- Ort des Berichtes
- Isny
Das Adelegg ist die hügelige und überwiegend bewaldete Gegend zwischen Kempten, Isny und Leutkirch. Neulich war das Wetter nicht besonders und doch wollten wir mit unseren beiden Enkeln in der Natur unterwegs sein. Also ging es erst mal nach Schmidsfelden in der Nähe von Isny auf den dortigen Wanderparkplatz.
Dann immer auf der bayerischen Seite der Eschach entlang bis zum Weiler Blockwiesen.
Auch ein Biber scheint in der Nähe zu wohnen.
Dort wechselten wir auf die württembergische Seite und entschieden uns kurzfristig zu unbewirtschafteten Herrenberg Alpe zu wandern.
Kurzer Halt an der 14 Nothelfer Kapelle.
Dann geht es durch den Wald eine dreiviertel Stunde bergauf.
Der Bauer bringt mit der Zugmaschine Trinkwasser für das Jungvieh auf die Weide.
Der Forstweg wurde vor kurzem neu vermessen. Davon zeugen die Grenzsteine.
Laut Karte sollte hier ein Aussichtspunkt auf die Alpen sein. Bei dem Wetter sieht man eh nicht weit. Da ist es dann auch schon egal wenn dieser Weitblick zugewachsen ist.
Die Alpe ist seit Jahren verlassen. Wir aber richten uns auf der Bank und Stühlen einen Brotzeitplatz ein.
Alex und Tom betätigen sich als Zahnarzt indem beide die Zähne aus dem Rinderschädel ziehen. Lausbuben halt!
Am noch bewohnten Gehöft Bergmann geht es nun vorbei und wieder hinab ins Tal.
Diesen Baum am Weg muß man natürlich versuchen zu besteigen.
Durch den sogenannten Herrenbergtobel, einen Taleinschnitt gehts nun mehr oder weniger steil bergab.
Das ist eine Seilwinde zum Transport von Baumstämmen in ein Kettenfahrzeug integriert. Damit kommt man auch an steilen Hängen voran.
Als wir auf dem Rückweg im nahen Eschach einkehren traut sich auch die Sonne hinter den Wolken hervor. Egal, wir blieben auf unserer Wanderung trocken und die Jugend hat ein Abenteuer mehr zu verbuchen.
Und nicht zuletzt haben wir die Eltern für viele Stunden von der Aufsicht über die Rasselbande erlöst. So hatten alle etwas von der Wanderung an diesem Tag.
jürgen