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I- 1596 Friaul > TRIEST > Palazzo della Regione > Wappen

  • claus-juergen
  • 6. Juli 2016 um 22:07
  • Erledigt
  • claus-juergen
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    • 9. Juli 2016 um 09:41
    • #21

    hallo Helmut,

    die gesuchte Stadt mit dem gesuchten Gebäude ist doch ganz einfach zu finden. Es handelt sich um die größte Stadt in dieser Region. Diese Stadt liegt direkt am Meer. Ich habe nie geschrieben, daß die gesuchte Stadt nicht am Wasser liegt. Ich habe nur die von Elke genannten Seen verneint.

    Die Stadt dürfte somit ganz leicht zu finden sein. Um aber dieses Rätsel zum Abschluß zu bringen, ist es noch erforderlich, daß Gebäude herauszufinden. Auch das ist ganz einfach. Es hat direkt mit der hier genannten Region zu tun. Es handelt sich um ein Verwaltungsgebäude, wie ich ja schon geschrieben habe.

    grüsse

    jürgen

  • wallbergler
    Gast
    • 9. Juli 2016 um 10:26
    • #22

    na ja, das wäre dann wohl Triest.

    Als große Verwaltung käme der Regierungspalast auf dem Platz der Italienischen Einheit in Frage.

    Lt. Wikipedia ging s ja bis zur Einheit in Italien turbulent zu.

    lieben Gruß
    Helmut

  • claus-juergen
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    • 9. Juli 2016 um 14:47
    • #23

    hallo Helmut,

    Triest ist richtig. Der Regierungspalast Palazzo del Governo ist jedoch falsch. Ich suche ein anderes Gebäude, welches direkt mit der Region Friaul Julisch Venetien zu tun hat.

    Hier ein Bildausschnitt des Regierungspalastes aus Wikipedia. Im übrigen steht mein gesuchtes Gebäude nicht an der Piazza dell’Unità d’Italia. Da stehen zwar lauter imposante Gebäude, alle aus voritalienischer Zeit, aber nicht das hier im Rätsel gesuchte. Dieses ist wesentlich neuer. Dem Stil nach würde ich sagen, daß es aus der Mussolini-Zeit stammt.



    grüsse

    jürgen

  • claus-juergen
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    • 10. Juli 2016 um 10:47
    • #24

    hallo miteinander,

    nun wird es Zeit, daß das Rätsel endlich vollständig gelöst wird. Dieses Gebäude in Triest ist gesucht. Nur fehlt die Antwort auf die Frage, welche Behörde sich da drin befindet. Das ist jetzt ja wirklich nicht mehr schwer.



    grüsse

    jürgen

  • Gast001
    Gast
    • 10. Juli 2016 um 11:05
    • #25

    Ich habe zwar diese Seite mit "Architettura & Arte in Italia durante il Fascismo " gefunden - aber da habe ich Dein Gebäude nicht gesehen, sondern nur das Danebenstehende mit dem hohen Turm
    https://www.artefascista.it/trieste_fascis…ttura__arte.htm

    https://www.artefascista.it/TRIESTE%20-%20…30251-copia.jpg
    "Casa del Combattente"
    https://www.artefascista.it/TRIESTE%20-%20…ste----8897.jpg

    sorry...
    und in Triest war ich noch nie...

    Gruß,

    Elke

    Nachtrag:
    Es dürfte der
    Palazzo della Regione am Piazza Oberdan in Trieste sein.
    sein.

  • claus-juergen
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    • 10. Juli 2016 um 12:12
    • #26

    hallo Elke,

    das Rätsel ist so gut wie gelöst. In dem von mir gesuchten Gebäude befindet sich der Regionalrat, also praktisch das Parlament und die Verwaltung der Autonomen Region Friaul Julisch Venetien.



    Ich habe dieses Rätsel aus verschiedenen Gründen ausgesucht. Zum einen wissen sicherlich die meisten nicht, daß in dieser Region vier Sprachen offiziell anerkannt sind:

    italienisch, slowenisch, furlanisch oder auch friaulisch genannt und deutsch.

    Der Grund hierfür liegt in der Geschichte dieser Region.Wikipedia erklärt es euch kurz und gut:

    "Das Friaul wurde 1866 als Folge des dritten Unabhängigkeitskrieges in das Königreich Italien eingegliedert. Weil das mit Italien verbündete Preußen Österreich in der Schlacht von Königgrätz besiegt hatte, musste Österreich das Friaul an Frankreich (das eine – wenn auch nicht unbedingt neutrale, sondern eher mit dem werdenden Einheitsstaat sympathisierende – Vermittlerrolle einnahm) abtreten, das es dann an Italien weitergab.

    Julisch Venetien (insbesondere die Hafenstadt Triest mit der istrischen Halbinsel, Zara und einige Inseln Dalmatiens) musste Österreich als Folge des Ersten Weltkrieges entsprechend dem Vertrag von Saint-Germain an Italien abtreten. 1924 wurde auch Fiume (das heutige Rijeka) italienisch.

    Das am 21. Oktober 1939 zwischen Hitler und Mussolini abgeschlossene Abkommen zur Umsiedlung der deutschen Minderheiten in Norditalien betraf neben den Südtirolern auch die Bewohnern des Kanaltals, von Sauris und Timau. Der Verlauf des Krieges behinderte jedoch die Umsiedlung, und viele ausgewanderte Optanten kehrten danach in ihre Heimatdörfer zurück.

    Nach der Niederlage Italiens im Zweiten Weltkrieg wurde die italienische Zugehörigkeit des Friauls nicht in Frage gestellt, sehr wohl aber die von Julisch Venetien. Ein Großteil Istriens wurde sofort Jugoslawien zugeschlagen, in dessen Folge bis zu 350.000 Italiener vertrieben wurden. Etliche fielen schon während und nach dem Krieg den Foibe-Massakern zum Opfer.

    Komplizierter gestaltete sich das Schicksal von Triest. Am 10. Februar 1947 wurde in Paris der Friedensvertrag mit den Alliierten unterzeichnet, der die Errichtung des Freien Territoriums Triest unter dem Schutz der Vereinten Nationen vorsah. Das Territorium sollte in zwei Zonen eingeteilt werden:

    Zone A im Norden mit einer Fläche von 222,5 km² und 262.000 Einwohnern umfasste hauptsächlich Triest und wurde von britischen und US-amerikanischen Soldaten besetzt.
    Zone B mit einer Fläche von 515,5 km² und 71.000 Einwohnern umfasste den Nordwesten Istriens und wurde von der Jugoslawischen Volksarmee besetzt.

    Formell entstand das Freie Territorium Triest am 15. September 1947, dem Tag des Inkrafttretens des Friedensvertrags. Nachdem sich die Alliierten auch sieben Jahre nach Gründung des Territoriums im UN-Sicherheitsrat nicht auf die Nominierung eines Gouverneurs einigen konnten und sich die innere Zonenteilung des Territoriums vor dem Hintergrund des Kalten Kriegs zunehmend verfestigte, zeigte sich das Scheitern des Versuchs, einen neutralen, multiethnischen Freistaat Triest zu schaffen. Ohne einen gemeinsamen Gouverneur konnte eine einheitliche und von den Besatzungsmächten unabhängige Verwaltung nicht etabliert werden. Dies erkannten schlussendlich auch die Alliierten – sie beendeten das Triestiner Experiment.

    Am 5. Oktober 1954 wurde in London von den Regierungen Italiens, Großbritanniens, der USA und Jugoslawiens ein Memorandum unterzeichnet, mit dem die Zivilverwaltung in Zone A „provisorisch“ an Italien und in Zone B an Jugoslawien übergeben wurde (mit nur geringfügigen Grenzänderungen). Italien sicherte den Fortbestand Triests als Freihafen gemäß den Bestimmungen des Friedensvertrags zu. Das Memorandum wurde auch vom UN-Sicherheitsrat angenommen. Mit der Übergabe der Verwaltung in Zone A an Italien durch die Alliierte Militärregierung am 26. Oktober 1954 hörte das Freie Territorium Triest auf zu bestehen. Endgültig zwischen Italien und Jugoslawien aufgeteilt wurde das Gebiet des früheren Freien Territoriums Triest erst am 10. November 1975 mit dem Vertrag von Osimo.

    Die Region Friaul-Julisch Venetien entstand schließlich 1963 und wurde ähnlich wie Trentino-Südtirol mit einem Sonderstatut versehen, um den Schutz insbesondere der slowenischen Minderheit zu gewährleisten und die wirtschaftliche Entwicklung eines Gebietes zu fördern, das sich zum damaligen Zeitpunkt an der Grenze zum Eisernen Vorhang befand. Als regionale Hauptstadt wurde Triest gewählt, was bei der furlanischen Bevölkerungsgruppe mit Unmut aufgenommen wurde. Die Regierung in Rom wollte aber der seit Ende des Ersten Weltkrieges kriselnden Stadt zur alten Pracht wiederverhelfen. Tatsächlich gehört Triest heute zu den italienischen Städten mit der höchsten Lebensqualität."

    Der dritte Grund, warum ich Triest und genau diesen Platz für ein Rätsel gewählt habe, ist die Trambahn von Opicina nach Triest. Mit der wollte ich schon seit vielen jahren mal fahren, weil es sich hier um eine technsiche Besonderheit handelt. Was soll ich sagen? Ich hab es gemacht und es war ein ganz tolles Erlebnis. Dieser Tage gibts noch einen Bericht dazu. Einstweilen müsst ihr euch jedoch mit den Infos von Wikipedia begnügen.

    httpss://de.wikipedia.org/wiki/Stra%C3%9…E2%80%93Opicina


    Das von dir angesprochene Gebäude daneben mit dem Turm ist ein Museum und eine Gedenkstätte für die sogenannten Foibe-Massaker. Im Jahr 1945 und kurz danach haben Titos Partisanen italienische Bewohner und angebliche oder mutmaßliche Kollaborateure in der besetzten Region, also Teilen des heutigen Sloweniens, dem Hinterland von Triest und Istrien liquidiert und bzw. lebend in sogenannte Foibe, also Karsthöhlen geworfen. Grob geschätzt kamen damals knapp 10.000 Menschen ums Leben. Dieser "ethnischen Säuberung" wie man heute zu sagen pflegt, wird im Gebäude daneben erinnert.

    Was die Innenstadt von Triest anbelangt, ist es tatsächlich ein Versäumnis, diese nie zu besuchen, gerade wenn man so wie ich mehrere Male auf der Autobahn direkt dran vorbeifährt.

    Vielen Dank fürs mitmachen bei diesem sicherlich nicht einfachen Rätsel sagt

    jürgen

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