Heute kommen wir in eine abseits vom "Mainstream" besuchte Gegend. Dies erkennt ihr auch, weil ich das erstemal das kroatische Eingabeschema der Schriftzeichen verwende. Alles andere kennt ihr ja schon.
Wir fahren also zunächst entlang des Raša Tals nach Pićan. Auch diesmal hatten wir eine charmante Begleiterin.
Jürgen befürchtete schon auf Grund seiner jahrenlangen Kenntnis, dass die/der Raša ev. ausgetrocknet ist. Erste Anzeichen, dass dem nicht so ist,
konnten wir in einem geradezu verwunschenen Tümpel ersehen. Der war tatsächlich so türkisblau wie das Bild zeigt.
Bald konnten wir auch ein kleines Brückchen überqueren, dass uns schon mal vom Raten des Wasserstand befreite.
Dramatischer in Szene gesetzt mit Tele, lach
Das schier nach einiger Zeit endlos erscheinende Tal hat sich relativ tief in das Landschaftsbild eingeschnitten und zeigt noch vergangene Geleise einer früheren Bahnlinie.
Jürgen demonstrierte auch noch die harte Arbeit der Gleisbauarbeiter, deren Miene vermutlich bei der ätzend schweren Arbeit ungleich düsterer wirkte.
Anzunehmen, dass auch das liebliche Aufsichtspersonal damals nicht mithalten konnte . Motivation sah früher vermutlich anders aus.
Zwar war der links im Hintergrund sich abzeichnende Weg auf den ersten Blick in Ordnung, es zeichneten sich aber bei zunehmender Weiterfahrt
eben diese tiefen Straßen Löcher ab, die das Baden den Enten erlaubten, so denn mit Regen- Wasser gefüllt. Letztlich staubig und später pflegeintensiv fürs Auto.
Hier wird ergänzend auch der Taleinschnitt eindrucksvoll dokumentiert.
Nach unzähligen Kilometern zeigte das Tal noch einmal seine Leuchtkraft , bevor sich langsam der Talschluss näherte.
Im Bild rechts wird auch schon angedeutet, welche Wassermassen das Tal zu manchen Zeiten überfluten, man sieht schon
aufgeräumtes, mitgeschwemmtes Holz.
Hier mit dem richtigen Focus heraus gehoben.
aber auch für die Bestäubung dieses gezeigten frühllingsmäßigen Blütenstandes wurde gesorgt.
und gegen Ende zu war wieder der schon allseits vertraute Učka Gebirgszug mit dem 1401 m hohen Vojak zu sehen.
Hier nochmal deutlicher herangezoomt, musste auch wieder wegen der mich inspirierten Wolkenbildung sein, außerdem stand ich seinerzeit schon unter den damals noch in Bau befindlichen Anlagen.
Rastlos und voller Erwartung strebten wir nun einem nur von weinigen Insidern bekannten Wasserfall zu, besser gesagt, wegen fehlendem Fließwasser dem ausgewaschenen Flussbeet vor der Tiefe zu.
Da ich sehr gespannt war, was uns erwartete , übersah ich die entscheidende Stelle an der Straße zu fotografieren , da sie nirgends angedeutet wird. Deshalb erlaube ich mir mal das betreffende Bild von Jürgen einzustellen.
Mir wurde bei der Besichtigung allerdings klar, dass der Grund für die fehlende Kennzeichnung die enormen Investionen zur Sicherheit der Begehung sind.
Nun ist das so eine Sache, nicht mehr schwindelfrei zu sein, aber auch der Weg dorthin ließ Fragen offen.
Ja, das ist der Weg.
nach kurzer Zeit , bei der mit Mühe die Gesichter nicht verkratzt wurden, unsere charmante Begleitung hat mir immer wieder die zurückschnellenden Zweige wartend zurück gehalten, kamen wir zum romantisch ausgewaschenen Flussbeet vor der Abflusskannte.
wasserlos war es aber nicht, lach
Man war schon überwältigt von der rauhen Schönheit des Geländes
und von einem weiteren Standpunkt aus durch dichtes Gestrüpp konnte man sich die zerstörerische Gewalt der mit enormen Getöse herabstürzenden Wassermassen richtig bildlich vorstellen.
abrundend darf ich auf Jürgen`s besonderen Bericht aus früheren Zeiten verweisen
Man kann angesichts der vielen Erlebnisse an diesem sonnenüberfluteten Tag nun durchaus sagen: abgehakt,
denn ein paar Meter weiter, kündigte sich das nächste attraktive Ziel, die Auffahrt auf einem ins Land ragenden Hügel zu einem typischen innerinstrischen Ort, nämlich Pićan an.
oben angekommen, Parkplatz direkt am kleinen Hauptplatz mit Orientierungsschild
strahlend blauer Himmel ließ die großen, in voller Blüte stehenden Kerzen der umstehenden Kastanien Bäume aufleuchten
auch eine idyllische Ecke schien mir zeigenswert
Da ich nicht der Fachmann bin, habe ich mal vorsorglich die bemerkenswerte Skulptur abgelichtet- Weist das ev. darauf hin ,dass der Ehrentitel der Bischöfe von Pićan auch heute noch kirchlichen Würdenträgern verliehen wird?
Obwohl Pićan auch der Geburtsort des Musikwissenschaftlers Matko Brajsa Rasan, des Komponisten der istrischen Hymne " Herrliches Land - Geliebtes Istrien" ist, deutet nichts darauf hin, dass das Denkmal zu seinen Ehren aufgestellt wurde.
Nachdenklich zog der wallbergler durch das große Tor von dem pittoresken Dörfchen dahin und ließ sich aber gleich vom 48 m hoch aufragenden Kirchenturm verzaubern.
Was für ein Gegensatz, frisch nachwachsende Palmenblätter verso altem Gemäuer
Viele Häuser sind schon verlassen , muten aber durchaus malerisch an
Davon soll man sich allerdings nicht täuschen lassen, das Örtchen lebt.
Und wenn man genau hinsieht, gibt es Baby, bzw. Kinderwäsche
Gut, für einen Lingerie Wettbewerb eher ungeeignet, ihn wird es vermutlich nicht geben, aber das bunte Farbenspiel ist allemal ein herrlicher Farbkleckser.
Und die Natur kann da mit frischen Farben und nachwachsenden Hollerstauden durchaus mithalten
der weitere Rundgang führte uns zu einer Mauerbrüstung die uns den Blick auf eine weit entfernte ehemalige Kohlemine freigab.
an dieser Stelle darf ich auf den diesbezüglich erläuternden Beitrag von Jjürgen verweisen.
[FONT=&]https://www.schoener-reisen.at…hlemine&highlight=TupljakKohlemine
[/FONT]Was wäre ein Besuch in dem Ort, ohne die dreischiffige Kirche, die 1735 an der gleichen Stelle wie eine ehemalige Kathedrale errichtet wurde, zu besichtigen.
auffällig erschien mir die Kanzel mit der fest verbundenen Hand mit Kreuz
Erwähnenswert ist natürlich auch der Gottesdiener Miroslav Bulešić[FONT=&].
[/FONT]
Hinweis hierauf in Wikipedia, von Jürgen in einem früheren Bericht aufgezeigt:
[FONT=&]httpss://translate.google.de/t…A1i%25C4%2587&prev=searchMiroslav Bule[/FONT]
Man könnte fast sagen, der Pater Mayer von München.
Unbekannter Weise sind oder waren hier Glückwünsche angebracht
Gleich nach dem Verlassen lässt die Ballustrade auf dem Vorplatz einen Blick in das reale (statt Wunsch) Leben zu !! duck
Auch hier wird wie überall ein bisschen nachgeholfen
Lieben Gruß
Helmut
Ausflüge von Liznjan aus:
Liznjan hat Besuch (mit Routenbeschreibung ab #16)
https://www.schoener-reisen.at…p?6968-Liznjan-hat-Besuch
Barbariga
https://www.schoener-reisen.at…iznjan-aus-hier-Barbariga
Pinizule Bucht und Monte Kope
https://www.schoener-reisen.at…ht-und-auf-dem-Monte-Kope
Wanderung vom Hafen Medulin nach Kazela
https://www.schoener-reisen.at…Hafen-Medulin-nach-Kazela
Frühjahrswanderung auf der Marlera Halbinsel
https://www.schoener-reisen.at…auf-der-Marlera-Halbinsel
Entlang des Rača Tal`s nach Pićan
https://www.schoener-reisen.at…8Da-Tal-s-nach-Pi%C4%87an
Sepčići, Gologorićki Dol , Gologorica
https://www.schoener-reisen.at…ri%C4%87ki-Dol-Gologorica
Die Schlucht von Basici und Kapelle Opatija
https://www.schoener-reisen.at…asici-und-Kapelle-Opatija