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Rundwanderung über den Illerdurchbruch und Sommersberg

  • claus-juergen
  • 4. März 2021 um 20:15
  • claus-juergen
    Administrator
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    • 4. März 2021 um 20:15
    • #1

    Vor kurzem sind wir zum Illerdurchbruch gewandert. Diese Rundwanderung führte uns auf der östlichen Seite bis zur Fußgängerhängebrücke und auf der anderen Seite wieder zurück zum Ausgangspunkt. Hier der Bericht über diese Tour:

    Thema

    Rundwanderung um den Illerdurchbruch bei Altusried

    Gestern war endlich mal wieder ein sonniger Frühsommertag. Den habe ich für eine kleine Rundwanderung im Allgäu genutzt. Genaugenommen bin ich zum Illerdurchbruch gewandert. Die Tour dauerte knapp vier Stunden einschließlich einer Brotzeit auf der Hälfte der Strecke.

    Los ging es hier am Parkplatz neben der Illerbrücke, die Bad Grönenbach mit Legau verbindet. Der Parkplatz ist links oben in der Karte eingezeichnet. Es ging östlich der Iller über Tiefenau, Maierhof, Pfosen und dort über den…
    claus-juergen
    6. Februar 2021 um 23:09

    Diese Woche waren wir erneut zu Fuß in der Gegend unterwegs. Wie auch ein paar Wochen vorher war die Illerbrücke bei Au Ausgangspunkt unserer Rundtour. Auf dem selben Weg sind wir zum Hängesteg gelaufen. Zurück ging es jedoch dieses mal auf der östlichen Illerseite. Da das Wetter am Montag sonnig und warm war, will ich euch die Bilder nicht vorenthalten.

    Die Wanderung erstreckte sich über Tiefenau, Maierhof, Pfosen. Brotzeit gab es direkt an der Brücke. Über die ging es wieder zurück bis zum Sachsenrieder Bänkle, ganz rechts auf der Landkarte erkennbar, dann über Veiten, Sommersberg, die Erhebung Bock und Tiefenau zurück zum Parkplatz.

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    Im Gegensatz zur Tour vor wenigen Wochen waren die Bienen jetzt alle schon ausgeflogen.

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    Kein Wunder. Nicht nur die Schneeglöckchen blühen hier im unteren und damit milden Oberallgäu.

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    Der Tobel des Baches hat sich allerdings noch nicht verändert.

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    Auch der Blick auf die Hängebrücke ist noch nicht durch die Laubbäume getrübt.

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    Wochentags ist hier nicht allzu viel los.

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    Hier hatten wir uns die Brotzeit verdient.

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    Wer genau hinsieht erkennt wer das Bier und wer das Wasser trinkt. ;)

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    Wir folgen der Iller flußaufwärts hoch oben direkt an der Abbruchkante.

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    An mehreren Stellen im Wald und am Waldrand entdecke ich diese alten Grenzsteine.

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    "Alt" ist jedoch ein relativer Begriff, haben die Steine doch erst 200 Jahre auf dem Buckel. Die Bezeichnung "KW" bedeutet Königlicher Wald. Wie das kommt? Ganz einfach. Die Gegend gehörte bis zur Säkularisation zum Fürststift Kempten, einer Art Mini-Kirchenstaat. Dem gehörte natürlich auch eine Menge Grund und Boden und auch Wälder in der Gegend. All dies wurde zu Gunsten des neu gegründeten Königreichs Bayern enteignet und da war es natürlich erforderlich, daß diese Ländereien vermessen und neu markiert wurden.

    https://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BCrststift_Kempten

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    Zumindest ein Teil der Wälder ist heute in Privatbesitz. Die Waldarbeiten waren am Montag an vielen Stellen zu beobachten.

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    Wir genossen einige Zeit am Sachsenrieder Bänkle den Ausblick auf den Fluß und die Berge in der Ferne.

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    Warum meine Angetraute plötzlich auf einen Jägerstand steigen mußte weis ich im Nachhinein auch nicht mehr. ;)

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    Zwischen Veiten und Sommersberg steht dieser stattliche Hof.

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    Außer uns ist hier kaum ein Wanderer zu sehen. Ist die Gegend vielleicht nicht attraktiv genug?

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    In Sommersberg selbst kann man die Kapelle Sankt Magnus besichtigen. Die Türe stand sogar offen.

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    Eine sehr gepflegte Kapelle mit Informationen für die Unwissenden.

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    Im Inneren ein paar Heiligenfiguren.

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    Ich schaue mich um und entdecke einen Nepomuk. Nein, auf den zweiten Blick ist das doch kein Nepomuk.

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    In der Kirche werden alle Figuren erklärt.

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    Weiter gehts in Richtung Bock. Das ist die höchste Erhebung der Gegend. Dort steht auch eine neue Antenne für den Digitalfunk.

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    Ab hier sind wir fast ausschließlich im jetzt lichten Buchenwald unterwegs. Vereinzelt sieht man auch Kiefern und andere Bäume. Immer wieder kommen wir an großen Nagelfluhfelsen vorbei.

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    Eine Gedenktafel erinnert an ein Unglück bei welchem vor 85 Jahren hier ein Mensch zu Tode kam.

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    Der Todestag 30. November deutet darauf hin, daß der Diepolder Sepp mit Waldarbeiten beschäftigt war. Die Bauern dieser Zeit waren nicht sonderlich wohlhabend und deshalb gehörte Waldarbeit im Winter dazu, um das Einkommen aufzubessern.

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    Nach viereinhalb Stunden waren wir wieder am Auto. Nun mag mancher denken, daß wir ziemlich viel gelaufen sind. Aber die Tour hielt sich in Grenzen.

    Länger gedauert hat es bei uns aus folgenden Gründen. Da ich den Dialekt der Einheimischen spreche und zum Leidwesen von Angelika mit Menschen am Wegrand gerne ein paar Sätze plaudere, kam es, daß ich nun über die Nöte der hiesigen Landwirtschaft, Jäger und Waldbesitzer und auch der Fischer aufgeklärt wurde.

    Bei diesen Gesprächen fielen Sätze wie "Die Klöckner (Landwirtschaftsministerin im Bund) kannst doch vergessen. Die hat vielleicht mal ein Kälbchen gestreichelt. Aber von den Bauern hat die doch keine Ahnung".

    Ferner wurde ich informiert, daß der Preis für den Festmeter Rundholz immerhin wieder aktuell auf 80 Euro gestiegen und der Borkenkäfer im Vorjahr kein großes Problem gewesen sei. Man müsse sich halt zeitnah um seinen Wald kümmern.

    Mit der Jagd ist das auch so eine Sache. Die Wildschweine sind hier weniger ein Problem, weil zu wenig Futtermais für die Kühe angebaut wird. Dazu sind die Böden zu schlecht und das Klima zu rauh. Das Rehwild vermehrt sich gut. Allerdings kommt auf einen Abschuß ein überfahrenes Reh.

    Die Fische in der Iller sind auch noch nicht da. Diese Aussage galt es zu hinterfragen. Die Antwort war ja logisch. Das viele Hochwasser hat lauter Dreck in den Fluß geschwemmt und das mögen die Fische nicht.

    Insgesamt entgehen wir den Beschränkungen der Pandemie eigentlich ganz gut. Wir können die Heimat häufiger erkunden und nutzen das Wetter derzeit für viele Wanderungen in näherer oder etwas größerer Entfernung. Wir entdecken Neues oder sehen Dinge an Orten, die wir bisher nicht beachtet haben.

    Schlechtes Wetter gibt es bekanntlich eh nicht. Sondern nur nicht geeignete Kleidung. Seit einiger Zeit gelingt es mir sogar, meine Gattin ins unwegsame Gelände mitzunehmen.

    jürgen

    4 Mal editiert, zuletzt von claus-juergen (4. März 2021 um 21:12)

  • Gast001
    Gast
    • 4. März 2021 um 22:15
    • #2
    Zitat von claus-juergen

    Insgesamt entgehen wir den Beschränkungen der Pandemie eigentlich ganz gut.

    Dem ist nichts hinzuzufügen . Bei den vielen interessanten Wanderungen, von denen Du uns erzählst ! :thx:

    Zitat von claus-juergen

    Wer genau hinsieht erkennt wer das Bier und wer das Wasser trinkt.

    So eindeutig muss das nicht sein,

    Vielleicht bist Du einfach nicht geschickt genug und Angelka ist einfach nur hilfsbereit.

    Viele Grüße,

    Elke

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