I - 1607 - Lombardei > Tonale Pass > Gedächtnisstätte erster Weltkrieg

hallo miteinander,

wer kann mir sagen, wo ich war?

Viel Spaß wünscht

jürgen

hallo ihr beiden,

Elke ist mit dem Stichwort Gedenkstätte näher an der Lösung als du Waldi auch wenn Friaul und Venetien falsch sind. Auch die Chiesa di San Floriano ist es nicht. Ich mußte erst mal nachsehen, wo die überhaupt steht.

Weiter geht's.

grüsse

jürgen

Hallo Elke,

da ich heute mal wieder auf einem Berg war, komme ich erst jetzt dazu, mich zu melden. Norditalien ist das Stichwort. Allerdings passen weder Südtirol, noch Trient, noch die Emilia Romagna und auch nicht der Osten, also Veneto und Friaul Julisch Venetien.

Auch dein Stichwort Untergeschoß möchte ich so nicht stehen lassen. Es gibt nur dieses eine Geschoß, also weder ein Unter-, noch ein Obergeschoß.

Ein Tipp:

Wir waren nördlich des Po.

grüsse

jürgen

hallo Elke,

ja, das Bauwerk steht in der Lombardei. Es ist eine Gedenkstätte, die an den Ersten Weltkrieg erinnert.

grüsse

jürgen

hallo Elke,

nein, ich war ca. 1800 Meter höher als der Gardasee um dieses Foto zu knipsen.

grüsse

jürgen

hallo Elke,

richtig. Rätsel gelöst!

Ich war am Passo Tonale, wo die Italiener eine bombastische Gedenkstätte für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges errichteten. Man kann das Bauwerk eigentlich nicht übersehen. Der Erste Weltkrieg war zwar insgesamt für die Italiener trotz vieler militärischer Niederlagen erfolgreich, weil sie sich ja rechtzeitig auf die Siegerseite geschlagen haben. Hier jedoch am Tonalepaß gelang ihnen ein zwar nicht strategisch wichtiger, aber dafür propagandistisch erfolgreicher Durchbruch nach Austria. Deshalb vielleicht auch dieses überdimensionale Denkmal. Gerade in den Anfangsjahren der Mussolini-Diktatur ab 1922 wurden an vielen Stellen im nun größeren Italien beeindruckende Denkmäler errichtet, die vor allem die Bevölkerung an die nationale Größe Italiens erinnern sollten. "Bella Figura" machen würden wir heute sagen. Die Gefallenen haben jedenfalls nichts mehr davon, daß hier Millionen verbaut wurden. Vielleicht wäre es sinnvoller gewesen, die Witwen und Waisen mit diesem Geld besser zu versorgen. Aber das ist wieder Politik und die lassen wir.

Der Skiort selbst ist aus meiner Sicht nicht gerade ein städtebauliches Highlight. Egal, scheinbar heiligt auch hier der Zweck die Mittel. Skitourismus um jeden Preis lautet nicht nur hier die Devise.

Vielen Dank fürs mitmachen sagt

jürgen