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Auf dem Königsberg bei Mezzocorona im Trentino

  • claus-juergen
  • 10. August 2024 um 15:02
  • claus-juergen
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    • 10. August 2024 um 15:02
    • #1

    Nicht weit weg vom Fluss Etsch und am Eingang zum Nonstal liegt der Ort Mezzocorona. Unser eigentliches Ziel war die Seilbahn, die uns auf etwa 900 m Höhe bringen sollte. Oberhalb der Kleinstadt liegt eine Hochebene die ganzjährig bewohnt ist. Hier hinauf führt auch eine Straße, die jedoch nur von Anwohnern befahren werden darf. Alle anderen müssen wohl oder übel die Seilbahn nehmen. Zu Fuß kommt man nicht nach oben, weil zwischen der Hochebene und Mezzocorona eine unüberwindbare Felswand liegt.

    Will man an einem Wochenende so wie wir dort hinauf, gibt es zwar einen kleinen Parkplatz direkt an der Talstation der Seilbahn. Der ist jedoch sehr schnell komplett belegt. Allerdings befindet sich ein Grossparkplatz der normalerweise wochentags für die Angestellten einer Glasfabrik dient am Ortsrand. Von dort aus fährt ein Shuttle Bus bis zur Talstation. Deshalb haben wir unseren PKW am Großparkplatz abgestellt und den Bus bis zur Talstation genommen.

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    Bei unserer Ankunft an diesem Parkplatz lief der Motor des Kleinbusses. Dies wohl wegen der eingeschalteten Klimaanlage. Weil außer uns lediglich ein weiteres Fahrzeug an diesem Parkplatz geparkt war und anscheinend nicht mit großem Andrang an diesem Samstag zu rechnen war gab uns der Fahrer zu verstehen, dass wir gleich einsteigen sollen. Und tatsächlich ging es sofort los. Ein Zwischenstopp wurde am örtlichen Bahnhof eingelegt wo weitere Fahrgäste zustiegen. Endhaltestelle war dann die Talstation der Seilbahn.

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    In unserer Trentino Gäste Karte war auch die Benutzung dieser Seilbahn enthalten. Der Bedienstete der Seilbahn scannte den QR-Code auf meinem Handy und schon durften wir in die kleine Kabine einsteigen.

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    Anscheinend gibt es auch Menschen, die den Weg nach oben als eine Art sportliche Herausforderung sehen.

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    Blick durchs Fenster der Kabine.

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    Erster Blick ins Tal nach dem Aussteigen an der Bergstation.

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    Das ist eine der beiden Gondeln, die sich etwa auf halbem Weg begegnen. Wer nun meint, dass diese Seilbahn etwas altertümlich sei dem zeige ich nun das Vorgänger Modell. Wenige 100 m entfernt befindet sich die alte Station einer Seilbahn wie sie zu früheren Zeiten von den Bewohnern genutzt wurde um hier auf das Hochplateau zu gelangen.

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    Heute würde man wohl so eine Gondel als Cabrio bezeichnen.

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    Sicherlich hat sich damals nicht jeder in diese offene Wanne gewagt.

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    Unser nächstes Ziel auf diesem Hochplateau war der Skywalk. So etwas habe ich nun schon an mehreren Bergen in Europa gesehen. Das spektakuläre dabei ist, dass eine Stahlkonstruktion oberhalb einer Felswand gebaut wird und man dazu einen begehbaren Glasboden installiert. Der Nervenkitzel mehrere 100 m über dem Abgrund zu stehen lockt wohl viele Touristen an. Der Skywalk auf dem Königsberg ist übrigens ohne Eintritt entrichten zu müssen für jedermann 24 Stunden täglich begehbar.

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    Die Gattin genießt den Ausblick in die Ferne.

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    Aber auch der junge Mann hat keine Angst vor dem Abgrund. Er legt sich sogar auf den Glasboden, um vielleicht das Tal noch besser sehen zu können.

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    Dort unten ist das Etschtal.

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    Der Weg zurück zur Bergstation ist recht kurz. Neben dieser befindet sich auch dieser Getränkestand.

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    Wir wählen jedoch die knapp halbstündige Wanderung von hier aus zur Fußgänger Hängebrücke. Die Wege sind alle gut beschildert. Auch ein Absturz ist praktisch ausgeschlossen wenn man auf den markierten Wegen bleibt.

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    Auf dieser Aufnahme ist gut zu erkennen, dass es nach dieser Hochebene noch weitere Berge gibt die der bergerfahrene Wanderer oder Kletterer begehen kann. Für uns ist das nichts.

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    Die Wege, die wir auf diesem Plateau absolvieren sind für fast jeden machbar.

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    Schließlich liegt die Ponte Sospeso vor uns.

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    Ich kenne solche Hängebrücken der selben Bauart vom Illertal und vom Lechtal.

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    Wir überqueren die Schlucht auf dieser Brücke.

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    Sapperlot! Da geht es ganz schön weit hinunter.


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    Blick in die andere Richtung des Taleinschnitts

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    Ansichten von der anderen Seite

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    Wir beschließen, auf der anderen Seite dieses Einschnitts, den etwas breiteren Weg zurück zur Bergstation zu nehmen. Die Tafel zeigt uns, dass dieser breite Weg anscheinend die Zufahrtstrasse für die Häuser auf der Hochebene ist.

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    Nur ein kurzes Wegstück ist hier gepflastert.

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    Ansonsten schaut die Schotterstraße so aus. Gut, dass anscheinend hier nicht allzu viel Verkehr herrscht. Wehe man muss rückwärts rangieren um Gegenverkehr auszuweichen.

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    Blick in die Schlucht, wo noch mal die Fußgängerbrücke zu sehen ist.


    Auf diesem Weg hatten wir eine tierische Begegnung, die ich euch nicht vorenthalten möchte.

    Die Äskulapnatter hatte vermutlich unter der Erde einen Maulwurf erbeutet und dabei erwürgt und versuchte nun die Beute zu verschlingen. Meines Wissens kann sie dazu das Kiefer aushängen und auch Beutetiere die grösser und breiter als sie sind fressen.

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    Erstaunlich wie nahe ich an das Tier herankam.

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    Weder hatte ich Angst vor der Schlange noch sie vor mir.

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    Der Maulwurf war nur zum kleinen Teil im Schlund der Schlange.

    Irgendwann gab sie auf weil sie wohl erkannte, dass diese Beute wohl doch nicht zu packen ist.

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    Also Maulwurf wieder ausgespuckt und erst mal die Lage checken.

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    Zuerst wird gezüngelt, also mit der Zunge gerochen wohl ob „die Luft rein ist“ und dann ab durch die Mitte.

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    Ich glaube, dass man so einem Ereignis nicht zwei mal im Leben beiwohnen kann.

    Fortsetzung folgt…

    Jürgen

  • claus-juergen
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    • 10. August 2024 um 17:38
    • #2

    Weiter geht’s mit meinem Bericht von Mezzocorona. Die wenigen Häuser hier oben sind verstreut. Erstaunlicherweise wird selbst auf dieser Höhe Wein angebaut.

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    Selbst ein Hotel steht auf dem Hochplateau. Wie gut dessen Auslastung ist konnte ich nicht erkennen.

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    Die Getränkebude nimmt an diesem Tag anscheinend auch nicht viel ein.

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    Nachvollziehbar, dass die Siedlung auch eine eigene Feuerwehr hat. Wenn es mal brennt, dürfte die Feuerwehr aus dem Tal erstens ewig brauchen bis sie am Brand ist und zweitens sind möglicherweise deren Fahrzeuge zu schwer und zu breit, um hierher zu gelangen.

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    Die Main Street ;)

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    Schließlich fahren wir wieder mit der Bahn nach unten. Personal, welches dieses Transportmittel hier oben bedient, gibt es nicht. Der Fahrplan ist angeschrieben und so weiß jeder Fahrgast, wann die nächste Seilbahn abgeht. Man stellt sich an. Irgendwann öffnet eine Schranke. Zuvor sieht man die Gondel einfahren, deren Tür sich öffnet, und man betritt die Gondel. Maximal sieben Personen sind erlaubt. Dann schließt sich die Gondeltür automatisch.

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    Mir war klar, dass der Shuttle Bus uns an der Talstation nicht erwartete. Deshalb blieb uns nichts anderes übrig, als zu Fuß zum Parkplatz zu laufen. Das machte uns allerdings nichts aus, weil wir erst mal schnurstracks das nächste Café ansteuern.

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    Wir wählten dieses links vom Kreisverkehr aus.

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    In der Regel bekommt man in Italien zum Aperol Spritz gratis etwas zu knabbern dazu. Dieses Café hier jedoch hat alle die bisher bekannten übertroffen. Wir bekamen kleine Pizzastückchen, daneben Knabbereien und Kleine Fleischstückchen in Gewürze eingelegt. Ein toller Service wie ich meine. Und das für nur vier Euro pro Getränk!

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    Bevor es zu Fuß zum geparkten PKW geht, machen wir noch einen kleinen Rundgang durch das Zentrum der Kleinstadt.

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    Auf diesem Bild ist sehr gut die Felswand zu erkennen, wo sich oberhalb das Hochplateau befindet. Auch sieht man den Taleinschnitt, der mit der Hängebrücke oben überwunden werden kann.

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    Das ist der Durchgang oder besser gesagt die Durchfahrt zur Talstation der Seilbahn. Wir schauen hier von dieser Station ins Ortszentrum.

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    Dieses seltsame Bauwerk möchte ich euch nicht vorenthalten. Die Aufnahme entstand aus dem Zugfenster der Nonstalbahn.

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    Das gehört zu einem Wasserkraftwerk. Das Wasser wird offenbar weiter oben am Berg gesammelt, gelangt dann durch ein Druckrohr durch den Berg an die Felswand und von dort nach unten zu den Turbinen. Die seltsame Betontreppe ist anscheinend als Schutz vor Steinschlag für das Druckrohr gedacht. Umsonst werden die Ingenieure nicht so einen Aufwand betrieben haben. Insgesamt soll die Druckleitung circa 10 km lang sein.

    Vermutlich aus Gründen der nationalen Sicherheit kann ich euch die Luftaufnahme des Kraftwerks mit angegliedertem Umspannwerk nicht verlinken. Bei google maps hingegen ist die Anlage gut zu erkennen.

    Nachdem wir bis zum Pkw doch noch ein gutes Stück Fußweg zu absolvieren hatten, beschlossen wir auf dem Rückweg zum Hotel in Lavis uns erneut ein Café in schöner Lage zu suchen.

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    Direkt am Fluss liegt idyllisch die Bar Leimer.

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    Und was genießt der Tourist dort am liebsten? Richtig, Aperol Spritz.

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    Ein wirklich interessanter Ausflug mit vielen neuen Eindrücken fand hier sein Ende

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