2 Tage lang hatte es durchgeregnet.
Am Samstag hingen die Wolken tief - es wollte einfach nicht hell werden.
Aber wozu gibt es Webcams?
Wir schauten auf der Webcam der Speckalm am Sudelfeld-
https://www.speck-alm.de/speck-alm-webcam.html
und was wir sahen, war verlockend.
Auf der Hinfahrt Richtung Fischbachau- dicker Nebel.
Richtung Bayrischzell lichtete es auf.
Und das ist die Straße, die hinauf zum Sudelfeld führt.
Ein Bild der Speckalm - mit speziellem Gruß an waldi und Wallbergler.
https://www.schoener-reisen.at/forum/showthre…stein-Sudelfeld
Der Biergarten war schon gut besetzt- auf der Speckalm wurde eine Hochzeit gefeiert.
Wir parkten neben dem Gasthaus und gingen querfeldein über die Almwiesen hinauf zum höchsten Punkt.
Keine anstrengende Wanderung - dafür lohnenswerte Ausblicke, bei denen man wieder und wieder stehenbleiben musste.
Zunächst ging es an einer Alm vorbei, deren Wohnbereich verpachtet ist.
Ausblicke auf ein Nebelmeer Richtung Tirol.
Der Nebel war ständig in Bewegung .
Der Wendelstein mit dem Observatorium
Die meisten Kühe sind jetzt schon im Tal. ( Es lag hier vor ein paar Tagen schon Schnee)
Diese hier genoss noch die Sonne.
Wir legten uns (auch) ins Gras und konnten vom Schauen nicht genug bekommen
Ein kurzer Weg zu einem kleinen Gipfel ( Er hat sicher einen Namen, ich weiß ihn nicht)
Es gab keine Blumen mehr - diese Silberdistel wird in den nächsten Tagen wohl auch ihre Samen ausstreuen.
Da die Speckalm von der Hochzeitsgesellschaft "besetzt" war, setzten wir uns auf die Terrasse der gegenüberliegenden Walleralm. Auch eine gute Wahl : Kasknödel mit Sauerkraut, ein Stück gebratene Milzwurst, ein Weißbier... so konnte der Tag ausklingen.
Auf dem Weg ins Tal holten wir sehr schnell den Nebel wieder ein.
Aber zuvor musste ich unterwegs unbedingt noch ein paar Fotos machen.
Ich habe schon lange keine Fliegenpilze mehr gesehen .
Aber hier unter einer Fichte leuchteten sie regelrecht im Gras.
Zu Hause war der Nebel zwar nicht mehr so dicht - aber von der Sonne, wie wir sie auf dem Sudelfeld genossen hatten , war keine Spur mehr zu sehen.
Elke