Camaret-sur-Mer in der Bretagne

  • Ganz im Westen der Bretagne am Mer d’Iroise liegt der Fischerort Camaret-sur-Mer, den ich euch in diesem Bericht zeigen möchte. Für uns war dieses hübsche Städtchen Ausgangspunkt für eine wunderschöne Küstenwanderung.





    Es herrschte gerade mal wieder Ebbe. Der Tiedenhub beträgt hier mehrere Meter.



    Diese Halbinsel mit dem Tour Vauban und der Kirche Notre Dame de Rocamadour sehen wir uns später noch genauer an.






    Eigentlich ist es ja eine Insel, die durch einen künstlichen Damm mit dem Festland verbunden ist. Der Ort liegt zwar nicht direkt an der Westküste und ist somit vor den hohen Wellen geschützt. Vermutlich wurde der Damm nicht deshalb aufgeschüttet um den Hafen zu schützen, sondern die Insel zu nutzen.




    Hier rotten alte Fischerboote malerisch vor sich hin. „Betreten strengstens verboten“!




    Die Kirche ist den Seeleuten gewidmet, die nicht mehr heil nach Hause gekommen sind aber auch als Dank für die glückliche Heimkehr mancher aus Seenot. Im Inneren befinden sich mehrere Schiffsmodelle als Votivgaben.





    Der Kiesstrand auf der anderen Seite des Damms



    der Tour Vauban




    Sébastien Le Prestre de Vauban war während der Regierungszeit Ludwig XIV. zuerst ein erfolgreicher Feldherr und danach ein außergewöhnlich talentierter Festungsbaumeister.


    „In seinen 56 Dienstjahren hat Vauban, schon zu Lebzeiten mit dem Ehrentitel Ingénieur de France belegt, 33 neue Festungen geplant, für 160 Plätze über 400 Projekte geliefert und unzählige bestehende Festungsanlagen modernisiert. Er ist der eigentliche Schöpfer der enceinte de fer

    , des eisernen Gürtels, mit dem Frankreich unter Ludwig XIV.

    seine Außengrenzen sicherte. Als sein Hauptwerk gilt die Festungsstadt Neuf-Brisach

    /Neu-Breisach“ (aus Wikipedia)


    httpss://de.wikipedia.org/wiki…tien_Le_Prestre_de_Vauban


    Viele Festungsanlagen von Vauban zählen zum Weltkulturerbe der Unesco.


    httpss://de.wikipedia.org/wiki/Festungsanlagen_von_Vauban


    Die Werft dient der Reparatur von Fischerbooten. Auf einem Schlitten wird das Boot bei Flut aus dem Wasser gezogen um dann auf der Dammhöhe instandgesetzt zu werden.





    Hier ein Blick vom Wanderweg Sentier Cotier aus auf die Halbinsel, den Damm, den Hafen und den Ort.





    Den Namen der Hauptkirche im Ort habe ich leider vergessen.





    Jetzt mach ich mich so langsam auf den Weg zum Flughafen. Der Flieger wird nicht auf mich warten. Sollte ich glücklich wieder nach Hause kommen, zeige ich euch weitere Bilder dieser Gegend, die ich bei der anschließenden Wanderung entlang der Küste aufgenommen habe.


    Jürgen

  • Wird es wieder eine Fernreise, Jürgen ?


    Wir bleiben in diesem Winter daheim. Mal den Winter-Frühling komplett hier verleben. ;)


    Gute Reise!


    Gruß
    Jofina

    El mundo es un libro, y quienes no viajan leen sólo una página. (Aurelio Agustín)
    Gruß Jofina

  • Beneidenswert, das du immer recht gutes Wetter beim Besuch der Bretagne hattest. Die Brücke zur Halbinsel Crozon konnte ich diesen Sommer noch fotografieren.



    Als wir in Camaret-Sur-Mer ankamen, fing es jedoch an zu regnen. Vom Stellplatz neben dem Megaliten-Feld bin ich zwar mit dem Rad in die Stadt gefahren, konnte mir jedoch kein richtiges Bild davon machen.
    Dank deines Berichtes bin ich jetzt bestens informiert. Am nächsten Tag hatten wir Nebel, so dass ich nicht einmal ein Bild von den Meglithen habe. Eine nächster Besuch ist vorgesehen, denn ein weiterer Grund ist der Besuch des Pointe de Pen-Hir.

  • Hallo Bernd,


    Lass dich überraschen Ich schreib noch ein paar Berichte über Frankreichs Westen in diesem Winter. Ich hatte fast immer während meiner gut zwei Wochen in der Bretagne schlnes Wetter. Nur der eine Tag in Brest fiel buchstäblich ins Wasser.



    Noch ein Tipp für den Flughafen Memmingen. Der halbe Liter stilles Wasser kostet 2,90€ und die 0,75 Liter Flasche Henkel trocken 5,90 €. Rate mal was ich gegen die trockene Luft hier unternommen habe?


    Grüße


    Jürgen

  • Lieblich kann man die Landschaft und den Ort nicht nennen.
    Graue Dächer, die dahin rostenden Schiffe...
    Du warst auch nicht sehr begeistert von Camaret- oder täusche ich mich?


    Viele Grüße,
    Elke

  • Doch Elke. der Ort selbst ist wie auch andere in der Gegend Top gepflegt. Die rostigen Seelenverkäufer gehören irgendwie dazu. Vielleicht kommt es deshalb etwas öde raus weil kein strahlend blauer Himmel war. Lasst euch vom baldigen Bericht über die anschließende Wanderung entlang einer wunderschönen Küste verzaubern.
    Ich Geniesse inzwischen die Gastfreundschaft auf Teneriffa


    Grüße


    Jürgen

  • Lieblich kann man die Landschaft und den Ort nicht nennen.

    Also, da kann ich mich anschließen: lieblich ist wirklich was anderes.


    Mit der abweisenden Bachkugeln Küste , den steinernen , düster wirkenden Gebäuden und der Werft, die auch nicht gerade ein besonderes "Feeling" aus strahlt..


    Ist halt die ehrliche Meinung.


    Ich gebe dir aber recht, es kann ja nicht immer nur " blaue Lagunen" geben. Macht das Forum interessant.


    lieben Gruß
    Helmut

  • Also, da kann ich mich anschließen: lieblich ist wirklich was anderes.


    Mit der abweisenden Bachkugeln Küste , den steinernen , düster wirkenden Gebäuden und der Werft, die auch nicht gerade ein besonderes "Feeling" aus strahlt..

    Mich wundern diese Kommentare - sicher, "lieblich" ist was anderes. Aber abweisend, düster ...? Für mich hat das ein sehr "besonderes Feeling".
    Ich habe zum ersten Mal gedacht: Also, wenn so die Bretagne aussieht, dann würde es mir da gefallen. :grin:

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