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Ein neuer Windpark entsteht in Kroatien

  • claus-juergen
  • 7. April 2016 um 14:01
  • claus-juergen
    Administrator
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    • 7. April 2016 um 14:01
    • #1

    Die Firma wpd AG, einer der größten deutschen Projektierer und Betreiber von Windparks baut in Katuni, das liegt zwischen Split und Makarska im Binnenland einen neuen Windpark mit einer Nennleistung von 34,2 MW bestehend aus insgesamt 12 Turbinen vom Typ GE 2.85-103. Bei diesem Anlagentyp der Firma General Electric handelt es sich um eine Starkwindanlage, wie sie ideal für die extremen Winde an der Adriaküste sind. Sicherlich wird man diesen Windpark von der Autobahn A1 aus sehen können, auch wenn die Türme aufgrund der guten Windverhältnisse nicht sehr hoch gebaut werden müssen.

    httpss://translate.google.de/translate?hl=d…-34/&prev=searc

    Mit den Bauarbeiten wurde bereits im Januar begonnen. Der gesamte Windpark soll noch in diesem Jahr ans Netz gehen.

    Die kroatische Regierung hat zuletzt im September 2015 das Ausbauziel bei der Windenergie von 400 MW auf 744 MW bis 2020 erhöht. Das ist bei den sehr guten Windverhältnissen auf den Küstengebirgen auch kein Wunder weil unter diesen Bedingungen Strom auf eine andere Art derzeit nicht billiger produziert werden kann.

    Auch wenn die Anlagentechnik komplett aus dem Ausland stammt, werden zumindest für Wartung und Service hochqualifizierte Arbeitsplätze im Land geschaffen. Meiner Meinung nach ist dies ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, zumal offenbar ein geplanter weiterer Kohlekraftwerksblock in Plomin auf der Halbinsel Istrien derzeit auf Eis liegt.


    grüsse

    jürgen

  • Gast001
    Gast
    • 7. April 2016 um 16:02
    • #2

    Ich beobachte schon seit einigen Jahren, dass die Zahl der Windräder in Kroatien von Jahr zu Jahr zunimmt.
    Vor allem im Bereich zwischen Senj und Sibenik, aber auch auf der Halbinsel Peljesac.
    Est im März fiel mir auf, dass wieder einige dazugekommen sind.

    Ich stimme Dir zu,Jürgen- ein Schritt in die richtige Richtung.
    Hier ein Überblick über schon bestehende Anlagen

    18 Windparks
    https://www.thewindpower.net/country_windfa…45_kroatien.php

    Was nur sehr zögerlich vorankommt, ist der Bau von Photovoltaikanlagen auf privaten Gebäuden ( bei uns hier in Bayern gibt es kaum ein Privathaus, eine Scheune oder eine großen Stall "ohne").
    Ich denke, dass die Investitionen für manche noch nicht rentabel sind- Strom ist in Kroatien immer noch - vergleichsweise!- günstig.
    Staatliche Anreize gibt es keine.
    Und auf den Inseln in Süddalmatien, wo es sich richtig lohnen würde, ( da habe ich in Gesprächen mit Einheimischen ein wenig Einblick bekommen) sind solche Anlagen noch viel teurer, weil Transportkosten dazukommen.

    Liebe Grüße,
    Elke

  • claus-juergen
    Administrator
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    • 7. April 2016 um 16:53
    • #3

    hallo Elke,

    ja, ich stimme mit dir überein. In Sachen Windkraft tut sich was im Lande. Die Höhe der Einspeisevergütung bei Windstrom ist mir nicht bekannt. Bei uns liegt diese bei Onshore-Anlagen bei etwa 8 bis 8,5 Euro-Cent pro KW.

    Fotovoltaik ist das Stichwort. Hierzulande wurde die Einspeisevergütung mittlerweile radikal gesenkt. Seit vergangenem September gibt es noch 12,31 Cent pro KW. Nun werden bei uns Anlagen gebaut, die zum einen den Eigenstrombedarf teilweise decken sollen. Die Einspeisung ist zweitrangig, was aus meiner Sicht ja auch richtig ist. Schließlich wird da das marode Netz nicht überstrapaziert.

    Derzeit bekommt man bei uns eine qualitativ hochwertige PV-Anlage um 1200 € pro KWp. Das ist nur ein Bruchteil der Kosten von vor ein paar Jahren. Wesentlich höhere Preise wird man wohl in Kroatien auch nicht bezahlen. Da aber in diesem Land der Strompreis nur bei etwa der Hälfte von den Kosten für Endverbraucher in der Bundesrepublik liegt, rentiert sich der Bau einer Anlage scheinbar für niemand. Überschüssiger Strom wird zwar vom Versorger abgenommen. Anders als bei uns gibt es in Kroatien jedoch nicht eine 20jährige Preisgarantie. Daran hakt das ganze. Kein Mensch baut für viele Tausend Euro eine Anlage auf sein Hausdach und will jedes Jahr dann aufs neue bangen, ob und zu welchem Preis der überschüssige Strom abgenommen wird.

    Anscheinend ist dies bei Windstrom anders. Deshalb engagiert sich ein erfahrener Projektant bei diesem einen Projekt mit etwa 50 Millionen Euro.

    grüsse

    jürgen

  • Gast001
    Gast
    • 7. April 2016 um 17:05
    • #4
    Zitat

    Wesentlich höhere Preise wird man wohl in Kroatien auch nicht bezahlen.


    Kann schon sein, Jürgen.
    Aber bei Verdiensten von monatlich 750 Euro (Innendienst Polizei), 500 Euro ( Pension Lehrer an einem Gymnasium ) , 200€ Rente eines ehemaligen (nicht selbstständigen) Fischers ....darf man unsere Preise nicht zum Maßstab machen.
    Da gehört eine Photovoltaikanlage (auch zur ausschließlichen Eigennutzung) nicht zu dem, was auf der Prioritätenliste an erster Stelle steht.

    Ich vermute, dass es in HR auch ein beachtliches Nord-Süd Gefälle gibt.

    Gruß,
    Elke

  • claus-juergen
    Administrator
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    • 7. April 2016 um 19:57
    • #5
    Zitat von ELMA

    ...Aber bei Verdiensten von monatlich 750 Euro (Innendienst Polizei), 500 Euro ( Pension Lehrer an einem Gymnasium ) , 200€ Rente eines ehemaligen (nicht selbstständigen) Fischers ....darf man unsere Preise nicht zum Maßstab machen.
    Da gehört eine Photovoltaikanlage (auch zur ausschließlichen Eigennutzung) nicht zu dem, was auf der Prioritätenliste an erster Stelle steht.

    Ich vermute, dass es in HR auch ein beachtliches Nord-Süd Gefälle gibt...

    Hallo Elke,

    das mit dem Einkommensgefälle ist schon richtig. Allerdings gibt es sowohl in Zagreb als auch an der boomenden Küste gar nicht so wenige Menschen, die über ein Vielfaches Einkommen der von dir genannten Personengruppen verfügen. Dazu gehört so mancher Gastwirt, Hotelier oder Vermieter von Booten. Im Raum Pula entstehen jedenfalls seit Jahren Häuser von einheimischen Unternehmern, die wir als gehobenen Mittelstand bezeichnen würden. Auch der passende Fuhrpark ist in der Regel vorhanden. Klar kann man heute jedes Auto in welcher Form auch immer abstottern. Auch ein Luxus-Haus wird in der Regel teilfinanziert. Aber Fakt ist, daß es in diesen Regionen durchaus eine Klientel gibt, die Einkommen erzielen, die es denjenigen auch ermöglichen würde, sich eine PV-Anlage aufs Dach zu setzen. Aber das macht keiner wohl aus den oben genannten Gründen.

    Selbst ausländische Investoren fehlen. Schau dir die anderen südeuropäischen Länder an. Selbst Pleitekandidat Griechenland hat Freiflächen-Fotovoltaikanlagen. Ich kenne einen Betreiber einer solchen in Nordgriechenland mit 2,5 MW. Der ist mit seinem Millionen-Investment sehr zufrieden. Die solare Einstrahlung in diesen Staaten ist doch wesentlich höher als in Germanien. Leider tut sich in Kroatien diesbezüglich überhaupt nichts. Der Staat hat einfach verschlafen, Rahmenbedingungen für Investoren zu schaffen, die dem deutschen EEG entsprechen. Fast alle EU-Staaten haben ähnliche Regelungen wie wir, nicht aber Kroatien.

    Wenn nun zumindest bei der Windenergie eine Entwicklung forciert wird, ist das nur zu begrüßen.

    grüsse

    jürgen

  • Gast001 20. Juli 2019 um 20:15

    Hat das Thema aus dem Forum Dalmatien nach Sonstiges zu Kroatien verschoben.

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