Neben dem Tiber ist der etwa 240 km lange Arno der bedeutendste italienische Fluss.
Der Arno entspringt in den Apenninen am Fuße des Monte Falterona und fließt südöstlich in Richtung Arezzo.
Jedoch macht er nördlich von Arezzo einen nordwestlichen Bogen. Östlich von Florenz fließt er westwärts weiter.
Er fließt an Empoli vorbei, durch Pisa und mündet bei Marina die Pisa ins Ligurische Meer.
Meine ersten Bilder des Arno stammen aus der Kunstmetropole Firenze (Florenz).
Vom Piazzale Michelangelo hat man einen schönen Ausblick über den Verlauf des Arno mit den Florenzer Brücken.
Bei unserem Besuch in Florenz stiegen wir am Torre de la Zecca aus und hier entstand meine erste Aufnahme vom toskanischen Strom.
Man erkennt am südlichen Arnoufer eine natürlich errichtete Staustufe beim Porta San Niccoló,
10:00 Uhr
welche man am Nachmittag trockenen Fußes erreichte, da das Flusswasser nur minimal über die Staustufe floss.
16:13 Uhr
Sonnenbadende und Blick zur Ponte San Niccoló
Am Vormittag war der Himmel noch relativ bedeckt, was die ersten Bilder des Arno recht trüb erscheinen lässt.
Nun bewegten wir uns flussabwärts entlang dem Ufer auf das Zentrum zu. 10:15 Uhr
Von der nächsten Arnobrücke Ponte alle Grazie warfen wir einen Blick zurück zum Torre de la Zecca (rechts im Foto). 13:30 Uhr
Anschließend drehten wir uns um 180° und blickten hinüber zur Ponte Vecchia.
In der Mitte der Ponte Vecchio bieten sich Ausblicke über den Arno.
flussaufwärts in Richtung der Ponte alle Grazie
flussabwärts
Westlich der Ponte Vecchio richtete sich unser Ausblick entlang der Lungarno Acciaioli
Eine weitere Gelegenheit bot sich auf der Rückfahrt ins Hotel nach unserer Weinprobe, welche im Anschluss an die Stadtbesichtung von Siena stattfand.
Bei Empoli überquerten wir den Arno.
Leider weist das Foto durch die Busfenster verursachte Spielreflexe auf.
Weiter in Flussrichtung trafen wir wieder in Pisa auf den Arno.
Bei unserem Stadtbummel erblickten wir auf Höhe der Ponte di Mezzo den Fluss und schauten ostwärts entlang dem Ufer Lungarno Mediceo.
Von der Brücke ging der Blick in die andere Richtung entlang der Uferpromenaden Lungarno Gambacorti (südlich) und Antonio Pacinotti (nördlich) westwärts.
Sonntagsbeschäftigung auf dem Arno
Blick hinüber zur Chiesa Santa Maria della Spina an der Uferpromenade Gambacorti
Auf der sonntäglichen Ausflugstour kamen wir noch in den Genuss nach Marina di Pisa am Ligurischen Meer zu fahren.
Marina di Pisa ist ein 15 km vom Zentrum entfernt liegender Ortsteil von Pisa.
Arnobrücke östlich von Pisa auf dem Weg zur parallel zum Fluss verlaufenden Straße nach Marina di Pisa
Man fährt entlang dem Fluss Arno zum Meer
Es gab zwischendurch ganz selten mal einen kurzen Blick auf den Fluss. Meistens versperren Schiffe oder Grundstücke den Blick.
Wenige Meter vor der Mündung gibt es dann wieder freie Sicht.
Im Mündungsbereich nutzen Fischer Senknetze für den Fischfang.
siehe auch Bilderrätsel 0467
Der Fluss Arno hat in der Ebene eine schwache Fließgeschwindigkeit.
Bei einer länger anhaltenden Schlechtwetterfront kann es geschehen, dass das Meerwasser in den Arno hinein drückt.
Das kann zu Überschwemmungen in Pisa und im schlimmsten Falle auch in Florenz führen.
O-Ton der Reiseleiterin Ingrid Steeger in Firenze