1. Forum
    1. Unerledigte Themen
    2. Privatforum
    3. Themen der letzten 10 Tage
  2. Medienverwaltung
    1. Bildergalerie-Alt
    2. Alben
    3. Nutzungsbedingungen
    4. Videokanäle
  3. Nepomuks
  4. Gamezone
    1. Highscore
  • Anmelden oder registrieren
  • Suche
Alles
  • Alles
  • Forum
  • Bilder
  • Videos
  • Seiten
  • Spiele
  • Erweiterte Suche
  1. Schoener Reisen » Forum » Sehen, erleben und berichten
  2. Grizzly

Beiträge von Grizzly

  • Das war der wilde Osten

    • Grizzly
    • 10. April 2016 um 11:54

    Bleibende Erinnerung meines kürzlich verstorbenen Vaters (das hat er noch kurz vorher erzählt):

    Irgendwann in den 70ern fuhr er mit dem Auto zwecks Verwandtenbesuchs mal wieder in die DDR. An der Grenze monierten sie die zehn Tafeln Schokoloade. Mein Vater erklärte, er wolle zu seiner Schwägerin, einer Witwe mit neun Kindern, da käm er mit einer Tafel nicht weit. Der Grenzer ranzte ihn an: "Warten Sie !"
    Nach einer Viertelstunde machte mein Vater vorsichtig auf sich aufmerksam.
    "Warten Sie !!"
    Nach einer halben Stunde verliess eine offensichtlich höherrangige Grenzerin die Baracke, hatte wohl Feierabend.
    Der Grenzer von vorher kam wieder raus.
    "Sie dürfen fahren" (mit Schokolade).
    "Aber das nächste Mal halten Sie sich an die Vorschriften !"

    Mein Vater kombinierte, dass der Mann ihn von vornherein passieren lassen wollte, aber erst den Feierabend seiner gestrengen Chefin abwarten musste, um selber keinen Ärger zu bekommen.

  • Wir sind das Volk - abscheulich

    • Grizzly
    • 10. April 2016 um 11:43

    OK - zum Runterkommen mal was Nettes über die Sachsen:
    https://www.schoener-reisen.at/forum/showthre…ber-die-Sachsen

  • Mal was Nettes über die Sachsen

    • Grizzly
    • 10. April 2016 um 11:28

    Mit dem Landkreis Mittelsachsen asoziierten Flüchtlinge und ihre Unterstützer bisher braunstes Dunkeldeutschland - bis es aus Wiederau Proteste ganz anderer Art gab: Die wollten ihre Flüchtlinge, 60 meist junge Männer, behalten.

    „Zeisler Achmed“ soll bleiben

    Die Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer unter den mehr als 100 Flüchtlingshelfern im mittelsächsischen Wiederau. Am Abend des 23. Februar erfuhren sie, dass die 60 jungen Männer aus Afghanistan, dem Iran, Irak und aus Syrien am übernächsten Tag aus ihrer Gemeinde in die kaum ausgelastete Erstaufnahme nach Rossau gebracht werden sollten. Wegen der Kosten, wie Landrat Matthias Damm (CDU) den Umzug begründete, und weil die beiden Zelte in Wiederau eigentlich nur als Notunterkunft gelten.

    Dabei waren die Flüchtlinge dabei, sich in der Gemeinde einzuleben, die Helfer hatten die Unterkunft so wohnlich wie möglich gestaltet. „Ein abrupter Abtransport wäre ein menschliches Desaster gewesen“, sagt Bürgermeister Johannes Voigt (CDU).

    Erst im Februar war der Landkreis Mittelsachsen durch Fremdenhass aufgefallen, als in Clausnitz ein wütender Mob vor einem Bus mit Flüchtlingen tobte. In diesem Landkreis liegt auch die 2.500-Seelen-Gemeinde Königshain-Wiederau. Auch Wiederau macht Schlagzeilen – aber ganz anderer Art: Wiederau kämpft für Flüchtlinge.

    In nur zwei Monaten nach Ankunft der 60 jungen Männer war nicht nur die Zahl der Helfer ins Dreistellige gewachsen. Zwischen Alteingesessenen und Neuankömmlingen hatte sich auch eine enge Bindung entwickelt. Alle Flüchtlinge hatten einen Paten aus der Gemeinde bekommen. Die Helfer reden die Schützlinge heute schon mit den Familiennamen ihrer jeweiligen Paten an, vom „Zeisler Achmed“ ist etwa die Rede. Mit öffentlichen Kochabenden oder Hilfe beim Aufbau einer Geflügelausstellung trugen die Flüchtlinge das Ihre zur Gemeinschaft bei.

    Deswegen beschlossen die Flüchtlingshelfer, sich gegen die Verlegungspläne zu wehren: Sie wollten ihre Flüchtlinge in Sicherheit bringen. Über die Zwischenstation eines Kirchenasyls verbrachten die Männer das kommende Wochenende bei ihren Paten. Zwei Flüchtlinge fanden spontan sogar Unterkunft in einer Hotelsuite im nahen Markersbach.

    Ein „Brandbrief“ der Helfergruppe stimmte auch Landrat und Innenministerium nachdenklich. Zur Zusammenkunft mit dem Landrat und seinem Asylbeauftragten am nächsten Tag kamen Flüchtlinge und Helfer gemeinsam und baten darum, nicht getrennt zu werden. Der in Windeseile organisierte Protest hatte Erfolg: Das Landratsamt gab schließlich nach.

    Das Engagement von so vielen Bewohnern für ihre neuen Mitbürger war im Oktober 2015 noch nicht absehbar: Als die Kommune laut Verteilungsschlüssel insgesamt 48 Flüchtlinge aufnehmen sollte, brach zunächst Panik aus: Alleinstehende junge Männer, nur hundert Meter neben der Grundschule einquartiert – schlimmer konnte es nicht kommen. Die Bürgerinitiative „Nein zum Flüchtlingslager“ sammelte 360 Unterschriften, die Turnhalle erlebte eine turbulente Bürgerversammlung, im Internet tauchten bis heute nicht verstummte Schmähungen und Anschlagsdrohungen auf.

    Doch Bürgermeister Voigt, ein aktiver evangelischer Christ, erließ einen anfangs kaum beachteten Aufruf zur Hilfe. Als zwei Tage vor Heiligabend die 60 Flüchtlinge tatsächlich eintrafen, fanden sie eine von zahlreichen Helfern halbwegs wohnlich hergerichtete Unterkunft mit Schlafkabinen und einem Aufenthaltszelt vor. Weil im Internet gedroht worden war, zehn Kanister Benzin würden zu Silvester Verwendung im Flüchtlingscamp finden, feierten Helfer und Neuankömmlinge gemeinsam den Jahreswechsel.

    Ganzer Text: https://www.taz.de/!5288374/

  • Reisen in Zeiten des Terrors

    • Grizzly
    • 25. März 2016 um 14:46

    Ich fliege eh nur selten und hatte es in absehbarer Zeit auch nicht vor. Mein Reiseverhalten werde ich wegen dieser Arschgeigen nicht ändern. Und auf Massenveranstaltungen, bestimmte Demos mal abgesehen, hab ich auch keinen Bock.
    Allerdings:
    In der Türkei war ich noch nie und würde da derzeit auch nicht hinfahren, aber weniger wegen der Terrorwarnung, sondern weil ich mich so oft "unhöflich" über Herrn Erdogan im Netz geäussert hab, dass ich vielleicht schon in der "Begrüßungsdatei" der türkischen Grenzbehörden drin stehe. Immerhin erinnere ich mich an den Zeitungsartikel über einen deutschen Reiseleiter, der vor Ort gegenüber seiner Reisegruppe etwas über die Massaker an den Armeniern gesagt hatte und dann von einem aufmerksamen Staatsbürger bei der Gendarmerie denunziert wurde, mit der Folge eines dreiwöchigen Knastaufenthalts. Immerhin gibt es den Paragraphen 301 des türkischen Strafgesetzbuchs, und der gilt auch für Ausländer - mehr dazu: httpss://www.planet-schule.de/wissenspool/me…ionalismus.html
    Meinen Urlaub möchte ich gern anders gestalten.

    In der DDR wusste ich genau, was ich wann wo sagen darf und was nicht. In anderen Ländern v.a. Türkei bin ich mir da nicht so sicher. Schade eigentlich, ich hab noch eine Einladung nach Izmir offen.

  • Vorfrühlings-Elb-Impressionen

    • Grizzly
    • 22. März 2016 um 22:55

    Dankschön für die Bleamerln.
    Wobei der 9000er nicht meine schöpferische Leistung ist, sondern die eines Kinderbuchs, das ich vor mehr als einem halben Jahrhundert gelesen hab. Damals kannte ich weder Hamburg noch den Süllberg, da aus Bayern/Österreich noch nie rausgekommen - aber das mit dem Neuntausender hab ich mir gemerkt.

  • Vorfrühlings-Elb-Impressionen

    • Grizzly
    • 20. März 2016 um 13:13

    Derzeit hab ich ja wenig Zeit für größere Reiseaktionen und ihre photodigitale Nacharbeitung - von wegen Ruhestand. Aber für ein paar Elbausflüge reicht es, zumal ich jetzt festgestellt hab, dass ich schon seit meinem 63. Geburtstag d.h. vor fast drei Jahren für den gleichen Preis meine "CC-Karte", mit der man den gesamten HVV fahren kann (ausser werktags vor 9 und 16-18h) in eine Seniorenkrate hätte umtauschen können, die einem das Fahren werktags auch 16-18h ermöglicht.

    Mit diesen neuen Freiheiten ausgestattet wandere ich erstmal von Altona zum Museumshafen Neumühlen, wo offensichtlich ein Containerfrachter festhängt.

    Eine Stunde lang bewegt sich nichts mehr, es ist Niedrigwasser, und die beiden Lotsenschiffe beschränken sich darauf, den voll beladenen Riesen in der Spur zu halten. Ich geh davon aus, dass es in den Abendstunden mit auflaufendem Wasser wieder flottkam. Da war ich aber schon, unter gebührender Beachtung des Hambuger Abendhimmels, in Richtung Landungsbrücken entschwunden.

    Zwei Tage später, die Sonne meint es heut nicht so gut mit uns, fahr ich gleich durch bis Blankenese.

    Der Ort sieht vollkommen unhamburgisch aus und erinnert eher an ein Piratennest. Ganz oben der Süllberg, Hamburgs höchster Berg mit sagenhaften 9000 Zentimetern über Normalnull. Den besten Blick hat man von der Fähre Richtung Cranz aus, auf der ich jetzt stehe. Cranz ist das einzige nach Hamburg eingemeindete Dorf des Obstbaugebiets "Altes Land".

    Jetzt fahren wir erstmal durch das Estesperrwerk.

    und durchs Werftgebiet an der Estemündung.

    Und dann ist die Fahrt auch schon zu Ende. Durch die kurvige Ortsstraße müsste der 150er-Bus bald kommen.

    Die baufällig wirkende Polizeiwache von Cranz ist heute natürlich geschlossen,

    nur der Schaukasten verströmt ein wenig internationales Flair.

    Im August 2015 ist in Wiesbaden ein Eritreer ermordet worden, und die Bevölkerung, offensichtlich im besonderen die Cranzer, ist aufgefordert, an der Aufklärung mitzuwirken. Die zweite Sprache, in der der Aufruf abgefasst ist, kenne ich nicht; es könnte Tigrinya sein, die Amtssprache von Eritrea.


    Ich hab diese Sprache noch nie in lateinischer Schrift gesehen, sondern immer nur in der für unsereinen vollkommen unleserlichen amharischen Schrift. Da kann man nur wünschen, dass irgendjemand in der Lage ist, den Mord an dem armen Teufel aufzuklären und sich die "2000 Oyro" Belohnung zu verdienen. Wobei mir schleierhaft ist, wie dieses Plakat, das ich eher am Hamburger Hauptbahnhof erwartet hätte (da ist es nicht, ich komm oft genug vorbei) sich nach Cranz verlaufen hat.

    Ich hab meine Cranzer Kriminalistikstudien kaum abgeschlossen, da kommt der Bus. Bei Neuenfelde macht er einen Riesenbogen um das Airbus-Gelände, das nach einem jahrelangen Konflikt incl. einer fast drei Kilometer langen Startbahn ein Großteil der Neuenfelder Obstbauflächen verschluckt hat. Während jetzt ein kilometerlanger Zaun das Gelände abriegelt, kreuzte die Startbahn früher die Straße Richtung Altes Land. Da gingen dann die Schranken zu, und ein Flugzeug rumpelte vor der Nase der erstaunten Autofahrer vorbei.

    Jetzt hört man manchmal vom anderen Elbufer aus die Treibwerke aufbrüllen, und dann steigt ein Airbus in den Himmel, scheinbar aus den Fluten der Elbe heraus. Bis dahin hat man aber den Fotoapparat noch nicht griffbreit, und so kann ich Euch nur ein paar Flieger in ihrer Garage präsentieren, auf die Schnelle aus dem fahrenden Bus heraus.

  • Nigerianischer Astronaut in Not!

    • Grizzly
    • 26. Februar 2016 um 07:54

    Ach den gibts immer noch ? Damals war er auf der MIR. Wie er deren kontrollierten Absturz 2001 überlebt hat -
    HALLELUJA, ein Wunder !!!!

  • Wir sind das Volk - abscheulich

    • Grizzly
    • 21. Februar 2016 um 11:01
    Zitat

    Und genau das wird ein Problem bei den nächsten Wahlen werden ,


    Im März 1933 hatte die NSDAP zusammen mit der Kampffront Schwarz-Weiss-Rot die absolute Mehrheit (51,9%).
    Da sind "nur" 15 oder 20% AfD doch schon ein Fortschritt **\'9

    Es gibt in dieser Prozentlage einen Bodensatz hirnloser Dumpfbacken, die ihr Grundrecht auf intakte Gesichtsknochen verwirkt haben. Um mich diesbezüglich nicht zu gefährden, vesuche ich mich in der Herstellung eines ausreichenden körperlichen Abstands.

  • Wir sind das Volk - abscheulich

    • Grizzly
    • 20. Februar 2016 um 15:05

    PS
    Immerhin scheint die faschistische Facebook-Seite "Döbeln wehrt sich" inzwischen vom Netz zu sein.
    Es gibt einen Artikel der Leipziger Volkszeitung dazu, leider Krieg ich den mit dem Smartphon nicht hierher kopiert.

  • Wir sind das Volk - abscheulich

    • Grizzly
    • 20. Februar 2016 um 14:49

    Wir sind das Dreckspack, müsste das heissen.
    Wobei man auch die Touristenbüros der entsprechenden ostdeutschen Städte anschreiben könnte, dass man, solang dieses Pack dort die öffentliche Meinung wiederspiegelt, dass man a) aus humanitären Erwägungen und b) zur eigenen Sicherheit derzeit auf Urlaube in diesen Regionen verzichtet - schade eigentlich, es gibt schöne Ecken dort

Wer ist/war online

  • Benutzer online 2
  • Wer war online 8

Benutzer online 2

zur Zeit sind 2 Mitglieder und 25 Gäste online - Rekord: 17.944 Benutzer (16. Januar 2022 um 14:27)

Wer war online 8

Heute waren bisher 8 Mitglieder online

Letzte Beiträge

  • Wanderung durch die Engenlochschlucht bei Hittisau

    claus-juergen 18. Mai 2025 um 22:07
  • Wanderung zum Quelltuff bei Lingenau

    claus-juergen 18. Mai 2025 um 22:00
  • Kroatien 2024 Teil 12: Livno, Tomislavgrad, Buško jezero und Kapelica sv. Ilije

    claus-juergen 18. Mai 2025 um 19:37
  • Christophorus, Patron der Reisenden

    claus-juergen 15. Mai 2025 um 09:34
  • Kroatien 2024 Teil 11: Trogir mit Festung Kamerlengo

    Dieter 14. Mai 2025 um 12:49

Forum online seit...2005

19 Jahren, 9 Monaten, 2 Wochen, 20 Stunden und 52 Minuten
  1. Impressum
  2. Datenschutzerklärung
  3. Kontakt
  4. Nutzungsbedingungen
  1. Bildergalerie Alt
Community-Software: WoltLab Suite™