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Herbst-Wanderung auf den Hohen Peißenberg

  • Olifan
  • 1. Dezember 2012 um 12:11
  • Olifan
    Gast
    • 1. Dezember 2012 um 12:11
    • #1

    Herbst-Wanderung auf den Hohen Peißenberg

    Wir sind auch mal wieder in der näheren Heimat unterwegs und beschreiben heute eine gemütliche Wanderung auf den Hohen Peißenberg (1000m).
    Der Panoramaberg ist ein beliebtes Ausflugsziel.
    Der Hohe Peißenberg liegt im Landkreis Weilheim-Schongau der hügeligen Landschaft des sogenannten Pfaffenwinkels.

    An den Hängen des Berges verlaufen mehrere Wanderwege.

    Wir beginnen unsere Tour im Ort Peißenberg unterhalb des Bergbau-Museums.
    Bergbaumuseum

    Hier findet man genügend Parkmöglichkeiten.

    ....

    ....

    Hier sieht man Loren und das alte Steigerhaus

    ....

    Zunächst begeben wir uns auf den Stollenweg P 1 in südliche Richtung.
    Der Stollenweg ist ein Lehrpfad für Bergbau, Geologie und Landschaft.
    Entsprechende Schautafeln vermitteln Wissenswertes dazu.

    ....

    Es geht an Schrebergärten vorbei. Die ersten Schautafeln informieren allgemein über den Bergbau und geben Auskunft über die Kohlevorkommen am Fuße des Berges. Links von uns liegt die Bahnstrecke.

    Der Weg zweigt nach rechts ab und verläuft nun durch ein lichtes Waldgebiet
    .
    ....

    ....

    Die schmalen Pfade führen stetig bergauf, teils über Treppenstufen, teils auf eingezäunten Wegen. Unterhalb sieht man die Ausläufer des Orts Peißenberg liegen.

    ....

    Vorbei an der Kapelle St. Georg erreicht man einen schmalen, nur von Radfahrern und den wenigen Anliegern befahrenen Asphaltweg.

    ....

    Hier hält man sich rechts. Bald darauf verlässt man die bewaldete Region und kommt am Anwesen „Hof Weinbauer“ vorbei. Man folgt dem Verlauf der Teerstraße in einer scharfen Linkskurve.
    Achtung, kurz darauf führt rechts ein einladender Wiesenweg P3 zum Waldrand. Diesen nicht benutzen, er führt zurück zum Ausgangspunkt. (Haben uns hier mal verlaufen)

    Erst nach einigen 100 Metern stößt man auf einen Wiesenweg.

    ....

    Rechter Hand sieht man erstmals den Sendemast und eine kleine Ansammlung von Häusern, Vorderschwaig liegen. Auf dem Foto zurück, kann man gut erkennen wo man den geteerten Weg verlassen hat.

    ....

    Je höher man kommt, desto mehr Überblick gewinnt man. Man sieht die Alpenkette der Allgäuer Alpen bis fast zu den Chiemgauer Alpen am Horizont liegen.
    Man läuft an den Häusern von Mitterschwaig vorbei.

    ....

    Danach verläßt man den Wanderweg P 1 und folgt dem Hinweisschild über Weideflächen auf dem P 2.

    Im letzten Teilstück benutzt man den Trampelpfad, der direkt neben der kurvigen, vielbefahrenen Zufahrtsstraße zum Hohen Peißenberg verläuft.
    Bald hat man den ersten, etwas unterhalb des Ortes gelegenen Parkplatz erreicht. Diesen läuft man bis zum Ende.

    ....

    Auf ein paar Stufen nach oben erreicht man den Fußweg in den Ort hinein.

    Der Ort hat einiges zu bieten. Zuerst wird man sich den schönen Aussichten in alle Richtungen widmen.
    Bestimmt 90 % der hier oben stehenden Besucher sind mit dem Auto hoch gekommen.
    Sie erleben leider nicht das großartige Glücksgefühl, sich diese Ausblicke bei einem ca. 80-minütigen Aufstieg erarbeitet zu haben.

    ....

    Unterhalb liegt der Ort Hohenpeißenberg.

    ....

    Bei Föhn hat man eine fantastische Panoramasicht auf die Alpenkette. Die Bildtafeln ermöglichen die Berge und Erhebungen beim Namen zu nennen.

    ....

    Es können drei große Seen der Umgebung ausgemacht werden, am deutlichsten der nordnordöstlich gelegene Ammersee.

    Natürlich bietet sich auch eine Besichtigung der Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt und der ihr angeschlossenen Gnadenkapelle an.

    ....

    ....

    Die Gnadenkapelle wurde erst im Oktober 2012 nach 6-jähriger Renovierungszeit wieder eröffnet.
    Sie präsentiert sich prunkvoll im verspielten Stil des Rokoko in rosa und weiß mit viel Gold.

    Als Einkehrmöglichkeiten auf dem Berg gibt es das Terrassencafe - Restaurant "Bayerischer Rigi" oder ein Kaffee & Imbiss "Beim Kramer".
    Bei schönem Wetter ist die Aussichtsterrasse des Restaurants Bayerischer Rigi immer gut besucht und man muss Glück haben,
    einen der begehrten Plätze direkt an der Brüstung zu ergattern.

    ....

    Der Gasthof wurde bereits 1604 zur Unterbringung und Versorgung von Wallfahrern erbaut. Die Wallfahrtskirche entstand erst 10 Jahre später.

    Am Ende des Ortes befindet sich das meteorologische Observatorium mit einem Info-Pavillon. Observatorium

    ....

    Den Rückweg nehmen wir über Pröbstelsberg. Nun kommen wir auch näher an den Sendemasten.

    ....

    ....

    Der Stahlbeton-Turm ist eine Rundfunksendeanlage und gehört der Deutschen Funkturm GmbH, einer Tochter der Deutschen Telekom. Er hat eine Höhe von knapp 159 Metern und wurde 1978 erbaut.
    Fernsehturm

    Nun geht der Weg ständig bergab, am Waldrand vorbei.

    ....

    Über Treppenpfade durch Wald kommen wir an die Eingänge zweier stillgelegter Stollen.

    ....

    ....

    Nur ein kleiner Teil im vorderen Bereich der Stollen ist begehbar. Tiefere Einblicke und Zutritte versperrt ein Gittertor.
    Zu bestimmten Terminen können jedoch die alten Stollen besichtigt werden.
    Zu welchen Zeiten ein Gang durch den Tiefstollen möglich ist, erfährt man im Link: Bergbaumuseum (im Bericht ganz unten)

    Nach dem Überqueren eines Steges gehen wir rechts ab, den Weg hinunter zum ehemaligen Kurbad-Hotel Bad Sulz.

    Nach einem kurzen Stück durch den Ort Peißenberg haben wir unseren Ausgangspunkt, den Parkplatz am Bergbau-Museum wieder erreicht.

    Hier wie schon gewohnt der Link auf Wandermap

    Fazit:
    Eine abwechslungsreiche, bequeme Wanderung zum höchsten Aussichtsberg im Alpenvorland mit interessanten Zugaben durch kulturelle Extras.
    Die vielen gut ausgeschilderten Wege lassen sich gut miteinander kombinieren, so dass verschiedene Wander-Varianten rund um und auf den Hohen Peißenberg möglich sind.
    Wir sind zu unterschiedlichen Jahreszeiten hier hinauf gelaufen, doch wir finden den farbenprächtigen Herbst dafür am Reizvollsten.

    Auch wenn dieser Bericht nicht mehr so ganz in die Jahreszeit passt, hoffen wir doch, dass er Euch (trotz der wieder mal viel zu vielen Fotos) gefallen hat und vielleicht eine Anregung (für die Bayern in der Runde) sein könnte.

    Liebe Grüsse
    Albert + Gabi

  • vadda
    Gast
    • 1. Dezember 2012 um 13:32
    • #2

    Ein überaus interessanter Bericht! Vor allem für einen wie mich, der "auf Kohle geboren" ist.

    Solche Bilder erwartet man eigentlich nur aus dem Ruhrgebiet:

    ""

    Dass tief im Süden (ich musste zunächste Google Maps bemühen) ein Kohleabbau in 1245 m Teufe erfolgte, war für mich gänzlich neu. Gestaunt habe ich auch über die denkmalgeschützten Tiefstollenhallen für öffentliche Veranstaltungen. Vermutete ich diese zunächst untertägig, hat mich euer Link zum Bergbaumuseum aufgeklärt. Die Veranstaltungshalle ist die übertägige ehemalige Maschinenhalle.

    Ganz toll natürlich eure Herbstbilder. Der Herbst ist mit seine farbenfrohen Seite wirklich ein Genuss.

    Zitat von Olifan

    Bestimmt 90 % der hier oben stehenden Besucher sind mit dem Auto hoch gekommen.
    Sie erleben leider nicht das großartige Glücksgefühl, sich diese Ausblicke bei einem ca. 80-minütigen Aufstieg erarbeitet zu haben.

    Das kann ich so nur unterschreiben.

    Herzlichen Dank für euren Bericht, Gabi und Albert!

    Klaus

  • wallbergler
    Gast
    • 1. Dezember 2012 um 16:23
    • #3

    Vielen Dank für diesen herrlichen Herbst Bericht, liebe Gabi, lieber Albert,

    So viel Glück hatte ich früher auch nur einmal, diese "Rundumsicht " bei Föhn zu genießen. Allerdings muss ich knirschend eingestehen, dass ich nur , wie bei den Bayern halt üblich, die Kirche nebst Kapelle und das Wirtshaus, zwecks "gnadenloser" Aussicht besucht habe.

    Eure Besichtigung hat die weiteren Sehenswürdigkeiten wurde aber ausgezeichnet ins Wort und Bild gesetzt.

    Vielleicht kann ich das mal mit dem Radl nachholen.

    Nochmals Dank für diesen , auch sehr ausführlichen , alpenländischen Gruß.

    Lieben Gruß
    Helmut

  • claus-juergen
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    • 1. Dezember 2012 um 17:15
    • #4

    hallo albert und gabi,

    vielen dank für den bericht über die wanderung zum hohen peissenberg. auch ich war schon wiederholt auf dem berg, sowohl zu fuß, als auch mit auto oder motorrad. fürs raufradeln ist er mir zu anstrengend.

    zuletzt bin ich vor zwei jahren von dort im rahmen einer pilgerwanderung über hohenpeissenberg durchs ammertal nach rottenbuch gegangen. auch eine herrliche tour, bei der man allerdings den rückweg organisieren muß. in jedem jahr gehen wir einen streckenabschnitt des jakobsweges. der peissenberg ist ein abschnitt davon. im letzten jahr sind wir dann die etappe von rottenbuch über wildsteig und die wieskirche nach steingaden und in diesem jahr von steingaden über lechbruck, bernbeuren zum "schwäbischen rigi", dem auerberg gelaufen. es ist ein anderes erlebnis, wenn man im rahmen einer pilgergruppe geht als allein oder zu zweit. dabei machen wir immer wieder station an bestimmten stellen, es gibt abschnitte des schweigens, des gebets und des geselligen ratschens.

    euer bericht ist ansporn für mich, den berg mal anders zu erobern. vielleicht klappt es im kommenden jahr...

    grüsse

    jürgen

  • Gast001
    Gast
    • 1. Dezember 2012 um 19:30
    • #5

    Da muss ich hin!!
    Auch wenn das Naturelebnis mit diesen wunderbaren Herbstfarben kaum getoppt werden kann.
    Aber ich werde mir einen Föhntag aussuchen! :wink:

    Danke für diesen Wander-/Ausflugstipp!!

    Lieben Gruß
    Elke

  • Huewer
    Gast
    • 1. Dezember 2012 um 19:32
    • #6

    Hallo Gabi und Albert,

    ganz tolle Bilder, die ihr hier von eurer Wanderung zeigt. Meine Vorredner sind ja schon auf viele Details eingegangen und ich kann mich da nur den Meiningen Anschließen.

    Zur Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt möchte ich bemerken, das sie mich sehr an die Wieskirche im Allgäu erinnert.

  • Olifan
    Gast
    • 2. Dezember 2012 um 11:55
    • #7
    Zitat von vadda


    Dass tief im Süden (ich musste zunächste Google Maps bemühen) ein Kohleabbau in 1245 m Teufe erfolgte, war für mich gänzlich neu.

    Es freut mich, dass wir Dich in Erstaunen versetzen konnten.
    Ja, wir im „tiefen Süden“ haben auch Kohle abgebaut. Allerdings nur in sehr kleinem Rahmen und keinesfalls vergleichbar mit den Aufkommen des Ruhrgebiets, daher wurde es wahrscheinlich auch überregional nicht bekannt gemacht.

    Zitat von wallbergler


    Vielleicht kann ich das mal mit dem Radl nachholen.

    Unbedingt! Es gibt schöne asphaltierte Radwege zum Gipfel, die mit Deinem Pedelec sicherlich ein Genuss sind. Albert hat die Strecken mehrfach als Trainingseinheiten genutzt, um sich auf seine Alpenüberquerungen vorzubereiten.

    Zitat von claus-juergen


    auch ich war schon wiederholt auf dem berg, sowohl zu fuß, als auch mit auto oder motorrad....... im letzten jahr sind wir dann die etappe von rottenbuch über wildsteig und die wieskirche nach steingaden und in diesem jahr von steingaden über lechbruck, bernbeuren zum "schwäbischen rigi", dem auerberg gelaufen. es ist ein anderes erlebnis, wenn man im rahmen einer pilgergruppe geht als allein oder zu zweit. dabei machen wir immer wieder station an bestimmten stellen, es gibt abschnitte des schweigens, des gebets und des geselligen ratschens.

    Uns sind auch schon die erwähnten Pilgergruppen begegnet. Es war stets ein sehr illustres, gemischtes „Völkchen“ (nicht negativ gemeint).
    Und ich kann mir gut vorstellen, dass es ein Erlebnis der besonderen Art ist, wenn Jung und Alt gemeinschaftlich solch weite Strecken bewältigt.

    Zitat von ELMA


    Da muss ich hin!!... Aber ich werde mir einen Föhntag aussuchen!

    Hierzu möchte ich noch auf die WEBCAM hinweisen. Auf der man sich schon mal im Vorhinein vergewissern kann, ob man eine gute Sicht zu erwarten hat.

    Allseits vielen herzlichen Dank für Eure Antworten und Euer Interesse.

    Liebe Grüsse
    Gabi

  • Josef
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    • 2. Dezember 2012 um 23:22
    • #8

    Danke für die herrlichen Herbstfotos und den Bericht.

    Liebe Grüße

    Josef

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