1. Forum
    1. Unerledigte Themen
    2. Privatforum
    3. Themen der letzten 10 Tage
  2. Medienverwaltung
    1. Bildergalerie-Alt
    2. Alben
    3. Nutzungsbedingungen
    4. Videokanäle
  3. Nepomuks
  4. Gamezone
    1. Highscore
  • Anmelden oder registrieren
  • Suche
Dieses Thema
  • Alles
  • Dieses Thema
  • Dieses Forum
  • Forum
  • Bilder
  • Videos
  • Seiten
  • Spiele
  • Erweiterte Suche
  1. Schoener Reisen » Forum » Sehen, erleben und berichten
  2. Forum
  3. Bildberichte aus anderen Ländern
  4. Europa: Der Westen
  5. Frankreich

die Festung Queribus im Departement Aude

  • claus-juergen
  • 30. August 2021 um 18:18
  • claus-juergen
    Administrator
    Beiträge
    10.515
    Bilder
    23.580
    Geschlecht
    Männlich
    Interessen
    eigentlich alles, von Natur aus neugierig
    Lieblingsreiseland
    Kroatien, Thailand, Frankreich, Spanien
    • 30. August 2021 um 18:18
    • #1

    Bei meinem Aufenthalt in Südfrankreich haben wir einen Tagesausflug in das Departement Aude gemacht. Am bekanntesten ist dort die Festungsstadt Carcassonne. Imposant ist aber auch die 728 Meter hoch gelegene Ruine der Festung Queribus.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_54972

    Auf einer der höchsten Erhebungen der Bergkette rechts ist sie zu finden.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_54973

    Von diesem Tal aus geht es auf einer gut ausgebauten Straße bei sehr wenig Verkehr nach oben.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_54976

    Dort wird vor allem Wein angebaut.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_54975

    Wer hier nach oben schaut kann sich durchaus vorstellen, daß es nie gelang, diese Burg zu erobern.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_54977


    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_54971

    Wir parken das Auto, kaufen für 7 Euro Eintrittskarten und es geht zu Fuß weiter.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_54978

    Zwischendrin mal ein kurzer geschichtlicher Überblick über das Bauwerk.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_54979

    Von links sind wir gekommen. Rechts im Tal liegt die Ortschaft Cucugnan wo wir später eingekehrt sind. Dahinter ist die Festung Peyrepertuse zu erkennen.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_54980

    Nach 20 Minuten Fußmarsch sind wir am Eingang angelangt.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_54987


    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_54981

    Das schmale Tor weist eine Besonderheit auf. Dort wo die drei nach unten blicken sind Kanäle ins Mauerwerk eingelassen. Durch die konnte man auf Angreifer von oben bzw schräg oben schießen, sollten die bis an diesen Eingang kommen. Spätestens dort wäre es vorbei mit der geplanten Erstürmung der Burg.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_54967


    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_54974

    Groß ist die Anlage eigentlich nicht. Bis auf eine Seite gehts an jeder Mauer nur steil bergab.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_54970


    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_54966

    Hier sieht man die Zufahrtsstraße

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_54969

    Ausblicke

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_54982


    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_54985


    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_54986


    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_54983

    Ob die Bewohner der Burg die Aussicht auch so genießen konnten wie wir darf bezweifelt werden. Sicherlich waren die ständig auf der Hut, daß nicht der Feind sie überrascht oder dort oben aushungert.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_54962

    Von dieser relativ nahen Erhebung ging die einzige Gefahr aus. Die ist fast genauso hoch wie die Burg Queribus. Wäre es den Angreifern gelungen, hier schwere Geschütze in Stellung zu bringen, dann wäre die Eroberung wohl möglich gewesen. Tatsächlich hat man im Laufe der Jahre diese Seite der Burg immer wieder verstärkt um der Entwicklung der Kanonen entgegenzuwirken. Die wurden mit der Zeit immer leistungsfähiger und treffsicherer.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_54965


    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_54963


    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_54968

    Dort unten befindet sich der Parkplatz. Wie in Frankreich üblich, sind da auch Tische und Bänke für das beliebte picnique aufgestellt. Mit Blick auf die Burg gab es das für uns im Anschluß natürlich auch. Dazu ein Glas Wein. Wir wollen schließlich "leben wie Gott in Frankreich." ;)

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_54964

    An einen Brunnen war auf dieser Burg natürlich nicht zu denken. Regenwasser wurde in Zisternen aufgefangen und das genügte wohl zum Trinken. Die Morgenwäsche war im Mittelalter eh nicht üblich.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_54974

    Hier ein paar Infos zu dieser Burg. Leider fand ich auf französischen Websiten nichts passendes zur Übersetzung.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Qu%C3%A9ribus

    Im Zusammenhang mit dieser Burg sollte man sich auch mit dem Begriff der Katharer oder Albigenser vertraut machen.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Katharer

    jürgen

  • Gast001
    Gast
    • 31. August 2021 um 00:13
    • #2

    Manchmal ist es erstaunlich, wie so ein Bericht plötzlich wieder längst vergessene Eindrücke aktiviert. Erinnerungen an eine Reise vor vielen Jahren durch die Corbieres, diese Bergregion im Dep. AUDE.

    Es gibt in Frankreich kaum eine Gegend, die dünner besiedelt ist. Ein Reiseziel für Individualisten.

    Es war abenteuerlich. Die Strassen waren längst noch nicht so gut wie die auf Deinen Bildern.

    Mit der Geschichte der Katharer sollte man sich beschäfigen, wenn man in der Gegend ist.

    Es waren die "Querdenker" jener Zeit, die schon lange vor Luther es wagten, die Bibel anders zu interpretieren . Sie galten als Ketzer , die der Kirche ( dem Papst) und dem König gefährlich wurden.

    Beeinflusst wurden sie seinerzeit von den Bogumilen, deren Spuren Du, claus-juergen , sicher auch in Kroatien schon begegnet bist.

    Es gibt Parallelen, obwohl zwischen Okzitanien und dem Balkan große Entfernungen liegen.

    Ich habe mich mit diesem Gedankengut anlässlich einer Reise nach Bosnien schon mal beschäftigt.

    Thema

    Auf den Spuren der Bogomilen in Kroatien, Bosnien und Montenegro

    Vor vielen Jahren fielen mir auf einer Fahrt von Imotski in Kroatien nach Mostar riesige Steinquader am Straßenrand auf - aber ich beachtete sie nicht und vergaß sie wieder.

    Vor 4 Jahren entdeckte ich im Norden von Montenegro, in Pljevla mitten in der Stadt einen ähnlichen Quader mit schönen Ornamenten und begann mich dafür zu interessieren.
    Es sind Grabmäler der Bogomilen (Stećci ) ,meist mehr als 500 Jahre alt.

    Bogumilenstein in Pljevla (MNE)



    Die Bogumilen gibt es heute nicht mehr.

    Es war …
    Gast001
    1. September 2013 um 20:58

    Das alles wird mit Deinem Bericht in meiner Erinnerung wieder lebendig.

    Danke!

    Viele Grüsse,

    Elke

  • Gast007
    Gast
    • 2. September 2021 um 13:01
    • #3

    Allein für die Ausblicke war es wert, die Burg zu erklimmen.

    Die Gegend kenne ich ein wenig - In Carcassonne bin ich auch schon spaziert. Da ist es natürlich deutlich touristischer weil bekannter.

    Danke für den schweißtreibenden Aufstieg!

    Grüße

    Citronella

Wer ist/war online

  • Benutzer online 0
  • Wer war online 0

Benutzer online 0

zur Zeit sind 20 Gäste online - Rekord: 17.944 Benutzer (16. Januar 2022 um 14:27)

Wer war online 0

Heute war bisher kein Mitglied online

Letzte Beiträge

  • Kroatien 2024 Teil 11: Trogir mit Festung Kamerlengo

    claus-juergen 13. Mai 2025 um 22:36
  • Best of Mittelamerika mit Mein Schiff 1 ab/bis DomRep

    claus-juergen 13. Mai 2025 um 22:19
  • (14) SANKT NEPOMUK, der Brückenheilige, Teil 14

    claus-juergen 13. Mai 2025 um 21:55
  • KREISVERKEHRE

    claus-juergen 12. Mai 2025 um 22:48
  • Christophorus, Patron der Reisenden

    claus-juergen 12. Mai 2025 um 21:44

Tags

  • Queribus

Forum online seit...2005

19 Jahren, 9 Monaten, einer Woche, 2 Tagen, 11 Stunden und 58 Minuten
  1. Impressum
  2. Datenschutzerklärung
  3. Kontakt
  4. Nutzungsbedingungen
  1. Bildergalerie Alt
Community-Software: WoltLab Suite™