Angeregt durch das von Elke in Bosanska Krupa genossene Sač, der bosnischen Version der kroatischen Peka, habe ich meine Variante zubereitet.
Man nehme ein klein wenig Fleisch, hier sind es rd. 3,5 kg: Schweinenacken, falsches Filet vom Rind und ein Lammhals. In grobe Stücke geschnitten habe ich es für einige Stunden mit Olivenöl, Salz und Vegeta mariniert.
Als Alibi habe ich noch einige gesunde Zutaten dazu gegeben. Gewürfelte Möhren, in Salz, Vegeta und Olivenöl marinierte gewürfelte Kartoffeln, Zwiebeln, viele in dünne Scheiben geschnittene Knoblauchzehen und Kräuterzweige aus dem Garten (Rosmarin, Thymian, Lus(t)stock, Petersilie und Lorbeer). Nicht im Bild aber später im Bräter sind auch Lauch und Sellerie.
Erst die Kartoffeln, dann das restliche Gemüse in einen großen Bräter geschichtet und darüber das Fleisch und die Kräuter verteilt, ein Gläschen Weißwein getrunken und nach kurzem Zögern dem Fleisch ebenfalls 1- 2 Gläschen gegönnt.
Den Bräter mit Alufolie und Deckel (damit kein einziges Vitamin verloren geht ;-)) verschließen und in den auf 200 Grad vorgeheizten Backofen geben.
Die nächste Zeit verbringt man am besten im irgendwo anders, sodass man keinesfalls in Versuchung kommt, den Deckel auch nur kurz zu heben. So etwas würde mit Vitaminmangel und zähem Fleisch bestraft.
Nach fünf Stunden im Biergarten habe ich schließlich den Deckel gelüftet und mit Irmgard der Fleischeslust gefrönt. Durch die vorherige Flüssigkeitsaufnahme habe ich weitere Bilder vergessen. Aber die ganze Portion hatten wir nicht geschafft, etwas blieb über:
Bestimmt nicht so gut wie Sač oder Peka, aber ein bisschen Urlaubsgefühl hatten wir doch.
Gruß,
Klaus