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aus Ungarn kurz berichtet 2023

  • waldi
  • 7. Juli 2023 um 12:23
  • waldi
    Administrator
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    • 27. September 2023 um 18:35
    • #41

    Am Freitag war dann Gammeltag!

    Wir waren noch mal einkaufen um die letzten Dinge zu holen die wir mit nach D nehmen wollten.

    Zum Mittagessen hatte uns der Vermieter ein Restaurant in Balatonlelle empfohlen.

    Der ehemalige Weinkeller ist heute ein Restaurant. Das Gebäude wurde 1784 von der Familie Majthényi erbaut, ebenso wie die angrenzende barocke Kapelle (leider verschlossen), die dem Heiligen Donat von Villámüző, dem Schutzpatron der Weinbauern, gewidmet ist. Seit dem Jahr 1300 sind Weinbau und Weinerzeugung in der Region präsent. In dem alten Keller unter dem Restaurant werden die besten Rotweine der Familie Konyari in Barriques ausgebaut.

    Balatonlelle Présház

    Neben dem Gebäude steht dieses Backhaus.

    Balatonlelle Présház Backhaus

    Von der Terrasse des Majthényi Présház hat man einen herrlichen Blick auf den Plattensee.

    Balatonlelle Présház Ausblick1

    Balatonlelle Présház Ausblick2

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    An der Terrassenbrüstung zeigt eine Tafel die Berge am Nordufer des Balaton.

    Balatonlelle Présház Ausblick4

    Der höchste Berg ist der Kab-hegy mit 599 Metern.

    Balatonlelle Présház Ausblick Kab-hegy

    (Die Perlenschnur gehört zum Sonnenrollo!)

    Der Bekannteste ist wohl der markante Tafelberg Badacsony. Ein Bild vom Seeufer aus.

    Blick auf Badacsony

    An seinen Hängen gedeiht ein hervorragender Wein. Die häufigste Rebsorte ist der Welschriesling. Ich bevorzugte früher den Szürkebarát oder Graumönch. Er ist lieblicher als der Riesling. Heute wehrt sich leider mein Magen gegen die Säure.

    Durch die Berge fallen die Nordufer meist steiler ab als am Südufer.

    Auf der Fahrt vom Présház zur Unterkunft begegnete uns noch ein Nepomuk.

    Balatonlelle Nepomuk

    Am Nachmittag wollte ich es wissen. Traue ich mich an einem 22. September in den See? Als Nichtschwimmer ist das Südufer des Balaton für mich ideal! Um tatsächlich schwimmen zu können muss man etwa 1000 Meter in den See laufen! Das Ufer fällt nur ganz leicht ab. Trotzdem ist es nicht ungefährlich denn bei Sturm können Wellen bis fast zu 2 Metern entstehen. Deshalb sind Sturmwarnungen unbedingt ernst zu nehmen!

    Einige Daten zum Balaton/Plattensee:

    Er ist der größte Binnensee Mitteleuropas mit einer Länge von 79 km, mittlere Breite: 7,8 km, mittlere Tiefe: 3,25 m, tiefste Stelle: 12,5 m.

    Der See wird von etwa 30 ständigen und 20 periodischen Wasserläufen gespeist. Um den Wasserstand des Sees regeln zu können wurde in Siófok eine Schleuse gebaut. Überschüssiges Wasser wird über einen 120 km langen Kanal in die Donau geleitet. Dieser Kanal wurde zum Teil schon in der Römerzeit angelegt.

    Die wärmsten Monate sind Juni, Juli und August mit durchschnittlichen Tageshöchsttemperaturen um 26 °C und in der Nacht um 19 °C. Der Juli ist mit knapp zehn Sonnenstunden pro Tag am sonnenreichsten.

    Durch seine geringe Tiefe friert der Balaton in der Regel im Dezember zu und bricht Ende Februar wieder auf.

    Es gibt keine Brücke über den Balaton! Die einzige Möglichkeit den Plattensee mit dem Auto zu überqueren ist eine Autofähre die zwischen den Orten Tihanyrév am Nordufer (auf der Halbinsel Tihany) und Szántód am Südufer verkehrt, die Fahrzeuge in zehn Minuten über den See setzt.

    Boote mit Verbrennungsmotor sind auf dem Balaton grundsätzlich verboten, nur Ein- und Ausfahren in und aus Hafenanlagen sind für Segelboote mit Hilfsmotor erlaubt.

    Es leben 25 Fischarten im Balaton. Karpfen, Hecht, Wels und Zander sind außerhalb der Schonzeiten mit Angelkarte fischbar.

    Also! Am späten Nachmittag gingen wir dann an den Strand und ich bin etwa so weit in den See gelaufen wie die Gruppe im Hintergrund.

    baden im Balaton

    Die Temperatur war für mich durch Thermalwasser verwöhnten, leicht frierenden Menschen nicht zu kalt. Durch die beim Hineinlaufen langsam steigende Wasserhöhe gewöhnt man sich leicht an das kühle Nass. Da fiel es da draußen nicht mehr schwer ganz einzutauchen. Auch nach dem Verlassen des Sees fror ich nicht. Die Lufttemperatur passte! Deshalb konnte ich auch in nasser Badehose die 100 Meter zur Unterkunft zurück laufen. Schön wars!

    Die beiden schwarzen Katzen des Hausherrn hatte ich oben schon gezeigt.

    Das ist Katze Nummer 3.

    Balatonboglár Katzen5

    Hier räkelt sie sich unter dem Trampolin.

    Balatonboglár Katzen6

    Das ist Katze Nummer 4.

    Balatonboglár Katzen1

    Das ist der Vater dieser Kleinen.

    Balatonboglár Katzen4

    Leider waren es am nächsten Morgen nur noch 3 Katzenbabys. Niemand weiß wo das Fehlende abgebblieben ist.

    In der Nacht auf Samstag setzte ergiebiger Landregen ein. Das war beim Beladen des Autos ziemlich unpassend, aber nicht zu ändern. Er setzte sich - mal mehr mal weniger - auf der Heimfahrt an diesem Tag fort. Unsere Zeit in Ungarn war für dieses Jahr vorbei.

    In Csákánydoroszló kamen wir noch an diesem schönen Christophorus vorbei.

    Csákánydoroszló Christophorus1

    Über Szentgottthárd und Heiligenkreuz im Lafnitztal fuhr ich an Graz vorbei erstmalig über die Pyhrnautobahn A9...

    Pyhrnautobahn

    ...zur Übernachtung nach Engelhartszell. Nach dem obligatorischen Zwischenstopp bei der Schokoladenfabrik...

    Schokoladenfabrik

    ...und zweitem Frühstück...

    Schokoladenfabrik zweites Frühstück

    ...kamen wir am Sonntagnachmittag wohlbehalten daheim an.

    Zum Abschluß habe ich noch zwei Bilder aus Ungarn für unsere Katzenfreunde/innen.

    Ádánd Katzen1

    Die obere Katze hat sich wohl durch mein Fotografieren gestört gefühlt oder wollte unerkannt bleiben.

    Ádánd Katzen


    Liebe Grüße von waldi :174: vom bayrischen Untermain

    Und immer neugierig bleiben!

  • waldi
    Administrator
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    • 29. September 2023 um 17:56
    • #42

    Beim Sichten meiner Urlaubsbilder habe ich festgestellt, dass ich in meiner Mittwochstour einen Ort ausgelassen habe.

    Es ist die Stadt Kaposvár.

    Dort gab es eine Elisabeth-Dampfmühle, ein Elisabeth-Dampfbad und eine Kunsteisfabrik mit ihrem Namen. Die Gebäude existieren nicht mehr. An ihrem Platz hat sich ein Einkaufszentrum etabliert.

    Kaposvár Mühlenstraße

    Im Megyeháza, der Komitatsverwaltung, sollten Büsten des Kaiserpaares zu sehen sein. Als Tourist bin ich natürlich nicht zugangsberechtigt, aber im gleichen Gebäude ist auch ein Museum untergebracht. Meine Nachfrage dort erntete nur Kopfschütteln. Ich durfte mich aber im Gebäude umsehen ohne Eintritt zu bezahlen. Eine große Freitreppe führt in die oberen Stockwerke. Die linke Seite des Gebäudes dient dem Museum und die rechte dem Komitatshaus. Dies ist durch Glastüren vom Treppenhaus getrennt. Im ersten Stock konnte ich die Büsten sehen. Sie stehen im Gebäudeteil der Komitatsverwaltung. Mein Klingeln an der Tür blieb ohne Erfolg. So konnte ich nur Bilder durch die Glastür machen. :cursing:

    Kaposvár Megyeháza

    Verärgert verließ ich das Komitatshaus und ging einige Schritte weiter zum Kossuth-Platz.

    Dort steht ein Nepomuk vor der Liebfrauen-Kathedrale den ich Euch im Nepomukthema schon gezeigt habe,

    Kaposvár1

    Schräg gegenüber steht ein Gebäude von 1901 das früher das "Königin Elisabeth-Hotel" beheimatete. Inzwischen waren das Finanzamt und die Polizeizentrale darin untergebracht.

    Kaposvár Hotel Elisabeth

    Die Allee die vom Kossuthplatz zum Bahnhof führt trug bis 1946 den Namen der Königin.

    Kaposvár Erzsébet utca Ansichtskarte

    Ende des 19. Jahrhunderts entstand im Stadtzentrum eine neue Straße mit wachsendem Verkehr und immer wertvolleren Grundstücken. Im Dezember 1899 benannte der Rat von Kaposvár die neu eröffnete und bereits teilweise bebaute Straße vom Széchenyi-Platz - dem heutigen Kossuth-Platz - bis zur Eisenbahnüberführung in Erzsébet-Straße um.

    Kaposvár Erzsébet utca 1

    Die Bäume wurden zu Ehren der Königin gepflanzt, und wie man sieht haben sie sich gut entwickelt.

    Kaposvár Erzsébet utca 3

    Obiges Bild ist etwa die gleiche Perspektive wie die Ansichtskarte.

    Kaposvár Erzsébet utca 2

    Die Gebäude die um 1900 im eklektischen Stil entstanden gelten heute noch als die schönsten der Stadt und stehen unter Denkmalschutz.

    Kaposvár Erzsébet utca 4

    Heute ist es die Noszlopy Gáspár-Straße.

    Am Ende dieser Straße entstand ebenfalls 1899 eine Bahnüberführung in den Stadtteil Donner. Sie erhielt den Namen Erzsébet-híd.

    Kaposvár Erzsébet-híd Ansichtskarte

    Im Zuge der Elektrifizierung der Bahnlinie musste sie jedoch für den Bau der Stromleitungen abgerissen werden. Ihre Überreste stehen heute als Denkmal in der Gilicestraße.

    Kaposvár Erzsébet-híd 1

    Kaposvár Erzsébet-híd 2

    Die Namensänderungen konnten sich in der Bevölkerung nicht durchsetzen und wurden vergessen bzw. wieder geändert.

    Auf der Gedenktafel am Brückenrest erinnert nichts an dessen ursprünglicher Bezeichnung.

    Kaposvár Erzsébet-híd 3


    Liebe Grüße von waldi :174:

    Und immer neugierig bleiben!

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