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Wanderung auf dem alten Gachtpass

  • claus-juergen
  • 10. Februar 2024 um 18:22
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    claus-juergen
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    • 10. Februar 2024 um 18:22
    • #1

    Diese Woche haben wir einen sonnigen Tag für eine Wanderung auf einem stillgelegten Pass genutzt. Das Lechtal wird mit dem Tannheimer Tal über den Gaichtpass verbunden. Der ist in den letzten Jahrzehnten immer besser ausgebaut worden und die einzige Verbindung in Österreich zum Tannheimer Tal. Ansonsten ist es nur von Deutschland aus erreichbar.

    Zwischen Weissenbach im Lechtal und der Ortschaft Gaicht gibt es noch Reste des alten Gachtpasses der als Wanderweg, Mountainbikestrecke und bei Schnee als Rodelbahn dient. Das Auto wurde an der Kapelle geparkt und dann ging es zuerst einmal in den historischen Eisenerzstollen.

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    Dieser ist über eine Stahltreppe erreichbar.

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    Daneben befindet sich dieser historische Stollen. Allerdings hatte meine Gattin eine gewisse Scheu den zu erkunden. ;)

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    Deshalb machten wir uns auf den Weg nach oben ins Tannheimer Tal auf dem Weg welchen auch andere nehmen.

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    Vor allem im Winter oder bei starkem Regen muß man mit Steinschlag rechnen. Deshalb erfolgt das Begehen auf eigene Gefahr.

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    30 Millimeter starke Rundeisen halten dicke Holzbohlen die wiederum herabfallendes Gestein aufhalten sollen, so daß dieses nicht auf den Weg fällt.

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    In einer privaten Initiative wurde die Mauer die den Weg vom Tal abgrenzt vor einigen Jahren teilweise neu aufgebaut.

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    Eisenerz gibt es wohl immer noch. Hier direkt am Weg.

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    Nachdem wir das steilste Stück überwunden haben kommen wir zu einer ehemaligen Mautstelle. Dort starten bei Schnee die Schlitten.

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    Der Pass wurde vor etwa 500 Jahren angelegt. Zuvor gab es an dieser Stelle nur einen gefährlichen Saumpfad.

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    Die Gemstalbrücke ist Teil des neuen Gaichtpasses.

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    Und immer wieder solch primitiv wirkende Bauten zum Schutz vor Steinschlag.

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    Vom Gasthaus zur Gaicht ist nichts mehr übrig.

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    In dieser Kapelle befindet sich ein Modell eines Salzfuhrwerks wie es über Generation hinweg hier genutzt wurde.

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    Allerdings ist die Schnitzerei historisch ungenau weil der Pass zu schmal war, daß zwei Pferde nebeneinander angespannt den Wagen zogen. Bis zu drei Pferde hintereinander mußten den Wagen ziehen.

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    So ein Pass bot sich einerseits an um hier Zoll zu kassieren. Andererseits mußte man dieses Nadelöhr ja auch schützen wenn wieder einmal der Feind anrückte.

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    Gefährlich ist der alte Pass wohl bis in die heutige Zeit.

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    Weiter oben wird das Gelände flacher. Nicht allzu weit entfernt von der bereits im Tannheimer Tal liegenden Ortschaft Gaicht ist die Stelle die einst als Pestfriedhof diente. Die Pesttoten wurden aus Angst vor Infektion nicht am eigentlichen Friedhof, sondern ein Stück außerhalb bestattet.

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    Wir kommen an die Stelle wo die neue Passstraße überquert werden muß.

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    Hier ist ein relativ steiles Stück geteert. Dies aus dem Grund weil ansonsten mancher Radler Probleme beim Bremsen hätte und in die Hauptstraße donnern würde.

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    Auch hier ein Marterl für eine verunglückte Frau.

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    Bei Gaicht suchen wir uns einen sonnigen Platz für eine Rast. Die Brotzeit ist wie immer mit dabei.

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    Auch die Pferde des nahen Reiterhofs wollen bewegt werden.

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    Wir genießen die Aussicht auf Gimpel und Rote Flüh, beide knapp über 2000 Meter hoch und im Süden bereits weitgehend schneefrei.


    Zurück ins Lechtal nehmen wir anfangs den selben Weg.

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    Allerdings gibt es am Weißenbach noch etwas was wir erkunden wollen.

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    Wir nehmen deshalb ein nicht mehr genutztes Teilstück des Alten Passes.

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    Dann stehen wir vor dem kleinen Stausee wo der Bach aufgestaut ist um zum einen Hochwasser puffern zu können und zum anderen Strom zu gewinnen.

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    Über dieses Druckrohr fließt das Wasser zum Kraftwerk ein Stück weiter im Tal.

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    Allerdings gibt es hier noch etwas Sehenswertes was kaum jemand kennt. Dieses hölzerne Wasserrad war einst Teil einer sogenannten Gipsmühle. Die Firma Schretter und Cie. baut bis heute hier Naturgips ab. Dort befindet sich das einzige wirtschaftlich verwertbare Vorkommen dieses Minerals in Tirol.

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    In unmittelbarer Nähe befindet sich das Gipswerk.

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    Unser Ausflug in die heimatliche Bergwelt, ich zähle diesen Teil Tirols auch zu meiner Heimat, wäre nicht perfekt wenn wir nicht in einem Cafe ein Tasse Cappuccino mit Gebäck geniessen könnten. Nach zwei vergeblichen Anläufen fanden wir in Reutte doch noch ein Cafe wo es das gab einschließlich Krapfen mit Marillenmarmelade gefüllt.

    jürgen

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