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Grizzlys Schwedenreise 2007

  • Grizzly
  • 23. Dezember 2010 um 23:58
  • Gast001
    Gast
    • 8. Januar 2011 um 00:00
    • #11

    Ich muss ehrlich sagen, dass ich bisher von Stockholm überhaupt noch keine richtige Vorstellung hatte ( außer einigen Bildern von denen, die man bei der Hochzeit von Victoria und ihrem Daniel im TV sehen konnte.)
    Aber diese Bilder von der Altstadt mit den engen Gassen und von dem Stortorget mit den prachtvollen Fassaden, die gefallen mir schon.

    Lass uns weiter mit Dir reisen, Grizzly!!

    Gruß,
    ELMA

  • wallbergler
    Gast
    • 8. Januar 2011 um 13:56
    • #12

    Hallo Grizzly,

    vielen Dank für deine weiteren Reiseberichte über Schweden. Deine Sichtweise und Erzählungen sind ja schon eine eingetragene Marke hier.
    Wie gesagt, hoffentlich komme ich noch an meine paar Stockholmbilder ran, mit Besuch auf dem Schiffchen von Drottningholm.
    Einstweilen genieße ich deine besonderen Details.
    Bis bald
    wallbergler

  • Grizzly
    Profi
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    • 11. Januar 2011 um 06:54
    • #13

    Danke für die Dankes.
    Ich komm später wieder nach Stockholm, aber es gibt ja auch ein Schweden ausserhalb der Hauptstadt.

    Ich habe Uppsala und Stockholm verlassen, im X2000 natürlich, und bin an die Westküste nach Göteborg gereist. Dort hab ich auf diesem Schiff mit einer Bekannten zu Mittag gespeist.
    Das ist für schwedische Verhältnisse relativ preiswert, wenn man das täglich wechselnde Mittagsmenü nimmt - in unserem Fall für Suppe, Salat, Hauptessen sowie Nachtisch plus 1 Tasse Kaffee 80 Kronen = knapp 9 €, da kann man nicht meckern. Ausser dem Hauptessen, das gebracht wird, ist Selbstbedienung.

    Nachdem wir schon am Hafen sind, und mein Bus nach Ulricehamn erst in gut zwei Stunden geht,
    schauen wir uns noch ein paar Schiffe an, die das als Museum zusammen vertäut und
    mit Brücken und Stegen verbunden sind, so dass man sie nacheinander betreten kann.

    Das hier ist eine Ankerwinde ...

    und hier ruht sich ein Matrose aus.

    Hier versucht sich einer als Steuermann ...

    ... und hier als U-Boot-Kapitän.

    Hier nochmal die "Marieholm", auf der wir gegessen haben.
    Das Hochhaus neben der Brücke dahinter heisst im Göteborger Volksmund "Lippenstift".

    Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt - sieh sie Dir an (Kurt Tucholsky)

  • Gast001
    Gast
    • 11. Januar 2011 um 09:10
    • #14
    Zitat

    Hier versucht sich einer als Steuermann ...

    Du könntest glatt als"echt" durchgehen! :wink:

    (Passt sogar besser als der Straßenbahnführer an anderer Stelle.)

    Das Wetter scheint sich ja um einiges gebessert haben gegenüber Stockholm-
    mal sehn. wie es weitergeht:-)

    Gruß,
    ELMA

  • wallbergler
    Gast
    • 11. Januar 2011 um 10:39
    • #15

    Hallo Seebär, lach

    seh ich auch so wie Elke.
    Da hast du ja was Schönes erlebt. Und auch noch , wie ich lese , preiswert. Denn was sich da oben (also ganz im Norden) abspielt mit Preisen ist schon der Hammer.

    Na ja, wenn das so weiter geht, holen wir die in dieser Disziplin auch noch ein, oh je.

    Das soll aber deinen herrlichen Bericht nicht schmälern.
    Vielen Dank für die Seereise
    wallbergler

  • Grizzly
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    • 11. Januar 2011 um 23:17
    • #16

    Betr. Straßenbahnfahrer versus Bootskapitän:
    Der Unterschied war der, dass die Straßenbahn tatsächlich gefahren ist ...

    Wg. Schwedenpreise:
    Man muss halt auf ein paar Sachen achten. Z.B. sind Restaurantessen abends furchtbar teuer - wenn man mittags essen geht und sich aufs Tagesgericht beschränkt, ist das erschwinglich. Nur wer unbedingt sein Bier braucht, bekommt Probleme, es sei denn, er gibt sich mit "Lättöl" zufrieden. Naja, ein Land, in dem "Öl" Bier bedeutet, dürfte für einen Liebhaber dieses Getränks ohnehin suspekt sein ...
    Aber ich bin nicht zum Biertrinken nach Schweden gefahren.

    Mittlerweile bin ich 93 km östlich von Göteborg und hab ein Leihauto (unten rechts)
    sowie hier einen schönen Blick auf Ulricehamns alten Friedhof und den Åsunden:

    EIn kurzer Rundgang durch Ulricehamn ...

    das Rathaus,

    die Fußgängerzone vom Rathaus aus

    und aus Richtung Bahnhof.

    Der Bahnhof beherbergt heut ein Museum und die Taxizenttrale, die Bahnlinie ist leider eingestellt -
    soll angeblich neu gebaut werden.

    Mit dieser hoffnungsvollen Zukunftperspektive verabschiede ich mich heute
    und sag hej hej und Tschüss.

    Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt - sieh sie Dir an (Kurt Tucholsky)

  • wallbergler
    Gast
    • 12. Januar 2011 um 18:16
    • #17

    Also das Leben tobt ja nicht gerade dort. Ist wohl wie so oft auch die Tageszeit mit Schuld. Aber was sehr positiv auffällt, es ist alles sehr sauber.
    Liegt es am Ortsteil oder ist das generell?
    Bin neugierig was noch kommt.
    Danke dir Grizzly,
    wallbergler

  • Grizzly
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    • 12. Januar 2011 um 22:04
    • #18
    Zitat von wallbergler

    Also das Leben tobt ja nicht gerade dort. Ist wohl wie so oft auch die Tageszeit mit Schuld.


    Hat mit der Tageszeit nicht viel zu tun, zum Partymachen ist der Ort ungeeignet. Naja, wenn der ICA-Supermarkt um 22h dicht macht, ist endgültig Bettgehzeit.

    Zitat von wallbergler

    Aber was sehr positiv auffällt, es ist alles sehr sauber.
    Liegt es am Ortsteil oder ist das generell?


    Es ist generell sauberer als bei uns, würde ich sagen.


    Angesichts des Bahnhofs von Ulricehamn fiel mir ein, dass ich hier 1987 schon mal war, als die Bahn noch fuhr. Das einzige Bild, das ich davon gefunden habe, zeigt leider nur ein kleines Stück Frontpartie eines Zuges ...

    Daraufhin hab ich mich so lang durch schwedische Eisenbahnseiten gegoogelt, bis ich den passenden Zug gefunden hatte:


    Aufgrund des unter der Quelle stehenden Textes gehe ich davon aus, dass das Bild kopiert und gezeigt werden darf
    (GNU Free Documentation License).

    (P.S.
    Das war der Stand zum Zeitpunkt der Threaderstellung 2008.
    Zwei Jahre danach hab ich mehrere Züge dieser Art entdeckt, aber das kommt später).


    Wenn ich in Ulricehamn angekommen bin, gibt's für mich und meine Tante ein Ritual:
    Eine Rundfahrt um den Åsunden.

    Dieses Bild erweckte für mich den Eindruck, ich stünde mehrere Meter über dem Wasserspiegel -


    - was aber nicht stimmt:


    (das Bild ist von der gleichen Stelle aus aufgenommen)

    In der Nähe liegt das Schlösschen Torpa Stenhus:

    Und das hier ist kein Schlossgeist, sondern wer wohl ?


    Wenn's nicht der Schlossgeist von Torpa Stenhus ist,
    dann isses vermutlich der Geist von Sten Sture dem Jüngeren,
    der noch um sein Denkmal an der Skottek (dt. "Schuss-Eiche") bei Ulricehamn herumspukt,
    wo ihn eine dänische Kanonenkugel dahingerafft hat ...

    ... hier ist der phototechnisch leider unleserlich geratene Gedenkstein,
    im Hintergrund ein paar Ferienhäuser, in korrekter Mehrzahlbildung stugor genannt.
    An dieser Stelle kann man auch ein Mittagsmenü (zwei Gerichte zur Auswahl) für 65 Kronen bekommen,
    d.h. frei nach Brecht: Erst kommt das Fressen, und dann kommt die Kultur.

    Zum Abschluss noch ein paar Åsund-Panoramabilder von verschiedenen Stellen:

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  • wallbergler
    Gast
    • 13. Januar 2011 um 17:01
    • #19

    Danke für die Mühe fürs Einstellen, Grizzly,
    diese Bilder der absoluten Ruhe und Stille von Alsund, einfach herrlich. (könnte mir aber vorstellen,dass da im Sommer meine Freunde lauern, kennst ja die Mosquitos).
    Hast mich verleitet, dass ich auch so ein Spiegelbild einstelle , kannst auch gleich raten wo das ist.

    Vielen Dank nochmal
    wallbergler

  • Grizzly
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    • 14. Januar 2011 um 23:37
    • #20
    Zitat von wallbergler


    Hast mich verleitet, dass ich auch so ein Spiegelbild einstelle , kannst auch gleich raten wo das ist.


    Könnte in meinem ach so fernen Geburtsland Oberbayern sein - Kochelsee ? Gibt natürlich noch ein paar andere Gebirgsspiegelmöglichkeiten dort ...


    Da ich mein Scanrail-Ticket, das mir 5 Zugfahrten innerhalb einer Woche ermöglicht, ausnützen will,
    bewege ich mein Leihauto nur bis zum nächsten Bahnhof, und der ist nach Osten in Jönköping am Vätternsee.

    Anmerkung 2009:
    Das Scanrail-Ticket gibt es nicht mehr, sie haben vergessen, es von den HP runterzunehmen.
    Die vergleichsweise günstigsten Verbindungen gibts jetzt über Interrail (auch für Älter wie mich),
    näheres über https://www.schoener-reisen.at/www.bahn.de.

    Mein Zug fährt erst in knapp 3 Stunden - jetzt hätte ich genug Zeit,
    endlich mal ins Zündholzmuseum (Tändstickermuseet) zu gehen,
    was mir bei meinen letzten Jönköping-Besuchen immer missglückt ist.
    Allein, es öffnet erst um 11 Uhr ...

    ... also noch Zeit, sich im nahegelegenen Kulturcafe aufzuwärmen
    (die über Nacht geparkten Autos sind noch von einer Reifschicht überzogen).

    Irgendwann macht das Museum aber doch auf.

    An diesem Schreibtisch wurden die -mageren- Löhne berechnet und ausgezahlt.

    Die Arbeitsbedingungen in dieser 1848 gegründeten Fabrik waren hart, viele Arbeiter/innen waren bereits Anfang 20 Invaliden. Das lag vor allem an einem Produktionsschritt, bei dem die Hölzchen ins Phosphorbad getaucht werden mussten. Dabei atmeten die Betroffenen die giftigen Dämpfe ein, was zur sog. Phosphornekrose führte; Zähne und zum Teil der ganze Kieferknochen entzündeten sich, was oft eine tödliche Hirnhautentzündung (Meningitis) zur Folge hatte.

    Kinderarbeit war gang und gäbe.

    Die Arbeitsbedingungen, auch die der Heimarbeiter, sind ausführlich dargestellt.
    Mit massiver religiöser Propaganda wurde versucht, die Arbeiter zum kritiklosen Hinnehmen ihres Schicksals zu nötigen - in der Schule für die Arbeiterkinder gab es fünf Fächer:
    Religion, Lesen, Schreiben, Rechnen und Kirchenliedersingen.

    Schliesslich wurde ein großer Teil der Heimarbeit überflüssig gemacht, u.a. mit dieser Maschine:

    Weitere deprimierende, wengleich aufschlussreiche Erkenntnisse muss ich verschieben,
    da es Zeit wird, zurück zum Bahnhof zu gehen (links ein Stück Vätternsee).

    Das hier ist jetzt schon gut 40 km weiter, in Nässjö -

    da wartet der Zug nach Eksjö, dem Ort, der nicht in meinem Reiseführer steht.

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