Kloster Strahov und Loretokirche in der Hradschiner Vorstadt in Prag
Wer in Prag auf dem Hradschin war und noch Zeit hat, der sollte durch das Matthiastor, hinaus auf den Hradschiner Platz, vorbei am Erzbischöflichen Palais bergauf gehen.
Auf der rechten Seite kommt man an der Pestsäule vorbei, links steht das mit Sgraffitotechnik dekorierte prunkvolle Schwarzenbergpalais.
Das Palais Toscana
Weiter bergauf steht das alte Hradschiner Rathaus .
Links geht es dann durch einen schmalen Treppenaufgang, den man fast übersieht, hinauf zum Kloster Strahov. Es ist ein Kloster des Prämonstratenserordens , das 1140 von Vladislav II gegründet wurde.
Im 17.und 18. Jahrhindert wurde es in barockem Stil ungestaltet.
Sehenswert ist zunächst die Kirche Mariä Himmelfahrt ( 1743-1752)
An einem nebligen Herbsttag mit der Pestsäule und der Statue der Hl Norbert von Xanten, dem Ahnherrn der Prämonstratenser
Bei Sonne und blauem Himmel
Unbedingt sehenswert ist die Strahovbibliothek ( Fotografierverbot) mit mittelalterlichen alten Manuskripten, Globen, Landkarten u.v.m.
Ein Spaziergang führt in den Hof hinter der Kirche
Ein Höhepunkt bei dem Spaziergang ist der Ausblick von den Terrassen unterhalb des Strahovklosters.
Blick auf den Veitsdom und hinunter zur Moldau
An einem nebligen Tag
Bei Sonne
Weitere Bilder von hier siehe in dem Bildbericht über den Hradschin
Ebenfalls in der Hradschiner Vorstadt steht das Prager Loreto, eine Marienwallfahrtsstätte mit einer sehenswerten Schatzkammer. Leider besteht auch hier allgemeines Fotografierverbot.
Im Turm befindet sich ein Glockenspiel, das zu jeder vollen Stunde das Marienlied: „Gegrüßet seist du tausendmal, oh Maria“ spielt.
Die Prager Vorstadt ist vor allem in den Abendstunden im Herbst eine Oase der Ruhe mit schönen Ausblicken auf den Veitsdom.
Nicht nur ein Mal stieg ich abends nochmals in die Straßenbahn, fuhr hinauf zum Strahov Kloster und genoss den Blick von den Terrassen hinüber zum Aussichtsturm auf dem Petrin Hügel oder hinunter auf die Altstadt.
ELMA