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NATIONALPARK VESUV - Still tickende Zeitbombe

  • Hartmut
  • 19. Juni 2010 um 11:10
  • Hartmut
    Spezialist
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    3.568
    Geschlecht
    Männlich
    Interessen
    Weltkulturerbe (Briefmarken mit Welterbemotiven sammeln), Kroatien
    Lieblingsreiseland
    Unser Planet
    • 19. Juni 2010 um 11:10
    • #1

    NATIONALPARK VESUV - Still tickende Zeitbombe
    Doppel-Vulkan: Ausflugsziel und Heimat vieler Neapolitaner

    Während unserer Reise an den Golf von Neapel & Rom sollte der "Doppel-Vulkan" Monte Somma-Vesúvio im Nationalpark Vesuv

    "Parco Nazionale del Vesuvio"

    unser erstes Halbtagesziel am Ende der Anreise werden. Eine willkommene Reiseumstellung brachte eine Terminverschiebung mit sich.

    An klaren Tagen ist die Silhouette des Vulkans rund um den Golf von Neapel weithin sichtbar.

    Somit sahen wir den Vulkan erstmals bei unserem ersten Tagesausflug zur Insel Capri, als wir zum Übersetzen auf die Insel den Hafen in Neapel ansteuerten.


    Mole Beverello im Hafen von Nápoli

    Von der Insel Capri konnten wir den Somma-Vesuv während eines Bummels durch Capri wieder deutlich sehen.

    Mit einem Teleobjektiv gelang es mir sogar schemenhaft den Vulkankegel festzuhalten.

    Während der vormittäglichen Bootstour rund um die Insel Capri hatte der Vulkankegel noch eine Schönwetterhaube auf.

    Am nächsten Tag nahmen wir mit Neapel und Caserta zwei Ausflugsziele ins Visier. Der Monte Somma-Vesuv war während einer Panoramafahrt über einen Hügel Neapels wieder schön zu sehen, obwohl nun wesentlich mehr Wolken über ihn hinweg zogen.

    Am Vormittag drohten noch dunkle Wolken,

    welche sich aber um die Mittagszeit bei der Weiterfahrt nach Caserta verzogen hatten.

    Heutzutage erreicht der Doppelvulkan nur noch eine Höhe von 1281 m und wird von Bergen auf der südlich gelegenen Halbinsel Sorrent überragt. Er ist der einzige noch tätige Vulkan auf dem europäischen Festland.

    Auf dem vorangegangenen Foto erkennt man wie nah die Napolitaner trotz jeglicher Warnungen ihre Häuser am Fuße des Vulkans errichtet haben.
    Der letzte Vulkanausbruch geht auf das Jahr 1944 zurück. Die antiken Stätten Ercolano, Pompei, Stabia, Oplontis und Boscoreale aus der Zeit des Vulkanausbruchs 79 n. Chr. dokumentieren die Folgen im direkten Einzugsbereich. Trotz dieser Erkenntnis und Geldprämien weigern sich die Bewohner von dort fortzuziehen.


    Rund um bzw. über der antiken Stätte Herculaneum entstand die Stadt Ercolano.

    Pompeji am Fuße des Vesuvs.

    Am nächsten Tag stand dann die Halbtagestour in den Nationalpark Vesuv mit dessen Besichtigung an.

    Der Busfahrer teilte der heutigen Reiseleiterin mit, dass bei schlechtem Wetter die antike Stätte Herculaneum als Alternativziel besucht werden könnte.
    Die Reiseleiterin wollte davon jedoch nicht viel wissen und steuerte trotz ungünstiger Wetterprognosen den Ausflugsberg an.

    Entlang der Bergstraße gab es immer wieder diverse Skulpturen zu sehen.

    Selbst im Nationalpark war das Müllproblem der Region deutlich erkennbar.

    Nicht alle Skulpturenaufnahmen gelangen mir.

    Wie wir bereits von unten sehen konnten, lag heute eine graue Wolkendecke recht tief in der Bucht von Neapel und hüllte von unten gesehen den Vulkankegel ein.

    Während der Bergfahrt ein Blick hinunter auf Neapel

    Als wir den Parkplatz am Eingang erreicht hatten, schwanden die Erwartungen auf tolle Kratereinblicke oder Aussichten.
    Die hier präsentierten klaren Ein- und Ausblicke würden wir hier heute nicht haben.

    Übrigens befindet sich hinter der mehrteiligen Bretterwand die freie öffentliche Toilette

    Unsere Reiseleiterin agierte nach ihrem Sinne und weniger kundenfreundlich.
    Sie teilte die Eintrittskarten aus, gab uns fehlerhafte Informationen und überließ uns beim Aufstieg zum Kraterrand allein.

    Während dem Aufstieg blies uns der Wind und etwas Feuchtigkeit kräftig durchs Gesicht und die Kleidung.

    Oben angekommen wartete kein von ihr avisierter Bergführer auf uns. Wir versuchten ohne genauere Informationen noch ein paar Eindrücke mitzunehmen.

    Vulkankrater versunken im Nebel

    Nach der Rückkehr am und im Bus machte sich bei uns Unmut über ihr Verhalten und ihre Aussagen breit, was zu einem schnellen Ende mit Ihrer Gesellschaft führte. Sie ließ die vorab geplante Einkehr platzen!

    Erstaunlich wie viele Reisegesellschaften trotz des widrigen Wetters unterwegs waren.

    Unser Busfahrer hatte mit der Reisegruppe Einsicht und bot uns zur Wiedergutmachung noch den Besuch der antiken Stätte Herculaneum an, was zu einem letztlich zufriedenstellenden Ausflugstag führte.

    Am nächsten Tag besuchten wir die Insel Ischia und während der Fährfahrt erblickten wir wieder den sonnigen Anblick des Monte Somma-Vesúvio hinter der Insel Nisida bei Neapel.

    Tags darauf stand der Ausflug zur Halbinsel Sorrent mit der Amalfiküste auf dem Programm und schon bei der Vorbeifahrt hatten wir einen freien Blick hinauf zum Kraterrand.

    Ein Stopp bei Castellammare di Stabia an der Nordküste der Halbinsel Sorrent ermöglichte uns wiederum einen klaren Blick auf den Monte Somma-Vesúvio.

    Sogar an unserem letzten Tag am Golf von Neapel zeigte er sich während unserer Besichtigung Pompejis wolkenlos.

    Nun komme ich auf die Aussage zu Beginn meines Berichts zurück,

    Zitat

    ... ist die Silhouette des Vulkans rund um den Golf von Neapel weithin sichtbar.


    wie es sich bei unseren täglichen Ausflügen zeigte.

    Insgesamt gesehen hatten wir mit dem kleinen Wettereinbruch beim Vesuvausflug für Anfang April schönstes Wetter.

    Die Aufnahmen an der Bretterwand der öffentlichen Naturtoilette vorm Eingang "Aufstieg zum Kraterrand" habe ich allerdings visuell mitgenommen.

    [COLOR="#0000CD"]Entdecke die Welt, wie einst Captain Cook, Baedeker oder Marco Polo[/COLOR]

    Carpe Diem Annette und Hartmut

    [COLOR="#008080"]Wissen schafft Wissen - jeden Tag entsteht neues Wissen![/COLOR]

  • vadda
    Gast
    • 20. Juni 2010 um 10:54
    • #2

    Beeinduckende Fotos! Schade, dass ihr beim Erklimmen des Vesuvs nicht schöneres Wetter hattet, das wäre sicherlich auch ein erhebender Anblick gewesen.

    Herzliche Grüße,
    Irmgard und Klaus

  • Gast001
    Gast
    • 20. Juni 2010 um 20:48
    • #3

    Da hattet Ihr wirklich Pech - in vielerlei Hinsicht!
    Aber bei den vielen schönen Erlebnisse, die Ihr auf dieses Reise hattet, dürfte das nicht so sehr ins Gewicht fallen.

    Deinen Bericht hats Du recht geschickt aufgebaut- mit sehr versöhnlichen Bildern am Ende.
    Danke dafür!

    Gruß,
    Elke

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