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Kroatien 2024 Teil 9: Das antike Salona - Ein erneuter Besuch

  • Daniel_567
  • 1. März 2025 um 17:55
  • Daniel_567
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    • 1. März 2025 um 17:55
    • #1

    Kroatien 2024 Teil 9: Das antike Salona - Ein erneuter Besuch

    Wir besuchten die Ausgrabung Salona in Solin bereits im Jahr 2022. Da die Anlage sehr weitläufig ist und wir uns damals nicht alles angeschaut haben, stand in diesem Urlaub ein erneuter Besuch auf unserer Agenda.

    Wir fuhren zum Parkplatz an Eingang 2, stellten unser Wägelchen ab und begaben uns zum offensichtlichen Eingang. Hier stand ein Security-Mitarbeiter und erklärte uns, wo wir den Eintritt entrichten müssen. Da es meine Frau vorzog, im Bereich des Amphitheater zu bleiben und es hier Staffelpreise gibt, kaufte ich 1 Karte nur für das Amphitheater und eine weitere Karte für Salona und Amphitheater.

    Der Security-Mitarbeiter kontrollierte dann meine Karte und wünschte mir viel Spaß.

    Während ich mich auf den Marsch machte, fotografierte meine Frau derweil ausgiebig das Amphitheater, aslo praktisch aus ökonomischen Gründen.

    01_Solin Salona.jpg

    Ich lief also in Richtung den auf dieser Tafel ausgeschilderten Locations nach links.

    02_Solin Salona.jpg


    Ein paar erste Ruinen entlang des Weges.

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    Wenn man dem Hauptweg folgt, kommt man zu den Sarkophagen.

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    Weiter geht es über eine kleine Brücke, auch hier stehen noch 2 Sarkophage.

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    Nach einer guten Weile kam ich an dem Bereich der Ausgrabung an, den wir vor 2 Jahren bereits vom Haupteingang her besichtigt hatten. Den Link zum damaligen Bericht setze ich dann am Ende dieses Berichtes.

    21_Solin Salona.jpg

    22_Solin Salona.jpg

    23_Solin Salona.jpg

    24_Solin Salona.jpg


    Ich lief den Weg, den ich gekommen war, ein Stück zurück und bog dann auf einen kleinen Weg ein, der Richtung Jadranska Magistrale führt.

    25_Solin Salona.jpg

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    27_Solin Salona.jpg

    28_Solin Salona.jpg


    Nach einer Weile kam ich dann bei dem Teil der Ausgrabung an, welche man teilweise auch von der Magistrale aus sehen kann.

    Ein erster Überblick.

    29_Solin Salona.jpg

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    Es folgen nun Bilder des ehemaligen Theaters.

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    39_Solin Salona.jpg

    40_Solin Salona.jpg


    Fortsetzung folgt.

  • claus-juergen
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    • 5. März 2025 um 09:56
    • #2

    Hallo Daniel,

    Wenn ich mir das Gelände und die Vielzahl der Bilder anschaue, dann scheint das eine Mammuttour zu Fuß zu sein wenn man hier alles sehen möchte. Ich kenne die Anlage ja nur vom vorbeifahren auf der vierspurigen Straße, die von Kastela nach Split führt. Dabei hatte ich gar nicht den Eindruck, dass das Gelände so enorm groß ist. Jetzt verstehe ich auch, dass du beim ersten Mal nicht alles gesehen hast und dass ihr euch sogar getrennt habt, um jeden antiken Stein im Bild festzuhalten. ;)

    Hast du eine Ahnung, wie viele Menschen damals in dieser Stadt gelebt haben? Split wurde ja erst danach gegründet soweit ich es weis. Der nicht weit entfernte Aquadukt diente hingegen nur Split beziehungsweise dem Dokletianpalast, so dass die Bewohner nicht auf dem Trockenen saßen. Salona hatte wohl eine eigene Wasserversorgung.

    Will man alles sehen, muss man wohl einen ganzen Tag einplanen. Das dürfte dann im Hochsommer aufgrund der Hitze und dem fehlenden Schatten etwas schwierig sein. Danke, jedenfalls fürs zeigen sagt

    Jürgen

  • Daniel_567
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    • 5. März 2025 um 17:11
    • #3

    Hallo Jürgen.


    Wieviel Leute dort einst lebten, weiss ich leider nicht. Aus Wikipedia geht dazu auch nichts hervor. Das Theater war für 3.500 und das Amphitheater für 15.000 Leute gedacht. https://de.wikipedia.org/wiki/Salona

    Aber schon möglich, dass es auch ein gewisses Einzugsgebiet, aus dem die Leute dann dahin kamen, gab.

    Die danach gegründete Stadt Solin hat heute 24.000 Einwohner, aber das ist sicher nicht mit Salona zu vergleichen. https://de.wikipedia.org/wiki/Solin

    Ja, ich denke auch, dass man, um sich alles ansehen zu können, 1 Tag einplanen sollte. Hier bei Google Maps sieht man das ganze Gelände. Wenn man hineinzoomt, werden die einzelnen Locations auch angrzeigt. https://www.google.de/maps/place/Sol…SoASAFQAw%3D%3D


    Viele Grüße, Daniel.

    Einmal editiert, zuletzt von Daniel_567 (5. März 2025 um 19:54)

  • claus-juergen
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    • 6. März 2025 um 06:04
    • #4

    Hallo Daniel,

    aus dem von dir verlinkten Wikipedia Artikel ergibt sich die Lösung meiner Frage.


    “Im 1./2. Jahrhundert erlebte Salona seine Blütezeit, für das 2. Jahrhundert wird die Zahl der Einwohner auf ca. 60.000 geschätzt.“


    Damit war Salona eine Großstadt und hatte sicherlich einen enormen Wasserbedarf weil ja in so einer Siedlung das Wasser nicht nur zum Trinken für Mensch und Tier und zur Bewässerung der Gärten verwendet wurde. Für das gesamte Volk einschließlich der Sklaven gehörten öffentliche Thermen ebenfalls überall im römischen Reich dazu. Folglich hatte Salona einen enormen Wasserbedarf und vermutlich wurden deshalb auch weiter entfernte Quellen oder Fließgewässer in die Stadt umgeleitet.

    Aber auch das Umland wurde damals sicherlich intensiv für die Landwirtschaft genutzt. Schließlich konnte nicht die gesamte Nahrung für Mensch und Tier über einen Hafen wie es ihn damals sicherlich gab oder über Straßen herbeigeschafft werden.

    Grüße


    Jürgen

  • Daniel_567
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    • 6. März 2025 um 17:41
    • #5

    Jürgen, Du bist ein Fuchs.:thumbsup:

    Ich hatte gestern Abend auf die Schnelle in den Links nur einmal diagonal gelesen und nichts gefunden.

    Bis zu 60.000, das ist schon eine ordentliche Anzahl Menschen, die dort gelebt haben. Sicher auch für damalige Zeiten nicht alltäglich solche großen Ansiedlungen, denke ich.


    Viele Grüße, Daniel.

  • Daniel_567
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    • 8. März 2025 um 15:47
    • #6

    Kroatien 2024 Teil 9: Das antike Salona - Ein erneuter Besuch


    Fortsetzung

    Noch ein paar Bilder des Theaters.

    41_Solin Salona.jpg

    42_Solin Salona.jpg


    Hier sieht man die immer gut befahrene Jadranska Magistrale.

    43_Solin Salona.jpg

    44_Solin Salona.jpg


    Leider wird auch hier offensichtlich Müll abgekippt, schade.

    45_Solin Salona.jpg

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    47_Solin Salona.jpg


    Als nächstes ging ich zum Forum.

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    Nach einer kleinen Verschnaufpause machte ich mich auf den Rückweg.

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    Blick auf Split.

    60_Solin Salona.jpg


    Wieder vorbei an den Sarkophagen.

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    63_Solin Salona.jpg


    Rechter Hand ein eingezäunter Bereich.

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    Hier kann man sich die Reste der Basilika anschauen, was ich natürlich auch tat.

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    Ich machte mich nun auf den Weg zurück zum Amphitheater.

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    80_Solin Salona.jpg


    Fortsetzung folgt.

  • Daniel_567
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    • 15. März 2025 um 15:39
    • #7

    Kroatien 2024 Teil 9: Das antike Salona - Ein erneuter Besuch

    Fortsetzung

    Nachdem ich wieder beim Amphitheater angekommen war, machte ich erstmal ein kleines Päuschen und meine Frau berichtete mir, dass sie schon viele Bilder gemacht hat. Prima.

    Ich sah mich dann natürlich auch noch ein wenig im Amphitheater um.

    81_Solin Salona.jpg

    82_Solin Salona.jpg


    Es folgen nun als Bilderschau unsere gemeinsamen Aufnahmen des Amphitheaters.

    83_Solin Salona.jpg


    Hinab ging es diese Treppe.

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    Und dann durch einen der unzähligen Torbogen ins Innere.

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    Man entdeckt hier immer wieder neue Ansichten.

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    In diesem Haus kann man die Eintrittskarten kaufen.

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    118_Solin Salona.jpg


    Die gelbe Linie zeigt den Weg unseres Besuches 2022 und den Parkplatz an diesem Eingang (P1).

    Die rote Linie zeigt den Weg, den ich 2024 gegangen bin und den Parkplatz am Eingang Amphitheater (P2).

    119_Screenshot Google Maps Salona.PNG


    Unter folgendem Link könnt Ihr die Größe der gesamten Anlage erkennen und wenn Ihr hineinzoomt, seht Ihr die Lage der einzelnen Locations.

    Google Maps - Salona

    Hier noch der Link zu meinem Bericht aus dem Jahr 2022.

    Thema

    Kroatien 2022 Teil 9: Das antike Salona

    Kroatien 2022 Teil 9: Das antike Salona

    Heute, Sonntag, war ein Ausflug zum Biokovo Skywalk und auf den Sveti Jure geplant. Wir fuhren also bei Zeiten los zum Eingang des Naturparkes. Es war auch noch nicht allzu viel los, prima, dachte ich, läuft. Allerdings war dieser Ausflug schneller beendet, als ich dachte, denn am Einlass fragte man uns nach unserer Online-Reservierung, die wir natürlich nicht hatten und ohne diese kommt man nicht in den Naturpark hinein. Also widerwillig rumgedreht und…
    Daniel_567
    16. Oktober 2022 um 10:11

    Nun hatten wir die Ausgrabung Salona in Solin also komplett besichtigt und machten uns auf den Weg zurück zu unserer Unterkunft, um an einem anderen Tag zu neuen Abenteuern aufzubrechen.


    Viele Grüße, Daniel.

  • claus-juergen
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    • 16. März 2025 um 05:15
    • #8

    Danke Daniel für diesen ausführlichen Bericht über Salona. Da habt ihr tatsächlich viele Stunden investiert, um so viele Bilder zu knipsen und uns diese antike Stadt besser vorzustellen als jeder andere Reisebericht.

    Wenn ich die Bilder der Arena anschaue dann stelle ich mir Fragen. Du kennst ja sicher auch die Arena in Pula und deren Zustand. Im Vergleich zum Gegenstück in Salona erscheint die fast wie neu. Nach 2000 Jahren wird die immer noch für Veranstaltungen genutzt und ist in einem Zustand, der einfach toll ist und uns Besuchern viel über das damalige römische Reich erzählt.

    Warum aber ist die Arena in Salona in so einem jämmerlichen Zustand? Mir ist bewusst, dass solche römischen Bauten in der nachrömischen Zeit für die Bewohner der Gegend als Steinbruch dienten. Rechteckig gehauene Blöcke konnte man für andere Gebäude verwenden. Waren die nicht allzu schwer wurden sie für alle möglichen Bauten verwendet. Nicht anders hat man das in unserer Heimat ja mit den alten Burgen gemacht.

    Warum aber blieb die Arena in Pula erhalten und die in Salona nicht?


    Oben habe ich das Thema Wasser angesprochen. Weist du, ob es Reste der antiken Wasserversorgung für Salona gibt?

    Grüße

    Jürgen

  • Daniel_567
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    • 16. März 2025 um 10:37
    • #9
    Zitat von claus-juergen

    Warum aber blieb die Arena in Pula erhalten und die in Salona nicht?

    Hallo Jürgen.


    Das ist eine gute Frage. Vielleicht wurde damals die Arena in Pula nicht so sehr "geplündert" wie in Salona, sodass sich eine Erhaltung bzw. die teilweise Rekonstruktion lohnte. Das ist aber nur eine Vermutung meinerseits.


    Zitat von claus-juergen

    Weist du, ob es Reste der antiken Wasserversorgung für Salona gibt?

    Dazu habe ich folgenden Link gefunden:

    Diokletian-Aquädukt – Wikipedia
    de.wikipedia.org

    Also ist das Porta Caesara eigentlich ein Rest der ehemaligen Wasserversorgung. Hier ein paar Bilder, welche ich 2022 aufgenommen habe.




    Und hier die Übersetzung des Textes mithilfe des Google-Übersetzers:

    "PORTA CAESAREA

    Der ursprüngliche Stadtkern von Salona (Urbs vetus) war von Mauern umgeben und mit Türmen befestigt. Während der Herrschaft von Kaiser Augustus wurde ein monumentales östliches Stadttor, die Porta Caesarea, errichtet.

    Es wurde aus großen, regelmäßigen Blöcken aus bläulichem lokalem Stein in der sogenannten Opus-Quadratum-Technik errichtet. Außen wurde das Tor von zwei achteckigen Türmen flankiert. Sie dienten in erster Linie der Befestigung, bildeten aber auch den Beginn einer Straße, von der ein Zweig nach Epetium und weiter nach Süden führte, der andere über den Klis-Pass ins Hinterland der Provinz Dalmatien. Die Porta Caesarea hatte drei Eingänge: den mittleren für Karren und Fahrzeugverkehr, erkennbar an den auf dem Bürgersteig sichtbaren Spuren (Spurillae), und zwei schmalere seitliche Durchgänge für Fußgänger.

    Nach einer Rekonstruktion von F. Kähler hatte das Tor auch zwei Stockwerke. Das obere, reich verziert mit Halbsäulen mit Kompositkapitellen und

    Die Türme waren mit Fensteröffnungen versehen, die von Wachen genutzt wurden. Die Dekorationen im Untergeschoss waren jedoch weniger aufwendig. Innerhalb der Porta Caesarea befand sich ein kleiner Innenhof, das Propugnaculum, der zu Verteidigungszwecken diente.

    Das Tor diente teilweise als Durchgangspunkt für das Aquädukt. Auf der Westseite verlief ein Wasserkanal, der das südlich des Tores gelegene Nymphäum füllte. Von dort aus wurden die alten Stadtteile über ein Kanalnetz mit Wasser versorgt.

    Mit der allmählichen Ausdehnung der Stadt verlor die Porta Caesarea ihre Funktion als Haupttor und wurde zu einer Art Triumphbogen. Während der Herrschaft von Kaiser Constantius wurde die Porta Caesarea umgebaut und mit neuen dekorativen Elementen geschmückt, darunter ein Teil eines Bogens mit einer Darstellung der Stadt Salona (Tyche Salonitana)."


    Viele Grüße, Daniel.

  • claus-juergen
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    • 16. März 2025 um 10:57
    • #10

    Danke für die weitergehende Info Daniel. Den Diokletian Aquädukt habe ich ja bereits besichtigt und auch in einem Bericht in diesem Forum beschrieben. Er versorgte ausschließlich den Diokletian Palast und die umliegenden Gebäude mit Wasser. Der Wasserversorgung von Salona diente der nie.

    Was den guten Erhaltungszustand der Arena in Pula angeht, ist der vielleicht dadurch bedingt, dass nach der Zerstörung der römischen Stadt Pula bis Mitte des 19. Jahrhunderts der Ort ein Fischerdorf mit weniger als 1000 Einwohnern war. Erst mit dem Ausbau des Hauptkriegshafen der Donaumonarchie ab Mitte des 19. Jahrhunderts wuchs Pula bis zur heutigen Größe an. Die Einwohner lebten wohl über Jahrhunderte hinweg sehr bescheiden. Auch in unmittelbarer Nähe von Pula gab es keine größeren Ansiedlungen die Baumaterial in größeren Mengen benötigt hätten. Vielleicht wurde deshalb die dortige Arena vor weiterer Zerstörung bewahrt. Denkbar, dass das rund um Salona anders war weil das benachbarte Split ja auch nach dem Ende des weströmischen Reiches immer eine Stadt bis zum heutigen Tage blieb.

    Grüße


    Jürgen

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