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Landévennec in der Bucht von Brest in der Bretagne

  • claus-juergen
  • 1. Januar 2017 um 18:11
  • claus-juergen
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    • 1. Januar 2017 um 18:11
    • #1

    Landévennec ist ein kleiner Ort an der Nordküste der Halbinsel Crozon in der Bretagne. Das Dorf liegt verschlafen am südlichen Ufer der Rade de Brest und würde eigentlich niemanden interessieren, wenn nicht der Schiffsfriedhof oberhalb der Mündung des Flusses Aulne ins Meer wäre.


    Trotz einem großen Tidenhub verbleibt immer noch ausreichend Tiefgang in diesem Meeresarm um ausrangierte Schiffe, vor allem Kriegsschiffe hier dauerhaft zu parken, bis Geld für das Abwracken vorhanden ist. Anders als zivile Schiffe, die meistbietend zum Verschrotten versteigert werden und dann hauptsächlich in Pakistan am Strand demontiert werden, geht das bei Kriegsschiffen nicht so einfach. Schließlich könnten diese ja in falsche Hände geraten. Also werden die hier jahrelang geparkt, bis sie dann irgendwo der Schneidbrenner zum Einsatz kommt.

    Dann gibt es noch eine zweite Sehenswürdigkeit. Es handelt sich um die Ruine des alten Benediktinerklosters aus dem 5. Jahrhundert n. Chr. Es wurde im Laufe der Zeit immer weiter ausgebaut und nach der französischen Revolution aufgehoben und zerstört.

    Erst im Jahr 1958 wurde es neu gegründet und in der Folgezeit einschließlich einer Klosterkirche mit neuem kirchlichem Leben gefüllt. Das Kloster selbst kann man nur nach Voranmeldung besuchen. Während unseres Aufenthaltes konnten wir jedoch einer Messe beiwohnen.

    Hier geht es zu den Ruinen des alten Klosters



    Schauen wir uns doch etwas im Dorf um. Häuser wie aus dem Bilderbuch.




    Diese üppig wuchernden Palmen finden wir direkt an der Westküste nicht. Die Bucht von Brest ist jedoch mit etwa 30 Kilometern Ausdehnung von West nach Ost ziemlich groß und so herrschen hier „im Binnenland“ sehr milde Temperaturen. Der oft heftige Westwind bläst in Landévennec nicht mehr so stark.



    Wie meist bei meinen Besuchen am Meer gibt’s Ebbe

    Ich empfehle Landévennec Urlaubern, die Ruhe suchen, die Natur geniessen und gemütlich am Meer entlang schlendern wollen. Wir haben bei unserem Besuch des Dorfes so gut wie niemanden angetroffen.

    Mit dem Bild eines mir unbekannten niedrig wachsenden Strauchs beende ich diesen Bericht.

    Jürgen

    5 Mal editiert, zuletzt von claus-juergen (1. Januar 2017 um 18:17)

  • wallbergler
    Gast
    • 2. Januar 2017 um 11:18
    • #2

    Da sehe ich mal die schöne Seite mit einer reizvollen Halbinsel und dann muss ich von den ewig nicht abwrackbaren Kriegsschiffen lesen.

    Aber du hast das sehr gut herausgestellt, weshalb sie da noch rumschippern.

    Bemerkenswert ist der auf einigen Bildern sichtbare Tidenhub. Weißt du, wie hoch der dort ist ist?

    Ganz schlau werde ich aus diesem Artikel für Brest nicht:

    Tidenhub

    So nach den Bildern könnte es aber schon 2-3 m sein, oder ?

    Da ich ja schon in Biaritz war, habe ich mir mal die Seite für die Gezeiten heraus gelesen, da geht es bis zu 7 m .

    Biaritz Tidenhubseite

    Lieben Gruß
    Helmut

  • claus-juergen
    Administrator
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    • 2. Januar 2017 um 13:03
    • #3

    hallo Helmut,

    Ja, die alten Kriegsschiffe sind hier ganz gut aufgehoben, bis sie irgendwann einmal umweltfreundlich entsorgt werden. Bei den meisten anderen Schiffen ist das nicht der Fall. Die werden in Billiglohnländern mit Volldampf an den Strand gefahren und dann unter unmenschlichen Bedingungen zerlegt. Dabei gelangt halt alles, was keinen Wert hat ins Meer.

    Bezüglich des Tidenhub darf ich dir das Beispiel Cancale in der Bretagne nennen. Hier sprechen wir von ganzen 15 Metern!

    "Die Baie du Mont Saint Michel und die Bucht von Saint Malo weisen die stärksten Gezeiten der ganzen europäischen Küste auf, was sich dadurch erklärt, daß die Flut, die vom Atlantik in den Ärmelkanal eindringt, von den Kanalinseln und der Cotentin-Halbinsel im Osten aufgehalten und nach Süden in die flach abfallende Baie du Mont Saint Michel und gegen den Küstenstreifen bis zur Mündung der Rance gedrückt wird.

    Bei Ebbe zieht sich das Wasser am Mont Saint Michel bis zu 15 Kilometer weit zurück. Der Tidenhub (die Differenz zwischen dem Wasserspiegel bei Flut und bei Ebbe) beträgt hier bis zu 15 Meter."

    Quelle

    https://www.cancale-cancavene.de/cancale-prakti…er_gezeiten.htm

    Was Brest betrifft könntest du in etwa richtig liegen. Neben der im Rätsel bereits gezeigten Hubbrücke gibt es noch eine auf Pontons. An diesen sind Rettungsboote und Feuerlöschschiffe angebracht, die jederzeit aus der Bucht zu einem havarierten Schiff ausfahren können.

    F- 1601 Bretagne > BREST > Pont de Recouvrance

    grüsse

    jürgen

  • Gast001
    Gast
    • 2. Januar 2017 um 18:09
    • #4

    Hättest Du dieses Bild als Rätselbild eingestellt, hätte ich es sicher zunächst nicht in der Bretagne vermutet.

    Es ist schon unglaublich, welche Vielfalt neben der Landschaft auch die Vegetation der Bretagne bietet!

    Du hast uns in einem anderen Beitrag schon gezeigt: Rhododendren, Kamelien, hier jetzt Palmen.

    Ich erinnere mich außerdem an riesige wilde Fuchsiensträucher und an große Hecken mit Hortensien. Im zeitigen Frühjahr kommen die ersten zarten Artischocken aus der Bretagne auf die französischen Märkte.

    Ein Landschaft zum Verlieben.

    Auch wenn Du auf Deinen Bildern oft Ebbe erwischt hast und den "Postkartenmotiven" das blaue Meer "fehlt", so sind es gerade die Gezeiten, die einen Urlaub in der Bretagne spannend machen können.

    Was gibt es Schöneres, als bei Ebbe auf dem freigelegten Meeresboden herumzuspazieren auf der Suche nach Krebschen, Muscheln, Schnecken usw..
    Und dann rechtzeitig den Rückweg antreten, weil die Flut mit hoher Geschwindigkeit das Wasser wieder in die Bucht drückt . Am Mont Saint Michel strömt das Wasser mit mehr als 30 km/h heran.... so schnell kann kein Mensch längere Strecken über den unebenen Meeresboden rennen.
    Victor Hugo soll die Flut so beschrieben haben:" à la vitesse d’un cheval au galop“ – mit der Geschwindigkeit eines galoppierenden Pferdes.

    Das ist ein Urlaub nach meinem Geschmack ( da darf das Wasser gern etwas kühler sein)

    Die Pflanze auf dem letzten Bild kann ich nicht mit Sicherheit bestimmen ( ich kann die Blätter nicht gut genug erkennen)
    Aber sie könnte in die große Familie der "Sedum" passen, z.B. hier der z.B. Weiße Mauerpfeffer (Sedum album).

    Danke für diesen Bericht!

    Liebe Grüße,
    Elke

  • claus-juergen
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    • 2. Januar 2017 um 18:30
    • #5

    hallo Elke,

    tatsächlich ist die Bretagne sehr vielfältig was die Vegetation angelangt. Bisher habe ich euch vor allem Bilder von öden Küsten im Westen gezeigt. Dabei haben wir Wanderungen durch Kiefernwälder unternommen, wo der Laie glaubt, daß man sich am Mittelmeer befindet. Diese werde ich euch auch noch zeigen.

    Im Meer war ich lediglich mit den Füßen. Die Einheimischen wagen sich teilweise weiter ins Wasser. Die sind diese Temperaturen ja gewohnt. Ich nicht.

    grüsse

    jürgen

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