Pisa > Domplatz „Piazza del Duomo“ mit 4 Bauwerken
UNESCO-Welterbe: 1987
Kriterien: K 1-2-4-6
Land: I - Toskana
Die Aufnahme entstand direkt nach dem Zugang durch die Stadtmauer zum Domplatz
(1) Kathedrale Santa Maria Assunta
(2) Baptisterium
(3) Campanile
(4) Camposanto (Friedhof)
Geschichte:
89 v. Chr. > Stadtrechte für Pisae
1063 > Baubeginn der Kathedrale Santa Maria Assunta
1173 > Baubeginn des Campanile
1260 > Vollendung der Kanzel im Baptisterium durch Nicola Pisano
1275 > Vollendung des Campanile
1302 > Mosaik in der Kuppel der Apsis
um 1340 > Kreuzgang mit Fresko im Camposanto (Friedhof)
1564 > Geburt von Galileo Galilei
1990 > Sperrung des Campanile
von 1992-Dez. 2001 > Fundamentsicherung des Campanile
Dez. 2001 > Aufhebung der Sperrung des Campanile
UNESCO-Link: https://whc.unesco.org/en/list/395
Bedeutung: 4 Meisterwerke der italienischen Architektur des XI. – XIV. Jahrhunderts
Den Domplatz nennt man auch den Platz der Wunder „Campo dei Miracoli“.
Das kegelförmige Baptistium steht zusammen mit der Kathedrale auf einer gemeinsamen Längsachse, deren Eingänge sich gegenüber liegen.
Die Fassade der Kathedrale Santa Maria Assunta tut kund, dass die erste Bauphase des Doms am Stadtrand mit den geplünderten Schätzen Palermos finanziert wurde. Der erste Baumeister Buscheto setzte beim Bau orientalische Einflüsse aus Reisen nach Kairo und Damaskus sowie Córdoba um. Ihm folgten als Baumeister Rainaldo und Diotisalvi.
Der Torre Pendante wurde im Zentrum zwischen dem Baptisterium und dem Bischofspalast durch den Baumeister Bonnano errichtet.
Bereits während der Bauphase traten die Fundamentprobleme zu Tage und es wurde ein Spiel mit den Gesetzen der Schwerkraft.
Galileo Galilei beschäftigte sich mit den Pendelgesetzen am schiefen Turm.
Der Friedhof „Camposanto“ wurde mit Erde vom Hügel Golgotha bei Jerusalem aufgefüllt.