Inzwischen sind die drei größten Städte der Insel wieder über den Schienenweg miteinander verbunden.
Die Triebwagen verkehren regelmäßig zwischen Palma de Mallorca und Manacor, der zweitgrößten Stadt der Insel.
Inca als drittgrößte Stadt war eines unserer Etappenziele auf der Ausflugsfahrt in den Norden der Insel.
Markttag in Inca
Die Ausflugsveranstalter verknüpfen ihre Tour mit dem möglichen Besuch eines Lederwarengeschäftes und wählen dafür den Markttag.
Kurz nach 10:00 Uhr trafen wir mit der Eisenbahn von Manacor kommend in Inca ein. In der Gruppe liefen wir entlang der Avinguda del Tren und Avinguda del General Luque etwa einen halben Kilometer bis zu dem Lederwarengeschäft Unic an der Gran Via de Colom.
Vor dem Lederwarengeschäft wurde uns ein Werbeblatt in die Hand gedrückt, dessen Rückseite eine primitive Inselkarte zeigte. Der Reiseleiter bezeichnete sie alibihalber unseren Reiseplan.
Zitat von Textauszug aus dem Flyer
Wir bitten Sie zu vermerken, in wie vielen Abteilungen Sie während Ihres Besuches Einkäufe getätigt haben.
Wir benötigen diese Angaben nur zu Zwecken der Kundenstatistik. VIELEN DANK.
Zudem verkündete er, dass hier die Toiletten frei zugänglich wären und es ab hier pünktlich um 11:00 Uhr weiter ginge.
Wir interessierten uns nicht für das Lederwarenangebot, sondern wollten etwas von der Stadt erkunden. Lederwaren gibt es schließlich recht günstig auf der ganzen Insel zu erwerben.
Wir gingen in Verlängerung der zuvor schon genutzten Avinguda del General Luque in Richtung Zentrum.
Dabei überquerten wir die in Bau befindliche Calle de Virtut, welche derzeit aus Mitteln der spanischen Wirtschaftsförderung „Plan E“ erneuert wird.
Einige Meter weiter erblickten wir in der Calle de la Pau eine emporragende Kirchturmspitze.
Dieser Cellar soll der beste in Inca sein.
Vorbei am Weinkeller Cellar Ca’n Amer in der Markthalle steuerten wir in Richtung Kirche und erblickten wieder Marktstände.
Zwei Ecken weiter erreichten wir den Kirchvorplatz.
Restaurant La Valentina
Die Kirche Santa Maria la Major blieb uns leider verschlossen.
Dafür achteten wir mehr auf das äußere des Kirchenschiffs.
10:22 Uhr
Rund um die Kirche Santa Maria la Major herrschte wie auch in vielen Gassen der Stadt reges Markttreiben.
Gemüsestand
Direkt an der Kirchenmauer hatte ein Metzger seinen Stand aufgebaut.
Hinter der Kirche liegt ein weiterer Platz „Plaza de Orient“ mit einem Brunnen
und einem Olivenbaum um den ein Florist seine Kakteen anbot.
Wir gingen auf der anderen Kirchseite wieder zurück und erblickten musizierende Indios.
Entlang unseres Weges trafen wir immer wieder auf andere musizierende Indios.
In allen Straßen des Zentrums hatten die Fliegenden Händler ihre Stände aufgebaut, wie hier in der Calle de Major
an der auch dieser Platz lag.
Es herrschte reges Markttreiben.
Auf dem Rückweg zum Ledergeschäft kamen wir am Weinkeller Ca’n Ripoll vorbei.
Dieser Cellar ist wohl der bekannteste Weinkeller in Inca
Kunst am Haus in der Calle de Comercio
Versteckt zwischen den Händlerständen entdeckten wir auch noch ein Denkmal zum Lederhandwerk.
Denkmal vom 25. April 2003
Rechtzeitig zur Busabfahrt trafen wir wieder beim Ledergeschäft ein. Wir hatten in der Dreiviertelstunde recht viel Marktleben wahrgenommen, jedoch nur einen kleinen Teil der Händlerstände abgelaufen.
Link zu unserem Reisetagebuch Mallorca 2009