Der Hittisberg bei Hittisau im Bregenzerwald ist augenscheinlich nichts besonderes. Ist man in der Gegend meint man, dass das nichts anderes als ein bewaldete Hügel ist. Allerdings hat eine Wanderung auf diesen relativ unbekannten Berg durchaus seine Reize die ich euch in diesem Bericht zeigen möchte.
Das ist er vom Ortsrand Hittisau aus gesehen.
Am Brunnen neben unserem Parkplatz befindet sich eine Bank wo wir die Schuhe wechseln können.
Langsam muss man erst mal 3 km auf einer für den öffentlichen Verkehr gesperrten der Straße sich langsam nach oben schrauben.
Dann kommt ein Wegweiser wo es rechts weg zu einer Besonderheit geht die wir unbedingt mitnehmen wollten.
Rappenfluh nennt sich eine Ansammlung großer Felsen aus Nagelfluh. Hier ist etwas Geländegängigkeit gefordert.
Informationen gibt es auch auf Tafeln nachzulesen.
Eigentlich ist ein Rundweg angeschrieben. Wir gehen links herum und hoffen rechts wieder zum Ausgangspunkt zurück zu kommen.
Bis zu diesem Felsüberhang ist der Weg gut markiert. Dann hört die Markierung auf und wir kämpfen uns durch die Wildnis wieder nach oben zum Ausgangspunkt. Das ist etwas mühsam.
An hier ging es nur durch unwegsames Gelände zurück zum Ausgangspunkt.
Wir gelangen wieder zur Asphaltstraße und müssen noch ein Stück weiter bergauf gehen.
An einer inzwischen anscheinend als Wochenendhaus genutzten ehemaligen Landwirtschaft fällt uns die originelle Fensterdekoration auf.
Genau an dieser Stelle zweigt der Pfad auf den Westgipfel links ab.
Der Steig ist unangenehm weil mit Felsen und Wurzeln durchsetzt. Pause!
Wir kommen an der Gfrerenalpe vorbei. Die ist seit Jahren nicht mehr bewirtschaftet. Es lohnt sich wohl nicht an den steilen Hängen.
Ab und zu kann man einen Blick durch eine Lichtung auf den Bregenzerwald rund um Hittisau erhaschen.
Schließlich ist es so weit. Wir sind oben. Man hat hier extra den Wald etwas gelichtet um das Gipfelkreuz und eine Bank aufstellen zu können, so daß Wanderer in die Ferne blicken.
Genaugenommen handelt es sich hier um den Westgipfel des Hittisberg.
Ein Gedenkkreuz wäre die passende Bezeichnung.
In der Mitte des Bildes kann man den Stausee der Bolgenach erkennen.
Schwenk nach Westen
Nachdem die Bank am Gipfel besetzt ist gehen wir zurück um auf der Gfrerenalpe unsere Brotzeit einzunehmen.
Auch hier kann man es aushalten.
Blickrichtung Hoher Ifen
Und dann gibt es da noch ein seltsames Vogelhaus quasi zur "Ersten Hilfe" bei Notfällen.
Die Aufschrift verwirrt vielleicht manchen Wanderer.
Wie gut, daß wir unser "Erste Hilfe Set" selbst mitgenommen haben.
Ich habe ziemlich geschwitzt an diesem heißen Tag und so soll auch der Schmetterling etwas davon haben.
Beim Verlassen der Alpe fällt mir noch der Deckel auf dem Kamin auf.
Nachdem wir den Wald hinter uns gelassen haben werden wir von dieser Ziege neugierig begutachtet.
Das war sie auch schon unsere gar nicht so leichte Wanderung auf den Westgipfel des Hittisbergs.
jürgen