. Ich habe hier vor kurzem eine etwa zweistündige Wanderung zum Semaforo unternommen. Los geht es oberhalb der Kirche auf einem meist aus dem weichen Vulkangestein herausgemeiselten Weg der gut gekennzeichnet ist. Geradeaus geht es weiter zum Friedhof.

    Ob das Schwimmbad zum Pfarrhof gehört, kann ich euch nicht sagen. Jedenfalls ist das Schwimmen hier im Meer aufgrund der meist starken Wellen nicht ganz ungefährlich.

    Das Anagagebirge liegt im Norden Teneriffas und wird vom Passatwind gut mit Regen versorgt, weshalb es hier im Gegensatz zum Süden der Insel Bäche gibt. Wasserleitungen sind an Quellen angeschlossen.

    Der meist recht steile Weg ist links. Rechts sehen wir ein ganz anderes Gestein, welches sicherlich auch vulkanischen Ursprungs ist.

    Hier wachsen verschiedene Wolfsmilchgewächse und Kakteen.

    Auf dem Bild ist schlecht zu erkennen, daß der Sack, den der ältere Herr auf dem Rücken trägt Blutflecken aufweist. Ich nehme an, daß es sich hier nicht um ein Verbrechen handelt sondern, daß der Bauer eine Ziege in den Bergen geschlachtet hat und diese nun zerlegt nach Igueste ins Tal bringt.

    Der Friedhof von Igueste

    Zwischen Weg und Felsen befindet sich eine Rinne. Ich nehme an, daß diese das gelegentliche Regenwasser vom Weg ableiten soll.

    Nach einer Stunde kommt der Semaforo in Sicht. Um zu ihm zu gelangen muß ich etwa einhundert Meter absteigen.


    Bis vor etwa 50 Jahren diente der Mast dazu mittels verschiedenfarbiger Flaggen Signale ins etwa 20 km entfernte (!) Santa Cruz zu senden. Dabei ging es vor allem darum, das Ankommen von Schiffen anzuzeigen. Die Bedienmannschaft wohnte im Gebäude daneben.


    Vom Semaforo aus hat man Sichtkontakt bis Santa Cruz.

    Die Halbinsel im Norden trägt den Namen Punta de Antequera. Davor befindet sich der Strand Playa de Antequera. Wer hier schwimmen möchte muß mutig oder verrückt sein. Ruhige See gibt es hier so gut wie nie.

    So in etwas sah der diensthabende Beobachter in Santa Cruz den Semaforo in seinem Fernrohr.

    Der Rückweg ist der gleiche wie der Hinweg. Hier vom Weg abzuweichen empfehle ich nicht. Das Gelände ist unwegsam und zu steil um Experimente diesbezüglich zu machen.

    Die Öl- und Gasbohrinseln und Bohrschiffe, die hier vor Anker liegen wurden ausgemustert. Der Hafen von Santa Cruz hat einen Großauftrag über das Abwracken von 200 solcher Einrichtungen erhalten. Die werden vor die Insel geschleppt und in der Werft zerlegt. Diese technischen Monster sind zum einen zu alt und zu groß für den Weiterbetrieb. Zum anderen ist der Ölpreis zu niedrig um überall Offshore Öl und Gas mit Gewinn zu fördern. Sie stammen zumeist von westafrikanischen Ölfeldern.

    Oben am Berg gibt es auch mal ein ebenes Stück Weg.

    Vulkangestein


    Unten im Tal liegt Igueste. Man erkennt die Straße, die den Ort mit San Andres verbindet.


    Igueste – Start und Ziel dieser zweistündigen Wanderung.

    Jürgen

    2 Mal editiert, zuletzt von claus-juergen (25. Januar 2017 um 20:18)

  • wallbergler
    Gast
    • 26. Januar 2017 um 10:21
    • #2

    Das Anagagebirge ist mir ja bestens bekannt, aber ich bin sehr froh, dass du auch von Ecken berichtest, wo ich auf Grund meiner nicht mehr vorhandenen Schwindelfreiheit nicht mehr wandern könnte.

    Diese rauhe Schönheit ist einmalig von dir ins Bild gerückt. Während ich diese Straßen mit endlosen Kurven mit dem Auto genossen habe.

    Interessant ist in diesem Zusammenhang schon mal gleich das erste Bild, das , wenn man jene , die die Gegend allein schon betreten, nicht

    mehr überzeugen muss, dass jemand hier dem Radl nicht gerade die besten Karten hat.

    Lieben Gruß
    Helmut

  • claus-juergen
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    • 26. Januar 2017 um 10:49
    • #3

    hallo Dieter,

    dann hast du Glück gehabt. Ich war mittlerweile vier mal auf der Insel und habe im Anaga Gebirge nie einen blauen Himmel erlebt. Dafür ist die Region im Gegensatz zum Süden auch grün wegen des verhältnismäßig vielen Regens bzw. der Wolken, deren Feuchtigkeit den Pflanzen auch genügen.

    hallo Helmut,

    Das Wandern auf diesem vorgestellten Weg erfordert weniger Schwindelfreiheit als Kondition. Es geht immerhin von Meereshöhe teilweise sehr steil rauf auf 400 Meter und dann wieder ein Stück runter zum Semaforo. Oben am Berg gibt es einen Weg nach Chamorga. Die Gesamtstrecke dorthin beträgt ca. 9 km.

    grüsse

    jürgen

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