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Im Ethnograpischen Museum in Budapest

  • Gast001
  • 27. März 2009 um 21:46
  • Gast001
    Gast
    • 27. März 2009 um 21:46
    • #1

    Von Rochen, Rhenocern und allerlei Tieren im Illyrischen Meer


    Im Ethnografischen Museum in Budapest habe ich ein Bild mit folgender Erklärung entdeckt

    Unter dem Papst Eugenio ist bei der Stadt Sibinicum
    ( Anm.: heute Sibenik) in dem Illyrischen Meer ein solcher Meerteufel gefangen worden

    Der Holzschnitt stammt von 1563 und befindet sich in einer Enzyklopädie über das Tierreich des Schweizer Biologen Conrad Gesner ( 1516-1565)
    Obwohl der Autor die meisten der Tiere, die er darstellt, noch nie gesehen hat, beschreibt er sie doch sehr detailliert.

    Wie diesen "Meerteufel" , der angeblich bei Sibenik gefangen wurde.

    siehe Beitrag
    https://www.schoener-reisen.at/forum/showthre…ight=Meerteufel

    Neben diesem Meerteufel gab es noch weitere Holzschnitte aus dem 16. Jahrhundert von etlichen anderen Meerestieren zu sehen.

    Teilweise stand eine kleine Geschichte darunter, die ich versuche, in etwas lesbareres Deutsch zu übertragen. Vielleicht ist die eine oder andere „Übersetzung“ etwas ungenau und jemand kann es anders interpretieren?


    Von dem Geschlecht der Rochen,
    so Olaus Magnus in seinen Taffelen malt

    ( es sind Holzschnitte gemeint)

    Diesen Rochen malt Olaus,
    welcher einen undergesenckten
    ( untergegangenen/ertrunkenen?)Menschen,
    der von den Meerhunden auf den Grund gezogen wurde
    auf natürlichem Anmut (?)
    eine Zeitlang beschirmt
    ( beschützt)


    Von der Rhinocer Wall

    Solch ein scheußliches Tier malt Olaus
    Von dem er sagt, es gleicht einem Rhenocer.
    Es frisst Krebse, die 12 Schuh lang sind

    Von einem erdichten ( erfundenenen?) meerpfärdt ( Seepferd)



    Gestalt eines scheußlichen Meertieres


    Ohne Text
    Stellte man sich so die Tintenfische vor?

    Leider war von der oben erwähnten Enzyklopädie nur eine Auswahl an Seiten in einer Diashow zu sehen. Auch Elefanten, Einhörner, Giraffen waren dargestellt mit der Phantasie der Menschen, die nur von den Tieren gehört, sie aber nie selbst gesehen hatten.

    Mir bereitete das Betrachten dieser relativ kleinen Bilder im Ethnografischen Museum in Budapest großes Vergnügen.

    Ich hoffe - Euch auch!

    ELMA

  • wolfram
    Gast
    • 28. März 2009 um 10:43
    • #2

    Hallo Elma,

    es ist schon interessant, mit welcher Fantasie die Leute damals "selbstgesehene oder selbstgefangene" Kreaturen dargestellt haben. Größtenteils verraten die Darstellungen aber die Ängste, die die Leute wohl vor dem Meer und dessen Bewohnern gehabt haben.

    Das Betrachten der Bilder hat uns auch großes Vergnügen bereitet.

    Liebe Grüße

  • Ini und Micha
    VIP Mitglied
    Beiträge
    1.789
    Interessen
    Camping, reisen, Katzen
    Lieblingsreiseland
    Dänemark,Italien
    • 28. März 2009 um 17:44
    • #3

    hallo Elma,

    interessant sind solche Holzschnitte.

    vorallem - damals hat man ja noch andere Werkzeuge - als wie es heute gibt.

    danke für den interessanten Beitrag!

    liebe Grüße

    Ini

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