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  1. Schoener Reisen » Forum » Sehen, erleben und berichten
  2. Heiko705

Beiträge von Heiko705

  • Die Reise in das Land des Lächelns

    • Heiko705
    • 14. Mai 2024 um 22:42

    Teil 20

    12 – Ausflug in den Khao Sok Nationalpark

    Dienstag, der 12.12.2023 (Vormittag und Mittag)

    Heute war der Besuch in einem Nationalpark angedacht. Dies würde der von meiner Unterkunft weiteste Ausflug meines Urlaubs sein. Ich würde Jürgen wiedersehen, und dazu seine Frau Angelika kennenlernen, denn wir hatten den Besuch gemeinsam geplant. Wir wollten zunächst alle in Ruhe frühstücken, und dann würde ich mich nach Norden aufmachen zum Hotel der Beiden oberhalb von Khao Lak Village am Pakarang Cape, was ich 5 Tage zuvor bereits besucht hatte.

    Ich frühstückte um 8:00 Uhr und trat dann die 79 Kilometer lange Fahrt nach Norden an. Um 10:00 Uhr traf ich am Hotel ein. Da saß doch wahrhaftig ein mir bekannter Herr bereits am Hoteleingang und wartete auf mich. Zunächst musste er mir natürlich das Hotel zeigen, und so starteten wir einen Rundgang durch die weitläufige Anlage, um das Hotel herum, durch den Essensbereich mit dem Frühstücksbuffet, zum Pool, an eine hübsche Strandbar, in den Leseraum und schlussendlich zum Pool vor Jürgens und Angelikas Apartment, der ein weites Schwimmen durch eine schöne Anlage erlaubt. Die Weihnachtsbäume waren hübsch dekoriert. Das Hotel machte einen ansprechenden Eindruck. Hier ließen es sich die Beiden also gutgehen. Und da war sie. Angelika. Sie kam aus dem Apartment und begrüßte mich. Eine nette Dame.

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    Ankunft an Angelikas und Jürgens Hotel

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    Der Poolbereich

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    Blick in eine hübsche Poolbar

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    Jürgen neben einer Weihnachtsdekoration

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    Der Pool vor den Apartments

    Die Beiden packten ihre sieben Sachen, und zunächst fanden wir den Weg in einen Supermarkt, damit Jürgen noch fehlende Getränke kaufen konnte. Die Fahrt zum Khao Sok Nationalpark zieht sich. Er gehört bereits zum Bezirk Surat Thani, und so mussten wir für weitere ca. 130 Kilometer nahezu 2 Stunden nach Nordosten fahren. Für mich ein Riesenausflug. Ich hatte ja gedacht, Jürgen wäre ebenfalls im Besitz eines angemieteten Fahrzeugs, da er zuvor erwähnte, er könne gern selbst fahren. Das wäre mir zugutegekommen, denn eine 3-stündige Fahrt bis zu einem Ausflugsziel wäre mir normalerweise zu weit gewesen. Doch hatte er gemeint, dass er mit meinem Mietwagen fahren würde, was für mich nur wenig Sinn ergab. Dann konnte ich auch selbst fahren.

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    Beim Einkauf

    Doch so kam ich letztendlich zur Erkundung einer recht schönen und gebirgigen Gegend. Wir starteten eine angeregte Unterhaltung, die sich während der gesamten Fahrt fortsetze. Jürgen kannte ich ja schon, doch auch seine Lebensgefährtin (oder nur sie...hehehe, nur Spaß) entpuppte sich als sehr angenehme Persönlichkeit. Wir sprachen über dies und jenes. Einen Teil der Strecke hatten die Beiden bereits in den Jahren zuvor mit dem Motorroller kennengelernt, doch bald kamen wir in Gebiete, die auch für sie Neuland waren. Heute verließ ich mich ganz auf Jürgens Kenntnisse und unterließ das ansonsten bewährte Navigieren mit Google Maps, denn schließlich sagte er ja, er kenne den Weg.

    Hin und wieder mussten Fahrzeuge überholt werden, doch an manchen Bergen tat sich mein Fahrzeug etwas schwer. Gegen 12:15 Uhr erreichten wir den Ratchaprapha-Staudamm im Osten des Nationalparks. Es zeigte sich, dass er eigentlich aus zwei nebeneinanderliegenden Dämmen besteht, doch ehrlicherweise muss ich sagen, dass ich ihn mir spektakulärer und auch höher vorgestellt hätte. Am Damm hielten wir zunächst und erkundeten einen kleinen Park am Beginn des riesigen Cheow Lan – Sees.

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    Ankunft am Staudamm

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    Blick auf die andere Seite

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    Monument im Park

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    Blick auf den See

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    Es geht wieder zurück

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    Meine Begleiter

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    Weiterer Blick auf den See

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    Der Damm von oben

    Gegen 13:00 Uhr parkten wir auf dem Parkplatz der Ratchaprapha Marina, denn wir gedachten, eine 2-stündige Bootsfahrt auf dem See zu machen. Zuerst zahlten wir den Eintritt, und Jürgen fragte ein junges Pärchen – die Dame kam aus Ungarn, ihr Partner aus Holland – die ebenfalls eine Bootstour machen wollten, ob wir uns denn nicht zusammentun wollten, da wir auf diese Art und Weise alle sparen würden. Die Beiden willigten ein. Sie wohnten für ein paar Tage in Khao Sok Village, um den Park intensiv kennenzulernen, und waren recht sympathisch. Der Khao Sok Nationalpark bietet viel Sehenswertes. Neben dem großen See gibt es eine Vielzahl an Höhlen, Wasserfälle, Wildlife Sanctuaries mit Elefanten, einen Affentempel, Schluchten, Rafting-Möglichkeiten und hervorragende Wanderwege. Für uns sollte heute die Bootsfahrt genügen.

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    Ankunft in der Marina

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    Auf dem Weg zum Chartern eines Bootes

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    Hier liegen sie

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    Auf geht's

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    Beim Bezahlen mit unseren neuen Bekannten

    Schließlich bestiegen wir ein Boot. Es sah ähnlich aus wie ein Longtailboot, doch hatte einen LKW-Motor vor dem Fahrersitz. Auch Lenkrad und Fahrersitze waren dem LKW entliehen. Wir bekamen Rettungswesten verpasst, und unsere Fahrerin startete. Ich nahm ganz hinten Platz, davor Angelika und Jürgen und ganz vorn das ungarisch-holländische Pärchen.

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    Ab ins Boot

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    Sitzen auch alle richtig?

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    Dann können wir starten!

    Wir fuhren nach Westen und überquerten den großen See. Im östlichen Teil des Sees gibt es keine besonderen Sehenswürdigkeiten. Nach 25 Minuten kamen wir durch eine Engstelle und passierten auf beiden Seiten hohe Felsen. Nun wurde es spektakulärer. Hinter der Engstelle gab es viele imposante Felsen zu sehen, die wir nach und nach hinter uns ließen. Ab hier machte der See Spaß. Die Berge um den See sind gewaltig, und ich kam ab und zu ins Staunen, was ich am Anfang gar nicht gedacht hätte.

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    Die Fahrt beginnt

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    Hier geht es durch die engere Stelle in den interessanteren Bereich des Sees

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    Große Felsen ragen neben uns auf

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    Hohe Felswände

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    Sie waren immer wieder einen Blick wert

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    Felsen auf beiden Seiten

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    Interessante Ufer

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    Markante Spitzen

    Wir kamen zum interessantesten Teil, zu den Felsnadeln Khao Sam Kloe. Hierbei handelt es sich um drei Felsnadeln, die in einer Bucht nebeneinander aus dem Wasser ragen. Wir fuhren zunächst daran vorbei, um von der anderen Seite in die Bucht einzufahren und die Felsnadeln von hinten zu sehen. Das war wunderbar. Wir hielten für eine Weile. Hier wechselten wir die Sitzplätze durch, damit jeder mal am Bug des Bootes Platz nehmen konnte und so ein schönes Foto mit den Felsen im Hintergrund erhielt. Hier hörte man wieder diesen langen, anhaltenden Pfeifton, den ich schon vom Regenwald kannte, und ich unterhielt mich mit der hübschen Ungarin. Auch sie konnten sich keinen Reim darauf machen und hatten auch schon darüber gerätselt.

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    Hier geht es langsam zu den drei Felsnadeln

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    Die Felsnadeln Khao Sam Kloe

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    Dann kommen wir von der anderen Seite

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    An den Felsnadeln

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    Es werden Fotos gemacht

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    Unter den Nadeln

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    Jürgen und ich

    Wir ließen die Felsnadeln hinter uns und fuhren auf eine andere Seite des Sees hinüber. Hier liegen die „Floating Bungalows“, eine Reihe von kleinen Holzhütten, die man zum Wohnen mieten kann. Sie sind mittels eines langen Steges miteinander verbunden. Hier legten wir eine Pause ein, so dass wir die Hütten anschauen konnten. Auch gibt es eine Bar, an der man den einen oder anderen Snack kaufen kann. Ich inspizierte die Hütten und lugte hinein. Das Innere ist natürlich sehr klein, doch zum Schlafen reicht es. Angelika, Jürgen und ich machten ein paar gemeinsame Fotos, und Jürgen – ganz der Chef – posierte auf dem Fahrersitz unseres Bootes.

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    Wir nähern uns den Floating Bungalows...

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    ...und legen an

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    Langes Boot

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    Blick über den Steg zu den Bungalows

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    So sehen sie aus

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    Blick an den Hütten entlang

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    Eine Bewohnerin

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    Die Bungalows auf der anderen Seite

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    Die drei deutschen Touristen

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    Die Bar

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    Ganz der Chef


    Bald darauf ging es an die Rückfahrt, und nach insgesamt 1 Stunde und 50 Minuten fuhren wir wieder in die Ratchaprapha Marina ein. Letzten Endes hatte sich die Fahrt gelohnt.

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    Es geht zurück

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    Ein weiteres Boot auf dem See

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    Rückkehr in die Marina

  • Die Reise in das Land des Lächelns

    • Heiko705
    • 7. Mai 2024 um 22:56

    Teil 19

    11 – Wanderung im Regenwald beim Bang Pae Wasserfall

    Montag, der 11.12.2023 (Nachmittag und Abend)

    So, war ich doch am Tag meines Besuchs in Phuket Town kurz nach 17:00 Uhr noch am Wat Phra Tong, ein Tempel 20 Kilometer oberhalb der Stadt, und fand ihn geschlossen vor, hielt ich hier noch mal kurz, denn ich hatte gelesen, dass im Innern ein halb in der Erde vergrabener Buddha zu sehen sei. Den wollte ich mir anschauen. Es war nun kurz nach Mittag. Vor dem Tempel war ein Eisverkäufer, bei dem ich ein Eis am Stiel erstand, um durch eine weitere Abkühlung meine Kraftreserven wieder halbwegs herzustellen. Im Wat fand ich eine herkömmliche Buddha-Statue vor, schön, aber nix mit „in der Erde vergraben“.

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    Rückkehr zum Wat Phra Tong

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    Ich möchte wetten, dass das einfach nur eine halbe Statue ist

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    Tierfiguren vor dem Tempel

    Für den frühen Nachmittag hatte ich mir einen Besuch auf der Insel Koh Sire vorgenommen. Die Insel ist lediglich durch einen Flussarm von der Hauptinsel Phuket getrennt. Sie liegt direkt im Osten von Phuket Town. Zuerst hielt ich an der Brücke zur Insel. Der Fluss, der die Insel von Phuket trennt, heißt Tha Chin. Alte Boote lagen am Fluss. Alles sah doch etwas runtergekommen aus. Unmengen an Stromkabeln verliefen an der Brücke auf die kleine Insel.

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    Unmengen von Stromkabeln verlaufen über der Brücke

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    Blick auf den Fluss Tha Chin

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    Hier geht's auf die Insel Sire

    Ein Stück hinter der Brücke gib es den Monkey Watching Point. Auch hier hielt ich kurz. Es ist ein kleiner „Aussichtspunkt“. Man sieht einen kleinen Mangrovenwald, vor dem eine Vielzahl von Affen ihr Unwesen treibt. Ich wollte mir gern den Wat Ko Sire ansehen, den buddhistischen Tempel der Insel. Auf dem Tempelplatz waren große, an Vogelscheuchen erinnernde Figuren aufgestellt. Der Sinn erschloss sich mir nicht. Der Tempel besteht auch hier aus einigen Gebäuden, wovon die große Ordinationshalle natürlich das Prunkvollste ist. Die Sonne knallte, und Hühner liefen frei umher.

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    Der kleine Mangrovenwald am Monkey Watching Point

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    Monkeys

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    So sieht er aus, der Watching Point

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    Merkwürdige Figuren am Wat Koh Sire - was haben die wohl zu bedeuten?

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    Ankunft am Tempel

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    Die Ordinationshalle von der anderen Seite

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    Freilaufende Hühner

    Mein nächstes Ziel war der südöstlichste Zipfel der Insel am Laem Tukkae Viewpoint, direkt vor dem Kap. Ich hielt am Hotel „Sinae Phuket“. Einheimische hatten sich bei einem Eisverkäufer etwas Schönes geholt. So etwas kannte ich nicht. Es sah aus wie eine Mischung aus Gebäck und Eis mit einer fruchtigen Soße darüber. Sah lecker aus. Doch ich muss eingestehen, dass ich dem Verkäufer einfach nicht verständlich machen konnte, was ich wollte. Er verstand kein Englisch, und auch mit Händen und Füßen gelang es mir nicht. Mist, ich hätte ein Foto der Speise bei den Einheimischen machen sollen. Egal. Der Blick vom Viewpoint war eher bescheiden. Ich blickte auf eine morastige Bucht am Silaphan Beach, denn das Wasser hatte sich zurückgezogen.

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    Blick vom Laem Tukkae Viewpoint

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    Strand bei Ebbe

    Kurz vor dem Kap befindet sich eine Siedlung der Meereszigeuner. Dies war der Hauptgrund meines Besuchs auf der Insel. Die hier auf engstem Gebiet etwa 1.200 ansässigen Meereszigeuner mit dem Namen Chao ‘le haben ihr bescheidenes Auskommen als Fischer. Die recht armen Hütten stehen dicht an dicht. Ich parke das Auto auf dem Gelände des Restaurants „Pa Krua Gypsy By Yakik”. Ich fand, dass man hier recht schön sitzen konnte, direkt unter Bäumen am Ufer zwischen dem Zigeunerdorf und dem Kap. Es sah einladend aus. Doch zunächst durchwanderte ich das Dorf. Ich muss zugeben, ich hatte fast Slums erwartet, doch die Häuser waren in einem besserem Zustand als erwartet. Natürlich lebt man unter sehr einfachen Umständen, und ich wurde intensiv begutachet auf meinem Weg auf der sandigen “Hauptstraße” durch das Dorf. Die Häuser sind bunt, und man nennt einen recht schönen Strand sein Eigen. Viele der Einwohner waren im Dorf unterwegs; Kinder spielten auf einem überdachten Platz mit dem Ball. Die Wäsche hängt vor den Häusern an der Straße, und manche der Einwohner schlafen einfach auf einem Holzboden direkt vor dem Haus. Es macht ihnen nichts aus, wenn jeder sie sieht. Trotz der ärmlichen Umstände fand ich es recht interessant, hier gewesen zu sein.

    20231211_144117 Ankunft im Dorf der Meereszigeuner

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    So lebt es sich hier

    20231211_144307 Blick entlang der "Hauptstraße"

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    Einfach, aber noch halbwegs ordentlich

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    Aber einen recht ordentlichen Strand haben sie

    20231211_144454(0) Fischerboote

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    Weiter durchs Dorf

    20231211_144820 Ich gehe wieder zurück

    20231211_145108 Hier schläft man einfach vorm Haus


    Letzten Endes entschied ich mich, im Restaurant bei meinem Auto eine Pause einzulegen. Mal sehen, was man so anbot. Ich gönnte mir ein Singha-Bier und bestellte ein scharfes Hühnchen-Curry mit Gemüse und Reis. Das war ungefähr das Schärfste, was ich bislang gegessen hatte, und so ließ ich das Meiste der Flüssigkeit auf dem Teller zurück. Vom Fleisch ließ ich jedoch nichts übrig.

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    Vor dem "Pa Krua Gypsy By Yakik"

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    Hier lässt es sich aushalten

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    Mittagessen

    Normalerweise hatte ich geplant, am Laem Singh Beach, oberhalb von Kamala, zu baden, musste aber feststellen, dass man diesen kleinen, wunderbaren Strand nur mit dem Boot erreichen kann. Also badete ich in Kamala, doch auch dieser Strand ist herrlich. Der lange Sandstrand zieht sich vor dem gesamten Ort Kamala entlang, ein breiter Strand mit Palmen und allerlei Wassersportmöglichkeiten. Doch nach den Aktivitäten des Tages zog ich es vor, einfach ein wenig zu schwimmen und ansonsten im Sand auszuruhen. Der Strand war gut besucht, und die Sonne senkte sich. Nett fand ich, dass sich ein Gitarrenspieler einige Meter hinter mir niederließ und ein wenig spielte. Ich mag sowas.

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    Kamala Beach

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    Blick am Strand entlang

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    Blick zur anderen Seite

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    Wassersportgeräte

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    Hier ist doch ein netter Platz zum Niederlassen

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    Gesagt, getan

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    Frisbee-Spiel

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    Parasailing

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    Der Gitarrenspieler

    Gegen 18:00 Uhr verließ ich meinen Liegeplatz am Strand und fuhr Richtung Norden, aber nicht, ohne noch einmal an einem Aussichtspunkt über dem Laem Singh Beach zu halten und das Panorama zu genießen. Dieser Strand ist einer der Schönsten auf Phuket, wie ich finde, nur muss man sich eben ein Boot suchen, das einen hinbringt. Ein kleines Idyll. Die Sonne ging unter und sorgte für eine herrliche Abendstimmung.

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    Blick über den Kamala Beach

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    Der schöne Laem Singh Beach

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    Die Sonne geht unter

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    Heimfahrt

  • Die Reise in das Land des Lächelns

    • Heiko705
    • 7. Mai 2024 um 17:40

    Letzten Endes muss jeder selbst wissen, was er macht oder nicht macht. Für mich stand von Anfang an fest, dass ich es versuchen wollte. Ich war vorsichtig und habe sorgfältig geschaut, wohin ich trete. Nach der Hälfte bin ich umgekehrt. Schaut man sich die Bewertungen auf TripAdvisor an, sieht man, dass so mancher diesen Pfad auf eigene Faust gelaufen ist.

  • Die Reise in das Land des Lächelns

    • Heiko705
    • 5. Mai 2024 um 17:18

    Teil 18

    11 – Wanderung im Regenwald beim Bang Pae Wasserfall

    Montag, der 11.12.2023 (Vormittag und Mittag)

    Was man in Thailand beim Autofahren benötigt, ist Geduld. Gerade in den Morgenstunden oder abends, wenn man durch die Ortschaften fährt, geht stellenweise kaum was voran. Die Ampeln, die manchmal die Zeit anzeigen, wie lange sie noch auf dieser Farbe stehen, haben oft 180-sekündige Rotphasen, durch die sich lange Schlangen bilden. Wenn man dann 3 oder 4 dieser Rotphasen mitmachen muss, bis man endlich über die Kreuzung kommt, kann man schnell die Beherrschung verlieren. Da muss man ordentlich Zeit für einplanen.

    Die Polizei ist hier nur selten zu sehen. Wenn in den Ortschaften ein Schild mit 50 oder 60 km/h steht und man trotzdem 90 fährt, was viele auch machen, interessiert das niemanden. Auch scheinen es die Thais bei nationalen Feiertagen mit dem Alkohol im Straßenverkehr nicht so ernst zu nehmen. Doch so lange nichts passiert, wird das wohl alles geduldet. Auch Marihuana ist neuerdings erlaubt. An jeder Straßenecke ist ein Geschäft. „Weed Paradise“ oder wie sie alle heißen. Man wird damit regelrecht erschlagen. So ist Thailand.

    Auf Phuket gibt es den Khao Phra Taew Nationalpark. Dies ist das letzte größere ursprüngliche Regenwaldgebiet auf der Insel. Früher überzog er die komplette Insel; heute ist sie ziemlich verbaut. Dort gibt es ein Gibbon-Rehabilitationszentrum und den Bang Pae Wasserfall im Osten und den Ton Sai Wasserfall im Westen. Zwischen den beiden Wasserfällen gibt es einen ca. 4,5 km langen Pfad durch den tiefsten Regenwald. Hin und zurück wären es also ca. 9 km. Im Vorfeld habe ich mich über diese Wanderung intensiv informiert. Manche schreiben, es sei nicht machbar und der Weg kaum zu finden. Andere hingegen fanden es gut. Ich wollte es wenigstens versuchen. Außer Kobras und anderen Schlangen hat man keine Raubtiere zu erwarten. Man muss schauen, wohin man tritt und Insektenspray mitnehmen. Dass man mal auf einen Affen treffen kann, ist klar, aber auch das sind keine Größeren. Der Weg ist auf maps.me eingezeichnet, was ja offline funktioniert. Verlaufen kann man sich also nicht; und wenn es nicht klappt, kann man immer noch umkehren.

    Selbstverständlich ist es etwas grenzwertig, sich allein im Regenwald zu bewegen, doch außer den Genannten gibt es hier keine wilden Tiere zu befürchten. Man könnte auch in Erwägung ziehen, eine solche Tour in einer Gruppe zu unternehmen, doch habe ich bei meinen Recherchen keine geführten Wanderungen in diesem Gebiet gefunden. Auch die Wahl der Kleidung ist etwas, worüber man nachdenken könnte, wegen diversen Insekten, aber hätte ich bei der Hitze noch lange Kleidung tragen sollen? Ich habe mich dagegen entschieden.

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    Der Parkplatz am Bang Pae Wasserfall

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    Wegweiser

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    Einheimische am Wasser

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    Der Wasserlauf

    Um 9:00 Uhr traf ich am Gibbon-Rehabilitationszentrum ein. Es hatte leider geschlossen, doch das hohe und laute Rufen der Affen schallte durch den Wald. Der Eintritt in den Nationalpark kostet 400 Baht. Neben dem Zentrum geht es hinauf in den Wald. Bis man zum Bang Pae Wasserfall kommt, dauert es nicht lang – höchstens 10 Minuten. Der Wasserfall ist recht schön. Außer mir war jedoch noch niemand hier. So, und daneben führt der Pfad weiter hinein in den Regenwald. Allerdings steht dort ein Schild, dass man ohne Erlaubnis nicht weitergehen darf. Nun, das sollte mich nicht weiter stören.

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    Am Gibbon Rehabilitation Projekt

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    Ich schaue zurück...

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    Es geht hinauf

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    Ich nähere mich dem Bang Pae Wasserfall

    Es war ein intensives Erlebnis. Ich suchte mir einen dicken Bambusstab, teils als Wanderstock, aber auch, um sich eventuell damit verteidigen zu können. Hin und wieder schaut man mal zurück, ob einem nicht irgendwelche Affen folgen. Doch außer einigen kleinen Echsen und Insekten habe ich keine Tiere gesehen. Ab und an schlug ich mal gegen einen Ast, um eventuelle Schlangen zu vertreiben. Was mir schon im Regenwald an einem anderen Wasserfall aufgefallen ist – man hört oft einen teilweise lauten, gleichmäßigen und anhalten Pfeifton. Was das wohl sein mag? Das Zusammenspiel aller Vögel im Wald? Keine Ahnung.

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    Mein Wanderstab

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    Hier hindurch

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    Bergan

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    Durch Büsche

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    Blick hinab zum Wasserlauf

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    Bang Pae Wasserfall

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    Vorbei am Wasserfall

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    Über dem Wasserfall

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    Über Baumwurzeln hinweg

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    Hier werden die Gibbons wieder in die Natur entlassen

    Doch es stellte sich heraus, dass es viel anstrengender ist, als ich dachte. Durch Geäst hindurch, über Wurzeln hinweg, Hügel hinauf, Hügel herunter, durch Bäche hindurch, auf dem schmalen Pfad durch dichten Pflanzenbewuchs, dazu die Luftfeuchtigkeit. Das schlaucht alles ungemein, und man kommt kaum voran. Der blaue Pfeil auf meiner Karte auf dem Handy bewegte sich kaum. Ich war noch nicht weit gekommen, da lagen dicke Bäume über dem Pfad. Kein Durchkommen. Doch ein so frühes Aufgeben war eine nicht wirkliche Option. Also bin ich außen rum durch Gestrüpp, Geäst und Unterholz, über Baumstämme hinweg, um auf der anderen Seite wieder auf meinen Pfad zu treffen. Ich ratschte mir die Beine ein wenig auf, und meine Sonnenbrille wurde von einem Ast zu Boden geworfen.

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    Der Pfad führt weiter

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    Pause an einer Wasserstelle mit Schild

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    Das Schild

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    Lianen und Schlingpflanzen

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    Bambus

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    Unbekannte Pilze

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    Informationsschild zum Thema Bambus

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    Weitere Pause

    Laufend musste ich stehen bleiben, weil ich außer Atem war. Man muss langsam machen. T-Shirt und Hose waren klitschnass. Dann fand ich einen Abdruck im Matsch. Zuerst dachte ich: Die Hinterballen, das wird doch kein Tiger sein, oder? Doch dann sah ich zwei Spitzen vorn im Abdruck, wie von einem Huf oder so. Vielleicht ein Huftier? Schwer zu sagen. Ab und zu kam ich an eine Wasserstelle. Sogar Schilder standen hier mit Erklärungen zu Regenwald und Bambus. Es ist ein Nature Trail, doch niemand außer mir lief hier lang.

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    Durch den Bach

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    Der Abdruck

    Nach 1:45 h hatte ich wirklich die Hälfte der Distanz zum Ton Sai Wasserfall zurückgelegt. Das war ein guter Zeitpunkt, um letztendlich umzukehren. Nicht, weil es so gefährlich ist, denn ich hatte ja bereits die Hälfte, sondern, weil das alles doch länger dauern würde als gedacht. Wenn ich hinten zum anderen Wasserfall käme, wären sicher 3,5 Stunden rum und dann wieder zurück, und das alles bei dieser Anstrengung. Nein, ich hatte genug erlebt. Ich hatte auch mit dem Gedanken gespielt, bis zum anderen Wasserfall zu laufen und am Ende des Waldes ein Taxi zu organisieren, welches mich wieder zum Ausgangspunkt zurückbringen könne. Doch mit den Taxis ist das hier so eine Sache. Man soll auf alle Fälle vorher den Preis ausmachen, um keine böse Überraschung zu erleben, doch gerade, wenn man merken würde, dass ich keine andere Wahl hatte, würde man doch sicher einen saftigen Preis verlangen. Nein, ich lief wieder zurück.

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    Zurück am Wasserfall

    Der Rückweg ging dann aber doch schneller als gedacht. Nun ja, der Weg war bekannt. Nach insgesamt 3 Stunden war ich wieder zurück und tropfte aus allen Poren. Hätte ich wenigstens mal ein Wechsel-T-Shirt mitgenommen. Bis vor ein paar Tagen hatte ich immer eins im Auto. Meine kleine Wanderung beschränkte sich also insgesamt auf nur ca. 4,5 Kilometer, aber das sagt sich so leicht dahin – mit einer herkömmlichen Wanderung war das nicht zu vergleichen. An einem kleinen Restaurant neben dem Parkplatz trank ich einen eiskalten Mango-Smoothie. Da man sah, wie nass meine Sachen waren, stellte eine Angestellte einen großen Ventilator neben meinen Tisch. Hach, so nette Menschen. Ich zeigte ihnen auf meinem Handy, wo ich war, und sie schauten gleichermaßen erstaunt und anerkennend. Es dauerte eine Stunde, bis meine Sachen unter Einwirkung der Klimaanlage im Auto wieder trocken waren.

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    Restaurant am Parkplatz

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    Mango-Smoothie

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    Willkommene Abkühlung

  • Die Reise in das Land des Lächelns

    • Heiko705
    • 4. Mai 2024 um 23:02

    Also, ich bin mir recht sicher, dass man mit eigenem Fahrzeug nicht hinauffahren darf, auch wenn es sich um einen Roller handelt. Entweder weniger zahlen und laufen oder etwas mehr zahlen und mit hinauffahren.

  • Die Reise in das Land des Lächelns

    • Heiko705
    • 3. Mai 2024 um 20:58

    Teil 17

    10 – Die Rückkehr nach Phang-Nga

    Sonntag, der 10.12.2023 (Nachmittag und Abend)

    Gegen 13:00 Uhr bekam ich etwas Hunger. Die meisten Touristen in diesem Bereich sind Deutsche, und so verwundert es nicht, dass das nahe gelegene Restaurant „Chicken House“ seine Speisekarte auch in deutscher Sprache hat und die Besitzerin sogar ein kleines bisschen Deutsch spricht. Ich setze mich nieder und bestellte mir einen Smoothie. Dazu entschied ich mich für ein Gericht aus Cashew-Nüssen, frischem Gemüse, Hühnchen und Reis. Es war sowas von lecker, da hätte ich mich reinsetzen können.


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    Das "Chicken House"

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    Mein Tisch

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    Smoothie

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    Mittagsmahlzeit

    Gern wollte ich mir einen weiteren Wasserfall anschauen, und so fuhr ich 13 Kilometer in nördlicher Richtung zum Sairung Wasserfall. Der Weg führt am Khaolak Elephant Sanctuary vorbei und am Bach Pak Wip entlang nach Osten. Am Parkplatz vor dem Wasserfall befindet sich ein kleiner Imbiss. Hier sitzt man wunderschön unter Sonnenschirmen direkt am Bach. Hinter dem Imbiss überquert man den Bach mittels zweier Holzbohlen. Der Weg durch den Dschungel ist schön, aber nicht sehr lang. Auf einem schmalen Pfad läuft man am Fließgewässer entlang, muss ein bissel über Stock und Stein zwischen Bäumen hindurch und steht bereits nach 2 Minuten vor einem durchaus schönen, ca. 8 Meter hohen Wasserfall. Durch die Bäume und Wurzeln hindurch ergibt sich ein schöner Blick auf das fallende Wasser, indem bereits einige Touristen badeten, doch leider hat man recht schnell schon alles gesehen. Hier muss ich sagen, dass man von einem Besuch der Ton Chong Fa Wasserfälle mehr hat, da es einfach mehr zu erkunden gibt. Nach dem Rückweg nahm ich am Imbiss direkt am Bach Platz und trank aus einer Kokosnuss.

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    Ankunft am Sairung Wasserfall

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    Der Weg zum Wasserfall

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    Blick zurück auf den Imbiss

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    Blick den Wasserlauf hinauf

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    Hütte vorm Wasserfall

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    Da sieht man ihn schon

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    Da ist er

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    Badende am Wasserfall

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    Rückweg zum Imbiss

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    Die Gastgeberin

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    Die Tische am Wasser

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    Erfrischender Trunk

    Ich begann eine etwas längere Fahrt 80 Kilometer nach Nordosten in den Distrikt Takua Thung. Hierzu fuhr ich durch die Berge. Die Landschaft und Vegetation waren beeindruckend. Ich bestaunte wirklich hohe Bäume. Ich hätte nicht gedacht, dass sich zwischen dem Westen Phang Ngas und dem Osten solch ein Gebirge befindet. Die Fahrt lohnte sich. Gegen 15:30 Uhr erreichte ich den Höhlentempel Wat Suwan Kuha im Distrikt Takua Thung. Ich freute mich auf die Höhle mit einem liegenden Buddha und eine Fledermaushöhle. Schon vor den Höhlen befinden sich eine aufwendige Ordinationshalle und einige andere zum Tempel gehörige Gebäude. Vor der Höhle traf ich auf eine Vielzahl von Affen, die von den Besuchern mit Bananen gefüttert wurden.

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    Die Ordinationshalle

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    Fressende Affen

    Dann kam ich in die Höhle. Man muss eine kleine Eintrittsgebühr zahlen, und da ich das Geld im Auto gelassen hatte, lief ich schnell zurück. Der liegende Buddha hat mich sehr beeindruckt. Die Höhle ist recht groß, und man findet noch weitere heilige Figuren. Am Ende der Höhle folgt eine Treppe. Als ich oben angelangt war, sah ich noch mehr Affen. Die Besucher scharten sich um sie; die Tiere fraßen begierig die dargebotenen Früchte. Als ich meine Hand langsam einem Affen näherte, bleckte er die Zähne und fauchte leise. Von hier aus kommt man in eine große Tropfsteinhöhle. Im unteren Bereich ist sie vom Tageslicht erhellt (Light Cave), doch folgt man ihr über verschiedene Stufen bis in den hinteren Bereich, wird es sehr düster (Dark Cave). Sie ist größer, als ich dachte. Auf dem Rückweg entdeckte ich neben dem Tempel eine Kaffeebar. Zu meiner Verwunderung hatte man Cheeseburger mit Rindfleisch im Angebot. Sowas hatte ich im Urlaub noch nicht gesehen, und ich konnte nicht wiederstehen.

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    Eingang zur Höhle

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    Liegender Buddha

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    Die gibt es ebenfalls hier

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    Schreine

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    Blick zurück zum Ausgang

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    Weitere Figuren

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    Ein Tourist füttert ein Äffchen

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    Blick in die Fledermaushöhle

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    Blick aus der Höhle

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    Der Imbiss neben dem Tempel

    Ich trat den Rückweg an und fuhr auf der Route 4 nach Süden. Ich wunderte mich über die gewaltigen Felsen in Küstennähe. Wie monströse Berge ragen sie unweit der Straße in die Höhe. Dann wurde mir klar, dass es sich hierbei schon um die ersten Felseninseln handelte, die in der Phang Nga – Bucht aus dem Wasser ragen und die ich immer so bewundert hatte. Mein letztes Ziel war der Samet Nangshe Viewpoint nahe dem Hin Rom Pier an der großen Bucht. Wasseradern durchziehen die Küste wie mäandernde Flüsse, die wie in einem riesigen Flussdelta ins Meer münden. Auf der Karte schaut das aus wie eine unglaubliche Zahl von Bäumen mit tausenden Ästen.

    Ich erreichte den Parkplatz. Hier kann man sich entscheiden, ob man 30 Baht Eintritt zahlt und den sehr steilen Aufstieg zu Fuß bewältigt oder 90 Baht und mit einem Shuttle nach oben gefahren wird. Ich wollte laufen. Doch schon bald bemerkte ich, dass ich den Aufstieg unterschätzt hatte. Er wird immer steiler, so dass selbst die Fahrzeuge zu kämpfen haben. Der Fahrer eines hinauf fahrenden Shuttles winkte mir zu. Ich verstand es als Einladung, auch noch auf die Ladefläche seines bereits gut gefüllten Fahrzeugs zu steigen, und ich konnte nicht ablehnen. Zu Fuß war mir das einfach zu anstrengend und würde mindestens eine halbe Stunde dauern.

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    Am Samet Nangshe Viewpoint

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    Ein erster Blick

    Schon auf halbem Wege sieht man die atemberaubenden Inseln an der Küste aufragen. Der Anblick ist unfassbar schön und lässt sich kaum in Worte fassen. Dann hielten wir am Aussichtspunkt. Da ich kein Kleingeld hatte, drückte ich dem Fahrer 100 Baht in die Hand. So viel wollte er gar nicht und schaute berührt und entschuldigend. War nicht so schlimm. Sollte er es doch einfach behalten.

    Am Aussichtspunkt stockte mir der Atem. Man kann es nicht beschreiben. Von hier oben sieht man die ganze Pracht der Inselberge in der Phang-Nga Bucht nebeneinander aufgereiht wie an einer Perlenkette. Es ist schwer zu fassen, wie ein solch schöner Ort überhaupt existieren kann. Ich hatte nicht zu viel erwartet. Wahrscheinlich die schönste Aussicht, die ich jemals von einem Aussichtspunkt sah. Ich hatte Schwierigkeiten, meinen Mund wieder zuzubekommen. Zu allem Überfluss hatte sich genau hinter den Inseln ein großer Regenbogen gebildet, der das Panorama vervollständigte. Von diesem Anblick kann man sich nicht losreißen. Unnötig zu erwähnen, dass eine Vielzahl von Menschen Fotos schossen. Ich kaufte mir ein Getränk am Kiosk und setzte mich auf eine Bank.

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    Die herrliche Aussicht

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    Panoramabild

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    Heiko und die Kulisse

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    Blick von einer Bank

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    Abschied vom Aussichtspunkt

    Unterhalb des Aussichtspunkts befanden sich zahlreiche Zelte, und die Camper tanzten auf einer Art Tanzmatte mit sich um die Matte herum drehender Kamera. Als ich den steilen Pfad schließlich wieder hinab wanderte, entdeckte ich ein Homestay. Diese Homestays bieten eine günstige Möglichkeit, in privat geführten Unterkünften zu wohnen. Es gibt sie in ganz Thailand, doch hier mit dieser herrlichen Aussicht zu wohnen, war definitiv etwas Besonderes. Mein Fahrer vom Hinweg hatte mich wieder entdeckt und fühlte sich wohl verpflichtet, mich für das ihm überlassene Geld wieder mit hinab zu nehmen, doch ich winkte ab und ging zu Fuß.

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    Bunte Hütte am Aussichtspunkt

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    Homestay unterhalb des Aussichtspunkts

    Im Supermarkt hatte ich ein weiteres einheimisches Bier entdeckt, das Archa. Ich genoss es auf meiner Terrasse und ließ den Abend auf mittlerweile gewohnte Art und Weise ausklingen.

  • Die Reise in das Land des Lächelns

    • Heiko705
    • 3. Mai 2024 um 19:18

    Hi Jürgen, ich war ca. 200 Meter nördlich hinter der Einmündung der beiden Bäche Bang Niang und Khuk Khak baden. Das ist schon der Khuk Khak Beach. Das ist zwischen dem "The Haven" (Vorsicht: ohne e) und dem "The Shambhala".

  • Die Reise in das Land des Lächelns

    • Heiko705
    • 1. Mai 2024 um 00:25

    Teil 16

    10 – Die Rückkehr nach Phang-Nga

    Sonntag, der 10.12.2023 (Vormittag und Mittag)

    Meine „Vermieterin“ Tim will mir thailändische Minze besorgen. Mein Bruder Olli hatte mich darum gebeten, weil er sich echte thailändische Minze zum Würzen wünscht. Sie macht einfach alles, worum man sie bittet. Ein außergewöhnlicher Mensch. Hatte ich doch gesagt, der Verkehr fließt in Thailand gemächlich dahin – was ja dem Grunde nach auch der Wahrheit entspricht – gilt das aber nicht unbedingt für die Roller- und Mofafahrer. Denn die schlängeln sich kreuz und quer durch den Verkehr. An einer Ampel schieben sie sich nicht nur rechts und links an Dir vorbei, nein, sie fahren auch vor Dir entlang, um auf die andere Seite zu kommen. Daheim in Deutschland ist das nicht so.

    Nun gut, heute fuhr ich zunächst wieder hinauf nach Khao Lak, was ja zur Provinz Phang-Nga gehört. Im Norden befindet sich der Distrikt Takua Pa und im Nordosten Takua Thung. Auch das würde heute mein Ziel sein. Ich wollte Bambus-Rafting machen und hatte hierfür den Anbieter „Andaman Discoveries Bamboo Rafting“ auserkoren. Kaum war ich da, kam auch schon ein anderer Wagen. Und das, obwohl ich nicht gebucht, sondern mich nur angekündigt hatte. Chamnan stieg aus. Mit ihm war ich zuvor in E-Mail-Kontakt gewesen. Er sagte mir, 80 Prozent seiner Kunden seien Deutsche. Es begann alles ganz ruhig und angenehm. Die Anlage besteht aus urigen Hütten am Fluss mit Feuerstelle. Der Fluss heißt Lam Ru und fließt ins Meer. Chamnan erhitze einen Wasserkessel auf dem Feuer und mahlte Kaffeebohnen. Das kam mir sehr gelegen, denn ich hatte heute Morgen nicht gefrühstückt, und ein Kaffee kann ja am Morgen nicht schaden. Bis vor 30 Jahren befand sich hier wohl eine Kaffeeplantage. Aus einer Bambustasse trank ich den wirklich gut schmeckenden Kaffee, und er organisierte mir sogar eine Zigarette. Chamnan selbst hat vor einem Jahr mit dem Rauchen aufgehört. Ich selbst rauche aber nur, wenn ich mit Freunden am Wochenende ein Bierchen trinke oder im Urlaub.

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    Die Früchte der Kaffeepflanze

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    Schild im Bambus

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    Chamnan beim Kaffeebohnen-Mahlen

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    Kessel auf der Feuerstelle

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    Die urige Anlage

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    Kessel am Fluss

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    Hier liegen die Bambusflöße

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    Meine Bambustasse

    Danach hievte der Kollege von Chamnan ein Floß zum Fluss, und ich stieg auf. Ich habe die Floßfahrt sehr genossen. Langsam glitten wir durch den Fluss (Khlong), ab und an kamen kleine Stromschnellen. Hin und wieder sah man eine Schlange im Geäst über dem Fluss. Ob die nun echt sind oder nicht, lässt sich schwer beurteilen; sie sahen echt aus, bewegten sich aber nicht, schienen zu schlafen. Hin und wieder sahen wir andere Flöße, die mein Fahrer meist ziehen ließ. Kinder am Ufer winkten uns zu. Die Fahrt war außerordentlich entspannend, und ab und an lässt sich einiges am Ufer fotografieren. Schlussendlich muss ich sagen, ich würde eine solche Fahrt jedem empfehlen.

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    Der Kollege hievt ein Floß ins Wasser

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    Wir können starten

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    Die Fahrt beginnt

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    Vorbei an anderen Flößen

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    Ich habe es genossen

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    Mein Fahrer muss uns kräftig abstoßen...

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    ...um an einem dicken Stein vorbeizufahren

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    Unter Bambus hindurch

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    Es wird ein wenig schneller

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    Da verbirgt sich eine Schlange

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    Mein Fahrer hat eine weitere Schlange erblickt

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    Herrlich

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    Ausweichmanöver

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    Bei dieser Brücke war die Fahrt vorüber

    Als wir am Ziel – vor einer kleinen Brücke – ankamen, stieg ich ab, bekam eine Flasche Wasser und eine weitere Zigarette und wurde auf der Ladefläche eines Pickups wieder zum Ausgangspunkt gefahren. Normalerweise sollte diese etwa halbstündige Fahrt 600 Baht (knapp 16 €) kosten, was, wie ich finde, nicht viel Geld für das Gebotene ist. Ich sagte 750. Hatte aber mal wieder nur noch Tausender. Da man nicht besser wechseln konnte, gab man mir 300 zurück. Und von den 700 gezahlten Baht, legte Chamnan mir nahe, 140 dem Fahrer zu geben, wodurch ihm dann ja nur 560 Baht blieben. Nun gut.

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    Rückfahrt auf dem Pickup

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    Unser Gefährt

    Jetzt wollte ich baden. Kurzerhand hatte ich mir den Strand Khuk Khak (geht über in den Khao Lak Beach) ausgesucht. Zunächst fuhr ich jedoch zu einer weiteren großen Buddha-Statue. Sie ist nicht so groß wie der Big Buddha auf Phuket, aber dennoch sehenswert. Sie nennt sich auch hier einfach „Big Buddha“. Durch ein wieder einmal imposantes Eingangsportal kam ich auf das Gelände. Es beherbergt einige schöne Gebäude mit Schlangen als Treppengeländern und kleinere Buddha-Figuren. Die Sonne brannte mal wieder erbarmungslos hernieder. Am Ende des Areals kam ich dann zum großen Buddha, ganz in weiß, doch mit etwas Gold verziert. Schön.

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    Eingangsportal

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    Hier hatte ich am Straßenrand geparkt

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    Eines der Tempelgebäude

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    Pagoden und Statuen

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    Eine Pagode

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    Das ist noch nicht der große Buddha

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    Treppengeländer

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    Der große Buddha

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    Zurück zum Ausgang

    Dann parkte ich mein Auto in Strandnähe. Lass es mich vorwegnehmen; der Khuk Khak – Beach war wunderschön. Zuerst kam ich an schöne Palmen, Holzschaukeln und Liegestühle an einem herrlichen Teil des Khao Lak – Beach. Ich lief an einigen Hotels vorbei. Man stößt auf ehemalige Gebäudeteile von Hotels, die vom Tsunami 2004 zerstört worden sind. Die Bäche Bang Niang und Khuk Khak fließen hier ins Meer. Der Letztere wird sogar relativ breit, bevor er sich ins Meer ergießt. Man muss durch ihn hindurchlaufen, wenn man zum Khuk Khak Beach will. Dahinter fand ich ein hübsches Fleckchen Wald und einen schönen Strandabschnitt vor. Lilafarbene Blüten breiteten sich über den Sand aus. Hier blieb ich. Mit einigen Ästen baute ich mir sogar ein kleines Lager und genoss den Strand und das nicht besonders kühle Nass. Nur ab und an kam jemand vorbei, der am kilometerweiten Strand entlang lief.

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    Am Khao Lak - Beach

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    Ein Blick zurück

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    Zerstörtes Gebäude einer Hotelanlage

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    Weiteres Tsunami-Opfer

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    Hier fließen die Bäche ins Meer

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    Hübsches Fleckchen

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    Hier ließ ich mich nieder

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    Mein Lager am Strand

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    Blumenmeer

  • Die Reise in das Land des Lächelns

    • Heiko705
    • 28. April 2024 um 17:27

    Teil 15

    09 – Elephant-Trekking und Besuch auf Koh Maphrao

    Samstag, der 09.12.2023 (Mittag, Nachmittag und Abend)

    Ich fuhr in den Osten Phukets zum Laem Hin Pier. Nicht weit vom Pier entfernt, vielleicht 500 Meter, liegt die kleine, vorgelagerte Insel Koh Maphrao oder umgangssprachlich „Coconut Island“. Ich gedachte, mich mit einem Boot hinüber bringen zu lassen und die Insel zu Fuß mittels einer kleinen 8,5 Kilometer langen Wanderung kennenzulernen. Vor dem Pier liegt das Laem Hin Seafood Restaurant. Südlich davon befindet sich der Parkplatz. Oberhalb des Restaurants ist ein langer, auf das Wasser hinausragender Steg, der jedoch nur für die Hotelgäste der nahen Hotels sein soll. Als Nicht-Hotelgast soll man einen kleineren Anleger neben dem Parkplatz nutzen, um sich von einem Longtailboot hinüber bringen zu lassen. Schon im Vorfeld hatte ich gehört, dass man sich beim Preis nicht übers Ohr hauen lassen soll. 100 oder 200 Baht für die kurze Überfahrt sollen völlig ausreichen. Teilweise werden Touristen bei den Preisen kräftig über den Tisch gezogen.

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    Ankunft am Laem Hin Pier

    Zuerst schaute ich am kleinen Steg für die Nicht-Hotelgäste, doch hier war überhaupt nichts los. Kein Boot weit und breit. Also nutzte ich einfach den langen Steg für die Hotelgäste, denn hier fuhren fortlaufend Boote. Dass man mir sagte, ich sei hier falsch, ignorierte ich, und lief auf den langen Steg hinaus. Ein Einheimischer brachte gerade Gäste zurück auf die Insel und hielt am Steg. Nun war sein Boot leer, also fragte ich, ob er mich nicht gleich wieder hinüber bringen wolle. Er sagte irgendwas von 300 Baht. Ich wollte handeln. Nun erwähnte er, dass ich hier sowieso falsch sei und hinüber zum anderen Steg müsse. „Don’t you say 300 Baht? Okay. Let’s do it. We can start“, war meine Antwort. Ich war damit sehr zufrieden, denn bevor ich am anderen Steg warten würde, wo sowieso kein Boot war, wollte ich lieber die Chance nutzen und sofort hinüberfahren. Und 300 Baht sind doch auch gerade mal knapp 8 €. Das war es mir wert.

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    Der Steg für die Nicht-Hotelgäste

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    Langer Steg für die Hotelgäste

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    Das Gebäude am Pier

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    Mein Fahrer

    Er winkte mich an Bord, und wir setzten über. Okay, er hatte, was er wollte, aber sei’s drum. Auf halbem Wege zur Insel passiert man die „Floating Restaurants“. Das sind mindestens 5 Restaurants mitten auf dem Wasser, wo man herrlich essen können soll. Die Preise sind natürlich etwas höher als bei normalen Restaurants. Es war 12:21 Uhr. Wir legten auf Koh Maphrao an. Er drehte und fuhr von dannen.

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    Wir fahren hinüber

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    Vorm Anlegen auf Koh Maphrao

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    Mein Fahrer fährt davon

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    Der Weg auf die Insel

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    Blick in die Ferne

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    Die Floating Restaurants

    So, hier war ich also. Ich schritt den Steg bis zu seinem Ende, schulterte meinen Rucksack, und los ging’s. Einige Mofa-Taxis booten mir an, mitzufahren. Sie bringen Touristen zum „The Village Coconut Island“ – Hotel Resort im Norden der Insel. Ich verzichtete, denn ich wollte die Insel zu Fuß erleben und nicht nur durchfahren. Die Insel ist 2,5 x 1,5 Kilometer groß. Im Norden befindet sich neben dem Hotel Resort noch das Dorf Koh Maphrao mit einer Moschee, einigen Restaurants und ein oder zwei Geschäften. Im Nordosten gibt es noch weitere Hotelanlagen. Im Süden gibt es ebenfalls zwei Hotels und ein kleines Fischerdorf. Das war’s.

    Ich startete. Die Sonne brannte. Ich zog mein Handtuch über den Kopf, um mich vor der Sonne zu schützen und folgte der einzigen Inselstraße durch den Dschungel. Hin und wieder sah ich kleine Holzhütten am Straßenrand. Nach 20 Minuten erreichte ich die große Hotelanlage im Norden, bog links ab und durchwanderte sie. Zwischen den schönen Palmen fand sich eine Vielzahl kleiner Wohnhäuser. Eines sah aus wie das Andere. Schön finde ich so etwas nicht.

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    Ich startete

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    Die Inselstraße

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    Hütten am Straßenrand

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    Hier beginnt das Hotel Resort

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    Im Hotel Resort

    Dann erreichte ich den langen Hotelstrand, den Coconut Beach. Der Strand ist schön. Viele der Hotelgäste lagen in der Sonne. An einem Holzsteg lagen einige kleine Boote. Alsbald kam ich zum Dorf. Viele Fischer leben hier unter ähnlich ärmlichen Bedingungen wie die Einwohner des armen Fischerdorfs Phru Nai auf Koh Yao Yai. Holzhütte an Holzhütte. Die Atmosphäre war äußerst ursprünglich. Ich mag sowas. Die Boote der Fischer lagen auf dem Trockenen, denn offensichtlich hatten wir gerade Ebbe. Eine Familie aß gemeinsam in einer kleinen Hütte auf einem Steg.

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    Am Coconut Beach

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    Am Steg des Strandes

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    Am Strand entlang

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    Ebbe

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    Häuser der Fischer

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    Familie beim Essen

    Kommt man ins Innere des Dorfs, findet man auch bessere Häuser und besagte Restaurants und Geschäfte. Aber viel los ist hier nicht. Dann folgte ich der einzigen Straße nach Süden durch Palmen- und Kautschukplantagen hindurch. An den Kautschukbäumen sieht man immer wieder kleine, aufgehängte Becher. Hierin wird der Kautschuk gesammelt, der an einer in den Baum geritzten Rinne hinabläuft und später zu Gummi verarbeitet wird.

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    Im Dorf

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    Der Weg nach Süden

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    Kautschukplantage

    Mein vorläufiges Ziel war das Jindarin Beach Resort ganz im Süden. Hin und wieder konnte ich im Schatten einige Schlücke Wasser zu mir nehmen. Hier hinab verirrt sich kaum jemand mehr. Das „Leben“, wenn man es so nennen kann, findet fast ausschließlich im Norden statt. Tatsächlich ist etwa ein Viertel des südwestlichen Teils der beinahe rechteckigen Insel mit dichtem Palmen- und Mangrovenwald bewachsen. Auch heute ist Koh Maphrao noch immer relativ unerschlossen, da es außer Strom von Privaterzeugern immer noch keine Elektrizität auf der Insel gibt. Einige der Häuser des Beach Resorts konnte ich sehen, doch wirkten sie nicht, als würde jemand darin wohnen. Dann erblickte ich im Süden neben dem Jindarin Beach Resort ein weiteres Fischerdorf. Ich freute mich. Bis dato wusste ich gar nicht, dass es noch ein solches hier gibt. Ich wanderte am Strand zwischen den im Sand liegenden Fischerbooten umher und kam schließlich über eine kleine Brücke in das ebenfalls einfache Dorf. Ich hörte viele Kinder, die auf der Straße spielten. Doch ich begnügte mich damit, das Dorf vom Rand anzuschauen, denn plötzlich verspürte ich keine Lust mehr darauf, dass mir „reichen Touristen“ eine Vielzahl von Augenpaaren folgten, da ich doch etwas Besonderes für sie sein würde.

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    Zum Jindarin Beach Resort

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    Vereinzeltes Haus

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    Ein Haus im Jindarin Beach Resort

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    Boote vor dem Fischerdorf

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    Blick zum Dorf

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    Dieses Boot hat seine besten Tage wohl bereits überschritten

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    Brücke zum Fischerdorf

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    Das Dorf

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    Blick in Richtung von Koh Sire

    Im Inselosten sollte sich ein kleiner, einsamer Strand ohne Namen befinden; dies war mein Ziel. Ein kleiner, sandiger Weg bog von der asphaltierten Straße ab. Diesem folgte ich durch den Wald. Gegen 14:00 Uhr fand ich den wunderbaren, einsamen Strand. Eine große, sandige Fläche direkt vor dem Wald und ein herrlicher, halbrunder, wilder und ursprünglicher Strand am Ende der Welt ganz für mich allein. Ganz allein? Nein, ein einziges Pärchen – eine Einheimische mit einem hellhäutigen Mann – war bereits hier. Doch sie lagen am anderen Ende, und ich sah sie fast nie. Hier ruhte ich, breitete mich in der Sonne aus, sprang ins Wasser und fotografierte vorbeihuschende Krebse. Eine herrliche Idylle.

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    Der Weg zum Strand

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    Weiter geht's

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    Ankunft am Strand

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    Blick über den Strand

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    Blick nach Norden

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    "Mein" Strand

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    Blick vom Wasser aus

    Nach zwei Stunden Badepause raffte ich mich auf. Oberhalb des Strandes führt der Weg weiter bis zu einem Aussichtspunkt, den ich mir ungern entgehen lassen wollte. Ich kam an einem Haus vorbei. Es steht einsam am Wegesrand weit über dem Strand. Von der Terrasse muss man einen herrlichen Blick haben. Sicher glücklich, wer sowas sein Eigen nennen kann. Zurzeit schien es unbewohnt zu sein. Der Weg führte weiter, um eine Kurve herum und sehr steil nach oben. Nein – das konnte ich jetzt nicht mehr. Man muss auch mal verzichten können. Also trat ich den Rückweg an. Das Pärchen vom Strand ging in einiger Entfernung vor mir. Zunächst zurück zum Dorf und von dort aus auf der einzigen Straße zurück in den Westen zum Bootssteg. Ein Herr mit seinem Longtailboot stand dort. Perfekt. Für 200 Baht kam ich sofort zurück nach Phuket.

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    Ferienhaus über dem Strand

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    Zurück im Dorf Koh Maphrao

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    Es geht zurück

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    Auf der Rückfahrt

    Um 17:40 Uhr traf ich am Naka-Wochenendmarkt ein. Er hat samstags und sonntags von 16 – 22:30 Uhr geöffnet und befindet sich westlich von Phuket-City im Dorf Soem Sap. Obwohl hier von einem Dorf kaum die Rede sein kann. Es ist ein einziges großes Ballungsgebiet und geht direkt in Phuket-City über. Ich hatte nicht fern davon einfach am Straßenrand geparkt. Durch ein großes Portal betrat ich die weitläufige Halle. Der Markt beschränkt sich jedoch nicht nur auf die große Halle, sondern setzt sich nebenan mit vielerlei Ständen fort – vielleicht fast so groß wie der Markt in Bang Niang in Phang-Nga.

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    Eingangsportal zum Naka-Wochenendmarkt

    Die verschiedensten Cannabis-Sorten werden natürlich angeboten. Ist ja normal hier. Ich hielt zunächst Ausschau nach etwas Essbarem. Da lagen große Scampi, Langusten, Garnelen, Muscheln, große Fische, ein kleiner Hai mit aufgerissenem Maul; dann kam ich zu den frittierten Insekten, z. B. Heuschrecken, Maden und eine Art Fliegen; weiter ging’s zu frittierten Skorpionen, Seeigeln und großen Krebsen. Ich entschied mich zunächst für kleine Bratwurstkugeln (schmeckte im Prinzip wie die deutsche Bratwurst), bevor ich mich dann aber an einem Tisch niederließ und eine ordinäre Schweinerippe aß. Der Thai isst für gewöhnlich aber auch Einiges an Fleisch, so dass eine solche Mahlzeit nicht unbedingt nur etwas für die Touristen ist. Ich fand‘ etwas schade, dass ich wirklich nur die pure Rippe auf den Teller bekam und sonst nichts. Eventuelle Beilagen hätte ich mir wohl an anderen Ständen zusammensuchen müssen, doch war mir das nun zu müßig. So holte ich mir wenigstens noch ein Bier dazu. Doch da mir immer noch irgendwie etwas fehlte, entschied ich mich noch für ein schönes Pad Thai, was hier mal wieder besser schmeckte, als wenn Tim mir das im Phuket Campground zubereitet hätte. Es war herrlich. Dazu einen Mango Smoothie. Jetzt war ich aber wirklich satt.

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    Langusten

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    Eine Art Fliegen

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    Heuschrecken

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    Skorpione

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    Maden

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    Seeigel

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    Die Markthalle

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    Haifisch

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    Pad Thai

    Im Anschluss lauschte ich noch einer jungen thailändischen Musikerin, die neben der großen Halle verschiedene Rocksongs zum Besten gab, mal mit E-Gitarre, mal mit herkömmlicher Gitarre, richtig selbstbewusst, mit guter Stimme. Sie konnte das, und das Jubeln der Leute bestätigte dies. Und so endete ein weiterer interessanter Tag im schönen Thailand.

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    Livemusik

  • Die Reise in das Land des Lächelns

    • Heiko705
    • 28. April 2024 um 16:26

    Auch ich war an größeren Wasserfällen als am Kathu Wasserfall, doch mir gefiel vor allem der Weg hinauf in den Wald.

    Ich fand den Patong Beach eigentlich recht schön. Die Tatsachen, dass er meist überfüllt ist oder

    alle Formen von Wassersport dort angeboten werden, macht ihn ja nicht hässlicher. Aber letzten Endes ist es natürlich Geschmacksache.

    Hühnersuppe oder -fleisch hatte ich nicht zum Frühstück. Ich habe fast immer auf dem Phuket Campground gefrühstückt.

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