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Winterspaziergang im Duvenstedter Brook

  • Grizzly
  • 5. Februar 2014 um 22:52
  • Grizzly
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    • 5. Februar 2014 um 22:52
    • #1

    Noch ist es so kalt, dass der Boden steif gefroren ist. Da bringt mich meine Frau an meinem freien Tag auf die Idee, eine Moorwanderung zu unternehmen, schliesslich ist es dort oft so matschig, dass man schwer durchkommt, und wenn doch, dann mit eingesauten Klamotten. Das ist heute anders, und so mach ich mich auf in eins der größten Hamburger Moorgebiete, den Duvenstedter Brook.

    Ich mach's bequem und fahr mit dem Auto bis zum NABU-Haus. Gehe dann auf einem - normalerweise tatsächlich sehr eingematschten - Weg, der parallel zur Autostraße Duvenstedt-Wiemerskamp verläuft (die kann man zur Not auch nehmen bzw. den Gehsteig daneben) Richtung Grenzwall, denn der ist ab 1. März gesperrt, wegen Vogelbrutschutz. Aber jetzt kommt man noch durch, genau an der markierten Landesgrenze zwischen Hamburg und Schleswig-Holstein geht der Weg rechts rein, zunächst noch ohne Wall, sondern durch den steifgefrorenen Matsch. Nach einigen hundert Metern beginnt der Wall, und dort geht auch der Weg weiter.


    Meine Bilder waren schon mal besser, ich hatte die Kamera vergessen, das hier sind Handyphotos.

    Unter dem Begriff Grenzwall phantasiere ich, dass das bis 1864 die Grenze zwischen Hamburg und dem dänischen Holstein war, und womöglich da die Soldaten patrouilliert sind, vielleicht sogar ein Holzzaun auf dem Wall stand - aber dem war wohl nicht so. Laut Internet hat Hamburg erst 1925 größere Teile des Brooks gekauft, und wahrscheinlich war der Grenzwall lediglich die Markierung zwischen dem Besitz zweier Dörfer bzw. Güter.

    Immerhin ist der Wall oft ein bis zwei Meter höher als die Umgebung, und da hat man schon eine passable Übersicht auf die umliegende Pflanzen- und Tierwelt, die man heute eher hört als sieht - ein Specht hackt sich eine neue Nisthöhle oder bessert die alte aus, ein Wasser- oder Moorvogel gibt froschähnliche Geräusche von sich, leider bin ich im Vogelstimmenerkennen nicht so geübt.

    Nach knapp einem Kilometer knickt der Grenzwall nach rechts im spitzen Winkel ab (und verschwindet dann bald), der Weg folgt dem Knick nicht ganz so weit und geht am Professormoor noch ein paar hundert Meter entlang bis er in einen Fahrweg mündet.

    Das Professormoor ist, wie ich dem Internet entnehme, nicht nach einem Professor benannt, sondern nach einem "Profos", einem für den Vollzug von Prügelstrafen und ähnlichen Nettigkeiten im Militär, der dort seinen Torf gestochen haben soll.
    https://www.geo.de/GEO/natur/foto…-50476.html?p=4
    https://de.wikipedia.org/wiki/Profos_%28Milit%C3%A4r%29

    Das NABU-Haus ist im Winter wochentags geschlossen, aussen findet man nur ein paar Info-Tafeln und Werbung für Holz aus dem Duvenstedter Brook, das es dort zu kaufen gibt. Ausserdem eine Info, wo man einen Kettensägenkurs machen kann - das wär doch mal eine Maßnahme, damit ich mir später meine Rente aufbessern kann :D

    Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt - sieh sie Dir an (Kurt Tucholsky)

  • Gast001
    Gast
    • 6. Februar 2014 um 00:52
    • #2

    Das ist im Winter, wenn kein Laub an den Bäumen ist, ein reizvoller Spazierweg!

    Es ist verständlich, dass er zur Brutzeit gesperrt ist - obwohl - mit Gummistiefeln- im Mai / Juni sicher viel zu entdecken wäre.

    Das NABU Haus würde mich schon interessieren.

    Gruß,
    Elke

  • Karin
    Ruhe in Frieden
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    Kroatien / Istrien
    • 6. Februar 2014 um 10:17
    • #3

    Ein Spaziergang auf einsamen Moorpfaden ist immer wieder schön.
    So ruhig und faszinierend ist es an wenigen Orten.

    Lieben Gruß Karin
    Wer der Sonne entgegen wandert lässt den Schatten hinter sich. (Bruno Hans Bürgel)

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