Südafrika, Teil 2

  • Wir verließen diese herrliche Stadt und machten uns auf zur ländlichen geprägten Umgebung, genauer zum Weinland des westlichen Kap.
    Los ging`s über den Sir Lowry Pass mit einem wunderbaren Rückblick.



    Eine erste Pause ermöglichte es, unseren Kleinbus zu fotografieren. Mit Aufschrift




    Im Anschluss daran ging es über den Viljons Pass mit malerischen Szenen , einem Ausblick von oben nach Franschhoek.
    Dies war eine der Weinrouten. Hier in Franschhoek , ließen sich ab 1688 die Hugenotten nach ihrer Flucht aus Frankreich nieder und trugen mit ihrem Wissen zur Förderung des Weinbaues bei.
    Die Passstr.



    alles blüht



    Ausblick vom Pass



    Farbenrausch





    Rückblick zum Pass



    Denkmal für die Hugenotten



    Obstplantage




    Mandelblüte



    Blumenmeer





    Was wäre eine Südafrikareise ohne das vom Kapkommandanten Simon van der Stel gegründete Stellenbosch , der zweitältesten Stadt Südafrikas, zu besichtigen.
    Neben kapholländischen Bauten wurden auch jene aus dem 19.Jahrhundert liebevoll restauriert und unter Denkmalschutz gestellt, etwa die Lutherische Kirche. Zum Erhalt des großartigen kulturellen Erbes gehören natürlich auch einige Museen. Neben dem Militärmuseum gibt es das Dorp Museum , das aus einem restaurierten Block von vier Häusern besteht, jedes im Innern entsprechend ihrer Entstehungszeit (1709-1929 ) möbiliert .








    Schließlich überzeugten wir uns vom Ruf der Südafrikanischen Weine, die damals schon eine hohe Qualität zu günstigen Preisen boten.
    Wer aufmerksam zuhörte, wusste aber bald, dass bei den in alle Welt versandten Weine streng darauf zu achten ist, als Endprodukt einen sogenannten Estate Wein, also garantiert vom Erzeuger, zu kaufen.
    Alle anderen sind im Wesentlichen verschnitten.
    Und so machte das Weingut von außen schon was aus


    Ungern zeigte man mir die Lagerhaltung



    und die Abfüllung fand in muffigen , dunklen und jeden Standard vergessenen Kellern statt



    Mit dem Zug, der beachtlich lang war




    fuhren wir Richtung Eastern Cape nach Oudtshoorn.
    Dies ist das wichtigste Gebiet der Welt, ( lt. Reiseführer) wo Strauße zu kommerziellen Zwecken gezüchtet werden.
    1913 erreichte der Boom ( Export von Straußenfedern) seinen Höhepunkt.







    Schließlich sahen wir seinerzeit die ersten Pfefferbäume, wahrscheinlich war ich so beeindruckt, dass mir kein scharfes Bild gelang, man möge darüber hinwegsehen




    Nun führte uns die Route nach Wilderness. Was das bedeutete mehr im 3. Teil
    euer
    wallbergler

  • Hallo Helmut,


    auch der 2. Teil von Deiner Südafrikareise ist schön und hat Spaß gemacht ihn zu lesen.


    Bin schon auf den 3. Teil gespannt.....


    LG Marion

  • Ich denke, so eine Reise mit einem Zug, in dem man jeden Abend sein sicheres Bett und im Laufe der Zeit damit eine gewohnte Umgebung hat, die hat etwas für sich.
    Und dass Ausflüge nicht zu kurz kamen, das zeigst Du uns.


    Fasziniert hat mich die Blütenpracht am Pass- alles dort oben? Von Heidekraut, wilden Gladiolen, über Strelitzien, Kamelien, Almrausch bis zu Kirsch- und Mandelblüten... wenn ich alles richtig erkannt habe.
    Toll!!


    Den Tipp zu Qualität des Weines gilt es inzwischen wohl auch bei uns in D zu beachten. Da gibt es ganz abscheulich chemisch schmeckende ausstralische "Tropfen"- Aber wer weiß, vielleicht sollte man einmal nach einer Originalabfüllung schauen??


    Danke für diesen 2. Teil, Helmut


    Gruß,
    Elke

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